Neulich beim örtlichen Fahrradhändler...

Gerade bei Service/Wartung/Reparatur und Kleidung machen die lokalen Händler doch das meiste Geld, die Räder werden nur verkauft um Kunden für vorher genanntes zu haben.

Gibt es dafür belegbare Quellen?
Oftmals liest man nämlich, die Reparaturen usw. wären bei weitem nicht kostendeckend und könnten nur über Mischkalkulation mit Verkauf von Rädern und Teilen finanziert werden. Wenn ich teils lese, was welche Umbauarbeiten kosten, kann ich mir auch kaum vorstellen, dass man als Händler davon leben kann.
Wenn ich sehe, wie kulant mein Händler diverse Schraubersachen handhabt, glaube ich nicht, dass das sein Hauptgeschäft ist, sondern dass er mich als Kunden, der ab und zu etwas einkauft, halten möchte.
 
Das kommt wohl drauf an. Bei einem Händler bei dem ich gearbeitet habe ging fast alles über Reperatur und Kleinzeug (hat auch entsprechend gekostet), Räder hat der aus mangelnder Kommunikationskompetenz und wegen einer großen Preispaltung zwischen Victoria und Cannondale kaum verkauft.
Ein Freund von mir betreibt einen Radladen und der verkauft in der Woche 5-10 Räder in der Saison.
 
Also wenn ich bei meinem Händler(Fachwerkstatt) in der Stadt vorbeischaue, interessierte den das bisher wenig dass es nen Versender Bike (ROSE) ist. Im Gegenteil, man erzählte mir es sei ja voll das geile Bike... :D

Reperaturen und bestellungen für ersatzteile werden einfach erledigt... ob sie das bike vorher verkauft haben, scheint niemanden zu interessieren. Im Gegenteil, selbst bei kleinigkeiten hab ich das gefühl, dass sie froh sind, wenn sie was zutun haben
 
Tja, ihr lieben, :)

es gibt (meine Vermutung) noch eine andere Möglichkeit:


Man spielt (vorausgesetzt, der Händler kennt einen noch nicht so lange bzw. der Händler hat sehr viel zu tun, dass er ein Gesicht "vergisst") den "Dummen" und zwar als Bsp:


Federgabel gekauft, Steuersatz dazu und gehe zum Händler,
und einfach in der Richtung sagen:


"Sorry, ich habe keine Ahnung, wie man die Beiden Dinge im Rahmen "zusammenmontiert", können sie mir das bitte montieren? Ich habe es mal bei dem Bikeshop XY erstanden, aber der ist Pleite/geschlossen"


oder


"Sorry, ich habe keine Ahnung, wie man die Beiden Dinge im Rahmen "zusammenmontiert", ein Bekannter/anderer Radler/Radtourist hat mir zum Thema Federgabeln und Steuersatz den Tipp gegeben, dass für den Fahrstil XY (XY=Downhill, Enduro, Tourenradeln,...) eben Federgabel X und Steuersatz Y "besser" geeignet ist, als das, was ich jetzt habe."


Einfach auf die "Tränendrüse" drücken, müsste dann etwas besser klappen mit dem Händler.


Ich selber bin kurz davor, LRs "richtig" zentrieren zu lernen, also mit Tensio, Zentrierständer usw.


LRs zentrieren selber kann ich ja (aber nur im Rahmen), der Tensio wird mir weiterhelfen, um mich weiter zu entwickeln.


Wenn es schief geht, gehe ich in den Laden und sage in etwa, ich habe eine Anleitung im I-Net gefunden, die mir das zentrieren erläutert, ist leider schief gegangen. Was hat es mit "gleichmäßiger" Speichenspannung auf sich? usw.

Also wenn es geht, fragen stellen (wenn man darf).


Danach frage ich ob ich das zentrieren mal in der Werkstatt "anschauen"
darf.


Also lange Worte, kurzer Sinn: Einfach den "Ahnungslosen" spielen.
 
Händler, die woanders gekaufte Teile nicht verbauen oder gar woanders gekaufte Räder nicht reparieren, halte ich für selten blöd, die sollen aussterben.

Ich bin PC-Fachhändler, und ich repariere alle PCs und baue alle Teile ein. Den Stundensatz lasse ich mir doch nicht entgehen. An der Reparatur verdiene ich mehr, als wenn ich einen PC neu verkaufe. Das wird bei den Bikehändlern nicht anders sein, zumindest wenn sie normale Preise haben.
 
Denen gehts meistens nicht zu gut, die haben bloß noch nicht begriffen, Verkauf und Werkstatt (vor allem kalkulatorisch) zu trennen. Daß die Werkstattpreise steigen müssen, wenn mir der Ertrag durch verbaute Teile (Mischkalkulation) verlorengeht, ist klar. Leute, die in meiner Werkstatt zusehen oder gar unter meiner Anleitung bauen dürfen, sind handverlesen. Und es sind garantiert nicht die, die immer mit woanders gekauften Teilen kommen. Ein Fox-Lehrgang kostet mich mit Anfahrt locker >250,-€, warum sollte ich dieses Wissen verschenken? Sowas zeige ich nur Top-Stammkunden.
 
In diesem Moment war der Händler doppelt froh, sich nicht weiter mit Dir rumplagen zu müssen... :D

Generell muss ich dazu sagen, dass ich den Händler absolut verstehen kann. Wieso sollte er irgendeinen im ebay zusammengakauften Schrott einbauen und hinterher noch Gewährleistung oder sonstige Verantwortung für Funktion, Zuverlässigkeit etc. übernehmen?
Entweder gebrauchte Ware kaufen und privat / selbst verbauen oder dem Händler das komplette Geschäft zukommen lassen.


1. War es kein Schrott sondern Neuware!


Wenn ich Neuteile mitbringe die er verbauen soll ..dann muss ich mich aber auch auf Zuverlässigkeit , Funktion und Arbeitsqualität verlassen bzw erwarten können. Wenn nicht hat er klar seinen Beruf verfehlt und sollte lieber Papier im Park aufsammeln gehen.




Dem besagt Laden hier in Magdeburg names Eldo.... muss eiunfach mal klar werden das sie sich auf Dauer so nicht halten können. Wo sie einfach wissen müssen das es noch 6 - 7 andere Läden hier auf diesen Niveau gibt.


Wie gesagt. Sie wollten mein Geld nicht udn auch anscheinend keine glücklichen Kunden.

Was haben sie jetzt damit gewonnen ? NIX. Ich werde gewiss NIE wieder zu diesen Laden gehen und Teile o. nen Fahrrad kaufen.

Die sollen endlich aufwachen und nicht mit falscher Arroganz dich im da nieder labern und vorführen. Sie sind der Dienstleister udn wollen Geld verdienen.
 
Mein Händler baut mir auch ohne Murren z.B. Lager, die ich online gekauft habe, ein. Er sieht nämlich ein, daß ich nicht 100€ für einen Satz zahle, wenn es gleiche Qualität zu einem 1/5 des Kurses woanders gibt. Dafür weiß er, daß ich für jede Reparatur, die ich nicht selbst erledigen kann zu ihm komme und auch ansonsten alle bei ihm kaufe, wenn der Preisunterschied nicht zu groß ist.
Gerade bei Service/Wartung/Reparatur und Kleidung machen die lokalen Händler doch das meiste Geld, die Räder werden nur verkauft um Kunden für vorher genanntes zu haben.

Macht mein Händler auch, ist ein der vielgeschmähtern ZEGler, allerdings kaufe ich dafür auch bei ihm Klamotten, lasse den Service für alle Räder machen und unterstütze ihn auch gerne bei der Jugendarbeit für den örtlichen Verein. Ist Alles ein Geben und Nehmen.

Auch hat er keine Probleme mein Postrad zu repariern inkl. Getriebe, obwohl da nichtmal ansatzweise der Verdacht aufkommen kann, dass ich es bei gekauft haben könnte. :D
 
1. War es kein Schrott sondern Neuware!


Wenn ich Neuteile mitbringe die er verbauen soll ..dann muss ich mich aber auch auf Zuverlässigkeit , Funktion und Arbeitsqualität verlassen bzw erwarten können. Wenn nicht hat er klar seinen Beruf verfehlt und sollte lieber Papier im Park aufsammeln gehen.




Dem besagt Laden hier in Magdeburg names Eldo.... muss eiunfach mal klar werden das sie sich auf Dauer so nicht halten können. Wo sie einfach wissen müssen das es noch 6 - 7 andere Läden hier auf diesen Niveau gibt.


Wie gesagt. Sie wollten mein Geld nicht udn auch anscheinend keine glücklichen Kunden.

Was haben sie jetzt damit gewonnen ? NIX. Ich werde gewiss NIE wieder zu diesen Laden gehen und Teile o. nen Fahrrad kaufen.

Die sollen endlich aufwachen und nicht mit falscher Arroganz dich im da nieder labern und vorführen. Sie sind der Dienstleister udn wollen Geld verdienen.

Es ist halt immernoch die Entscheidung des Händlers, ob er einen Auftrag annimmt, bei dem anderswo erworbene Teile involviert sind. Ich kann nicht verstehen, dass sich jemand darüber aufregt. Wenn ich Händler wäre und es mir leisten könnte, würde ich das auch machen. Wer im Internet kauft und nicht in der Lage ist, die Teile auch zu verbauen, muss eben damit leben, beim einen oder anderen Händler auf Ablehnung zu stossen. Das hat man dann einfach zu akzeptieren, und das ohne pampig zu werden. Würdest Du Dich wundern, wenn Dein BMW-Händler Dir den Ausgang zeigen würde, wenn Du Ihn fragen würdest, ob er Dir das bei eBay erworbene Getriebe in Deine bei AutoScout erworbene Mercedes E-Klasse einbauen würde? Ich fände das ganz normal... Übrigens ist weder der Einbau einen Steuersatzes noch der Einbau einer Federgabel "Rocket-Sience". Entsprechende Anleitungen gibt es im Internet ohne Ende...
 
Den "Dummen spielen" kann auch nach hinten losgehen...
O.K. und manch einer braucht das noch nicht mal "spielen"....
Man spielt (vorausgesetzt, der Händler kennt einen noch nicht so lange bzw. der Händler hat sehr viel zu tun, dass er ein Gesicht "vergisst") den "Dummen" und zwar als Bsp:

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Wenn es schief geht, gehe ich in den Laden und sage in etwa, ich habe eine Anleitung im I-Net gefunden, die mir das zentrieren erläutert, ist leider schief gegangen. Was hat es mit "gleichmäßiger" Speichenspannung auf sich? usw
So etwas ist mA eher ein Armutszeugnis; geistig und moralisch.
Dank z.B. mtb-news kommt man an das Wissen übers Schrauben viel einfacher ran, als noch vor 15 Jahren, als man noch auf Bücher/Zeitschriften angewiesen war.


Niemand möchte gern ver*******rt werden und deshalb sollte man das mit anderen auch nicht machen.
Ist auch ne Sache des gegenseitigen Respekts.
Und auch der Achtung von sauberer und solider Arbeit, mit Löhnen, von denen die Leute leben können.

Ein Versandhändler hier in Dresden hat eine Preisliste ausliegen für die jeweiligen Arbeiten. Das ist mA auch besser, als irgendwelche pausch. Aussagen vom Händler/Mech., da man da vorher weiss, was es kostet.
 
So habe ich früher auch mal gedacht, bis ich Einblick in den Einzelhandel bekommen habe.
Man kann ruhig mal etwas mehr im Laden zahlen. Dort hat man im Regelfall eine Beratung, kann sich das Teil anschauen, in die Hände nehmen und vergleichen. Das alles ist im Netz nur schwer möglich, wenn man nicht zig E-Mails schreiben will und sich fünf Versionen eines Teils kommen läßt, wobei man dann vier wieder zurückschickt.

Ich hatte neulich einen Fall, bei dem ein Kunde hereinkam und einen neuen Sattel wollte, der genauso ist wie sein alter. Er hat ihn allerdings 20.000 km eingefahren. Also haben wir nach einem vergleichbaren Modell gesucht. Wir hätten schon welche da gehabt, ihm haben die aber alle nicht gefallen. Also Katalog auf, Ewigkeiten alle Vor- und Nachteile verschiedener Modelle besprochen und dann einen bestellt. Weil sein alter ziemlich zerschlissen war, haben wir ihm einen Leihsattel draufgeschraubt. Als er dann wiederkam hat ihm das Modell nicht zugesagt, also haben wir bei den anderen neuen Sätteln gekuckt. Zwei haben ihm gefallen. Also Leihsattel runter, neuen drauf. Der war ihm nicht weit genug hinten, also wieder Sattel nach hinten versetzt, an den Rand der Markierung für den Klemmbereich. War ihm immernoch zu weit vorne. Mit Hinweis auf die Sicherheit wollte er sich nicht belehren lassen. Also auf Kundenwunsch Sattel noch weiter nach hinten. Seine Aussage, ne das sieht nicht richtig aus. Draufgesetzt, runter, Winkel falsch. Also wieder Sattel in die Hand, Winkel verändert. Gut so war es dann passend. Sattelpreis 30 Euro.
Er: Kann man da was machen?
Chef: Ja, wir können dir die Montage schenken!
Er: Nene, das kann ich ja selbst. Hab da im Praktiker auch einen Sattel von der Marke gesehen, der kostet nur 21 Euro.
Chef: Ne am Preis ist nix zu machen.
Er hat ihn dann wiederwillig gekauft. Nach einer halben Stunde kam er wieder, der Sattel sei eine Katastrophe, er will den anderen. Gut, Sattel ab, nächsten Sattel ausgepackt und draufgeschraubt. Gleiches Spiel, erst zu weit vorne, denn im Winkel falsch. Alles eingestellt wie er wollte. " Ich geh dann mal Probefahren! " Er kommt wieder rein, der Sattel würde wackeln und sei zu hoch. Freundlich wurde ihm erklärt, dass das Wackeln von seiner Federsattelstütze kommt, die er auch schon 20.000 km am Rad hat. Nach eingehender Untersuchung hat er das dann auch verstanden. Aber er sei immernoch zu hoch. Kurzer Sitzpositionen-Chek, eigentlich sitzt er zu tief. Er meinte, nein zu hoch: " So fang ich mir zuviel Wind." Den Hinweis auf seine Kombination aus kurzem Vorbau und diesem geschwungenen Tourenlenker wollte er nicht gelten lassen. Also neuer Sattel irgendwie so eingestellt, dass es ihm zugesagt hat.
Nächster Tag. Er kommt rein, sagt was das für ein schlechter Sattel sei, fünf Kilometer ist er gefahren, dann musste er absteigen weil es nicht mehr ging.
Ende vom Lied: Zwei Sättel ausgepackt, montiert, zigmal verstellt, 2h Arbeitskraft über die Tage geraubt, Sattel zurückgegen, nix verdient.
Das ist für einen kleinen Laden schon nervig.
Aber die Ruhe zu bewahren und den Menschen weiterhin freundlich zu bedienen gab bestimmt Pluspunkte auf's Karmakonto. :D

Der Klassiker... :o Nur zu gut bekannt.
 
Würdest Du Dich wundern, wenn Dein BMW-Händler Dir den Ausgang zeigen würde, wenn Du Ihn fragen würdest, ob er Dir das bei eBay erworbene Getriebe in Deine bei AutoScout erworbene Mercedes E-Klasse einbauen würde?

Würdest du dich nicht ärgern, wenn dir eine BMW-Werkstatt in Bayern eine Reparatur verweigert, weil du den BMW nicht in Bayern sondern in HH gekauft hast?
Würdest du dich nicht ärgern, wenn diese Werkstatt sich weigert dir zum Beispiel ein Gewindefahrwerk aus dem Tuning-Zubehör-Handel einzubauen, obwohl diese Werkstatt das Gewindefahrwerk überhaupt nicht im Angebot hat oder den doppelten Preis verlangt?
 
Würdest du dich nicht ärgern, wenn dir eine BMW-Werkstatt in Bayern eine Reparatur verweigert, weil du den BMW nicht in Bayern sondern in HH gekauft hast?
Würdest du dich nicht ärgern, wenn diese Werkstatt sich weigert dir zum Beispiel ein Gewindefahrwerk aus dem Tuning-Zubehör-Handel einzubauen, obwohl diese Werkstatt das Gewindefahrwerk überhaupt nicht im Angebot hat oder den doppelten Preis verlangt?

nein, kann man doch verstehen. ich würde mich eher wundern, warum du den bmw nicht in hh oder einer freie werkstatt zum service bringst und das fahrwerk nicht beim onlinehändler einbauen läßt.

es ist ein geben und nehmen und nicht nur nehmen.
 
Weil man den BMW vielleicht in HH gekauft hat und drei Jahre später nach Bayern umgezogen ist. Soll man dann für ne Reparatur jedesmal nach HH fahren? Man kann doch in der Autowerkstatt auch für den Service sein eigenes Motoröl mitbringen und muss nicht das vom Autohaus kaufen. Sonst berechnen die auch den Preis von einer 1l-Flasche aus dem Einzelhandel, aber füllen dann das deutlich günstigere aus dem 100l Fass ein. Da fühl ich mich dann als Kunde auch verarscht und abgezockt.

Klar ist es ein geben und nehmen. Streitet ja auch keiner ab. Es verlangt ja auch keiner, dass der Händler/die Werkstatt die Arbeiten gratis oder zum Dumpingpreis ausführen soll. Er soll ja auch keine Garantie auf Teile geben, sondern nur auf die ausgeführten Arbeiten.
 
Warum lasst Ihr Euch das Zeug nicht schenken, zefix :rolleyes: ?


Beim Fahrradhändler:
"Schau mal her, ich hab' da so 'ne Gabel oder was geschenkt bekommen. Kann man da was machen? Ich würd' eh noch'n paar neue Handschuhe brauchen. Die schauen ja chic aus."

Man kann aber auch reingehen:
"Yö! Ich hab da so 'ne saugeile Gabel bei eBay gekauft. Der Hammer das Teil und hundertmal billiger, als bei Dir. Kannst Du nicht mithalten, Alter! Kannst Du mir die einbauen?"

Der Ton macht eben auch im Radladen die Musik...
 
Ich war vor 2 Wochen im Bikeladen.
[....]


Das ist doch ne story mit happyend!



Es ist halt immernoch die Entscheidung des Händlers, ob er einen Auftrag annimmt, bei dem anderswo erworbene Teile involviert sind. Ich kann nicht verstehen, dass sich jemand darüber aufregt. Wenn ich Händler wäre und es mir leisten könnte, würde ich das auch machen. Wer im Internet kauft und nicht in der Lage ist, die Teile auch zu verbauen, muss eben damit leben, beim einen oder anderen Händler auf Ablehnung zu stossen. Das hat man dann einfach zu akzeptieren, und das ohne pampig zu werden. Würdest Du Dich wundern, wenn Dein BMW-Händler Dir den Ausgang zeigen würde, wenn Du Ihn fragen würdest, ob er Dir das bei eBay erworbene Getriebe in Deine bei AutoScout erworbene Mercedes E-Klasse einbauen würde? Ich fände das ganz normal... Übrigens ist weder der Einbau einen Steuersatzes noch der Einbau einer Federgabel "Rocket-Sience". Entsprechende Anleitungen gibt es im Internet ohne Ende...


Das hinkt aber gewaltig!
Klar ist es die entscheidung des Händlers was er macht und was net. In dem Fall ist es aber selten dämlich, nichts zu tun.
1. Spricht sich sowas in der Regel rum und der kann seinen Laden womöglich bald dicht machen, wenn sich sowas häuft und
2. spricht es nicht für die kompetenz der Mechaniker, weil man meinen könnte, sie wären nicht in der Lage die geforderten Arbeiten sachgerecht durchzuführen.

Genau DAS erwarte ich aber von einem "Zweiradmechaniker".

Die Knack und Back Mischung beim Bäcker backen lassen - was für ein vergleich!! Ist klar dass du nicht einfach deren backofen benutzen kannst. Aber wir reden hier immer noch von Fahrrädern.

Wenn ich in eine Fachwerkstatt komme, erwarte ich, dass die Jungs und Mädels mir dort alles zusammenbauen was ich anschleppe, egal wie teuer die Teile waren oder von wem sie gekauft wurden.

Wer das ablehnt, hat keine Ahnung von Geschäftsführung oder ist einfach inkompetent oder beides!
 
Achso ... also einzelteile hinbringen und "nur" montieren lassen, ist nicht vergleichbar mit Teig selbst machen und sagen nu back mal .

Ein Bäcker ist nebenbei auch ein FACHgeschäft.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
[...]

Die Knack und Back Mischung beim Bäcker backen lassen - was für ein vergleich!! Ist klar dass du nicht einfach deren backofen benutzen kannst. Aber wir reden hier immer noch von Fahrrädern.

Wenn ich in eine Fachwerkstatt komme, erwarte ich, dass die Jungs und Mädels mir dort alles zusammenbauen was ich anschleppe, egal wie teuer die Teile waren oder von wem sie gekauft wurden.

Wer das ablehnt, hat keine Ahnung von Geschäftsführung oder ist einfach inkompetent oder beides!

Okay - und warum jetzt ganz genau muss der eine "weil es ein Fahrrad ist" das machen, was du willst, und der andere natürlich nicht?! :D
 
Weil man den BMW vielleicht in HH gekauft hat und drei Jahre später nach Bayern umgezogen ist. Soll man dann für ne Reparatur jedesmal nach HH fahren? Man kann doch in der Autowerkstatt auch für den Service sein eigenes Motoröl mitbringen und muss nicht das vom Autohaus kaufen. Sonst berechnen die auch den Preis von einer 1l-Flasche aus dem Einzelhandel, aber füllen dann das deutlich günstigere aus dem 100l Fass ein. Da fühl ich mich dann als Kunde auch verarscht und abgezockt.

Klar ist es ein geben und nehmen. Streitet ja auch keiner ab. Es verlangt ja auch keiner, dass der Händler/die Werkstatt die Arbeiten gratis oder zum Dumpingpreis ausführen soll. Er soll ja auch keine Garantie auf Teile geben, sondern nur auf die ausgeführten Arbeiten.

das du umgezogen bist, haste aber nicht geschrieben. da steht das natürlich in einem anderen licht. da hätte man sich bemühen sollen, dich als neukunden zu gewinnen. aber anscheinedn ham die das nicht nötig.
 
Das war ja jetzt alles nur hypothetisch. Ich bin weder umgezogen noch habe ich einen BMW. :lol: Ich hätte ja zum Beispiel auch im Urlaub in Bayern sein können und mein Auto ist da kaputt gegangen. Es gibt halt viele Gründe.
Fakt ist, der Händler weiß nicht warum ich jetzt mit nem Auto/Bike in seiner Werkstatt stehe und gerne seine Dienstleistung in Anspruch nehmen würde. Er weiß auch nicht, ob ich die Teile die ich gern verbauen lassen würde woanders gekauft, geschenkt bekommen oder in irgendeiner dunklen Ecke meines Kellers gefunden habe.
Wenn er mich jetzt ohne alle diese Informationen zu haben wegschickt, vielleicht auch noch ne patzige Antwort auf mein Anliegen hat, gehe ich davon aus, dass er mein Geld nicht will oder braucht. Der sieht mich dann nie wieder.

Der Vergleich mit dem Bäcker hinkt, denn der Bäcker ist nur ein Verkäufer. Ein Händler mit einer Werkstatt ist immer auch ein Dienstleister.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
:lol: die Dienstleistung des Bäckers ist es Backwaren an Dich zu verkaufen. Nicht deinen Teig zu back. Egal dreht weiter die Welt wie sie passt. Der böse Händler schikaniert Euch. Ab zur Uno oder nach Den Haag VERKLAGEN !!!
 
Wenn ich in eine Fachwerkstatt komme, erwarte ich, dass die Jungs und Mädels mir dort alles zusammenbauen was ich anschleppe, egal wie teuer die Teile waren oder von wem sie gekauft wurden.

Nö, weil der Händler für das "Gewurschtel" im Ernstfall die Gewährleistung übernehmen muss. Machst du dich lang aufgrund eines technischen Defekts ist erst mal der Händler der "Mops" und hat den Ärger am Hals. Wer garantiert ihm den, dass du nicht angelaufen kommst, mit dem Finger auf ihn zeigst und zedderst, dass er das zusammengebaut hat und dass er doch wissen müste, dass die "angeschleppten Teile" Schrott sind.

Bei eigener Ware kann der Händler sich bei Materialfehler an seinem Zulieferer schadlos halten.

Wenn ich in eine Fachwerkstatt gehe erwarte ich, dass mir dort fachgerecht geholfen wird und auch dementsprechendes Material verbaut wird.

Gerald
 
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