Ob mit oder ohne Motor...

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29. März 2013
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... das ist hier die Frage.

Ich möchte mir gerne ein Zweitrad fürs Pendeln anschaffen.
Momentan wird dazu ein Carver pure 150 mit Big Apple reifen und Schutzblechen sowie steckleuchten verwendet.
Bislang wurden insgesamt etwa 2700-3000 km /jahr zurückgelegt. Im vergleich zu manch anderem ist das aufgrund der relativ kurzen strecken (~ 10km/tag ) recht wenig.

Die Hauptgründe sind:

  • besserer Nässeschutz durch vollständige Schutzbleche
  • eindeutig legale Beleuchtung durch evtl. Dynamo (bei (s-) Pedelec überflüssig)
  • weniger verschleiss und Wartungskosten durch Nabenschaltung
  • Schonung der MTB-Schaltung, sowie Redundanz bei evtl. Reperaturen, ausserdem kann dann das MTB ein solches Bleiben (reifen)
  • stabiler gepäckträger für geplante Radtouren
Und weshalb ich mit einem Motor spiele: Kurz vor dem Pendelziel gibt es einen steilen Berg (Strasse ), und wenn man dann nachdem man diesen mit 10-13km/h hochgekrabbelt ist noch in den 3. Stock muss, ist man verschwitzt. Nur deswegen. Ansosnten schaffe ich die Strecke mit 20km/h schnitt, und auf dem flachen stellen erreiche ich locker die 30 km/h. Und wegen des Berges (Leistung), sowie weil ich keine Lust habe ab 25 auch auf der gerade plötzlich alleine gegen das Mehrgewicht anzukämpfen darf es gerne ein S-Pedelec sein. Wenn schon, dann richtig.


Der Haken schlägt dann halt bei den geplanten Radwanderungen mit Campinggepäck zu. Ich kann mir vorstellen, dass man trotzdem an Steigungen etwas unterstützung braucht, um auf ein Fahrverhalten eines normalen rades zu kommen, dadurch wird mann dann früher oder später vom strom abhängig, was ich bei einem normalen rad durch Dynamoanzapfung vermeiden könnte. Ich möchte mir aber nicht zwei neue Räder hinstellen, dafür ist auch kein Platz im Kellerabteil.

Sonstige Ausstattung:

  • Scheibenbremsen (Weniger Wartung, stärker und bei s-pedelec obligatorisch)
  • Rohloff Speedhub 500/14 (Ich habe mit einer N-360 (harmony) spekuliert, mich dann aber aufgrund verschiedener Berichte von versagen nach erhöhter Belastung dagegen entschieden. Meine vorherigen (billigeren) Fahrräder habe ich alle durch meine Kraft+Gewicht "zertreten", auch Schaltungen.
  • Alurahmen (wg. Salzkorrosion im Winter )
  • evtl. Bosch Mittelmotor.
Relativ sicherer Stellplatz ist nachts gegeben ( Kellerabteil ), Tagsüber mit einem Bordo in einem Wohngebiet.
Und deshalb frage ich euch, was denn nun besser zu meinen bedürfnissen passen würde, ein normales Trekkingrad oder doch Pedelec?
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich kann das Argument mit dem verschwitzten Ankommen absolut nachvollziehen. Beim alten Arbeitgeber bin ich auch jeden Tag eine ähnlich kurze Strecke mit dem Rad gefahren, bei Wind und Wetter. Kleiner Tipp, bei Regen kann man sich durch entsprechende Kleidung vor Nässe schützen und den eigenen Körpersaft kann man durch die Intensität der Bewegung steuern. Fahr halt nicht mit 10 sondern mit 7kmh den "Berg" hoch, dann brauchts keinen Motor und du kommst trotzdem trocken an... ;)

Ich würde bei nem reinen Fortbewegungsmittel keine Rohloff einbauen. Wer sich mit dem Thema auskennt erkennt den Wert eines solchen Rads und wenn du es auf Arbeit nicht sicher einschließen kannst, hätte ich einfach ein schlechtes Gefühl.
Die Alfine ist meiner Meinung nach für deinen Einsatzzweck nicht schlechter, dafür bedeutend günstiger. Nabendynamo, Starrgabel, dicke Reifen, feste Schutzbleche und Felgenbremsen. So würde mein "Arbeitstier" aussehen, wenn ich eins bräuchte...
 
Ich weiß ja net wie alt du bist, aber meine meinung dazu:
E-Bike fahren kann ich, wenn ich sonst vom rad kippe.
Also ab 80 oder so ;)
 
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