Passendes und stabiles MTB für täglichen Arbeitsweg

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31. August 2018
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Moin moin o/

Ich brauche ein neues vernünftiges Rad für meinen Arbeitsweg und vlt. auch um ein bisschen zu Sport damit zu treiben am Wochenende. Ich fahre 46 km werktags (also 23 km hin und zurück) und habe dafür bisher mein E-Bike von Fischer genutzt:
https://www.fischer-fahrradshop.de/Fischer-Trekking-Herren-E-Bike-28-Proline-ETH-1606

Dieses fällt mehr und mehr auseinander (Bremsfüße sind ständig abgenutzt, ein Bremskabel ist jetzt auch noch fast komplett abgerissen), ich merke jede auch noch so kleine Unebenheit, die Reifen haben NULL Grip und rutschen ständig weg (Hatte ein Unfall deswegen und mir den Arm gebrochen). Ausserdem geht der Motor oft nicht an weil wahrscheinlich zu viel Gewicht im Spiel ist (100-105 kg + gelegentlich Gepäck).
Ausserdem ist das Rad ziemlich schwer.
Mein E-Bike ist ein Trekking-Rad aber diese dünnen Reifen sind eindeutig nicht gut für mich auf meinen Weg. Es ist meist Straße/Fahrrad-Weg aber der ist oft in einen miesen Zustand und ich fahr über viele Schienen und einige widerliche Pflastersteinwege lassen sich leider nicht vermeiden.
Ich fahr zwar lieber aufrecht aber ich denke es muss ein MTB her.

Mein Rad braucht also... (Nach Priorität sortiert)
1. viel Grip auf der Straße, kein abrutschen der Reifen
2. gut gefedert so das ich Unebenheiten kaum merke
3. lange Haltbarkeit auch bei über 100 kg Fahrer
4. soll möglichst leicht sein
5. gutes Fahrverhalten und Geschwindigkeit

Ich will ein Bike bei dem ich mir über Monate keine Sorgen machen brauch, mit meinen E-Bike muss ich mir jede Fahrt sorgen machen.

Hier noch mal zu meiner Person:
Größe: 1,75 m
Gewicht: 103 kg
Mein E-Bike hatte schon die perfekte Größe... kA ob ein 29" funktionieren würde bei mir. o_O

Mein Budget wäre wohl 300 - 700 € ca. ich würde lieber weniger zahlen aber die Qualität hat Vorrang.
Mir ist klar das ich wahrscheinlich keine Vorschläge um die 300€ herum kriegen werde weil es wahrscheinlich nicht wirklich was gutes in dem Bereich gibt... aber naja da ist mein Badget halt am Anfang gewesen.
Sagt mir bescheid wenn ich für das Geld nicht das ideale Bike kriege.

Wäre schön wenn ihr mir wenigstens das billigste Qualitative vorschlagen könntet... dann guck ich ob ichs irgendwie bezahlen kann. Vielen dank schon mal falls jemand mir helfen kann!
 
Hört sich jetzt nicht nach einem unlösbaren Problem an mit deinem E-Bike.
Bessere Reifen drauf und mit dem richtigen Luftdruck fahren (anscheindend zu viel bei dir), Bremszug richten (!), ordentliche Bremsbeläge drauf (oder was meinst du mit Bremsfüße?) und die Sache mit dem Motor klären (vielleicht nur ein Wackelkontakt, Gewicht sollte noch nicht zu hoch sein). Nur schwer bleibt es halt.

Natürlich könntest du dir auch ein MTB kaufen, aber nur für die Stadt ist das halt wenig sinnvoll. Da müsstest du dann wieder Beleuchtung, Schutzbleche, Gepäckträger usw. nachrüsten, und evt. straßentauglichere Bereifung (MTB-Reifen sind vor allem für unbefestigte Wege und Gelände gemacht). Rundum sorglos gibt´s auch hier nicht, auch ein MTB muss gewartet werden.

Nur wenn du es tatsächlich auch als Sportgerät benutzen würdest, würde es Sinn machen.
Und weil ein MTB genau das ist, wird dir hier niemand ein "MTB" empfehlen, welches nicht als solches genutzt werden kann.
Sowas https://www.rosebikes.de/rose-count...shape=Matt+Grey/Neon+Yellow&article_size=L-29 wird öfters empfohlen, und das ist auch der Einstieg.
 
Ich teile Tobis Bedenken bezüglich der Sinnhaftigkeit eines MTBs.

Darum: Knapp über Budget, aber stabil, langlebig, StvZO-zugelassen:
https://www.froschrad.de/froschraeder/shop/typ/BallonRad+N8/product/Ballon+N8

Oder Gebrauchtkauf.
Federgabel und Stollenreifen finde ich für den Einsatzzweck unnötig bis störend. Wenn's nicht nur bei gutem Wetter und Tageslicht genutzt werden soll, müssen eh wieder Licht und Schutzbleche dran.

Das Rose ist ein gutes Rad für den Preis, aber als Pendlerrad für den täglichen Weg zur Arbeit?
 
300 - 700€ für den Rahmen wäre sogar realistisch, wenn's CrMo-Stahl sein soll... ;)
Dein Iiiiii-Bike ist wirklich Igitt. Viel mehr als 200€ wäre das ohne Iiiiiii nicht wert.
Aber wie schon geschrieben: Warum nicht erstmal vernünftigere Komponenten am jetzigen Bike probieren? Schlechte Felgenbremsen sind zwar wirklich schlecht aber gute Felgenbremsen sind auch wirklich gut(, solange es nicht zu stark regnet). Siehe Signatur.
Auf der Straße sorgt nicht die Reifenbreite für Grip, sondern die Gummimischung. Daß Billigrotz-Mischung bei Nässe gnadenlos abschmiert, ist schon seit Jahrzehnten bekannt und gilt trotzdem auch heute noch.
 
Ich falle da mal in den allgemeinen Chor ein: überlefe dir gut, ob du wirklich ein MTB haben willst oder ob nicht ein 'Fitness'- oder Trekking-Bike eher Deinen Anforderungen genügt. Punkt 2 würde ich mir eher abschminken, vor allem in Verbindung mit Punkt 4. Entweder komfortabel oder leicht, aber nicht beides. Insbesondere, wenn man nicht ein Vermögen ausgeben will/kann.
Ein MTB ist heutzutage ein Sportgerät und auch als solches ausgelegt. Da schlägt man eher Wege ein, die deinen Anforderungen entgegenstehen. Ich will dir das MTB nicht ausreden, aber wenn du nicht im Wald rumspringen willst, kann sich das als Fehlinvestition erweisen.
 
Außerdem haben sich MTB-Komponenten eindeutig weg von Wartungsfreiheit und hin zu Leichtbau entwickelt. Heute gibt's nur noch Federgabeln die oft gewartet werden müssen und leicht sind; und Federgabeln die oft gewartet werden müssen und bleischwer (aber dafür billig) sind. Sorgenfrei gibt's nicht mehr, egal ob billig oder teuer.
Oder Shimano-Hinterradnaben für Schnellspanner z.B.: Zu teuer = geht kaputt, zu billig = geht kaputt; günstig = hält und hält und hält. Sorgenfreiheit ist ein Nebeneffekt, zum Auswählen sorgenfreier Komponenten gibt's kein eindeutiges System. :ka:
 
[...]
Ich fahr zwar lieber aufrecht aber ich denke es muss ein MTB her.
[...]
Die hecklastige Sitzhaltung verschlimmert die Gripsituation am Vorderrad natürlich noch zusätzlich. Aber der Unterschied zu einer guten Gummimischung ist alleine schon gigantisch.
Ich selber finde aufrechte Sitzhaltung unkomfortabler. Dann bräuchte ich auch so einen breiten Oma-Sattel...
 
Oh ja, immer wenn ich so riesige Über-Hollandräder sehe, frage ich mich wie man da drauf mit einer fast nach hinten geneigten Sitzhaltung überhaupt fahren kann, auch in der Stadt scheinen einige damit überfordert zu sein.

Da der TE aber gar nicht mehr antwortet, scheint das Ding aber sowieso gegessen zu sein...
 
Wie schafft man es denn jeden Tag 46km zu fahren und bei deiner Körpergröße auf über 100kg zu kommen?

Ich würde an deiner Stelle mir auch ein MTB holen. Diese Fitnessbikes mit dünnen Reifen sind auch in der Stadt furchtbar. Bei jeder Unebenheit krachts.

Vielleicht solltest du beim Arbeitsweg Intervalle einbauen, um mehr körperlichen Reiz zu setzen.
 
Die Idee des MTB ist ja nicht ganz abwegig.
Allein schon weil man dann gut rollende Reifen mit nicht unerheblichem Federungsverhalten und Griffigkeit (huch, das sind ja gleich 3 Dinge auf einmal) bekommen kann.
Wird es aber im angepeilten Preissegment nicht so en passant geben :aetsch:
Allein schon der Hinweis auf 23 km Strecke deutet daraufhin daß eine vernünftige Beleuchtung wichtig wäre.
Es gibt MTB von diversen Inverkehrbringern die StVZO ausgestattet sind.
In der Austattungsvariante 3x9 liegt die UVP dann wohl so um die 750,-. Gut ab Modelljahr 2019 wohl eher bei 800.

Problem ist da aber erstmal das die Bereifung erstmal noch "Ideal Standard" ist. Also auch nicht wirklich besser als die Schmalspurreifen ...
Leider auch mit Felgen ausgestattet die die oben genannten "3 Dinge" nicht unbedingt unterstützen.

Man kann halt nicht alles haben ...

Tipp:
Nach "StVZO"-MTB suchen und nochmal ca 50% vom Neupreis für breitere Felgen und Schlauchlosumbau (bei den oben genannten Bedingungen wärest Du dafür prädestiniert) einplanen.
Kann man ja später mal in Angriff nehmen ...

Aber wirklich komplett wird das, wie auch schon anderweitig erwähnt, trotzdem nicht.
 
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