Neues Trek Slash Gen 6 im ersten Test: Ist High-Pivot der neue Mainstream?

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Re: Neues Trek Slash Gen 6 im ersten Test: Ist High-Pivot der neue Mainstream?
Aber ist das die Realität der meisten Kunden? Wohl (leider) nicht...
Die realität sind heute doch bis zu 500k tiefenmeter im jahr durch gravity card und shuttle an destinationen wie finale, reschen, saalbach, geisskopf, sölden, paganella usw. Und alle machens das mit dem enduro.
 
Ironischerweise ist das das erste Trek überhaupt, dessen Geometrie mir so richtig gut gefällt. Und der Rahmen sieht überhaupt auch ziemlich stabil und robust aus.

Abseits der Rahmengeometrie ist dann alles andere allerdings ziemlich mies. Das Teil ist nicht gerade hübsch, in jeglicher Variante krass überteuert, ziemlich schwer und man müsste sich mit diesem high-pivot Nonsens herumschlagen.

Summa summarum, also: Kein Interesse.
 
high pivot ist geil. Ballern bis du nimmer kannst weil auch nicht so anstrengend ist. Funktioniert so gut, dass die Federgabeln nimmer hinterherkommen und man vorne auf einmal problem bzgl. einstellungen etc hat, weil zu harsch.

Aber das reinigen des idlers, die Ersatzteilsituation, das hochtreten, das Gewicht....alles minus punkte in meinen augen mit denen man leben können muss

Norco und Forbidden hatten ne zeitlang nicht mal lieferbare idler so dass selbständige projekte aufgebaut wurden. Forbidden geht mittlerweile wieder, aber norco in D noch immer eine Katastrophe. Die marke ist nicht existent in D.

Reinigung des Lagers vom idler, die geäuschkulisse. Man muss das alles wollen ^^nix was man schleifen lassen darf im wahrsten sinne des wortes

Das mehrgewicht merkst du beim uphill auch. Wenn ich net 100% regneriert war konnte ich durchschnittlich nicht mit meinen kollegen mithalten weil ich auch noch untrainiert war. naja das gibt sich mit der Zeit.

Bei Trek denke ich wird alles auf lager sein, ist ja ne riesige Firma. Knarz geräusche wären ätzend. Das war bei Norco range glücklicherweise nicht der Fall.
Den Idler reinigst am Ende wenn du deinen Antrieb reinigst, also quasi kein Mehraufwand. Lagerung...da sparen einige Hersteller aber im Prinzip mit gescheiten Lager läuft das sehr lange ohne probleme.
Beim normal rumfahren merkst eigentlich gar nicht das an deinem Antrieb etwas anders anders ist, auch wenn es Leute gibt die angeblich merken wie viel Energie sie im Idler verlieren.
Erstazteile müssen die Hersteller natürlich haben, im Idealfall einfach nen Ersatzschaltauge und Idler in Karton packen, sollte bei den Preisen ja machbar sein.
 
Insgesamt gefällt mir das Design vom Trek sehr gut. Schön wuchtig und doch irgendwie klassisch. Gewicht für einen 170 mm/170 mm-Boliden für seinen Einsatzbereich finde ich in Ordnung. Trete selber ein ähnlich schweres Gerät durch die Gegend. Eher keine Probleme damit.

Hab in der Paganella kürzlich ein Cannondale High Pivot bewundern können. Macht schon was her, so ein Teil. War dort vermutlich das richtige Gerät für die teilweise ganz schön rauen Trails.
Mir hat es gut gefallen.


Den Hinweis vom @525Rainer, sich auch mal auf was Neues einzulassen, finde ich wichtig
, richtig und gut.
Seit der 29er Revolution hab ich persönlich von vielen (nicht von allen) Neuerungen profitiert und möchte nicht mehr zurück.

Preise: Bei der momentanen Tendenz werden die aufgerufenen Preise vermutlich nicht gezahlt werden müssen.
 
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Ja, kann man definitiv so sehen.

Aufjedenfall wenn man damit regelmäßig EWS-Strecken pflügen kann.

Aber ist das die Realität der meisten Kunden? Wohl (leider) nicht...
Ja. Das alte Slash war schon ein ziemlich krasses und vor allem schönes Ballerbike, welches zumindest über meine Grenzen hinaus ging. Irgendwann hat der Kopf "Bremsen" gesagt.

So gut das neue in seiner.Bestimmung funktionieren möge, es ist für mich eine der hässlichsten und optisch überladensten Neuvorstellungen in der letzten Zeit. Das Hope ist dagegen noch clean, obwohl da auch schon (zu) viel Gedöns dran ist. Aber Geschmäcker sind halt verschieden und wer mit Hingabe seinen Drive Train und Material pflegt kommt voll auf seine Kosten.

Schade, war jahrelang schon ein wenig TREK-Fan. Die Preise sind wie bei einigen anderen Angeboten am Markt jedoch absurd, aber es gibt wirklich sehr sehr viele Menschen die immer das neueste und "beste" wollen. Selbst wenn es für sie gar nicht passt.

Und wenn bei den meisten Modellen mit "Leichtigkeit" die 17 kg gerissen werden, sollte man sich doch mal Gedanken machen.

Edith: Bin gespannt, wie Speiseeis auf den Move reagieren wird.
 
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Ja, kann man definitiv so sehen.

Aufjedenfall wenn man damit regelmäßig EWS-Strecken pflügen kann.

Aber ist das die Realität der meisten Kunden? Wohl (leider) nicht...
Wie du selbst festgestellt hast, muss die Realität auch nicht so aussehen. Wer Bock drauf und Spass daran hat...super. Lieber zu viel als zu wenig Fahrrad, die Option im Park einfach mehr Reserven zu haben usw...gibt viele Gründe, wenn es jemand für sich rechtfertigen kann ist alles gut.
Für das Geld dann aber dann doch lieber was exotisches. Wenn man das ausgibt will man doch keine Stangenware mehr fahren...
 
Da ich kein Racer bin würde ich das Vorgängermodell bevorzugen.
Ich bevorzuge es, weil ich (noch immer) Racer bin! Universeller und ausgewogener wird schwierig. Kann ich so behaupten, weil schon einige Bikes unter meinem Arsch...
Kenne sowohl das Kavenz, als auch das Deviate als HP, auch aus Rennen!. Waren beides nicht meine Bikes. Das neue Trek sicher auch nicht. Der Vorgänger darf bleiben, da für mich ein Top Allrounder.
Fährt sich auch bergan gut. Egal, was viele Leute so kritteln. Kann den 'Test' so gut nachvollziehen.
 
Nicht schlecht.

Das kommt mir alles sehr bekannt vor, ich bin da demnächst einen Schritt weiter, mein Kavenz mutiert sich gerade um, Transmission ohne Transmission. Über den Preis kann ich nur lachen.
Selbst so einen Schmutzabweiser am Hinterbau habe ich hinbekommen.

Der Idler ist bei mir geräuschlos, das Röllchen ist mit einem Kugellager Ø12 x 28 x 8 mm; 6001 LLU MAX gut ausgestattet. Damit war bisher das Zahnprofil eher verschlissen und das Lager selbst noch völlig in Ordnung. Jetzt habe ich die Edelstahlvariante +2 Zähne gleiches Lager, das wird denke ich locker 3 Jahre laufen und wahrscheinlich wird diesmal zuerst das Lager kommen.

Mit billo 12 € SRAM-Stahlkettenblatt und der X01Kassette wo nur das große Ritzel aus Alu ist, hat man quasi bis auf das Schaltwerk einen Sorglosantrieb.

HP ist kein Hype, es gibt Einsatzbereiche da kann es seine Vorteile nicht ausspielen, ist eher für die gröberen Hangabwärtsspielarten geeignet :)
 
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Lieber zu viel als zu wenig Fahrrad, die Option im Park einfach mehr Reserven zu haben usw...gibt viele Gründe, wenn es jemand für sich rechtfertigen kann ist alles gut.
Für das Geld dann aber dann doch lieber was exotisches. Wenn man das ausgibt will man doch keine Stangenware mehr fahren...
klar, soll jeder kaufen was er mag. Aber das Vorgängermodell ist absolut 'Baller'- und/oder Parktauglich.
Da jibbet viele andere Bikes in der Kat. die da eher Probleme bekommen. Von daher hätte es diese Konstrukt nicht gebraucht.
Aber stimmt schon. Für den Kurs würde mich dann ein Atherton 170 mehr jucken, wenn diese blöde Mullet Sache nicht wäre...

Auch wenn es Leute gibt die angeblich merken wie viel Energie sie im Idler verlieren.

Das ist so wie die ewige Diskussion mit dem Gewicht. Wenn du lange Touren fährst und deine Trails mit Speed, und/oder regelmäßig bei Rennen fährst merkst du ab einer bestimmten Länge/Hm sehr schnell, wie viel Energie dein Untersatz verbrät. Und ab einem gewissen Punkt, bekommt es eine Relevanz.

Wurde auch hier im Test bzgl. der Aluversion angemerkt. Leuchtet auch ein.

Für manch einen mag der Aspekt unwichtig sein. Gerade für die, die das Augenmerk auf Liftnutzung (-unterstützung)/steil und schnell bergab haben.

Wir stellen mal wieder fest: people are different!
 
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Aber man könnte auch die Vermutung hegen, dass mit High Pivot jetzt die nächste Kuh gemolken werden soll. Um den feinen aber latenten Drang der Kunden immer Up-to-Date zu sein, stets am Leben zu erhalten. Halt das klassische Wecken von Bedürfnissen, die eigentlich gar nicht existieren..
Das ist meine Vermutung. Es ist das kleine bisschen anders, welches den Geldbeutel öffnen soll.
Vor und Nachteile wurden ja bereits genannt. Somit ist es halt kein No-Brainer und die Zielgruppe muss abwägen, ob es das Wert ist. Wer alle 2-3y seinen Rahmen wechselt, wird sich dann eben auch mal HP holen.
 
Größe L soll für einen 1.83m großen Fahrer viel zu groß sein? Mensch, ihr habt machmal recht eigentümliche Ansichten…
 
Das alte Slash war schon ein ziemlich krasses und vor allem schönes Ballerbike, welches zumindest über meine Grenzen hinaus ging. Irgendwann hat der Kopf "Bremsen" gesagt.
Das ist ein Punkt der mmn oft missversanden wird.

Du sagst im Grunde, das alte konntest du nicht ausreizen weil du nicht noch schneller fahren konntest vom Kopf her.

Allerdings bin ich der Meinung das die "Grenze" immer von Bike und Fahrer zusammen gezogen wird.
Auf nem Enduro ist deine Grenze in nem anderen Bereich wie auf einem 120mm trailbike.
Allerdings ist ein 120mm trailbike schneller als wir mit unseren Enduros wenn ein entsprechend guter Fahrer drauf hockt.

Vlt ist das neue Slash so viel ruhiger im gelände das du die bremse länger auflässt oder der Punkt an dem der Kopf bremsen will 4kmh höher liegt.

Natürlich bringen wir die meistens Bikes nicht ans Limit aber das Bike trägt dazu bei unser Limit ein stück weit zu verschieben.
 
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Mein Trek Slash 2012/26" hat mir immer sehr getaugt. Es war wohl noch sehr anders und hatte sicher auch gewisse Schwächen. Allerdings ging es damals für mein Empfinden und das, was ich damit machen konnte und wollte, extem gut. Spätere Bikes von mir haben sicher ein paar deutliche Sprünge nach vorne gemacht, aber es ist in Gedanken noch immer eine Referenz - leicht, stabil, sehr handlich, dennoch potent bergab, aber auch sehr effizient bergauf.

https://fotos.mtb-news.de/p/1813800?page=10&in=user
Irgendwie verstehe ich halt trotz der höheren Belastungen etc. nicht, dass solche Bikes mehr als Downhiller wiegen müssen. Mein 29er Enduro (Megatower V1) ist ohne extremen Leichtbau auf 15,5kg, da ist bei mir einfach die Grenze. Verstehe aber, wenn jemand mit anderem Einsatzgebiet das anders sieht.
 
Seit ca. 5 Jahren fahre ich nun mein zweites Remedy 8 und bin eigentlich ein großer TREK Fan, aber mir gefällt die neue Designlinie, angefangen beim neuen FUEL EX, gar nicht. Ich hab das neue Slash gestern durch Zufall schon in einem Pinkbike Youtube Video gesehen und war erstmals optisch entsetzt, was TREK aus dem richtig schönen, stimmingen Vorgänger gemacht hat. :oops: Mullet, High Pivot, der einteilíge Lenker etc. haben mich dann doch sehr geschockt.

Eigenlich wollte ich in den nächsten Jahren auf das Slash umsteigen. Das "alte" Slash war einfach eine do it all Waffe (29er, Enduro, gute Bergauffähigkeiten) und hatte ein ansehnliches Design. Das neue wirkt einfach zu überladen und die Optik spielt bekanntlich mit.

Natürlich verstehe ich, dass TREK auch mal was Neues in Sachen Design macht. Mir gefällt aber das alte zeitlose, schlichte Design viel besser und da bin ich scheinbar, wenn man so die Kommentare liest, nicht alleine. Also werde ich mein 27,5 Bike noch einige Jahre weiterfahren, da es echt ziemlich Spaß macht und auch alles mitmacht. Preislich brauchen wir mit den aktuellen Preisen nicht weiterreden. 36er Rythmn, Deore Bremsen etc. für € 4.499 beim neuen Slash. Das können andere wesentlich besser.
 
Kein High Pivot => Coil + OChain rein => Save 2000€
Oder High Pivot + Coil + O-Chain ;)

Zum Rad: Ich hab lange darauf gewartet, aber jetzt wos endlich da ist reißt es mich irgendwie nicht vom Hocker. Da spielt die Optik sicher auch mit rein. Muss man vielleicht mal in echt sehen & probefahren :)
 
Mein Trek Slash 2012/26" hat mir immer sehr getaugt. Es war wohl noch sehr anders und hatte sicher auch gewisse Schwächen. Allerdings ging es damals für mein Empfinden und das, was ich damit machen konnte und wollte, extem gut. Spätere Bikes von mir haben sicher ein paar deutliche Sprünge nach vorne gemacht, aber es ist in Gedanken noch immer eine Referenz - leicht, stabil, sehr handlich, dennoch potent bergab, aber auch sehr effizient bergauf.

https://fotos.mtb-news.de/p/1813800?page=10&in=user
Irgendwie verstehe ich halt trotz der höheren Belastungen etc. nicht, dass solche Bikes mehr als Downhiller wiegen müssen. Mein 29er Enduro (Megatower V1) ist ohne extremen Leichtbau auf 15,5kg, da ist bei mir einfach die Grenze. Verstehe aber, wenn jemand mit anderem Einsatzgebiet das anders sieht.
Mehr Gewicht hast ja schnell erreicht, genau wie weniger. He nachdem worauf du Augenmerk hast, dh karkasse, Stütze mit über 200mm Hub, dicke Bremsen/Scheiben, Tools, Laufräder die länger als drei Ausfahrten halten, Fahrwerk sowieso...das alles wiegt. Je nach Anspruch kannst überall natürlich relativ viel sparen. Aber wenn dein Rad regelmäßig härtere Strecken sieht wirst eben auch weniger Kompromisse eingehen können
 
Irgendwie verstehe ich halt trotz der höheren Belastungen etc. nicht, dass solche Bikes mehr als Downhiller wiegen müssen. Mein 29er Enduro (Megatower V1) ist ohne extremen Leichtbau auf 15,5kg, da ist bei mir einfach die Grenze. Verstehe aber, wenn jemand mit anderem Einsatzgebiet das anders sieht.

Es sind ja zunächst nahezu die gleichen Anbauteile und dann kommt noch die riesen Kassette, die Dropper und seit neuestem die schwere Transmission dazu
 
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