Öl vs. DOT

Wenn das noch mit Siedepunktbestimmung und nicht mit Leitfähigkeitsmessung war, ist es vorbildlich gemacht worden. Alles andere taugt wenig. :daumen:
 
Tüv usw. entnimmt aber zum testen vom Ausgleichsbehälter , dort wo auf Grund der Öffnung im Deckel die meiste Luftfeuchtigkeit an die Bremsflüssigkeit kann .
Deshalb entkommst bei uns nicht der regelmäßigen Bremsflüssigkeitwechsel .
Es gibt welche die saugen den Behälter leer , füllen mit frischem Dot auf und schon ist der Test in Ordnung .

Mfg 35
 
Tüv usw. entnimmt aber zum testen vom Ausgleichsbehälter , dort wo auf Grund der Öffnung im Deckel die meiste Luftfeuchtigkeit an die Bremsflüssigkeit kann .
Deshalb entkommst bei uns nicht der regelmäßigen Bremsflüssigkeitwechsel .
Es gibt welche die saugen den Behälter leer , füllen mit frischem Dot auf und schon ist der Test in Ordnung .

Mfg 35

Wurde bei mir noch nie getestet, ist doch auch eher was für die Werkstattketten: Hier guckense Mal, rotes Lämpchen am Tester, so können Sie aber nicht vom Hof fahren ...
 
Ganz ehrlich, Bremsflüssigkeitswechsel kostet mich am Auto gesamt (Lohn + Flüssigkeit) 30 Euro netto. Was interessiert mich das, wenn die alle drei Jahre gewechselt wird. :rolleyes:

So billig macht einem das kaum ein Fahrradmonteur für zwei Bremsen.

Und zum Thema Brühe in Bremsen, meine Saint neulich beim entlüften


Hatten im Sommerbikeurlaub zwei Wochen Dauerregen, was dem gesamten Rad heftig zugesetzt hat, scheinbar auch der Bremse.
Hab mit meinem Bruder jetzt mal einen Liter Shimano Öl bestellt, ist billiger als zwei 50ml Dosen.
 
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Aber das stimmt doch gar nicht. Erzählt nicht immer aus dem Nähkästchen..... http://www.mtb-news.de/forum/showpost.php?p=9473599&postcount=41 :o

so ? Dann würde ich aber gerne nur ein einziges Beispiel von einem aktuellen zueglassenen Fahrzeugmodell haben, wo kein Dot in der Scheibenbremsanlage drin ist.

BTW. wegen Öl und kein Wasser, habe gerade letztens eine 11Jahre alte HS33 (bekanntermassen "komplett" Dicht und mit Mineralöl befüllt) geserviced. Was da für eine schwarzbraune inhomogene Sosse rauskam, war arg grausam.
 
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Das ist einfach, praktisch alle Citroen Modelle mit Hydropneumatik ausser C5 und C6.
Interessanterweise wurde dort anfangs auch ein hygroskopisches synthetisches Öl verwendet das ganz ähnlich dem DOT ist.
Nach starken Problemen stieg man jedoch auf Mineralöl um.

Die letzten Modelle mit Zentralhydraulik in die auch Bremse und Lenkung einbegriffen waren wurden bis 2001 gebaut.
Für heutige aktive Fahrwerkssysteme wurde das System dann zu kompliziert und es wurde wieder eine herkömmliche Bremse und Lenkung verbaut.

Das Wartungsintervall der Hydropneumatik liegt bei 40.000km, nach welchen dann Öl und Öl-Filter gewechselt werden.
 
so ? Dann würde ich aber gerne nur ein einziges Beispiel von einem aktuellen zueglassenen Fahrzeugmodell haben, wo kein Dot in der Scheibenbremsanlage drin ist......

Citroen, wie Troma_Fanboy auch schon geschrieben hat. Also zuerst erkundigen, dann schreiben...

Es steht auch - soweit ich weiß - nirgends in irgendeinem Gesetz, dass DOT verwendet werden muss. Wenn ein Hersteller auf die Idee kommt, Wasser einzusetzen und es funktioniert und er bekommt die technische Abnahme, dann darf er es auch verwenden (natürlich rein theoretischer Natur). Ansonsten kannst du mir ja mal den Gesetzestext zeigen, wo steht, dass DOT verwendet werden MUSS.
 
Jungs seit ihr sicher ? Ich kann beim besten Willen auch bei den Zitronen bei den aktuellen Modellen nix anderes finden wie Dot.
Gibt's Links? Das würde mich nun doch echt interessieren.
 
Jungs seit ihr sicher ? Ich kann beim besten Willen auch bei den Zitronen bei den aktuellen Modellen nix anderes finden wie Dot.
Gibt's Links? Das würde mich nun doch echt interessieren.

Weil Citroen auch keine Bremsen mehr mit Mineralöl befeuert. Die Zeiten sind vorbei. Deren tolle "Zentralhydraulik" ist schon seit einigen Jahren nicht mehr im Programm. Erinnert mich immer an den BX eines Nachbarn vor vielen Jahren, der hat im Winter manchmal den Arsch nicht hochbekommen. (Der BX, wobei der Nachbar vielleicht auch). Bei einem Ausfall der Pumpe ging dann auch gar nichts mehr, Lenkung tot, Fahrwerk am Boden, Bremse tot.

Nur der Komfort, der war erstklassig.
 
Die haben das ab der Übernahme durch Peugeot zur Vereinheitlichung Schritt für Schritt weggelassen.
Den ersten C5 konnte man dann ja auch schon mit Stahlfederung kaufen.

Dass die BX (und CX und Xantia und XM) mit dem Arsch nicht hochkamen wenn alt, lag daran, dass sich niemand um die 40.000km Wechselintervalle für die Hydraulikflüssigkeit geschert hat und auch gerne mal der teure Tausch aller Druckspeicherkugeln unterlassen wurde.

Dann ist nämlich irgendwann bei 150.000km und 15 Jahren der hintere Höhenkorrektor so voller Schlamm, und der Systemdruck durch die vom Schlamm aufgeweiteten geläppten Ventile so niedrig, dass das Auto nicht mehr hochkommt und in jeder Kurve die rote Lampe aufleuchtet.

Von Komfort ist bei einer solchen Krücke dann aber auch garnichts mehr zu spüren, da alles klemmt.


wenn die kugeln nicht gewechselt werden (sind mit gas befüllt) ist das auto nach 5-6 jahren so hart, dass du angst hast, dass dir bei jedem huckel die domlager rausfliegen. teuer waren die dinger aber nicht..

welche kleinen autos von citroen hatten denn damals hydropneumatik?

die golfklasse (zx, xsara, c4) hatten immer schon stahlfedern drin. c5, xantia, bx.. hatten hydropneumatik. auch der c6 hats.

mehr infos hier:
Hydropneumatik

rolls royce und mercedes gehören auch auf die liste..


back2topic:

wär mal interessant wie oft der durchschnitts-forumsnutzer hier mit dot-bremsen die flüssigkeit wechselt und wieviele hier tatsächlich schon probleme mit wasser in den leitungen hatten.

um ehrlich zu sein hat bei meiner kaufentscheidung auch ne große rolle gespielt ob mit dot oder mineralöl gebremst wird.. wartung hin oder her, bremsen entlüften (oder gar befüllen) ist für mich einfach nur nervig.
 
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Also Zwischenfazit: Es gibt derzeit doch KEIN aktuelles Fahrzeugmodell bei dem was anderes drin ist wie Dot. Prinzipiell könnte man aber was anderes einsetzen, wo im Endeffekt das Gleiche kann, macht aber niemand, weil es wohl doch am sinnvollsten zu sein scheint Dot zu nehmen.

von wegen genau Erkundigen und so......

wär mal interessant wie oft der durchschnitts-forumsnutzer hier mit dot-bremsen die flüssigkeit wechselt und wieviele hier tatsächlich schon probleme mit wasser in den leitungen hatten.

Das sieht man hier auch im Forum, besonders im Frühling, wenn das Bike den ganzen Winter über unbenutzt im Bikeschuppen stand. Praktisch immer zuerst an der hinteren Bremse mit der längeren Leitung.
 
Zuletzt bearbeitet:
Dass es keine Autos mehr mit anderen Bremsen als DOT gibt, liegt daran, dass ALLE Autobremsen nicht mehr von den Autoherstellern entwickelt und gebaut werden, sondern von Bosch.
Würde es keine anderen Bikebremsenhersteller als zB Avid geben, würdest du vermutlich behauten, es wäre gesetzlich verboten in eine Bikebremse was anderes als DOT zu füllen da es ja nirgends auf der Welt eine Mineralölbremse gäbe.

In großen Industriemaschinen ist die Hydraulikflüssigeit auf Mineralölbasis, und die wird jahrzehntelang nicht gewechselt, da käme auch echt keiner auf die Idee.

Und wenn du das Öl in der HS33 wechselt, und das ist nicht mehr sauber rot sondern braun, wieso denkst du da wäre Wasser drin? Wenn ich in den Motor leicht gelbliches Öl reinleere und direkt an der Ölablassschraube wieder rauslasse ist das auch Schwarz, ganz ohne Wasser :D
 
Und wenn du das Öl in der HS33 wechselt, und das ist nicht mehr sauber rot sondern braun, wieso denkst du da wäre Wasser drin? Wenn ich in den Motor leicht gelbliches Öl reinleere und direkt an der Ölablassschraube wieder rauslasse ist das auch Schwarz, ganz ohne Wasser :D

Das alte Royal Blood war mal grün. Wenn die alte schwarzbraune Suppe inhomogen schmierig ist, ist da garantiert unter anderem Wasser drin. Wesshalb wohl ist Dot denn überhaupt hygroskopisch. Es braucht nur genügend Zeit und Temperaturwechel, weil wirklich dicht ist praktisch rein gar nichts und schon gar keine Kunststoffbremsleitung.

Wie schon mal gesagt, ich halte das Bremsmedium an sich nicht für relevant bei Bikebremsen. Das darum herum ist entscheidend. Aber die Mär dass bei Mineralölbremsen das Öl nie gewechselt werden muss ist definitiv und faktisch falsch. Man kann damit sicher länger warten als bei Dot, aber spätestens nach 4Jahren sollte man auch da den Wechsel vornehmen.
 
.... und ich würde sogar behaupten, dass man auch bei ner DOT-Bremse durchaus nur alle vier Jahre wechseln kann. Ich halte die Wechselintervalle von den KFZ- auf die Bikebremsen nicht für übertragbar.

Womit wir aber wieder dabei wären: Total egal. Die Bremse kaufen und fahren, die einem am meisten zusagt.
 
Man könnte, man könnte aber auch Pech haben. 2 jahre ist wohl ne absicherung seitens der Hersteller. Also kannst de noch ne große Sicherheitszahl draufrechnen. Aber wieso Risiko eingehen? Muss jeder selbst für sich entscheiden.
 
DOT und Öl sind nicht grade freundlich zu meiner Haut - nein, ich lauf nicht den ganzen Tag mit Schutzbrille und Atomanzug umher.

Wechselintervalle... o.ä. Wenn mir Druckpunkt nicht mehr passen. Bin meine Code bis zum ersten Entlüften >2 Jahre gefahren.

Nimmt sich beides garnichts. Und ob 1 mal im Jahr oder alle 3 Jahre zu wechseln, die paar Minuten Zeit. Ein paar Posts weniger hier schreiben und schon geht das.
 
Ohne jetzt alles gelesen zu haben möcht' ich nur auf einige wenige Punkte der ersten Seite kurz eingehn:

Preismäßig ist mir das DOT4 meiner Hayes HFX-9 ziemlich egal. Habe 'nur' ~8€ für einen halben Liter ausgegeben, mit dem sollt ich wohl eine Weile auskommen. ;)

Die Hayes HFX-9 ist mein erstes auf Flüssigkeit aufgebautes Bremssystem und als ich mein BigHit gebraucht gekauft habe war natürlich gleich mal ein Entlüften der Bremsen dringend angesagt. Da ich der Gattung der Wohnungsmenschen angehöre und ich mein Bike unbedingt im Winter auf Vordermann bringen will (man will ja im Frühjahr gleich loslegen können) eine erste Hiobsbotschaft für mich. Als absoluter Neuling auf dem Gebiet, nur fähig Youtube zu nutzen, erwies sich das erste Mal entlüften dennoch als Massaker. Um es mit Worten aus Herr der Ringe zu formulieren: "Eine rote Sonne geht auf, heute Nacht ist viel DOT4 vergossen worden."

Mangels Erfahrung und, was noch viel schlimmer war, brauchbarer Ausrüstung versuchte ich da ich für eine Spritze aus der Apotheke zu spät dran war mein Glück mit einem Schlauch vom ATU\Forstinger und zwei Petflaschen. Deckel angebohrt und Schlauch eingeklebt. Ich, noch keine Ahnung von Tuten und Blasen, unwissend dass es nicht ausreicht wenn nur keine Luft mehr rauskommt saute erst mal nahezu das gesamte Büro ein da die Flaschen entsprechend unhandlich waren und durch das Eigengewicht ständig den Schlauch von der Bremse abzogen. Dachte noch dass mir das DOT 4 Zeuch alles auflöst dabei ist es nicht halb so wild. Wenn man Tropfen einfach flott feucht weggewischt ist die Sache erledigt. Keine tiefen Löcher oder fablosen Flecken im Laminat-Boden ;) Handschuhe natürlich auch keine an also musste ich die darauffolgenden Tage meine rauhen, rissigen Finger von den Strumpfhosen meiner Freundin lassen.
Gebracht hatte es natürlich wenig bis nichts. Erst als ich mir dann doch noch eine Spritze zugelegt hatte und zusätzlich zum kleinen Schlauch auch noch einen Zentimeter eines etwas größeren Schlauches über den dünneren UND über den Sechskant des (wie nennt man das denn nun? Ich sag einfach mal -) Befüllstutzen reichte bekam ich ausreichend Druck ins System und wurde von der Bremsleistung angenehm überrascht. Ausfahren durfte/konnte ich mein Bike leider mangels "Quetsch-Lasche" der Steckachse noch nicht, aber ob nun Mineralöl oder DOT4 wird vom Befüllen her wohl keinen Unterschied machen nehm' ich an?


Soviel dazu ;p Viel OT, sorry, aber das wollt ich mal wem erzählen der mich dann nicht für völlig wahnsinnig hält ;p
 
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