Öffentlichkeitsarbeit

Andreas 2905 schrieb:
mmh und wenn du schreibst "die meisten oder fasst alle? Ich hab mal gegoogelt und auch keine genaueren Angaben gefunden.
dito.... ich denke nicht, dass man irgendwo ne Prozentzahl finden wird...
zumal man hier auch zwischen Touren von Locals und "Ortsfremden" unterscheiden müsste...

Gruß
Der Optimizer
 
...ich auch... (geguglt)

Viele, die das Pech haben, weiter weg zu wohnen, reisen mit Kfz an und verhalten sich dadurch nicht wirklich besonders umweltfreundlich.
 
Treffer!

Ich darf zitieren:

Größter Pluspunkt aus ökologischer Sicht und das wesentlichste Unterscheidungsmerkmal zu anderen Natursportarten ist der weitgehende Verzicht der Mountainbiker auf einen PKW bei der Anfahrt zu ihrer Tour. 94 Prozent der Mountainbiker erreichen den Tourenbeginn auf dem Fahrrad. Der Grund für dieses günstige Ergebnis ist jedoch nicht in einer überdurchschnittlichen Sensibilität der Mountainbiker für die Belange ihrer Umwelt zu suchen, sondern weil sich der meist weniger als fünf Kilometer entfernt gelegene Tourenbeginn schneller, bequemer und weniger umständlich auf dem eigenen Fahrrad erreichen läßt.

Zitat aus: www-2.informatik.umu.se/adfc/fdf/fdf-315.html


Die Zahl erscheint mir auch etwas hoch und die Studie datiert aus dem Jahr 1998 (ADFC).


Kelme - Googlefinder
 
Meine persönliche Meinung ist ja, das Plakat noch nicht auf diesem Waldtag zu präsentieren. Das war ja erst mal eine Idee von mir und ich hab' das Hintergrundwissen der Thesen dort noch nicht. Ich finde es käme nicht gut, wenn da Nachfragen kommen und dann kann man nix genaues sagen, weil man es nicht weiß. Das wirkt dann nicht gerade souverän.

Hab' inzwischen eine 2. Seite angedacht, auf der dann die Thesen der ersten jeweils vertieft werden, z.B mit Quellenangaben der Studien und Zitaten aus diesen, Informationen wo man sich für die Traildays, Nature Rides anmelden kann usw.. Das muß dann nicht jeder lesen... aber es besteht die Möglichkeit und dient als Argumentationsstütze.

Das würde dann richtig schlüßig und überzeugend wirken, das ganze noch mit den DIMB-Häuptlingen abgesprochen, absegnen lassen und fertig ist ein Konzept...

Das ist nur meine Meinung, wenn die Mehrheit das schon so präsentieren will, soll's mir auch recht sein. Wir leben ja in einer Demokratie.

So... bin jetzt erst mal im Außendienst... und mein Terminplan ist ziemlich eng heute... sorry... arbeite schon seit Wochen darauf hin heute Nachmittag das Spiel auf einem Bigscreen sehen zu können... :hüpf: :hüpf: :hüpf:

Gruß,
Martin
 
Also dann melde ich mal mit meiner Idee offiziell zu Wort.
Diese galt zwar mal für das Projekt DH Heidelberg.

Man muss es den Gemeinden, Forstämtern und Wanderern nur gut verkaufen, denke ich. Schon mal an Kinder und Jugend gedacht. Wenn es um so etwas geht, werden die meisten hellhörig, denn auch ein Rentner Wandersmann hat Enkel und wie viele ärgert bzw. bedauert auch er es, das die meisten Kids nur noch zu Hause vor dem PC hocken und die Natur bzw. die frische Luft und auch der Sport als uncool gilt.
In der letzten Zeit kamen immer häufiger Berichte darüber, dass die meisten Kids heutzutage noch nicht mal mehr einen Spatz von einem Adler unterscheiden können bzw. einen Spargel für einen Rettich halten. Soviel zum Thema, die Jugend findet es wichtiger zu wissen, welches das neueste Lied von Tokyo Hotel ist anstatt zu bemerken und zu erkennen was sie essen und was um sie rum kräucht und fleucht. Abgesehen davon, das sie außer zur Schule und zurück nicht mal mehr an die frische Luft kommen.
Hinzukommt noch, das die meisten Jugendlichen schon jetzt an Überfettung und motorischen Problemen beim Bewegungsablauf leiden, da nur der Daumen für die PS und Fernbedienung aktiv ist.
Also, ab damit zu den Städten und das Ganze mit "Jugend zurück zur Natur" oder ähnlichem verkaufen. Gebt den Kids, sei es die Kleinen, Großen oder auch ganz Großen ein Stück vom Wald ab und lasst sie dort ihren Spaß haben. Das soll aber nicht heißen, das hier Lagerfeuer gemacht werden sollen oder auch wild rumgesägt und gehämmert werden darf, NEIN. Sondern, wie wäre es, wenn man den Städten erklärt, dass die Jugend einen Sport mit Spaß, Power und auch im Ansatz Nervenkitzel braucht, aber nur unter Anweisung. Mit Völkerball lockt man keinen Teenager hinterm Rechner vor. Außerdem sollen die Kids wieder lernen was in der Natur so los ist und das auch das spannend und interessant sein kann.
Also meine Idee wäre, zu den Städten zu gehen, das als solches zu offerieren und um ein Statement zu bitten. Viele von uns sind auch in dem Alter wo sie früher oder später Kinder haben werden oder schon welche großziehen. Aufgrund dessen, das die Wälder aber als "Eigentum" von aggressiven Rentnern und Stöcke schwingenden Nordic Walkern (nein, es sind nicht alle so) betrachtet werden, haben Kids kein Bock sich dort aufzuhalten.
Also, wir wollen die Kids in die Natur zurückführen und das unter Anleitung und in speziellen Waldstücken. Vielleicht gibt es ja den ein oder anderen Forstbeamten, der ein Herz für Kinder hat und auch das Interesse daran, die Natur den Jungspunden nahe zu bringen. Das heißt, es werden unter z.B. Vereinsführung, 1-2 im Monat Lehrgänge angeboten, wo die Jugend lernt was der Wald so hergibt, was man im Wald darf und was nicht. Z.B Keine Äste abbrechen, keine Nägel in Bäume schlagen, kein Feuer machen etc. etc.
War nur mal so meine Idee, und für die die mich jetzt attackieren wollen, von wegen, jaja schwätzen kannst Du, aber geh doch mal zur Stadt ...
Sorry, das würde ich tun, aber bisher hatte ich keine Unterstützung diesbezgl. und alleine stehe ich da ziemlich verloren!!
Allerdings habe ich auch das Interesse diesen Sport zu etablieren, aber nicht wenn ich mir dieses ständige, ich habe aber und Du hast nicht, anhören muss

Boah, lange nicht geschrieben aber jetzt *lol*
In diesem Sinne
Aloha
 
Hey...jepp....Volltreffer...so änhlich habe ich das auch schon im Anforderunsprofil für einen Bikepark stehen.....wenn ich dar, übernehme ich ein paar Sätze von dir :ka:

das mit dem "Boah ey ich hab und du nicht..." hast du falsch verstanden...oder ich :ka: ....jeder soll dazu beitragen und Kritik üben dürfen....es ging hier nur um 1-2 Aussagen, was sich aber schon geklärt hat...für mich zumindest :daumen:

Am Anfang war ich ja der IG DIMB Sache auch skeptisch gegenüber gestanden (du ja auch!) aber inzwischen sehe ich es als Möglichkeit für unseren Sport etwas zu erreichen und das nur, wenn wir, damit meine ich alle die gene einen legalen Bikepark hätten, sich aktiv mit einbringen! Und im Moment klappt das doch ganz gut finde ich! Und kleine Reibereien muss ja auch mal geben!

Kommst du uns auch mal besuchen :ka: ....

mal gucken, nach dem Waldtag werde ich mal die Aktion "New Pfalz Disorder2" in Angriff nehmen......:daumen:
 
THBiker schrieb:
Hey...jepp....Volltreffer...so änhlich habe ich das auch schon im Anforderunsprofil für einen Bikepark stehen.....wenn ich dar, übernehme ich ein paar Sätze von dir :ka:

das mit dem "Boah ey ich hab und du nicht..." hast du falsch verstanden...oder ich :ka: ....jeder soll dazu beitragen und Kritik üben dürfen....es ging hier nur um 1-2 Aussagen, was sich aber schon geklärt hat...für mich zumindest :daumen:

Am Anfang war ich ja der IG DIMB Sache auch skeptisch gegenüber gestanden (du ja auch!) aber inzwischen sehe ich es als Möglichkeit für unseren Sport etwas zu erreichen und das nur, wenn wir, damit meine ich alle die gene einen legalen Bikepark hätten, sich aktiv mit einbringen! Und im Moment klappt das doch ganz gut finde ich! Und kleine Reibereien muss ja auch mal geben!

Kommst du uns auch mal besuchen :ka: ....

mal gucken, nach dem Waldtag werde ich mal die Aktion "New Pfalz Disorder2" in Angriff nehmen......:daumen:

Man TH, kannst Du jetzt mal bitte damit aufhören. Nicht jeder kann sich für die Pfalz bzw. alles einsetzen und auch wir an der Bergstraße haben unsere Bereiche wo es gilt sich zu engagieren. Natürlich bin ich skeptisch, aber das halte ich für gesund und wenn ich hier den ein oder anderen Beitrag lese, der auch aus Deinen Finger stammt, dann stellen sich mir schon wieder die Nackenhaare. Reibereien tun hier überhaupt nicht gut, denn wie will man Gemeinden überzeugen wenn man sich untereinander schon nicht grün und einig ist. Ich habe keine Lust und auch keine Zeit für sowas. Und außerdem war das nur eine Idee, mehr nicht.
AMEN und viel Erfolg
 
Öhm……Mißverständis hoff ich mal…..ich hab nicht erwartet dass sich jeder überall einsetzen kann! Und dass in HD und Umgebung auch Aktionen laufen ist mir auch klar! Es war lediglich die Frage ob du/ihr mal vorbeischaut…nicht mehr und nicht weniger (war wohl der falsche Fred)….ohne Verplichtungen o.ä.!
Wollte eigentlich mit meiner Antwort zum Ausdruck bringen, dass ich die Idee von dir gut finde! Sonst nicht´s! Wollte ausnahmsweise niemanden und nichts provozieren, bzw kritisieren :lol: Ist mir wohl dann nicht gelungen :ka: …auch wurschd! Muss wohl am Wetter liegen :lol:
 
THBiker schrieb:
Öhm……Mißverständis hoff ich mal…..ich hab nicht erwartet dass sich jeder überall einsetzen kann! Und dass in HD und Umgebung auch Aktionen laufen ist mir auch klar! Es war lediglich die Frage ob du/ihr mal vorbeischaut…nicht mehr und nicht weniger (war wohl der falsche Fred)….ohne Verplichtungen o.ä.!
Wollte eigentlich mit meiner Antwort zum Ausdruck bringen, dass ich die Idee von dir gut finde! Sonst nicht´s! Wollte ausnahmsweise niemanden und nichts provozieren, bzw kritisieren :lol: Ist mir wohl dann nicht gelungen :ka: …auch wurschd! Muss wohl am Wetter liegen :lol:


No no, kein Problem:) . Habe es nicht als Angriff verstanden ;)
Was ich sagen will ist, das gerade bei solchen Planungen viele versuchen sich mit einzubringen und oftmals nicht gerade freundlich miteinander umgehen. Somit dann immer mehr abspringen und am Schluss heißt es wieder: Keiner setzt sich für die Sache ein! Ich wünsche Euch von ganzem Herzen viel Erfolg und Durchhaltevermögen für diese Sache und natürlich kannst Du mich zitieren ;)
 
Flugrost schrieb:
...

Viele, die das Pech haben, weiter weg zu wohnen, reisen mit Kfz an und verhalten sich dadurch nicht wirklich besonders umweltfreundlich.

Ok... ist ein berechtigtes Argument... letztlich werd' ich da mal in den Studien recherchieren müssen, wie es dort dargestellt wird. Werde den Punkt dann mal umformulieren und nicht gleich als ersten auf's Plakat setzen...

oder wir nehmen ihn ganz raus, wenn's letztlich nicht überzeugt.

@Hecklerin23:
Das Konzept Kinder unter Aufsicht an Biken und die Umwelt (Wald, Berge) heranzuführen finde ich sehr gut... geht in die Richtung NATURE RIDE und zieht einiges an Arbeit nach sich, ist aber sehr öffentlichkeitswirksam und obendrein sozial sinnvoll. :daumen:

Im übrigen schließe ich mich Deiner Meinung an, dass alles was an konstruktiven Beiträgen kommt Berücksichtigung finden sollte und man die Leute nicht gleich wieder mit dem Argument "Dann fahr doch erst mal von x noch y und mach was praktisch" vor den Kopft stoßen sollte.

@all:
Genau, so hatte ich mir den Thread vorgestellt: Konzepte einbringen, drüber diskutieren und bei Gefallen entwickeln.

Klar ist aber auch, die praktische Umsetzung kann nicht nur an 4 oder 5 Leuten hängen!

Mein Fazit:
Wir brauchen Konzepte, Konzepte, Konzepte... was dann umgesetzt wird (werden kann) regelt sozusagen der Markt.

Gruß,
Martin
 
FireGeier schrieb:
Ok... ist ein berechtigtes Argument... letztlich werd' ich da mal in den Studien recherchieren müssen, wie es dort dargestellt wird. Werde den Punkt dann mal umformulieren und nicht gleich als ersten auf's Plakat setzen...
Die mir zugänglichen Studien (ich habe mal versucht einige von den DIMB Sammlung aufzutreiben) war weniger über die Anreise sondern mehr über den Einfluss auf die Natur zu lesen.
Andererseits kann man es auch allgemein halten und sagen: Anreise meist per MTB, Bahn oder Fahrgemeinschaft. Diejenigen, die einzeln lange Anreisen in Kauf nehmen, sind eher in der Minderzahl (...verglichen mit anderen Nutzergruppen, behaupte ich mal). Zahlen wären natürlich schöner.

@Hecklerin23:
Das Konzept Kinder unter Aufsicht an Biken und die Umwelt (Wald, Berge) heranzuführen finde ich sehr gut... geht in die Richtung NATURE RIDE und zieht einiges an Arbeit nach sich, ist aber sehr öffentlichkeitswirksam und obendrein sozial sinnvoll. :daumen:
Kinder sind natürlich ein werbewirksames Argument (Wenn mich nicht alles täuscht, bieten die Gäsböcke und der MTB Park sowas ab und zu an). Aber es betrifft auch MTB Neulinge im Allgemeinen: Was darf ich? Wie verhalte ich mich richtig? Wie bremse ich richtig? Auch: welche Facetten gibt es im MTB Sport? Sollte eigentlich selbstverständlich sein. Eigentlich...
 
ratte schrieb:
Die mir zugänglichen Studien (ich habe mal versucht einige von den DIMB Sammlung aufzutreiben) war weniger über die Anreise sondern mehr über den Einfluss auf die Natur zu lesen.

Das mit der Anreise sollte meiner Meinung auch nicht im Vordergrund stehen - ist allenfalls ein Nebeneffekt. Hast Du aus den Studien noch die ein oder andere schlagkräftige These, die auf das Plakat könnte? Es wird uns ja oft auch vorgehalten, wir würden Querfeldeinfahren... Gibts dazu was in den Studien die Du eingesehen hast?

Gruß,
Martin
 
Ich will ja nicht nerven, aber in dieser Arbeit
http://www-2.informatik.umu.se/adfc/fdf/fdf-315.html
steht selbst zu dieser Thematik was drin. Der Anteil wird hier mit 3,5%beschrieben. Das deckt sich recht gut mit einer anderen anonymen Umfrage, in der 4% aller Biker angaben, mal abseits der Wege unterwegs gewesen zu sein. Die Begründung waren oft "In Sackgasse gefahren und querfeldein versucht den nächsten Weg zu erreichen."
Da frag' ich mich an manchem hohen Pfälzer Gipfel, wo es da Wege zu suchen gibt. Und warum so oft? :D


Kelme - oder ist die Quelle einfach Mist?
 
Der schönste Abschnitt der Diss ist übrigens folgender, der unser Problem genau trifft:
Es zeigte sich, daß nicht der ökologische, sondern der soziale Konflikt bei der Begegnung mit anderen Naturnutzern das eigentliche Problem des Mountainbikings darstellt. Dabei handelt es sich im Wesentlichen um eine Störung, nicht jedoch um eine Gefährdung anderer Naturnutzer. Die sozialen Konflikte beruhen insbesondere auf mangelnde Rücksichtnahme und Intoleranz auf allen Seiten. Insgesamt sind die Konflikte jedoch seltener, als dies bislang angenommen wurde und insgesamt rückläufig. Weiterhin zeigte sich, daß die in Deutschland bis dato durchgeführten Lösungsversuche des Konfliktes durch gesetzliche Regelung unverhältnismäßig, einseitig benachteiligend und überdies wirkungslos waren und daher eher dazu geeignet sind, sowohl den ökologischen, als auch den sozialen Konflikt wieder zu verschärfen.

Gruß
Der Optimizer
 
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