NOT recommended - Liste ausprobierter, aber nicht empfehlenswerter Pässe

Einen habe ich noch!
Im Tessin:Cima di Sassello (1890) S->N.
Von Cugnasco 230 m(Magadino Ebene) geht es hoch. Bis M. di Colla 1300 m fahrbar (Straße). Dann schieben (Wanderweg). Oben auf der Höhe kann man ca. 2,5 km fahren. Es gibt eine Alm mit einer Schotterstraße von ca. 1 km Länge und zwei Geländewagen, anssonten nur steile Wanderwege. Ich weiss auch nicht, wie die Autos dort hin gekommen sind. Dann ab 1600 m Höhe alles wieder runtertragen (sehr steile Treppenstufen aus Felsen) nach Vogorno (ca.600m Höhe). Macht ebenfalls viel Spaß ;-)

Ich war mal zum Wandern dort oben und habe gedacht, wenn dort oben Autos fahren, dann kann man mit dem MTB hoch und wieder runterfahren. Das war mein Fehler.
Die Autos sind bestimmt mit dem Hubschrauber hoch gegekommen.

CU Kurt
 

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Re: NOT recommended - Liste ausprobierter, aber nicht empfehlenswerter Pässe
Ducanfurgga. Ist zwischen Bergün und Davos. Die Tragepassagen sind zu lange, auch wenn es danach teilweise wunderschöne Trails gibt.

Die Strecke von Davos via Scalettapass, Keschhütte nach Bergün ist wesentlich empfehlenswerter.
 
das valbella (val müstair) zwischen ofenpass und funtana da s'charl (egal in welche richtung).
sehr, sehr schöne wanderung, aber zum beiken denkbar ungeeignet.
auch wenn an anderer stelle behauptet wird "weitgehend fahrbar". :rolleyes:
 
das valbella (val müstair) zwischen ofenpass und funtana da s'charl (egal in welche richtung).
sehr, sehr schöne wanderung, aber zum beiken denkbar ungeeignet.
auch wenn an anderer stelle behauptet wird "weitgehend fahrbar". :rolleyes:

Oh, danke,
das sieht auf er Karte nämlich richtig gut aus. Geht wenisgstens dann die Abfahrt zum Ofenpass. Der höchste Punkt sollte doch so gegen 2500m sein.
 
[...] Andersherum wäre vielleicht das Valbella fahrbar, dafür schiebst du dann den blöden Kuhtrail hoch, auch nicht wirklich eine Option. Mein Tip: Vergiß diese Runde!

alternative:
[Es gibt] einen Weg, wenn Du etwa 500m in Richtung Val müstair die Straße abfährst, der dann links von der Straße weggeht. Der ist fast komplett fahrbar bis etwa 150hm vor der Funtana, dann geht es von der Forstautobahn runter und wird steil, Alternative : am wegweiser der da steht vorbei fahren und etwas weiter zur Alp da Munt und weiter unter der Seilbahnhoch, geht auch noch einiges zu fahren oder zumindest bequem zu schieben.
Abfahrt war fast durchgängig fahrbahr, bis auf das steile stück kurz vor Alp Astras, aber das wäre fahrtechnisch auch noch drin gewesen, wir sind halt defensiv gefahren. Allerdings ist natürlich inzwischen einiges an Regen drüber gegangen.

es gibt vor der alp munt noch einen weg der auf der Ofenpasseite nach lü führt, bzw. auch auf die andere seite zum Costainas rüber ohne bis Lü zu fahren. Auch über eine alpe
 
ein Kumpel von mir hat Neuigkeiten vom Col di Pontonnet: er war vor 10 Tagen dort und es waren Leute dabei am Weg zu arbeiten. Ansonsten ist es glaub ich ganz gut sich beim Abstieg möglichst links zu halten und nach gelben Markierungen zu suchen. Dann kommt man etwas früher auf einen fahrbaren Trail als wir (150 bis 200 m. Strecke, nicht Höhe)
 
wie wäre es mit dem Pass di Passit (2082m) O->W. Dort habe ich von San Bernadino (1600) das Bike hoch getragen. Und wieder ins Val Calanca (1342m) runter getragen. Auf der westlichen Seite ist der Weg zum Teil handbreit und der Hang ist sehr steil abfallend.
Viel Spaß ;-)
Kurt



Oh la la..... da will ich eigentlich in 1 1/2 Wochen lang. Plan ist folgender: Hinterrhein-Pso del San Bernadino-San Bernadino-P di Passit-Rossa-Pass Giümela usw...
Ist aber eh als bike+hike geplant. Lohnt es sich denn wenigstens landschaftlich?
Andreas
 
Hi Andreas,

landschaftlich ist er schon schön, aber kein besonderer Fernblick. Wenn Du anschließend den Pass Giümela machen willst (ich denke ab 1417 m hochschieben/tragen und bis 1347 runter tragen und schieben) ist der Pass Passit von gleicher Qualität.
Ich bin recht oft im Tessin und wenn auf der Karte ein gestrichelter Weg auf der Karte angezeigt ist, heist das zu 90 % Wahrscheinlichkeit tragen und schieben(Ausnahmen sind die schon irgenwo beschriebenen Touren).

Es gibt nicht die schönen Militärstrassen wie in Italien. Habe letztes Wochende die Griesspass-Passo San Giacomo Runde gemacht. Auf italienischer Seite super Militär-Pisten (wie Tremalzo) und auf Tessiner Seite wildesten Wanderwege mit viel trage und schiebe Anteil.

Viel Spaß mit Deiner Runde und berichte doch mal von Deiner Erfahrung von den Pässen.

Wo möchtest Du anschließend hin?

CU Kurt
 
ich möchte mal die Doppelseescharte hinzufügen.
liegt mehr oder weniger direkt zwischen st. anton und ischgl

einfach 6 stunden tragen, an wenigen stellen is schieben möglich 4 rauf, 2 runter

laut achim zahn is er möglich, ich halte ihn aber für VIEL zu gefährlich, weil beständiger steinschlag undvolliges abhandenkommend es weges durch einen felssturz ab ca. 250hm unter der scharte.
der geröllhang den man hochsteigen kann und durch den wahrscheinlich auch der weg geführt hat is in sich noch total locker und super lose, dh. die gefahr eines absturzes is riesig. aussserdem kann man wenn man mal in der "wand" drin is, kaum mehr absteigen

auf der anderen seite gibts noch n weg, naja eher pfad, der sich am abgrund entlangschlängelt. kein platz für bike+biker.
nach der bergabtagererei noch ein schöner see an dme man so 50m fahren kann und dann gehts nochmal n bisserl runter bis man auf eine forst straße kommt.

Alles in allem:
lasst die finger davon, wenn ihr ein radl dabei habt, man setzt sich nur unnötigen, sehr großen gefahren aus

dusche

Alles


Hallo,
hab die Doppelseescharte 2004 und 2005 gemacht. Fands nicht zu schlimm. Klar, man trägt viel, wird aber mit grandioser Landschaft entschädigt. Wirklich heftig sind die letzten 200hm (N>S) durchs Geröllfeld (kein Felssturz, das sah schon immer so aus:)), das geht zugegeben nur vormittags bei frischen Kräften (am besten auf der Darmstädter Hütte übernachten, ist eh schön da) und bei perfekten äußeren Bedingungen. Sonst muss man halt auch mal abbrechen können. Auf der anderen Seite ist ab kurz unter dem Madleinsee alles fahrbar, es sei denn, der Weg ist wie 05 einer Schlammlawine zum Opfer gefallen:-( Ach so, zu den Zeiten: 04 hab ich hochzu auch 4 Std getragen, 05 gings schon in 2 1/2... Alles in allem: wer lieber fährt als trägt nimmt lieber das Schönverwalltal als Alternative, wer bike+hike mag, findet hier eine landschaftlich tolle und nicht so ausgelatschte Passage.
Gruß,
Andreas
 
Hi Andreas,

landschaftlich ist er schon schön, aber kein besonderer Fernblick. Wenn Du anschließend den Pass Giümela machen willst (ich denke ab 1417 m hochschieben/tragen und bis 1347 runter tragen und schieben) ist der Pass Passit von gleicher Qualität.
Ich bin recht oft im Tessin und wenn auf der Karte ein gestrichelter Weg auf der Karte angezeigt ist, heist das zu 90 % Wahrscheinlichkeit tragen und schieben(Ausnahmen sind die schon irgenwo beschriebenen Touren).

Es gibt nicht die schönen Militärstrassen wie in Italien. Habe letztes Wochende die Griesspass-Passo San Giacomo Runde gemacht. Auf italienischer Seite super Militär-Pisten (wie Tremalzo) und auf Tessiner Seite wildesten Wanderwege mit viel trage und schiebe Anteil.

Viel Spaß mit Deiner Runde und berichte doch mal von Deiner Erfahrung von den Pässen.

Wo möchtest Du anschließend hin?

CU Kurt

Hallo Kurt,

danke für deine Erfahrungen.
Das ganze ist Teil eines AlpenX Oberstdorf-Zermatt mit der Grundidee, möglichst nah am Alpenhauptkamm zu bleiben und landschaftliche Highlights mitzunehmen, auch um den Preis längerer Tragepassagen. Habe mir 2 Wochen+ Zeit gegeben, so dass ich keinen Termindruck habe und zur Not auch mal schlechtes Wetter/Pannen etc kompensieren kann.
Den Giümela habe ich schon in Alpinforen gefunden, sieht hart aus - ich denke deine Einschätzung bzgl des Tragens wird hinkommen.
Die ganze Route:
Oberstdorf-Schrofenpass-Warth-Lech-Freiburger Hütte-Dalaas-Silbertal-Schönverwalltal-Verbellner Winterjöchl-Zeinisjoch-Galtür-Ischgl-Äußeres Viderjoch-Zeblasjoch-Fimberpass-Scuol-S-charl-Pass da Costainas-Sta.Maria-Pass Umbrail-Dreisprachenspitze-Stilfserjoch(fürs Panorama)-Pass Umbrail-Btta. di Forcola-Lago di Cancano-Val Viola mit Pso di Val Viola-Cavaglia-über Alp Grüm und Lago Bianco zur Diavolezza Bergstation-zurück nach Cavaglia-Pso Canciano-Lago di Alpe Gera-Lago Palu-S.Guiseppe-Chiareggio-Pso del Muretto-Pso del Maloja-Septimerpass-Forcellina-Juf-Ausserferrera-Roflaschlucht-Hinterrhein-bis Giümelapass s.o.-Pontirone-Biasca-Faido-Pso Campolungo-Lago del Sambuco-Lago de Naret-A.di Cristallina-Nufenenpass-Ulrichen-Grimselpass-Berghaus Oberaar-Grimselpass-Nufenenpass-Griespass-Ponte-Lago Vannino-Scatta Minoia-Albrunpass-Binntalhütte-Binn-Fiesch-Aletschgletscher-Brig-Visp-und ab nach Zermatt.
Vielleicht passt der Passo San Giacomo da noch irgendwie rein... soll schön sein.
Alles in allem wird der Thread hier dann bestimmt um ein paar Pässe reicher;-)
Freu mich schon....

Andreas
 
Hallo Kurt,

-zurück nach Cavaglia-Pso Canciano-Lago di Alpe Gera-Lago Palu-S.Guiseppe-Chiareggio-Pso del Muretto-Pso del Maloja-Septimerpass-Forcellina-Juf-Ausserferrera-Roflaschlucht-Hinterrhein-

Servus,

hatte für meine Tour dieses Jahr anfangs fast die gleiche Planung wie du. Bin's im Großen und Ganzen auch so gefahren. Ein paar Eindrücke und Berichte von mir: (bin im Büro, entschuldige Ungenauigkeiten, morgen liefere ich nach mit genaueren Wegbeschreibungen anhand der Karte und Fotos)

Pso Canciano fand ich landschaftlich absolut toll. Wir sind am Pass nicht rechts runter, wie von Achim Zahn beschrieben, sondern ca. 150hm weiter rauf über'n Pso Campagneda (??). War bei der Schiebe-/Trageleistung eh wurscht. Oben Traumblick und "direkt" am Gletscher. Nochmal ca. 150hm weglos steil durch grobe Felsblöcke runterkraxeln und dann unvergessliche Traumabfahrt! Wir haben bei den ersten Hütten in einen sehr netten Agritourismo auf ca. 2100m übernachtet. Insgesamt ca. 3 1/2 Std. Schieben/Tragen. Bis zum Pso. Canciano sind's drei üble Geländestufen (für dich zum Mitzählen;) )

Pso Muretto kann man bis ca. 2150m fahren. Der Schluss ist knackig geht aber fast durchgehend. Ein paar dieser übel steilen Kehren musste ich Schieben. Dann siehst du schon das kleine Schneefeld unterm Pass. Insgesamt ca. 2 1/2 Std. Schieben/Tragen. Hintenraus zieht sich's... Im Talort unterhalb vom Maloja gibt's mittendrin eine nette Pension (genug am Buffett aufladen, ist begrenzt).

Wir haben uns oben am Septimer entschieden nicht über die Forcellina auch noch zu Schieben. Bis dahin waren's so 90 min. Wir sind abgefahren und in einer Stunde (ab Teerstaße) auf der breiten Talstraße nach Savognin vorgebumst. Ab da war's super.Aus Versehen die "Downhill-Strecke" rauf. Ca. 20% und Familien mir sog. "Monsterrollern". War aber wirklich lustig und nur 500hm. Ziel war übrigens der Pass da Schmorras. Auf ca. 1900hm haben wir eine sehr schöne Unterkunft gefunden (morgen mehr). Den Pass da Schmorras kann ich nur empfehlen! Bis ca. 2250m easy fahrbar, dann eine Stunde bis auf Passhöhe 25xx m Schieben. Durch durchlöchertes Almgelände wg. Murmeltieren und Kuhtritten -> anstrengend. Von oben bis auf ca. 1850m super Singletrailabfahrt. Einsamer geht's nicht. Bei der Auffahrt ist,glaube ich nach Augenschein, die linke Talseite schöner, vielleicht anstrengender. Raus kommt man in Ausserferarra.

Grüße,
Max
 
Servus,

ich wollte heute ja mehr liefern... Leider ist die Zeit knapp. Ich hab hier aber erstmals ein paar Fotos in mein Album hochgeladen. Kannst ja mal gucken...

Nr. bis 1936 Pso Val Viola
bis 1991 Pso Canciano und Camp?xx...
bis 2031 Pso Muretto
Rest P. Da Schmorras

Grüße,
Max
 
Hallo Max,

schon mal ganz herzlichen Dank für deinen Bericht und die Fotos. Die Vorfreude steigt...
Die Alternative am Septimer werde ich im Auge behalten und dann vor Ort entscheiden.
Warum habt ihr euch am Canciano entschieden, noch über den Pso di Campagneda zu gehen? In der Karte (KOMPASS Nr. 93) sieht eigentlich die Variante nördlich durchs Val Poschiavina smoother aus.... Andererseits wird im Infomaterial, dass ich von der Touriinfo aus Graubünden habe, beides als etwa gleich schwer eingestuft....
Danke auch für die Infos bzgl Unterkunft, ich werde zwar mit Zelt und Schlafsack unterwegs sein, aber es ist immer gut, für den Fall allzu garstigen Wetters Alternativen zu kennen.

Danke,
Andreas
 
Servus Andreas,

über den Campagneda zu gehen, war eine spontane Entscheidung oben am Pso. Canciano. Wir waren uns auch einig, dass beide Varianten ungefähr gleich schön sein sollten. Das Wetter war halt super und wir hatten noch Kraft. Außerdem kannte ich nur Beschreibungen, die ab dem Canciano wieder bergab gehen. Da dachten wir uns, man kann auch mal was Neues ausprobieren. Kurz gesagt: Es war eine Bauchentscheidung.

Max
 
habe noch mal ein paar für die Sammlung hier, die in den Top 10 der sinnlosesten Pässe ganz oben stehen:

1. Scarpaco
hannibal_06_26.jpg


2. Furtwangsattel
large_P1040039.JPG


3. Pitztaler Jöchl (obwohl schon 3x gemacht)
Hannibal_02_41.JPG
 
ich kann auch noch etwas beitragen

Flesspass:
- ab Vereinahaus aufwärts durchweg schieben, oben teilweise auch tragen
- Richtung Flüela runter sehr verblockt bis Alp Fless Dadaint. Mit richtig guten Fähigkeiten evtl. teilweise fahrbar. Danach mit Gras bewachsene Straße bis zur Flüela-Passstraße. Dann Asphalt

Vereinapass: laut Wirt auf dem Vereinahaus noch schlechter als der Flesspass. (teilt sich auch einen großen Teil der Strecke mit dem Flesspass)
Jöriflesspass: laut Wirt auf dem Vereinahaus noch viel schlechter als der Flesspass.
 
Wollte das Thema mal wiederbeleben, nachdem ich gesehen habe, dass Kurt die Gegenrichtung zu unserer tour mal gelaufen ist. Bei uns ging der letzte Tag von "Schweiz cross 2017: Tessin Splügen-Airolo" zuerst von Malvaglia über den pso giumelia, 2.117 m
mit ca. 3 h Schieben/Tragen ab ca. Pontirone/Biborg.

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in Valbella fühlten wir uns wie die kings und dachten: den kleinen pso passit mit 2.000 m bringen wir noch kurz hinter uns. Was uns dort erwartete, möchte ich keinem empfehlen. Aus einem Tal heraus gehts in eine steile bergflanke mit umgebrochenen Bäumen und Steilstufen mit Seilsicherungen, auf die du das bike kaum hochbekommst. Aber im Prinzip ist das der einzige Übergang von Malvaglia nach san Bernardino, wenn du nicht die 100 km Straße über Biascas fahren willst. Das ging schon an die Leistungsgrenze. Deshalb auch keine Bilder davon.
Erst später auf dem handtuchbreiten trail lässt es sich wieder Schieben. Aber auch dieser Aufstieg scheint kein Ende zu nehmen. Nochmals 3 h Schieben/Tragen.

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Die Kombnination giumelia/passit geht nur bei sehr frühem Start und gutem Wetter. Wir sind um 8 h in Malvaglia losgefahren und kamen um 19 Uhr in Bernardino an.
 

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Ja das war eine Schinderei über den Passo Passit. Bei mir war ein Teil des Weges vom Pass runter mit umgefallen Bäumen versperrt und ich musste an einer richtig steilen Stelle außen rum klettern mit dem Bike auf dem Rücken. Da dachte ich ans umdrehen. Der Gedanke das Bike wieder zurück auf den Pass und runter nach San Bernardino zu tragen hat mich damals angetrieben weiter zu klettern.
Im Nachhinein verdrängt man die Strapazen wieder. Dein Bericht und die interessanten Bilder haben dann doch einige Erinnerungen wieder hoch kommen lassen.
Mit 2 so Pässen an einem Tag hast du dich ja richtig austoben können.
Viel Spaß bei deinen nächsten Touren.
Kurt
 
hallo Kurt,
ich war echt überrascht, dass den Pass schon jemand gemacht hatte. Aber man denkt immer: es kann doch keiner so blöd sein, da rauf oder runter zu gehen (mit bike). Aber es gibt immer wieder Unerschrockene. Dieser steile Hang mit den umgebrochenen Bäumen und weiter oben den hohen Stufen mit den Seilsicherungen, das war echt die Härte. Da dachte ich auch ans Umkehren. Aber was dann? Vor im Tal nach Rossa? Keine Ahnung, ob es da eine Übernachtungsmöglichkeit gibt. und dann auf Straße weiter? Nachdem die Zeit schon so weit fortgeschritten war, war das keine Alternative.
Super war auch als mich Hochlandrinder oben auf der Passhöhe beschnupperten, als ich auf michel gewartet habe.

Wenn das Wetter passt, ist das alles ok.

Hast du schon gesehen, dass wir in diesem Jahr die Fortsetzung der tour planen? Steht unter demselben link. Vielleicht kennst du den einen oder anderen Pass. das ist immer eine gute Hilfe, wenn einem jemand konkrete Hinweise geben kann. ich glaube diese Runde wird wieder sehr interessant.
 
@bikespammer aus unserer tourenplanung 2018 hast du ja gesehen, dass wir bei "Tessin2" auch nochmals von Bernardino nach Biasca rüberwollen und vorerst die Straße geplant haben. @isartrails hat sich da auch gewundert, aber noch keine Alternative über die Berge benennen können.
Er ist ja weiter südlich über den "Trescolmen", 2025 m, hat dies als Wandertour bezeichnet ohne genaue Benennung der Schwierigkeiten.
Noch weiter südlich gibts noch den "Buffalora", 2.261 m. habe ich noch nicht recherchiert. Dann wäre man zumindest mal im Tal bei Rossa.
Wenn man die Schiebe-/tragestrecken bei Passit+ Giumela sich vor Augen hält, ergibt dies folgendes:
  • Passit: Bernardino/Passit zwar nur 450 hm, aber ich meine das dauert ca. 2 h; große Fahrtmöglichkeiten gibts wenige; auf meiner Karte sind 2 Bergbahnen zur alp de contin eingezeichnet. Vielleicht kommt man da hoch und könnte nach Süden zum pass queren
  • Passit Abfahrt: der erste Teil ist fahrbar. dann kommt der "handtuchbreite trail"; da kann ein guter Fahrer evtl., auch Teile fahren. ab ca. 1850 m kommen dann 400 hm brutal steiler WW durch Wald mit gebrochenen Bäumen, Stufen, Seilsicherungen. das wäre der schwierigste Teil, Dauer ca. 1 h. Rest bis Valbella ab 1.450 m nochmals knappe Stunde Schieben
  • Auffahrt Giumelia: von Valbella ausgebauter Forstweg fahrbar bis ca. 1.800 m, könnte die alp de cascinarsa sein. Von dort steil bergauf, teils weglos über Wiese ca 1,5 h Tragen
  • Abfahrt Giumelia: nach kurzem Stück Geröll wieder kaum erkennbarer trail bis alp giumelia, evtl. teil fahrbar. danach kommen die Stufen in der Felswand (siehe Bilder)- ca. 1 h Tr/S bergab. Dann bis Biborg= Beginn Straße nochmals ca 1 h Schieben
Ergibt insgesamt ca. 6,5 h Tragen/Schieben. Evtl. gibts in Rossa auch eine Übernachtungsmöglichkeit. Ich glaube auf der alp giumelia gäbe es auch Quartier. dann könnte man die beiden Hammerpässe teilen.

Viel Spaß bei weiterer Planung!!
 
danke für deine Beschreibung, denke schon dass in der Richtung tendenziell mehr zu fahren ist da es mehr runter geht.
habe deinen Bericht mitgelesen und habe großen Respekt vor eurer Leistung.
ich habe auch keine Mühe einmal 1-2 Std. zu schieben/tragen wenn man dafür ne schöne Abfahrt bekommt
aber ich glaube hier stimmt das Verhältnis für mich nicht.

die von dir beschriebenen Übergänge kenne ich nicht aber evtl. hilft dir das ein bisschen
https://sentiero-calanca.ch/capanna-buffalora/#Zugangswege

gutes Gelingen
 
aus unserer tourenplanung 2018 hast du ja gesehen, dass wir bei "Tessin2" auch nochmals von Bernardino nach Biasca rüberwollen und vorerst die Straße geplant haben. !
Was hältst du von Nufenen, andere Seite des San Bernardino, über den Valserberg nach Bald und dann über die Greinerebene nach Olivone.
Die Tour habe ich ich schon gefahren und ist um einiges schöner als über den Passo passit
 
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