OT-Diskussionen zum Thema Fahrraddiebstahl etc.

Sagt mal bei uns sind öfter mal fake telekom und stromanbietervertreter im haus unterwegs, klingeln und klopfen an jeder wohnung und wollen wohl verträge verkaufen (laut google ranger gmbh). Die gehen mir schon mächtig auf die Nerven. Manche lassen sich aber zu leicht abwimmeln und laufen dann unbehelligt durchs Haus.

Sind solche Leute auch bei Bestohlenen auffällig oft vorhanden gewesen?

Ich würde sagen etwa alle 2-3 Monate steht wieder jemand vor der Tür.. Würdet ihr sagen dass das gefährlich ist?

Gibt es eine Stromschlag Alarmanlage? Am liebsten wäre mir wenn derjenige der mein bike berührt direkt verglüht aber koma würde erstmal reichen.
 
Nun wäre ich fast zwei meiner Bikes auch an so eine Klobürste losgeworden. Neulich nacht schlaf ich bei meiner Freundin und hör ich im Halbschlaf ein Wummern, es wummerte ein zweites mal, da war ich hellwach! Hoch, die Shurefire aus dem Bike Rucksack geholt und aus dem Schlafzimmerfenster geleuchtet...werkelt da doch ein Idiot mit 'nem Nageleisen am Kellerfenster meiner Freundin rum! Drin standen ihr Votec Hardtail, mein Scott Spark 730 und mein Specialized Enduro Elite. Ich frage ihn ob's vorwärts geht, er trollt sich und nennt mich noch eine F..ze. Bin ich in die Klamotten, in der Zeit war meine Freundin aber mit dem Anruf bei der Pozilei fertig und hielt mich ab. Recht hat sie ja, der hatte den Kuhfuss und wer weiß ob nicht noch ein weiterer Honk dabei ist. Polente kam, alles aufgenommen und ich den Rest der Nacht mit einem Ohr am Fenster geschlafen. Die Bikes waren da schon in der Wohnung. Nächsten morgen kommen wir runter, sind Einbruchsspuren an der Haustür! Da ist der Bottich nach der Polente nochmal gekommen und hat's durch die Haustür versucht! Die verriegelt aber über vier Riegel und man kommt nur rein wenn man alle vier gleichzeitig aushebelt. Letztendlich hat er's wider erwarten dann noch vier mal über die Haustür versucht, beim letzten mal wollte er mit 'nem Schraubendreher o.ä. das Schloss gewaltsam drehen. Ein Profi war das zum Glück nicht, der hätte nämlich das Kellerfenster vom Heizungskeller genommen, da sitzt auf einer dünnen Holzplatte der Lüfter und die läßt sich leicht eindrücken. Ich saß dann zwei Nächte mit einem Bewohner des Hauses auf der Treppe aber der erbärmlichste aller Einbrecher hatte es dann aufgegeben. Ich hab dann zur Sicherheit noch ein Schild an die Haustür gemacht, worauf doch nur ein Vollidiot glaubt dass nun noch etwas von Wert im Keller ist. Nun haben sie neulich zwei Kellereinbrecher in der Nähe dingfest gemacht, vielleicht war der Trottel ja dabei...die Kellerfenster bei meiner Freundin sind nun massiv vergittert worden.
 
Von wegen "Forgetaboudit"......ich "forget" jetzt mein Bike!
 

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Ich hoffe, dass das richtige Platz für diese Frage ist. Einen neuen Thread wollte ich dafür nicht aufmachen.

Haltet ihr Fahrradversicherungen für sinnvoll? Unter welchen Voraussetzungen wähnt ihr eine solche der Hausratversicherung gegenüber deutlich im Vorteil? Oder findet ihr das grundsätzlich nutzlos?

Sowas gibt es ja schon ab 6€/Monat, aber das schließt dann ältere Räder (meines ist Modelljahr 2017, aber quasi neuwertig) und Carbonräder wie das meine oft aus. Eine habe ich gefunden für 14,45€/Monat. Das finde ich etwas zu teuer. Pickup-Service käme optional für 2€ monatlich hinzu.

Ich bin mir da echt unsicher. Einerseits würde ich ohne mein Rad wohl kaum unbeaufsichtigt irgendwo abschließen. Da bin ich ein wenig paranoid. Und wenn mal etwas am Rad ist, ein aufwendig zu reparierender Schaden am Material, käme ich mit einer Hausrat nicht weit. Die decken ja nur sehr wenig ab, wenn ich mich so umschauen.
 
Für das Geld muss aber schon ein Motorschaden oder Rahmenbruch inkl. Arbeitsstunden sein damit sich das lohnt. Es gibt doch Hausrattarife die zwar keine Reparaturkosten dafür aber das Diebstahlrisiko auch außer Haus abdecken, was ja den finanziell größten Schaden bedeutet.
 
Aufgrund aktueller Situation: hat jemand Erfahrungen wie lang die Regulierung eines Hausratsschaden (schwerer Diebstahl aus Mietskeller) dauert? Anzeige bei der Polizei oder raus, ebenso die Schadensmeldung bei der Versicherung (Huk). Ein Freund von mir hat schlappe 6(!!) Monate gewartet, ebenso ein Arbeitskollege. Bei diversen Fällen im Netz hatten einige Opfer schon nach 3-4w die Regulierung.

Von meinen Rechten laut Agb will ich auf jeden Fall Gebrauch machen (Abschlagszahlung, Zinsen etc.)
 
Aktuell dauert es noch länger , als normal, da die Versicherer mit der Regulierung der Betriebsschliessungsschäden wegen Corona gegenüber den Firmen stark belastet sind.
Und die HUK ist eh......ein Sauhaufen.
Freundlich (!) Alle zwei Tage nachfragen hilft meist, aber nicht so, dass man dort meint, dich lassen Sie extra lange warten, sondern so, dass sie dich einfach schnell loswerden wollen.
 
Aktuell dauert es noch länger , als normal, da die Versicherer mit der Regulierung der Betriebsschliessungsschäden wegen Corona gegenüber den Firmen stark belastet sind.

Habe soeben mit einer Mitarbeiterin der Huk gesprochen und gefragt ob alle Dokumente angekommen sind (Post). Auf meine Nachfrage nach Abschlagszahlung meinte sie, dass sie binnen 4 Wochen regulieren... da bin ich ja gespannt. :daumen:
 
Nachtrag: eben bekam ich die Mail das der Schaden ausgezahlt wird. Allerdings nur Rechnungswert + Zubehör. Das ist aber kein Wiederbeschaffungswert... sollte ich da nochmal nachhaken?
 
Nachtrag: eben bekam ich die Mail das der Schaden ausgezahlt wird. Allerdings nur Rechnungswert + Zubehör. Das ist aber kein Wiederbeschaffungswert... sollte ich da nochmal nachhaken?
Bei uns haben die mal einen Widerbeschaffungswert eines älteren Rades recherchiert. Dummerweise hatte ein einzelner Laden im Internet einen Restposten, und hat das Rad zu 1/3 seines Originalpreises verkauft. Also gab es auch nur diesen Betrag für uns. Für uns war das doof, wir hätten lieber den Originalpreis erhalten und dann ein besser passendes Rad beschafft.
Es kommt bei Dir also darauf an. Wenn keine größeren Verluste durch Inflation auftreten, bist Du mit dem Kaufpreis wahrscheinlich gut dran. Außer, du willst unbedingt das gleiche Rad wieder kaufen und es ist vergriffen/teurer geworden - was unwahrscheinlich ist.
 
Es kommt bei Dir also darauf an. Wenn keine größeren Verluste durch Inflation auftreten, bist Du mit dem Kaufpreis wahrscheinlich gut dran. Außer, du willst unbedingt das gleiche Rad wieder kaufen und es ist vergriffen/teurer geworden - was unwahrscheinlich ist.

Das Rad habe ich vor 1 Jahre in einer Aktion gekauft. Für unter 1000Eur. Aktuell gibt es das selbe Bike für 1299Eur. Im Katalog für 1399Eur UVP zu bekommen. Deswegen hätte ich auf die 1299Eur gehofft... 1400Eur habe ich als Wiederbeschaffung im Formular angegeben. Zeitwert spielt bei schwerem Diebstahl keine Rolle.

Update: man bekommt erstmal den Schaden ersetzt, bei Neuerwerb eines Rades kann diese Rechnung dann eingereicht werden um eine erneute Prüfung stattfinden zu lassen. Dann kann man nochmal eine gewisse Differenz bekommen.
 
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Zahlenschloss bringt nix. Ich habe von einem Schloss die Kombi vergessen und ein Arbeitskollege hatte das Ding ohne hinzuschauen sofort geöffnet :oops:
Das kann man so pauschal nicht sagen. Welches Schloss war das denn bei dir genau?
Es gibt in jeder Bauart Schlösser, die von Dieben nur "Geschenkband" genannt werden, weil sie so leicht zu knacken sind. Die sichern nur gegen spontanes Wegfahren mit den Rad, nicht gegen einen vorsätzlichen Diebstahl. Unabhängig von der Bauart muss man etwas Geld ausgeben und etwas Gewicht mitschleppen, wenn man ein Rad halbwegs sicher abschließen will. Und "ganz sicher" gibt es nicht, außer man hat einen Panzerschrank dabei.
 
Mein Geld wurde überwiesen, komplett ohne Steuerabzug. Habe daraufhin recherchiert, angeblich wird keine Steuer auf Schadensersatzleistungen berechnet, außer man hat Schäden welche steuerrelevant sind (Kfz zB).
Die Versicherung würde die Steuer schon abgeben und den Netto-Betrag überweisen.
Bin sehr zufrieden mit dem Ablauf der HUK. Jetzt schau ich halt in die Röhre weil es keine lieferbaren Neuräder gibt... aber das war abzusehen.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Dass das nicht in der Presse kommt? Ist doch eine super Story für die Lokalkäseblätter...

Zum einen müsste ich das hier auf französisch schreiben, zum anderen interessieren die sich hier nur für Radfahrer und Fahrräder, wenn die Polizei mal wieder eine sinnfreie Rotlichkontrolle gemacht hat (die kennen hier oft nicht mal die Verkehrsregeln).
 
Ich hoffe, dass das richtige Platz für diese Frage ist. Einen neuen Thread wollte ich dafür nicht aufmachen.

Haltet ihr Fahrradversicherungen für sinnvoll? Unter welchen Voraussetzungen wähnt ihr eine solche der Hausratversicherung gegenüber deutlich im Vorteil? Oder findet ihr das grundsätzlich nutzlos?

Ja, hab die hier über die Hausratversicherung:
https://www.allianz.de/recht-und-eigentum/fahrradversicherung/
MIr wurde ein im Hof abgesperrtes Rad geklaut (war nicht an nen Gegenstand gekettet), habe das der Polizei gemeldet dann der Versicherung. Mit Aktenzeichen und Rechnung hatte ich nach zwei Wochen den Neupreis aufm Konto (damals knappe 1000€ inzwischen sind die Räder teurer).

Zahle ca. 60€ im Jahr.
 
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