Neulich beim örtlichen Fahrradhändler...

Imho der einzige Punkt, den sich Laien bei Licht merken sollten 😉
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Wenn ich zuhause frage, ob jemand meine Fahrradlampe gesehen hat, bekomme ich Antworten.
Frage ich nach der Fahrradleuchte, kommt nur "Was?".
Immer schön praktisch bleiben :bier:

(Verwendet wohl auch sonst eher niemand, wenn ich meiner kurzen Googelei Glauben schenke)
 
Wenn man einmal in einem Fahrradladen die Runde macht und dabei auf die ausgezeichneten Preis geschaut hat, sollte eigentlich jedem klar sein, in welchen Preisklassen sich Fahrräder heutzutage bewegen.
Dazu braucht man sich wirklich nicht tiefer mit Fahrrädern beschäftigen.
Naja, kommt wahrscheinlich auf den Laden an. Das Beispiel war ja Stadler. Mein Eindruck geht da eher so Richtung Baumarktniveau, der täuscht aber eventuell, keine Ahnung. Treibe mich sowohl nicht in Baumärkten rum (ist so'n Handwerkerding ;) und gehe lieber zum Fachhändler vor Ort), als auch nicht bei Stadler.
Habe gerade mal die Seite aufgerufen und da springt mir direkt ein Bulls Hardtail für 488€ ins Auge. Raptor - wow!
Wie soll ein Laie das beurteilen?! Klar gibt es da auch teurere Räder, aber als Laie gehe ich doch davon aus, dass ich im Fachhandel ein funktionsfähiges Rad kaufe, mit dem ich fahren kann und das keine Felge verbaut hat, die mir ständig den Schlauch aufschlitzt. Im übrigen sind zwei Jahre Gewährleistung drauf, sieht toll aus :p und für meine Zwecke oder meinen Sohn oder oder oder reicht das vollkommen. Da kann man doch keinen Kunden verurteilen, der das kauft und sich die 0 hinten am Kaufpreis lieber spart.
Ich kann sogar nachvollziehen, dass der sich dann vor Ort versucht professionelle Hilfe zu holen, weil der Weg zum Stadler für die Fehlersuche zu weit wäre, weil er den nächsten Termin erst in vier Wochen bekommen hätte o.ä. Und weil er keinen blassen Schimmer hat, wo die Ursache liegen könnte und denkt, dass er dann lieber beim Örtlichen ein paar Euro investiert, als den Aufwand mit Stadler. Und wenn er dann hört, dass er nochmal 200€ für ein umgespeichtes Laufrad mit vernünftiger Felge zahlen soll, dann doch lieber wieder zum Stadler fährt. :ka:
 

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Ist schon klar, dass auch das 400€ fahren muss und nicht technisch bedingt ständig der Schlauch platzt. Aber wenn ich mir einen gebrauchten VW Polo beim Autoschieber kaufe und danach Probleme habe, muss ich mir dennoch überlegen, wie ich das Problem beheben lasse: Fahre ich in die VW Vertragswerkstatt, zahle ich schon 100€ nur für die Fehlersuche. Behebung dann nochmal separat.
Oder ich fahre zum Autoschieber, poche auf Gewährleistung und er macht (erneut) irgendeinen Pfusch, so dass das Auto wieder ein paar Monate hält.
Das eine ist kostenlos, aber nervenaufreibend. Das andere kostspielig, aber nachhaltig. Wäre alles vermeidbar, wenn man gleich einen Neuwagen für 40k kauft 😂

Was hier kritisiert wird, ist doch lediglich, dass jemand erst einen gebrauchten Polo für 2000€ kauft, den dann in Zahlung gibt, um einen fetten Neuwagen zu kaufen. Und das macht in der Tat wenig Sinn 😉
 
An meinem Spark stehen so Sachen dran wie: Drops bis max. 60cm, kein Wheelie/Stoppie, etc… Ich finde das sehr sinnvoll, nicht die Erwartung zu hegen, mit einem Marathon/Trailbike irgendwelche S4 Strecken fahren zu wollen. Würde ja gerne wissen, was an so nem Baumarkt („Kernschrott“) Bike dransteht. max. S1, nur befestigte Wege, keine Stufen?
Das jedenfalls, wofür es freigegeben ist, sollte das Rad dann auch aushalten. Mag sich auf Gewicht oder Dosierbarkeit oder Wartbarkeit auswirken, aber fahren muss das Ding, egal ob 400€ oder 4000€. Klar, dass ich für 400€ dann halt 5kg mehr Eisen am Rad habe.
 
Wobei mir nun auch nicht einleuchtet, wieso ich eine Lampe für 500€ kaufen sollte. Eine Lampe für 50€ leuchtet auch - wieso also 10x mehr ausgeben?
Kann in gewisser Weise schon verstehen, dass manche versuchen, mit einem 400€ Fahrrad klarzukommen. Der Unterschied ist halt nur, dass die 50€ Lampe wirklich gut leuchtet, während das 400€ Bike nicht wirklich gut fährt 🤷

Bei uns kommt der Freundes/Bekanntenkreis für den Alltag immer mehr auf den Geschmack (Renn-/Schotter-)Rad zu fahren. Meine Dame fährt eine Lampe für 45€ (BUMM Core) , ich vom gleichen Hersteller das Modell für rund 75€ (BUMM Rock) . Das Gro unserer Freunde/Bekannten hat sich für die 75€ Lampe entschieden nach einem Vergleich. Hauptgrund war dabei in der Regel das signifikant bessere Lichtbild.

Ich kann es aber auch verstehen wenn man sich ohne Wissen anders entscheiden würde, hatte erst gestern das Thema mit einem Bekannten im Bezug auf e-Bike-Lampen, da ist die Preisdifferenz schnell größer. Hell können sie alle mittlerweile, aber gut das Licht verteilen ist wieder eine andere Sache und das hat dann seinen Preis.
 
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Bei uns kommt der Freundes/Bekanntenkreis für den Alltag immer mehr auf den Geschmack (Renn-/Schotter-)Rad zu fahren. Meine Dame fährt eine Lampe für 45€ (BUMM Core) , ich vom gleichen Hersteller das Modell für rund 75€ (BUMM Rock) . Das Gro unserer Freunde/Bekannten hat sich für die 75€ Lampe entschieden nach einem Vergleich. Hauptgrund war dabei in der Regel das signifikant bessere Lichtbild.

Ich kann es aber auch verstehen wenn man sich ohne Wissen anders entscheiden würde, hatte erst gestern das Thema mit einem Bekannten im Bezug auf e-Bike-Lampen. Hell können sie alle mittlerweile, aber gut das Licht verteilen ist wieder eine andere Sache.
Wobei der Unterschied 45 zu 75 Euro ja etwas anderes ist, als der Vergleich im zitierten Post von der 50 Euro  Leuchte zur 500 Euro Lampe ( :D ).
 
Wenn ich das Ausgangsposting in dem Leuchten zur Sprache kommen durchlese, gehe ich davon aus, dass keine Leuchten für Fahrräder gemeint waren. Zumindest habe ich bei Ikea noch keine fürs Fahrrad gesehen.
Ich bin selber Handwerker (wie eigentlich die meisten hier auch sein sollten). Wenn die Kunden z.B. hören, dass eine vernünftige Leuchte gerne mal zwischen 300 und 500 € kosten kann (und das ist noch nicht einmal viel, wenn die Qualität einigermaßen stimmen soll), kriegen einige auch erstmal einen Schlick, weil sie z.B. im Baumarkt oder bei Ikea viel weniger bezahlen.
Wenn da wirklich Leuchten für das eigene Zuhause gemeint sind (da werden die üblicherweise auch Leuchten genannt), kostet eine vernünftige Leuchte halt wirklich völlig problemlos den genannten Betrag.
Wobei es mit Leuchten bei Ikea inzwischen auch schon bis 279€ geht.
 
Da hat er schon recht. Ich habe mir deinen Sermon dreimal durchgelesen und immer noch nicht verstanden um was es geht bzw. um was es dir geht.
Das ist einfach erklärt:

Es geht darum, dass der Kunde beim "Discounter" ein Rad erworben hat, das ganz offensichtlich nicht die Erwartungen erfüllt, die er daran stellt (lange Haltbarkeit) und er sich schlecht beraten fühlt.

Dann trifft er auf jemanden (örtlicher Fahrradhändler), der ihm kompetent weiter hilft und den Eindruck vermittelt ihn entsprechend seiner Erwartungen beraten zu können.

Was macht der Kunde - geht wieder zum "Discounter", weil 50€ Rabatt und "gute" Preise.

Ich wollte damit zum Ausdruck bringen, dass man da als kompetenter Fahrradhändler durchaus graue Haare kriegen kann.
 
Das ist einfach erklärt:

Es geht darum, dass der Kunde beim "Discounter" ein Rad erworben hat, das ganz offensichtlich nicht die Erwartungen erfüllt, die er daran stellt (lange Haltbarkeit) und er sich schlecht beraten fühlt.

Dann trifft er auf jemanden (örtlicher Fahrradhändler), der ihm kompetent weiter hilft und den Eindruck vermittelt ihn entsprechend seiner Erwartungen beraten zu können.

Was macht der Kunde - geht wieder zum "Discounter", weil 50€ Rabatt und "gute" Preise.

Ich wollte damit zum Ausdruck bringen, dass man da als kompetenter Fahrradhändler durchaus graue Haare kriegen kann.
Ging es nicht um Zweirad Stadler? Die haben auch Foils und Sparks, würde ich jetzt nicht als Discounter bezeichnen.
 
Dieser falsche Geiz kommt doch immer wieder auf. Wobei man auch sagen muss, dass die Qualität vieler Fachhändler stark nachgelassen hat.
 
Ging es nicht um Zweirad Stadler? Die haben auch Foils und Sparks, würde ich jetzt nicht als Discounter bezeichnen.
Was die Produkte angeht teilweise sicher nicht, da bin ich bei dir.

Zumindest in der Filiale, um die es hier geht, sind sie es bei Beratung, Erreichbarkeit und Werkstattleistung mehrheitlich (leider) doch.
 
Das ist einfach erklärt:

Es geht darum, dass der Kunde beim "Discounter" ein Rad erworben hat, das ganz offensichtlich nicht die Erwartungen erfüllt, die er daran stellt (lange Haltbarkeit) und er sich schlecht beraten fühlt.

Dann trifft er auf jemanden (örtlicher Fahrradhändler), der ihm kompetent weiter hilft und den Eindruck vermittelt ihn entsprechend seiner Erwartungen beraten zu können.

Was macht der Kunde - geht wieder zum "Discounter", weil 50€ Rabatt und "gute" Preise.

Ich wollte damit zum Ausdruck bringen, dass man da als kompetenter Fahrradhändler durchaus graue Haare kriegen kann.
Eigentlich ganz einfach:
für ein Beratungsgespräch einen Stundenlohn berechnen, der beim Kauf eines Rades gegengerechnet wird.

So könnte man faule Trittbrettfahrer, die anschliessend wegen 50€ weniger einfach woanders kaufen, quasi zur Redlichkeit erziehen, oder sich vom Hals halten.

Ein Kunde, der das nicht einsehen will (obwohl er ja dabei gar keinen Verlust machen würde), der würde garantiert sowieso nix in diesem Geschäft kaufen. Ist doch so ... ;)
 
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Ein Beratungsgespräch sehe ich aber schon als eine Dienstleistung eines Mitarbeiters an, die nicht für nix sein sollte.
Es gibt einfach zuviele Schlawiner, die sich für lau durchmogeln wollen, mit der festen Absicht, dann sowieso nur billig beim Discounter kaufen zu wollen.

Selbst an der Tanke bezahlt man schon für Luft 1€, ohne Beratung. ;)
 
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Eigentlich ganz einfach:
für ein Beratungsgespräch einen Stundenlohn berechnen, der beim Kauf eines Rades gegengerechnet wird.
Es ist aber nicht abwegig und auch nicht verwerflich, dass das Ergebnis eines Verkaufs- bzw. Beratungsgesprächs sein kann: Der Laden hat nicht das passende Bike für den Kunden.
Das ist dann ja kein Fehler oder böse Absicht des Kunden. Insbesondere bei kleineren Läden mit tendenziell geringerer Auswahl nicht sooo abwegig.

Die grundsätzliche Akzeptanz durch den Kunden ist noch eine andere Frage. Das ist ja im Einzelhandel generell nicht üblich, nicht mal bei sehr beratungsintensiven Branchen (z. B. Küchenplanung, Hochzeitskleider, o. ä.).

Und mal angenommen, das wäre als Ansatz verbreitet und akzeptiert - dann würde das den Durchschnittskunden doch eher zu den Großen (mit breiter Auswahl) treiben und wäre wiederum schlechter für kleinere Läden, die nicht so viele verschiedene Bikes anbieten können.
 
Die grundsätzliche Akzeptanz durch den Kunden ist noch eine andere Frage. Das ist ja im Einzelhandel generell nicht üblich, nicht mal bei sehr beratungsintensiven Branchen (z. B. Küchenplanung, Hochzeitskleider, o. ä.).
Ja, ist wohl schon so. Aber wie man sieht, geht es dem Einzelhandel mit Geschäft immer schlechter und Geschäfte in den Innenstädten verschwinden zunehmend.
Da wird sich der Einzelhandel sowieso noch ein neues Geschäftsmodell ausdenken müssen.

Und mal angenommen, das wäre als Ansatz verbreitet und akzeptiert - dann würde das den Durchschnittskunden doch eher zu den Großen (mit breiter Auswahl) treiben und wäre wiederum schlechter für kleinere Läden, die nicht so viele verschiedene Bikes anbieten können.
Könnte sein. Da müsste der Einzelhandel eben etwas bieten können, was die Großen nicht können:

eine ordentliche Beratung, wenn man etwas kauft, Bike-Fitting, und eine taugliche Werkstatt, zu der man gehen kann.
Das sollte man natürlich auch sichtbar richtig gut präsentieren, aber vielleicht auch mit etwas improvisiertem Look, daß der Laden nicht wie eine 'teure Apotheke' den Kunden abschreckt.

Beratung und Werkstatt ist aus meiner Erfahrung bei den Großen eher ein Massenchaos.
 
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