Nutbush – Big Balls Line: Tribut für die Jumpline

Nutbush – Big Balls Line: Tribut für die Jumpline

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Mit der Big Balls Line gab es in Bergisch Gladbach eine große Jump Line – nach dem Abriss der Strecke bleibt leider ein Video mit Sascha „Bam Hill“ Bamberg um die Erinnerungen an die Strecke festzuhalten – die Stadt allerdings signalisiert Gesprächsbereitschaft, was ein neues Gelände angeht.

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Nutbush – Big Balls Line: Tribut für die Jumpline
 
Auch wenn ich bei deinen anderen Auffassungen bei dir bin bzw dir zustimme, aber leider kann die Konsequenz nur lauten, wenn etwas illegal ist (Drogen, Motorsport,


hä? wie meinen?
klar, daß man motorisiert nicht durch den wald fahren darf, war uns vor 45 jahren schon klar, als es mit den mofas losging.
aber da war die frequentierung im wald durch fußgänger jedweder art quasi nicht vorhanden. und mal eben mitm händi ein foto vom delinquenten schießen und instantly ins online anzeige-portal der rennleitung hochzuladen war natürlich erst recht nicht möglich. mann, bin ich dankbar, daß ich mich noch so ausleben durfte!

heute laufen horden von leuten durch den wald, immer mit der auffassung, genau SIE sind am umweltschonendsten unterwegs und deshalb sind alle anderen schlecht. reiter? schlecht. mtbler? ganz schlecht! sprunghügel bauen? super schlecht!
bei den bikern ist diese ansicht auch irgendwie verwurzelt, so nach dem motto "wir fahren doch nur fahrrad, das ist per se umweltschonend und deshalb tun wir ja nix unrechtes".
vor den besagten 45 jahren wäre das so gewesen, da waren die motorisierten im wald die "bösen", aber dessen war man sich ja auch bewußt. auf radfahrer im wald hätte (und hat, siehe anfänge des fahrradtrials) niemand geachtet, auch nicht auf deren bauwerke.

heute ist alles haarklein gesetzlich geregelt bzw. jeder, den etwas stört, findet gefallen daran, sich plötzlch auf diese vorschriften zu berufen.

ich hoffe, daß die bisher in das projekt geflossene genehmigungsarbeit nicht auf dauer umsonst war und man irgendwie zu einem neuen gelände kommt.
 
Diese Entwicklung ist sooo schade. Auch hier im Norden wird ein Trail nach dem anderen zurückgebaut und aktuell heißt es auch um Malente bangen, da die wahrscheinlich bis Ende Mai alles zurückbauen müssen (Anordnung untere Naturschutzbehörde). Kaum sind wieder mehr Menschen im Wald unterwegs, soll er direkt homogener werden - so zumindest mein Gefühl...

Naja, hoffen wir mal das Beste. Gibt ja zum Glück auch noch ein paar positive Beispiele ;-)
 
Auch wenn ich bei deinen anderen Auffassungen bei dir bin bzw dir zustimme, aber leider kann die Konsequenz nur lauten, wenn etwas illegal ist (Drogen, Motorsport, Schwarzmarkt, Waffenverkauft, illegales Glückspiel, Doping usw usf), dann muss man eben etwas anderes machen.

Also umgelegt auf jedwede MTB Art (Dirt, Jump, BMX, XC, CC, Marathon, Downhill, Down Country, Gravel, Querfeldein, Enduro, Freeride, Trial etc), wenn es nicht erlaubt, illegal ist, dann muss/sollte man sich etwas anderes suche, eben, etwas erlaubtes: Fußball, Tennis, Golf, Polo, Schwimmen; oder, wenn es im Wald oder im alpinen Gelände sein soll/muss, Wandern, Bergsteigen oder Spazierengehen.

Naja, man kann versuchen, z.B mit einem Verein oder einem Gewerbe, legale Möglichkeiten zu schaffen. Sowas scheint ja zumindest nicht unmöglich in D/NRW.
Dieses "dann mach doch etwas anderes" ist in diesem Zusammenhang nicht angebracht. Wenn es eine Kommune oder ein Landkreis nicht schafft, ein Angebot wie das der Dirt Stylers zu fördern oder zumindes zu erhalten, wirft das kein gutes Licht auf die Behörden, das ist letztlich auch eine Bereicherung der in Deutschland ja durchaus hochgehaltenen Vereinskultur.
Der Vergleich mit Drogen, Schwarzmarkt, Waffenverkauf ist daneben, das weißt du bestimmt selbst. Es geht um eine Sportstätte wie ein Fußballplatz, Tennisplatz, Golfplatz, oder der Nürburgring ;).
 
Naja, man kann versuchen, z.B mit einem Verein oder einem Gewerbe, legale Möglichkeiten zu schaffen. Sowas scheint ja zumindest nicht unmöglich in D/NRW.
Dieses "dann mach doch etwas anderes" ist in diesem Zusammenhang nicht angebracht. Wenn es eine Kommune oder ein Landkreis nicht schafft, ein Angebot wie das der Dirt Stylers zu fördern oder zumindes zu erhalten, wirft das kein gutes Licht auf die Behörden, das ist letztlich auch eine Bereicherung der in Deutschland ja durchaus hochgehaltenen Vereinskultur.
Der Vergleich mit Drogen, Schwarzmarkt, Waffenverkauf ist daneben, das weißt du bestimmt selbst. Es geht um eine Sportstätte wie ein Fußballplatz, Tennisplatz, Golfplatz, oder der Nürburgring ;).
Und wer ist die Kommune und der Landkreis usw. ,das sind doch die Bewohner. Wenn genug Leuten die Politik nicht passt die solche Entscheidungen hervorbringt, müssen sich die Bewohner eben mal dazu entschließen nicht immer die gleichen Idoten wieder und wieder zu wählen oder sich selber aufstellen lassen um die Schreibtischtäter zu infiltrieren. Immer nur klagen "die Politiker machen ja nix für uns" ist nicht gerade hilfreich, wie man an aktuellen Beispielen sieht.
 
Das Problem mit als Verein einfach Wald kaufen und dort Bauen ist denke ich mal die Haftung und vielleicht Naturschutz- und Bauauflagen. Da man ja nicht die Leute ohne weiteres das Betreten untersagen kann und dann nicht waldtypische Gefahren vorhanden sind. Somit wäre die Haftungsfrage wieder problematisch.
Da hast Du Recht, allerdings wird die Sache leichter wenn man eine Variable weniger hat und den Wald selber besitzt. Man sollte vor dem Kauf natürlich checken ob dort spezielle Umweltauflagen gelten und beim Anlegen der Strecken Bauauflagen einhalten.
Wegen Haftung: als Vereinsgelände sollte sowas doch abgesichert sein, gibt ja Beispiele wie das geglückt ist. Wie sind eigentlich Haftungsfragen bei Holzfällarbeiten geregelt? Wie sind Hochsitze, Wildbeobachtungsplattformen und so gegen Unfälle versichert?
 
Immer nur klagen "die Politiker machen ja nix für uns" ist nicht gerade hilfreich, wie man an aktuellen Beispielen sieht.
Ich sehe hier kein Politikerbashing, die Politik ist dem Projekt ja auch nicht abgeneigt, siehe z.B. hier.
Und was jeder so wählt ist dessen Sache.
Man kann einer Partei beitreten, oder einem Verein und auf dieser Ebene für seine Interessen kämpfen. Das ist auch ein demokratisches Werkzeug wenn man so will. Von daher kämpfen ja in Bergisch Gladbach Menschen engagiert für unseren Sport.

Es kann aber durchaus eine Situation entstehen, in der eine Behörde, aus welchen Gründen auch immer, Spielräume nicht ganz ausnützt, sondern nach Schema F entscheidet. Da erwarte ich dann schon mehr Kreativität bei der Auslegung oder mehr Engagement, seine Mitbürger bei gemeinnützigen Unternehmen zu unterstützen so gut es nur irgendwie geht.
 
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