OT-Diskussionen zum Thema Fahrraddiebstahl etc.

Aufgrund aktueller Situation: hat jemand Erfahrungen wie lang die Regulierung eines Hausratsschaden (schwerer Diebstahl aus Mietskeller) dauert? Anzeige bei der Polizei oder raus, ebenso die Schadensmeldung bei der Versicherung (Huk). Ein Freund von mir hat schlappe 6(!!) Monate gewartet, ebenso ein Arbeitskollege. Bei diversen Fällen im Netz hatten einige Opfer schon nach 3-4w die Regulierung.

Ist schon en Weile her aber bei mir waren das max. 2-3 Wochen bei der Allianz.
 
Nun wäre ich fast zwei meiner Bikes auch an so eine Klobürste losgeworden. Neulich nacht schlaf ich bei meiner Freundin und hör ich im Halbschlaf ein Wummern, es wummerte ein zweites mal, da war ich hellwach! Hoch, die Shurefire aus dem Bike Rucksack geholt und aus dem Schlafzimmerfenster geleuchtet...werkelt da doch ein Idiot mit 'nem Nageleisen am Kellerfenster meiner Freundin rum! Drin standen ihr Votec Hardtail, mein Scott Spark 730 und mein Specialized Enduro Elite. Ich frage ihn ob's vorwärts geht, er trollt sich und nennt mich noch eine F..ze. Bin ich in die Klamotten, in der Zeit war meine Freundin aber mit dem Anruf bei der Pozilei fertig und hielt mich ab. Recht hat sie ja, der hatte den Kuhfuss und wer weiß ob nicht noch ein weiterer Honk dabei ist. Polente kam, alles aufgenommen und ich den Rest der Nacht mit einem Ohr am Fenster geschlafen. Die Bikes waren da schon in der Wohnung. Nächsten morgen kommen wir runter, sind Einbruchsspuren an der Haustür! Da ist der Bottich nach der Polente nochmal gekommen und hat's durch die Haustür versucht! Die verriegelt aber über vier Riegel und man kommt nur rein wenn man alle vier gleichzeitig aushebelt. Letztendlich hat er's wider erwarten dann noch vier mal über die Haustür versucht, beim letzten mal wollte er mit 'nem Schraubendreher o.ä. das Schloss gewaltsam drehen. Ein Profi war das zum Glück nicht, der hätte nämlich das Kellerfenster vom Heizungskeller genommen, da sitzt auf einer dünnen Holzplatte der Lüfter und die läßt sich leicht eindrücken. Ich saß dann zwei Nächte mit einem Bewohner des Hauses auf der Treppe aber der erbärmlichste aller Einbrecher hatte es dann aufgegeben. Ich hab dann zur Sicherheit noch ein Schild an die Haustür gemacht, worauf doch nur ein Vollidiot glaubt dass nun noch etwas von Wert im Keller ist. Nun haben sie neulich zwei Kellereinbrecher in der Nähe dingfest gemacht, vielleicht war der Trottel ja dabei...die Kellerfenster bei meiner Freundin sind nun massiv vergittert worden.
Raus, festnehmen, Bullen anrufen und abholen lassen...wenn Dir dabei die Maglite etc. ausrutscht und zufällig aufs Maul landet...Pech, hat er sich wohl widersetzt...
So behandelt kommt DER garantiert nicht wieder...
 
Wäre unklug gewesen. Mittlerweile weiß man, dass es sich hier immer um drei oder vier Asoziale handelt die Keller nach teuren Bikes abscannen. Das sind für 'ne offene Feldschlacht ein bisschen viel, zumal sie bei anderen Brüchen auch mit 'ner Gaspistole auf Bewohner geschossen haben die sie überrascht haben und mit bloßen Händen gegen mit Brecheisen bewaffneten Abschaum ist auch schwierig. Man geht hier von organisierter Kriminalität im großen Stil aus, die nachts losziehen sind bloss die Putzer irgendwelcher Schieber. Man merkt auch dass die Polizei das immer ernster nimmt, die rücken neuerdings bei sowas gleich mal mit drei bis vier Streifenwagen an. Bei einer Arbeitskollegin haben sie neulich zwei solche asozialen Arschlöcher hops genommen. Die haben zwei eBikes geklaut und schoben die gemütlich über 'ne hell erleuchtete Straße als ein Streifenwagen des Weges kam...naja, wenn man zum Sch..ßen zu blöd ist, reicht's eben auch nicht zum Einbrecher.
 
Raus, festnehmen, Bullen anrufen und abholen lassen...wenn Dir dabei die Maglite etc. ausrutscht und zufällig aufs Maul landet...Pech, hat er sich wohl widersetzt...
So behandelt kommt DER garantiert nicht wieder...
Ja, Rambo. Und wenn es weiter eskaliert, einfach mit einem Pfeil mit Explosivkopf die ganze Band sprengen.

Aber mal im Ernst. Sowas sollte man sich gut überlegen. Für den Dieb geht es im Kampf um größeren Verdienstausfall und evtl. Knast. Der ist ziemlich motiviert, nicht geschnappt zu werden. Eine gewisse Kampferfahrung bringen viele Kleinkriminelle mit, hier und da auch mal ein Messer. Mut und Übermut können hier nah beieinander liegen.
 
Im Grunde hat er ja nicht Unrecht. Aber mit der Attitüde geht das relativ sicher in die Hose.

Ich würde, wenn es um Eigentum geht, darauf verzichten denjenigen festzuhalten und an die Polizei zu übergeben. Verjagen, auch mit Nachdruck, reicht da aus. In anderen Situationen, zb Körperverletzung oä, kann man das schon mal machen mit dem vorläufigen Festnehmen.

Aber wegen einem Rad? In der Regel Unverhältnismäßig.
 
Als ich damals in dörflicher Lage Eigenheim gebaut hatte fuhr auch regelmäßig nen Kleintransporter mit osteuropäischem Kennzeichen vorbei.
Die 50m Rolle Erdkabel, 5adrig, die später in Garage/Werkstatt enden sollte lag gut sichtbar draußen. Pech, das ein Ende schon im Sicherungskasten angeschlossen war. Einen Morgen lag nen halb zerschmolzener Bolzenschneider daneben...der Kleintransporter kam nie wieder...
 
Vermutlich Fahrraddiebstahl

Was tun?

Bin hin und wieder auf ebayKleinanzeigen am schauen nach Fahrräder bzw. Teile zum Aufrüsten oder Neuanschaffung für mein Bruder.
Nun ist mir ein Rad aufgefallen, das Verhalten des Verkäufers auffällig durch seine Antworten/Aussagen.
Leider ist der Verkaufsort nicht in meinem Umkreis.
Wer kommt aus dem Viereck Leipzig/Potsdam/Cottbus/Dresden und würd sich drum kümmern?
 
Hilfe wo Hilfe gebraucht wird ist super und wichtig, aber selbsternannte Hilfs-Scherriffs und Kleinanzeigen-Vigilanten mag die Polizei so gar nicht.

Besteht im Zuge eines Kaufs ein berechtigter Verdacht, dass es sich um Diebesgut handelt, meldet man das bei der Polizei und was die draus machen ist deren Ding.
Erkennt man ein Bike aus einer Vermisstenanzeige gibt man natürlich dem Besitzer bescheid und der kann die Scherriffs bemühen. Aber sich um vermeintliche Diebe selbst zu kümmern ist der aller falscheste Weg und bringt einen am Ende am ehesten selbst in Schwierigkeiten. Wir sind hier ja nicht bei TKKG.
 
Hier mal ein kleiner Hoffnungsschimmer für alle geschädigten,

mein Steppenwolf ist nach 3 Monaten wieder aufgetaucht. Vom Zustand zwar nicht mehr so geleckt wie es bei mir war, aber ich schaue mal ob die Versicherung ggf. anstehende Reparaturen übernehmen kann. Es lohnt sich also definitiv die Rahmennummer zur Fahndung rauszugeben.

An dieser Stelle tausend Dank der Polizeistelle Brühl, welche mein Radl wiedergefunden hat.
Einzig frustrierend ist, dass der Täter wohl ungeschoren davon kommt. Da zwar dringend tatverdächtig aber die Tat nicht nachweisbar.
 
Zuletzt bearbeitet:
Das kommt denke ich darauf an. Wenn so eine asoziale Klobürste sieht wie du dein Santa Cruz Heckler in die Parterrewohnung trägst, könnte der schon auf seltsame Gedanken kommen. Aber die Polizeiberichte bei mir reden immer von Kellern, Hausfluren oder Hinterhöfen. Neulich fuhr bei uns einer mit seinem MTB durch die Bahnhofshalle mit Stinkefinger Richtung DB Sicherheismitarbeiter, plötzlich kamen zwei Gendarmen hinter 'nem Fahrkartenautomaten hervor und holten ihn ruckzuck runter. Im Ergebnis dessen kam heraus, das Fahrrad war geklaut und der Typ hatte eine nicht unerhebliche Menge Chrystal danei...wie saudoof kann man sein...
 
Solch ein Tracker kann aber einen Diebstahl nicht verhindern.
Nur ist die Chance größer, das Rad wiederzufinden.

Den Rahmen kann man wohl bei der Polizei markieren registrieren lassen, macht einen Verkauf für den Hehler uninteressant.
Aber den Verkauf der Anbauteile stört das nicht.
 
Wer sein Rad von außen sichtbar abstellt, sei es in Garage, Keller oder Schuppen ist einfach zu einem Großteil selbst Schuld wenn es weg kommt, sorry Leute :ka:
 
Wer sein Rad von außen sichtbar abstellt, sei es in Garage, Keller oder Schuppen ist einfach zu einem Großteil selbst Schuld wenn es weg kommt, sorry Leute :ka:

Seh ich grundsätzlich auch so. Aber es soll halt auch Leute geben die keine andere Möglichkeit haben, warum auch immer.
Und die Hauptschuld am Diebstahl trägt immer noch der Dieb !
 
Das mit den Trackern ist nach Auskunft der Polente schwierig. Wenn der das Bike in einem Hochhaus mit 100 Mietparteien anzeigt, bräuchte die Polizei einen Durchsuchungsbeschluss für alle 100 Wohnungen und das unterschreibt dir kein Richter. Der perfekte Diebstahlschutz ist das nicht.
 
Das mit den Trackern ist nach Auskunft der Polente schwierig. Wenn der das Bike in einem Hochhaus mit 100 Mietparteien anzeigt, bräuchte die Polizei einen Durchsuchungsbeschluss für alle 100 Wohnungen und das unterschreibt dir kein Richter. Der perfekte Diebstahlschutz ist das nicht.
Evtl. wohnen aber in besagtem Hochhaus 2-3 Spezialisten, denen es zuzutrauen wäre.
Das würde das ganze schon mal eingrenzen.
Aber klar, auch dann wird es eher schwierig sein.
Allerdings immer noch besser als nix..
Also bleibt immer noch, wachsam und evtl. gut versichert zu sein.
Der Rest ist und bleibt halt Schicksal..
 
Beim Versichern drauf achten, dass der Wiederbeschaffungs- und nicht der Zeitwert gezahlt wird. Ein Kumpel hat sich letztes Jahr ein 2016er Specialized Enduro Expert gebraucht für € 1500 gekauft, war nie zufrieden damit und dieses Jahr im April wurde es ihm aus seinem Keller geklaut. Der Versicherungsspaß ging drei Monate, da hat die Versicherung noch einen Gutachter eingeschaltet und lauter so Sachen. Anfang Juli hatte er dann 'nen Brief im Kasten und die Versicherung hat € 3000 bezahlt, das ist der offizielle Wiederbeschaffungswert für die Feile...er hat dann noch € 500 draufgepackt und fährt jetzt ein Santa Cruz Nomad CC...
 
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