NN - brutal weich, oder?

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Haferstroh

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Ich habe mir vor 3 Jahren ein kleines Kontingent an Reifen zugelegt, darunter auch den bewährten Conti Explorer Supersonic 2.1 für Rennen und fürs Training u.a. den Vapor 2.1. Alle soweit ausgehärtet und recht weit abgefahren.

Jetzt hatte ich mir mal ganz frische Nobby Nics Evo 2.25 Faltreifen mal draufgemacht (v+h) und war vom Vortrieb alles andere als überzeugt im Vergleich zu meinen alten Pellen.
Mir kam es so vor als wenn am Hinterrad die ganze Kraft in die weichen, im Vergleich zum Explorer hohen Stollen reinfloss, was grade auf steilen Asphaltanstiegen dieses typische schürfende Geräusch von den Hinterreifen-Stollen bei jedem Tritt akustisch bestätigte. Alles insgesamt fand ich gestern damit meine 91km-Hausrunde deutlich mühsamer als noch vor ein paar Tagen mit meinen alten Gulmen....

Sind die Reifen eigentlich noch zu "frisch", oder ist das jetzt eben so bei neuen Reifen, oder was mache ich falsch? Die NN sollen doch so toll rollen angeblich...:confused: Klar, st kein RR, aber so wie die sich fahren, hätte ich das eher von einem reinen Matschreifen erwartet....
 
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der nn ist auch definitiv nicht für die strasse gemacht. dafür macht er aber im gelände eine um so bessere figur. wenn du einen geländereifen suchst,mit dem auch längere asphaltpassagen erträglich bleiben, musst du ein modell mit mittelsteg nehmen. zbsp. den smart sam, hurrican o.ä.
 
Auf Asphalt lief der 2.4er Nobby bei mir schwerer als jeder DH Reifen (Highroller, Mobster usw.) dacht echt ich spinn, mit Spaß hatte das alles nix mehr zutun, wenn er wenigstens Seitenhalt hätte, aber nein, null Grip bei heftigsten Rollwiderstand......ein dicker Daumen nach unten für diesen Reifen.
 
Ja, einfach nur wabbel-schwabbel der Reifen. Ich lege den mal besser in die Sonne und lasse ihn etwas aushärten. Ich hab das Gefühl die Stollen drehen sich erst dreimal um die eigene Achse bevor sie meine Pedalkraft an den Boden weiterleiten. Das nicht nur auf Asphalt, sondern auch auf normalen Waldboden. Ich frage mich ob ich in den 3-4 Jahren nach meinem letzten Reifenkauf wohl etwas verpasst habe. Der Explorer war ja nun auch wahrlich kein Mittelstegreifen, aber da spürt man noch was von Kraftumsetzung. Das der NN aber sehr gut greift wird wohl ausser Frage stehen... Ich habe mir den NN aber aufgrund der positiven Resonanzen geholt und muss in Sachen rollwiderstand eher das Gegenteil feststellen was da so geschrieben wurde. Naja, wie gesagt etwas aushärten und dann kommt der als reiner Matschreifen eben nur ans Vorderrad....als Reifen für Schönwetter-Marathons hole ich mir dann einen der schlagmichtot-Kings von Conti oder die Maxxis-Kopie des mittlerweile wohl ausgelaufenen Explorers...fragt mich jetzt aber net wie die nochmal heisst :confused:
 
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kauf dir den Maxxis Ardent, gibts in allen breiten, also wirst da auch was für dich passendes finden, x-mal mehr Seitenhalt als der NN und rollt wirklich fantastisch :daumen:
 
Ist mir auch schleierhaft warum der NN bei Reifentest so gelobt wird. Hab mir in der Hoffnung auf einen geringen Rollwiderstand für leichtere Strecken einen NN 2.25 Evo am HR montiert. Ich hab mich schon gefragt, ob ich mich täusche, aber mir kommt der Rollwiderstand besonders auf der Straße und steil bergauf auch nicht besonders niedrig vor, dazu noch das Geräusch von wegbiegenden Stollen.
Ich bin auch vom Grip, besonders der Traktion und Bremstraktion, sehr entäuscht. Bei Nässe hat er auf Wurzeln/Steinen dann endgültig gar keinen Grip mehr. Vorher bin ich Conti RubberQueen und Muddy Mary gefahren und es war mir klar, dass der Grip beim NN geringer ist, aber es ist mir dann doch viel zu wenig.

kauf dir den Maxxis Ardent, gibts in allen breiten, also wirst da auch was für dich passendes finden, x-mal mehr Seitenhalt als der NN und rollt wirklich fantastisch :daumen:

Den Ardent 2.4 werde ich jetzt mal testen.
 
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Danke für den Tipp, aber der Ardent ist leider ne Nummer zu schwer. Ca. 550g, also das was meine NN wiegen, wäre da eig. so die Höchstgrenze :cool:
 
also bei asphalt merkt man deutlich schon am rollgeräusch den unterschied zwischen nn oder racing ralph oder rocket ron.
da ist nn das schlußlicht.
racing ralph rollt am besten hat aber definitiv einbußen im gelände und vom rocket ron den ich derzeit an va habe bin ich vom grip her begeistert hatte vorher nn vorne und hatte probleme mit den grip in schnellen downhill passagen und kurven.
werde auch dieses jahr noch den rocket ron ha probieren
 
Dann war das also doch keine Einbildung, dass der NN ne kleine Schlappgurke ist wenn ich mir eure Erfahrungen so durchlese! Der Rocket Ron wäre ganz interessant wie der wohl so ist...

Nun, vom RR habe ich mal vor 5 Jahren die erste Generation gefahren, und er ist in Sachen Leichtlauf und Kraftübertragung auf gleich gutem Niveau wie der Conti Explorer, deren Nachfolger nun wohl der Mountain-/ Speed King ist.
Aber der RR verschleisst viel schneller und der Grenzbereich nass/trocken ist viel zu heftig. Daher werde ich den nicht mehr einsetzen weil es auch bei trockenem Wetter auf den Marathons einige schmierige Stellen gibt die guten Nässegrip erfordern. Keine Ahnung wie jetzt wohl der neue RR ist, aber sicher ähnlich.

Aber heute steht erstmal ein Antesten eines Maxxis Medusa 2.1 am Vorderrad an. Den habe ich mir nämlich interessehalber einfach mal zusätzlich rausgelassen und wird auf die Marathons wohl dann mitgenommen, wenn die Gefahr eines ganz üblen Matschrennens besteht. Die Trails sind vom Platzregen von gestern schön flutschig, da guck ich mal was der kann...ich berichte!
 
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Maxxis Medusa am Vorderrad:

Asphaltkurven bei Schräglage: :kotz:
Asphalt eben Wollwiderstand: :)
Waldautobahnen eben Rollwiderstand: :D
Waldautobahnen Abfahrt Seitenhalt: :daumen:
Bremsvermögen: :daumen:
Trails leicht feucht: :daumen: :daumen:
Trails richtig glitschig: :hüpf: :hüpf: :hüpf:
Rollwiderstand Totalbewertung nach 45 Mischkilometer: :D

Überrascht mich bei DEM Profil, besonder der letzte Punkt. Also: Fast ein Kandidat dafür zum dauerhaft vorne drauflassen, besonders die Bremskraft wird ungefiltert auf den Schotter gebracht. Fühlt sich an als hätte ich ne 200mm-Disc vorne dran.
 
Erklärt mir bei Gelegenheit mal, wie ihr den Rollwiderstand eines Reifens feststellt. Habt ihr alle einen Versuchsstand in der Werkstatt stehen?
 
omg.....was für ein doofer Post....


1. diese Rollwiderstandmessergebnisse aus dem Labor sind für den Anus.
2. gibt es Menschen, so unglaublich es für die klingt die es merken ob ein Reifen
schlecht oder gut rollt.
3. kann man sich anhand des Profils und der Gummimischung schon grob zusammenreimen
was wie funktioniert.

Ich persönlich stelle beim fahren den Rollwiderstand eines Reifens fest :rolleyes:
unglaublich aber wahr....
 
Tja, ist eben alles Ansichtssache und Einbildung ist auch eine Bildung :p

Wie dem auch sei, ich stehe zu meiner Aussage weil ich es eben so empfinde.
 
2. gibt es Menschen, so unglaublich es für die klingt die es merken ob ein Reifen
schlecht oder gut rollt.
3. kann man sich anhand des Profils und der Gummimischung schon grob zusammenreimen

Ich persönlich stelle beim fahren den Rollwiderstand eines Reifens fest :rolleyes:
unglaublich aber wahr....

Klingt alles unglaublich wissenschaftlich fundiert. Kannst du voll vergessen.

Daß Rollwiderstände bei Geländereifen, die auf einer Rolle gemessen werden, nur sehr bedingt geeignet sind, auf das Rollverhalten im Gelände zu schließen, stimmt allerdings.
 
Auf irgendwelche Aussagen von öffentlichen Tests, die auch Aussagen zu Rollwiderständen machen wollen, habe ich noch nie vertraut. Alles geschmiert hoch drei. Wenn es heisst "durften wir auf dem Prüfstand von Firma XYZ testen", dann ist es so sicher wie das Amen in der Kirche, dass in diesem Test die Proukte von Hersteller XYZ Bestnoten kriegen, obwohl sie von den Usern hier mit ihren Erfahrungen aus (Trainings)alltag und Praxis verrissen werden.
Einfach halt selber testen. Ist eben ne Investition, und wenn sich diese als Fehlgriff rausgestellt hat, dann ist man reicher: und zwar an Erfahrung, und man kann vor allem fundierter mitreden und nicht nach dem Motto "ich hab mal gehört dass...." Senf dazugeben :daumen:
 
Klingt alles unglaublich wissenschaftlich fundiert. Kannst du voll vergessen.

Daß Rollwiderstände bei Geländereifen, die auf einer Rolle gemessen werden, nur sehr bedingt geeignet sind, auf das Rollverhalten im Gelände zu schließen, stimmt allerdings.


Seit wann brauch ich eine wissenschaftliche Abhandlung darüber um zu merken wenn ich zwei Reifen gefahren bin welcher leichter rollt?
 
fahre den NN vorne wie hinten(trainingsbike).geht sehr gut,auch auf asphalt:daumen:ok das er nicht so schnell ist wie der RR ist klar:Daber finde die NN gut bei jedem untergrund.fahre die 2.25.

sash
 
Seit wann brauch ich eine wissenschaftliche Abhandlung darüber um zu merken wenn ich zwei Reifen gefahren bin welcher leichter rollt?

Wenn du von deinen Fähigkeiten so überzeugt bist, dann melde dich doch mal bei einem der großen Reifenhersteller. Die nehmen dich bestimmt mit Kußhand.

Ist bestimmt ein geiler Job, durch den Wald zu heizen und den Ingenieuren den Rollwiderstand nennen.
 
so ein Käse......nach deiner Einstellung dürfte der Otto-normalbiker keinen Unterschied zwischen einen 3.0 Gazzalotti und einem 1.9 Rocket Ron merken, da das ja eine total abnormale Fähigkeit wäre das selber feststellen zu können.

Glaub mir, wenn das so wäre, wäre das Leben in Reifensachen weitaus einfacher, da man sich darüber schoma keine Gedanken machen muss.

Als nächstes kommst du mit Aussagen wie 100 oder 200mm Federweg, den Unterschied merkt man nicht usw.
 
so ein Käse......nach deiner Einstellung dürfte der Otto-normalbiker keinen Unterschied zwischen einen 3.0 Gazzalotti und einem 1.9 Rocket Ron merken, da das ja eine total abnormale Fähigkeit wäre das selber feststellen zu können.

Scherzkeks.

Ich meine die hoffnungslose Selbstüberschätzung, wenn es darum geht, kleine Unterschiede zu merken. Solche Experten reden dann auch davon "eklatante" Unterschiede in der Beschleunigung bemerkt zu haben, wenn die einen 200 gr. leichteren LRS gefahren sind.

Träumt weiter.
 
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