Nobby Nic 2.25 vs. Gravity 2.3

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Hallo zusammen,

suche für mein Tourenfully neue Reifen. Ich (72 kg) fahre bis jetzt Explorer 2.1 und habe mit Pannen wenig Probleme.

Will aber jetzt für steinige Abfahrten was breiteres ! :lol:

Wer kennt beide Reifen und kann über Pannensicherheit, Rollwiderstand und Abnutzung berichten ?

Bitte keine Grundsatzdiskussion Schwalbe - Conti anfangen. Wenn ich sowas lesen will gehe ich ins RR-Forum Shimano vs. Campa ! :heul:

Danke für eure Antworten,

Spenglerextrem
 
über den conti kann ich nix sagen. Aber der nobby nic ist bis auf den kurvenhalt ganz ok. Fat Albert (ja, is schwerer) hat aber lang mehr grip!
 
fahre zur zeit selber den conti gravity...hatte noch nie so wenig probleme mit einem reifen. der hat einfach nur nen hammer grip, ich persönlich hatte seit 2000km keinen platten mehr, der rollwiderstand ist auch ok. aber im vergleich zum nobby ist der wohl etwas schwerer. für diese jahreszeit kommt mir aber nichts anderes mehr ins haus :)
 
Hallo Spenglerextrem,

habe sowohl Nobby Nic 2.25 als auch Gravity 2.3 selbst über ein paar tausend km erfahren. Ich finde, dass man beide nicht vergleichen kann/darf, weil sie vom Produkt her in unterschiedliche Richtungen ausgelegt sind.

Aber den deutlich besseren qualitativeren Eindruck hinterließ der 2.3: Hammergrip (auch immer noch mehr im Vergleich zum NN). Spurtreue, sehr gutes Kurvenverhalten, kein Rutschen in jeder Lage und Geschwindigkeit. Einfach eine "Bank" auf jedem Terrain!. Bei mir war die Pannensicherheit sehr hoch, allerdings auch begünstigt durch die Tatsache, dass ich immer Maximaldruck fahre. Für die Breite von 2.3 finde ich den Rollwiderstand absolut akzeptabel und Abnutzung ist aufgrund der recht harten Mischung mir mir gering gewesen. Allerdings setzt all zu ruppiges Gelände den recht "alleinstehenden Stollen" auf Dauer schon zu. Nach ca. 1500km hatte ich mal eine "angefressene Stolle", aber ich wollte damals ohnehin tauschen.

Am Anfang auf den ersten km empfand ich den NN als sehr "leichtfüßig". Er drehte "insgesamt" sehr schön und vor allem auch sehr gut wieder aus den Ecken heraus. Pannensicherheit bei mir genauso hoch wie beim Gravity der, Rollwiderstand etwas besser. Aber die Abnutzung!!! Wahnsinn. Allerdings geschuldet in der Ursache, dass die Mischung beim NN eine wirklich ganz andere, viel weichere als beim Gravity ist.

Ich hoffe, ein wenig geholfen zu haben.
Gruß Gordon
 
Danke golo120, :daumen:

das ist doch eine Antwort wie ich sie wollte. :)

Deiner Beschreibung nach ist wohl der Gravity mein Favorit.

So macht ein I-Forum Sinn,
Gruß,

Spenglerextrem

p.s. Weitere Meinungen zu dem Thema sind natürlich erwünscht.
 
Kann mich Gordon nur anschließen. Bin den NN letztes Jahr von Frühling bis Herbst auf Touren und Alpencross gefahren. Als er runter war bin ich auf den Gravity umgestiegen, weil ich noch zwei hatte. Erfahrung: NN ist ca. 100 Gramm leichter, rollt besser, Grip ist sehr gut, Pannen hatte ich auch kaum. Im Vergleich ist der Gravity noch etwas stabiler, Grip ist eher besser, Abnutzung normal und bislang sehr pannensicher.

Fazit: beides gute Reifen, wenns Dir aufs Gewicht nicht ankommt eher den Gravity, ansonsten lässt sich der NN auch sehr gut fahren.

Gruß, Smithy
 
Hallo

Wollte mir den NobbyNic in 2,25 in der ust Version zulegen.

Nun meine Frage:

Habe hier im Forum des öfteren gelesen das sich der NN nur sehr schlecht auf nassem Untergrund fahren lässt. Da ich aber auch relativ viel in der Stadt unterwegs bin (Asphalt halt) wollte ich fragen wer Erfahrung mit dem Reifen auf nassem Asphalt hat ?? Muß ich Angst haben, mich dauernd auf die Nase zu legen ??

Ansonsten bin ich worwiegend auf normalen Feld und Waldwegen unterwegs.

Die Pannensicherheit dürfte mit ust eh nicht das Problem sein und wenn er nach 1000-1500 km runter ist hole ich mir halt nen neuen.

Danke

Gruß Maldini
 
Habe beide lange zeit gefahren.
Conti hat mehr Grip und Seitenhalt.

Vor allen Dingengeht die Seitenwnd nicht si schnell dahin!
Alle NN musste ich austauschen bevor sie abgefahren waren. Immer war die Seitenwand aufgeschlitzt.

NN ist halt die Karkase des Racing Ralph mit mehr Profil.

Wenn du viele Trails fährst greif auf den Conti Gravity "Protection" zurück.
Der greift und beißt und hält!

Andreas
 
Hallo Maldini 1980,

dass (Hörensagen) mit der Nässe und dem NN auf Asphalt habe ich auch mitbekommen. Ich kann es nicht bestätigen: Auf meinem täglichen Weg ist ein "normal" alsphaltierter Kreisverkehr, in dem ich zum testen bislang mit jedem Reifen ans Limit gehe. Der NN vermittelte ("Popometer") mir bei Nässe zwar nicht den sichersten Eindruck (irgendwie schwimmig/schwammig/nicht so "klebend" wie andere Reifen), dennoch zum Wegrutschen habe ich ihn auch dort noch nicht gebracht. Auch, wenn nicht allgemeingültig, so habe ich ihn persönlich auch bei Nässe in Kurven durchaus an den 30km/h Grenze gebracht und er hielt bislang. Ich schätze allerdings, dass mit zunehmendem Abrieb, sich dieses Verhalten schnell und entscheidend ändern wird.

Gruß Gordon
 
Hallo Cunelli,

Deine Suggestivantwort ist ebenso nachvollziehbar wie eben nicht allgemeingültig zu beantworten. Mich würde nicht wundern, wenn in irgendeiner deutschen "Straßenverkehrsbauordnung" ein maximaler Kurvenradius von Kreisverkehren oder Kurven jeglicher Art geregelt wäre.

Meine Angabe sollte lediglich als grober Anhaltspunkt dienen und war natürlich weder für 140° oder 30°-Kurven gemeint. Ich denke aber, das war Dir schon vorher klar ;-)

Gruß Gordon
 
So langsam zweifele ich!
Ist das ein Forum für Biker oder Alphaltschrubber?

Der Reifen zählt am Trail, nicht im Kreisverkehr!
Würde vorsichtshalber Bus fahren.

Andreas
 
Ich fahre den NN in der USt version, ebenso wie mein Freund. Von der Pannenanfälligkeit bin ich nicht begeistert:
1. Platten: nach 4km durch einen Isarkiesel, der sich durch den Reifen gebohrt hat; wurde aber von Schwalbe anstandslos umgetauscht, obwohl kein Materialfehler vorlag.
2. Platten: Durchschlag bei der Abfahrt vom Eisjöchl zur Lazinser Alm
Insgesamt 4x zurückgeschickt, weil die Noppen abgerissen sind, jeweils ohne Probleme ausgetauscht.
Mein Freund hatte noch einen Durchstich von einem Dorn auf einem Schotterweg.
Alles in allem also nicht so toll, allerdings ist Schwalbe sehr kulant. Nützt aber nix, wenn man auf der Tour einen Schlauch einziehen muss, man ärgert sich trotzdem.
Ich finde den Kurvenhalt im groben Schotter nicht so überragend (speziell z.B. Gardaseeterrain), da fand ich den Mythos 2.1 sogar besser.
 
Ich fahre den NN in der USt version, ebenso wie mein Freund. Von der Pannenanfälligkeit bin ich nicht begeistert:
1. Platten: nach 4km durch einen Isarkiesel, der sich durch den Reifen gebohrt hat; wurde aber von Schwalbe anstandslos umgetauscht, obwohl kein Materialfehler vorlag.
2. Platten: Durchschlag bei der Abfahrt vom Eisjöchl zur Lazinser Alm
Insgesamt 4x zurückgeschickt, weil die Noppen abgerissen sind, jeweils ohne Probleme ausgetauscht.
Mein Freund hatte noch einen Durchstich von einem Dorn auf einem Schotterweg.
Alles in allem also nicht so toll, allerdings ist Schwalbe sehr kulant. Nützt aber nix, wenn man auf der Tour einen Schlauch einziehen muss, man ärgert sich trotzdem.
Ich finde den Kurvenhalt im groben Schotter nicht so überragend (speziell z.B. Gardaseeterrain), da fand ich den Mythos 2.1 sogar besser.

RICHTIG!:daumen:
Die Erfahrungen findet man oft hier im Forum, ich kann sie nur bestätigen.

Andreas
 
So langsam zweifele ich!
Ist das ein Forum für Biker oder Alphaltschrubber?

Der Reifen zählt am Trail, nicht im Kreisverkehr!
Würde vorsichtshalber Bus fahren.

Andreas

Hallo Andreas,

unbestritten gebe ich Dir Recht. NN und Gravity gehören tendenziell nicht auf die Straße, sondern auf den trail und da haben sie eben ihre stärken. Allerdings hatte maldini1980 konkret danach gefragt. Ich beneide alle MTB`ler, die ausschließlich auf den trails unterwegs sein können. Wo ein jeder von uns mit seinem MTB fährt oder fahren muss, sollte meiner Meinung nach unbewertet bleiben.

Gruß Gordon
 
Moin,

ich bin den Gravity ca. 1 Jahr gefahren. Pannensicherheit ist ok, hatte in der Zeit zumindest keinen Platten. Der Rollwiederstand ist gegenüber mein jetzigen Reifen(Fat Albert) meiner Meinung nach sehr viel höher.

Der kurvengrip ist auf schotter doch recht bescheiden. Ich empfand das Kurvenfahrverhalten als sehr schwammig.

Zu den NN kann ich leider nichts sagen. Empfehlen könnte ich Dir, sofern das Gewicht nicht entscheidend ist oder Du noch einen Reifen mehr in die engere Wahl nehmen möchtst, den Albert. Hat nen super Grip auf fast jeden Untergrund. (Würd keinen anderen derzeit für mich in betracht ziehen:love: )
 
Hallo,

erstmal danke für eure Antworten (auch wenn sie mich nicht wirklich weiter gebracht haben).

Zu dem "auf der Straße" fahren.

Ich fahre den größten Teil im Wald - Taunus (Gegend um Taunusstein/Bad Schwalbach) oder Hochtaunus (Oberursel,Feldberg). - Da ich aber in der Stadt wohne (Mainz) bleibt es auch nicht aus, auf Asphalt zu fahren. Hab leider keinen Wiesentrail hinter`m Haus.

Und oft muß man ja erstmal mehrere Kilometer zwangsweise auf Asphalt fahren, bis man dort ist. Daher auch meine ursprüngliche Frage. Sind diese Wege bei Nässe so gravierend "schwierig" zu fahren. Die Frage rührt daher, da in einigen Threads über das "wahnsinnig" schlechte Nassverhalten geschrieben wurde. Mir persönlich ist mit meinem jetzigen Reifen (neuer "Serienreifen" Specialized x-roll 2,00 oder wie das Teil hast) auch noch kein gravierender Ausrutscher auf Asphalt passiert, aber wenn dann die ganzen "Profis" hier schreiben wie schlecht er sich doch auf Nässe fahren lässt sollte man doch mal nachfragen, oder ??

Ist jetzt aber egal, hab mir für vorne und hinten den NN ust in 2,25 bestellt. Ich werde euch dann zu gegebener Zeit über meine Erfahrungen mit dem Reifen berichten.

Gruß Andreas
 
das sind alles pussis. die sich nen neuen reifen kaufen wenn diese produktionsnippel abgerissen sind. ^^ kein wunder das sie immer abschmieren wenn sie nicht begreifen das sich ein reifen auch abfährt!
 
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