Packliste für AlpenX

Ich habe auch immer einen dünnen Fleecepulli dabei, der geht sowohl abends als auch bei einer kühlen Abfahrt in der Früh. Wiegt fast nichts und saugt sich auch nicht voll. Übrigens wiege ich ALLES ab, da such ich dann schon das leichteste T-Shirt, Radshirt, Schuhe etc. Es ist erstaunlich, welche Gewichtsunterschiede es dabei gibt.
 
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.... bist DU das @Hammer-Ali ??

Dann reichen 3 Kg !!
 
;) ..nix für ungut

Aber mal im ernst:
Respekt, wenn das reicht.
Mein Ziel sind max. 6.
Wenn man alleine unterwegs ist kommt mit Werkzeug, Pumpe, Ersatzteilen etc.
schon was zusammen.

Aber es braucht vermutlich 2 - 3 längere Touren bis man seine persönliche
Packliste optimiert hat.
ein Minimum an Komfort darf im Urlaub schon auch sein.
 
Also meine Packliste hat sich aus den Erfahrungen von immerhin sechs Alpenüberquerungen ergeben, ausdauernde Regengüsse und Schneefelder inklusive. Und auch ich lege wert darauf abends in sauberen trockenen Klamotten rumzulaufen.

Das Problem des Gewichts sind m.E. auf die Dauer nicht so sehr die Berge, sondern der Rücken und ein wenig auch noch der Arsch. Mit 6-8kg mehr sitzt bzw. fährt es sich halt auch auf die Dauer anders, da kann der Rucksack so gut sein wie er will. Meine mich regelmäßig begleitenden Canyon-Jünger fahren dann auch noch alle auf den originalen ultraleichten schmalen Sätteln, die das Gesamtgewicht noch gut drücken und verdammt schnittig anzusehen sind. Aber für die meisten Ärsche nach mehreren Tagen mit ordentlich Gewicht im Rucksack dazu zu viel (oder zu wenig? :lol:) des Guten sind.
 
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Sonnenbrille ist nix für mich. Regenklamotten ebenso wenig.

Und ja, ich war schon das eine oder andere Mal in den Alpen.
Das kann gehen, muss aber nicht. Ich finde es grob fahrlässig, anderen Leuten so eine riskante Vorgehensweise zu empfehlen.

Sonnenbrille ist ein Muss. Wenn du ein paar Stunden in der Sonne bei Schnee unterwegs bist, hast du dir sonst schnell die Augen verblitzt. Dann ist die Tour gelaufen.

Regenklamotten ist relativ. Bei bomben stabiler Wettervorhersage hab ich auch schon darauf verzichtet. Wenn das Wetter aber unsicher ist und es in größere Höhen geht (was beim TE geplant ist), musst du auch im Sommer mit 3°C und Schneeregen rechnen, und da ist ein guter Nässe- und Windschutz lebenswichtig. Vor allem auch für das runterkommen (egal ob als Abfahrt auf dem Bike oder zu Fuß, weil vor lauter Schnee kein Fahren möglich ist).

Bei den Klamotten habe ich darauf geachtet, dass besonders die für die Unterkunft auch als Bikeklamotten zu verwenden wären - sei es, weil alles andere nass ist, sei es, weil ich wegen eventueller Kälte oben einfach mehr Zeug anziehen muss.

Das mit der Powerbank würde ich mir überlegen, ob du die so dringend brauchst. Klar, das Navi sollte ganz sicher einen Tag durchalten können, das wird dann abends als erstes geladen. Alles andere würde ich als "nice to have" einschätzen, bei dem ein Ausfall wegen Strommangel zwar ärgerlich wäre, aber nicht gefährlich. Je nach Navi kann man sehr viel Strom sparen, wenn man die Anzeige ausschaltet. Normalerweise hat man nur sehr wenige kritische Stellen mit Abzweigen, und dazwischen teilweise einige Stunden keine Auswahl. Da kann man auch die Navianzeige ausschalten. Dann sollte wirklich jedes Navi auch einen Tag durchhalten können.
 
Eine Powerbank benötige ich nicht, hatte ich auch nicht aufgelistet. Ne Sonnenbrille und Regenklamotten ebenfalls nicht. Auch nicht bei den von Dir benannten Wetterbedingungen. Im Übrigen habe ich keine Empfehlung ausgesprochen, sondern lediglich meine höchsteigene Packliste wiedergegeben. Was daran fahrlässig sein soll kannste mir ja mal in einer ruhigen Stunde erklären.. :bier:
 
Einen Fön hatte ein Kumpel auch dabei. Neben der Kaffeemaschine.. :lol:
So ne Bialleti haben ja wirklich einige supercoole Radler dabei. Man muss nur die Videos von Harald Philipp schauen.

Der Fön hatte jedenfalls seine Einsätze. Ich hatte als Student ziemlich lange Haare (sieht man auf alten Tourfotos) und habe ihn bei den Übernachtungen wirklich gebraucht.
Da auch die Trockentechnik noch nicht ganz ausgereift war, wurden damit morgens auch die nassen Klamotten noch etwas gepimpt.
 
Eine Powerbank benötige ich nicht, hatte ich auch nicht aufgelistet.
Die Powerbank war der TE.

Im Übrigen habe ich keine Empfehlung ausgesprochen, sondern lediglich meine höchsteigene Packliste wiedergegeben. Was daran fahrlässig sein soll kannste mir ja mal in einer ruhigen Stunde erklären.. :bier:
Hat sich halt für mich so ein bissl wie "braucht man nicht " angehört. Aber stimmt, das war eher meine Interpretation.
 
Hallo,

kommendes Jahr steht die Albrecht Route (Ur-Version bzw. Version mit Uina-Schlucht an).

Jetzt bin ich an der Planung meiner Packliste und möchte Eure Meinung wissen in wie fern das ganze passt. Vielleicht habe ich ja etwas vergessen oder zu viel eingeplant.

Die Tour wird sehr wahrscheinlich allein mit einem 27,5" Hardtail (Tubeless) stattfinden da die Urlaubsplanung meines möglichen Teampartners noch unklar ist.

Da die Kleidung abhängig vom Wetter wird so käme ggf. noch was wärmeres zusätzlich in den Rucksack.

Am Mann sind der übliche Helm, mit Brille, Trikot, kurze Hose, Socken, Schuhe und Pulsuhr.
Ob ich standardmässig mit fingerlosen Handschuhen fahren soll (im Sommer dürfte es im Tal ziemlich warm sein) oder lieber als Kompromiss ein Langfingermodell.

Im Rucksack bzw. Satteltasche bzw. am Rad soll folgendes mit:

1 P. Socken
1 weitere kurze Radhose
1 Buff
1 Regenjacke (würde auch die Windjacke ersetzen)
1 Regenhose (wäre auch noch Kälteschutz)
Armlinge und Knielinge
Kettenöl
Flickzeug und maxsalami
Schloß
Luftpumpe
Minitool mit Ventilschlüssel und Adapter von SV auf AV Ventil um an Tankstellen Luft zu bekommen
1 Kettenschloß
2 Satz Bremsbeläge
1 Schaltauge
Kabelbinder
2 Ersatzschläuche (26" Latex oder 27,5" Butyl ist noch unklar)
1 Microfaser Handtuch
1 Wet Bag
Sonnencreme in der Reiseausführung
Zahnbürste und Zahnpasta in Reiseausführung
Erste Hilfe Set
Kopien der Landkartenausschnitte
GPS (GPSmap)
1 Satz Ersatzbatterien fürs GPS
Bahntickets
Lampe vorne + hinten
Lupine Adapter um Lampe via USB zu laden
Ladekabel GPS
Ladekabel Smartphone
Powerbank 10400 mAh
Ladekabel für Powerbank/ Lampe hinten
Ladekabel Pulsuhr
Netzteil für Smartphone (damit kann ich auch alle Geräte direkt laden)
Energieriegel (Menge noch unklar)
Getränkepulver (Menge noch unklar)
3 Ersatzspeichen mit Nippel (je 1 benötigte Länge)
Ersatzakku für AXS
Ersatzknopfzelle für AXS
Tasche für Handy
kleines Erste Hilfe Set
BahnCard
Krankenversicherungskarte
Bankkarte
Kreditkarte
Bargeld
Hausschlüssel
Schweizer Messer
ggf. Hüttenschlafsack
evtl. wasserdichte Socken um Ersatzschuhe einzusparen zu können?

Gefühlsmässig müsste ich das wichtigste dabei haben. Auf den zweiten Blick kommt es mir aber auch wieder zu viel vor.

Im Internet finden sich viele verschiedene Packlisten und ich habe jetzt mal versucht das wesentliche für mich zusammenzufassen.

Was meint Ihr zu meiner Packliste?
Sicher haben einige von Euch schon unnötige Dinge über die Alpen geschleppt und andere Dinge habt Ihr dann vermisst.

Vielen Dank für Eure Tips,

Jürgen
Einen Schlauch würde ich trotz Salami mitnehmen. Die Bremsbeläge halte ich eher für überflüssig. Die würde ich eher erneuern, bevor Du losfährst. Falls Du dann fetter als ich mit meinen 100 Kilo bist und Du Magura Butterbeläge fährst, halten die trotzdem 500 km. Meine MT5 Beläge halten 1000 km und sind aus meiner Sicht Beläge, die weggehen wie warme Semmeln.
 
Wird bei der Albrecht-Route eher weniger vorkommen...

Sonnenbrille ist aber dennoch sehr sinnvoll, allein schon als mechanischer Schutz (Steinchen, Insekten...).
Ich bin mal mit einer Gruppe zur Heilbronner Hütte im Schnee gestapft. Da hat auch keiner der Teilnehmer mit dem Schnee gerechnet.

Angeknackste Augen hatte dann einer in einer anderen Gruppe. Da ist es unter anderem über den Gavia gegangen, und da kann es, wenn's blöd läuft, auch ohne Schnee unangenehm werden. Der "Held" hat auch vorher gemeint, dass er so was wie eine (Sonnen)Brille nicht braucht, und gegen Ende ist er ständig um die Billigsonnenbrillen gekreist ...

Eine gute Sportbrille (ohne Sonnen...) bringt auch was, weil die praktisch alle auch einen UV-Schutz haben, auch wenn sie klare Schieben haben.
 
Anekdote am Rande: Bei meinen ersten 2 oder 3 Touren hatte ich einen Fön dabei 💇‍♂️
Wer bietet mehr ... oder andere skurile Dinge?


War jeweils kein Alpencross, sondern eine normale Tour mit Packtaschen und so.

Die Dose Linseneintopf: Irgendwo im französischen Jura gekauft und über tausend Hügel inkl. 2 Pyrenäenpässe rübergeschleppt, um sie kurz vor Valencia von ganz tief in der Packtasche rauszukramen und endlich wegzuschmeissen (wer ist so doof und tut sich in Spanien Linseneintopf aus der Dose an?).

Die andere Geschichte ist schon ziemlich lange her... Wir waren zu dritt und machten eine Radtour "um die Ostsee". An einem norwegischen Fjord fingen wir glatt einen Fisch, indem wir eine Muschel vom Fels abkratzten, das Fleisch an einen Angelhaken befestigten und ins Wasser hingen (wir hatten ein paar Meter Nylonschnur dabei). Innerhalb weniger Minuten fingen wir glatt einen kleinen Fisch, der dann unser Abendessen bereicherte. Am nächsten Tag hat S dann vor lauter Enthusiasmus eine billige, aber seriöse Angel gekauft. Die wurde dann an vielen norwegischen und schwedischen Seen eingesetzt. Der Fangerfolg war aber Null Komma Null. Die Angel blieb noch rund 3000km durch Skandinavien, Baltikum und Polen Teil des Equipments und hing viele Jahre unbenutzt in S' Garage.
 
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Eine leichte Stirnlampe a´la Petzl Tikka o.ä. finde ich auf Mehrtagestouren immer sinnvoll. Kann man ggfs. permanent am Helm lassen und hilft im Dunkeln die Hände frei zu haben.

Ohrstöpsel/Oropax

Abendgaderobe hatte der eine oder andere schon geschrieben.

Gruß
tebis
 
Unbedingt ne Sonnenbrille und auf jeden Fall erprobte Regenklamotten. Habe leider geglaubt, dass ich keine Sonnenbrille brauche, ging dann über Schnee auf 2400 m (schon 15 Jahre her). Habe bis heute Probleme mit den Augen.
Sollte es mal richtig regnen, meine richtig also ab 30 mm aufwärts z.B. bei einem Gewitter kühlt man in der Höhe so schnell ab. Lange Regenhose, leichte Regenjacke und nen Helmüberzug helfen. Ein Faserpulli ist immer dabei (extraleicht) und auch Ultraleichtsandalen, Leichthandtuch und sehr wenig Sanitärzeug. War aber auch für zwei Monate unterwegs. Gewicht war 5 Kilo, davon kam der Ersatzschlauch und Multitool an den Rahmen. Auch Ladegerät für Handy wiegt genauso wie nen kleines Rücklicht...
 
Vielen Dank für Eure weiteren Tips.
Eine Sonnenbrille ist bei mir Standard und immer auf längeren Touren dabei. Fliegen im Auge machen schon keinen Spaß.
 
Jeder hat ein anderes Comfort Niveau. Im Tal schlafen finde ich insgesamt angenehmer, spart Hüttenschlafsack.
Tipps: wasserdichte Socken (Sealskinz) halten die Füße auch bei Mistwetter schön warm, entsprechende Handschuhe ebenfalls.
Etwas viele Kabel und Elektronik. Am Besten ein Ladegerät mit USB Ausgang und dann 2 kurze Kabel zum laden. Stirnlampe und Licht ist seit Handys verzichtbar. Wenn du durch einen Straßentunnel musst eher ein gutes Rücklicht hatte heuer sogar das Radarrücklicht dabei.

Um das Gewicht gering zu halten gilt wie beim Radaufbau: Jedes Teil auf die Waage legen, Unterschiede sind enorm.
Multitool inkl. Kettennieter Lezyne SV10 wiegt ungefär 100gr ein Topeak Alien2 um die 270gr.
 
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