Patellaspitzensyndrom - niedrig intensives training möglich?

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21. Januar 2012
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wer kennt sich damit aus, selbst schon mal gehabt? bin seit 2 wochen nicht mehr aufm rad deswegen, viel kühlung, dehnen, salben, schonen, etc., leider keine besserung. im gegenteil, habe sogar das gefühl, es wird schlechter. anzumerken ist, dass es sich nicht sehr stark bemerkbar macht. erst bei belastung auf dem rad ab einer stunde meldet sich das knie, dann aber deutlich. ohne belastung schmerzt die patella am rand bei druck mit dem finger - keine schwellung, rötung, etc.
bewegung soll das sehnengewebe besser durchbluten. wäre es dem heilungsprozess dienlich, nun ab und zu mal ne halbe stunde auf der rolle bei niedrigem widerstand zu kurbeln?
vielen dank
 
wer kennt sich damit aus, selbst schon mal gehabt? bin seit 2 wochen nicht mehr aufm rad deswegen, viel kühlung, dehnen, salben, schonen, etc., leider keine besserung. im gegenteil, habe sogar das gefühl, es wird schlechter. anzumerken ist, dass es sich nicht sehr stark bemerkbar macht. erst bei belastung auf dem rad ab einer stunde meldet sich das knie, dann aber deutlich. ohne belastung schmerzt die patella am rand bei druck mit dem finger - keine schwellung, rötung, etc.
bewegung soll das sehnengewebe besser durchbluten. wäre es dem heilungsprozess dienlich, nun ab und zu mal ne halbe stunde auf der rolle bei niedrigem widerstand zu kurbeln?
vielen dank

Wenn sich das Knie erst nach einer Stunde meldet hast du ja noch glück.
Als erstes sollte man mal 4 Wochen gar nichts machen was das knie belastet. Damit eine Entzündung durch eventuelle Überbelastung ausheilen kann. Sollte es dann nicht an Überbelastung liegen, liegt sowas meistens an Fehlstellungen des Fußes , der Hüfte, des Rücken und was weis ich was.
Bzw. an verkürzten Sehnen, falscher Belastung oder zu viel Krafttraining ohne sich jemals gedehnt zu haben ;) . Ich hatte das so lange und hab das durch Beintraining und dehnen im Fitnesstudio weggebracht. Salben und so nen Scheiss kann man doch eh meistens in die Tonne treten. Das einzige um sowas langfristig entgegenzuwirken ist meiner Meinung nach Muskelaufbautraining (Zumindest war das das einzige was bei mir geholfen hat) . War bei 6 verschiednen Ärzten über die Jahre und jeder kam mir mit Strahlentherapie, Elektroschocktherapie, Einlagen, Fussballverbot, Hüftfehlstellung, Senkspreizfuß und so weiter....! Und nichts hilft außer Fitnesstudio und Dehnen und Fahrradfahren....Aber da musste ich erst mal selbst drauf kommen.
 
Und nichts hilft außer Fitnesstudio und Dehnen und Fahrradfahren....Aber da musste ich erst mal selbst drauf kommen.

Oder jemand der davon was versteht.
Arzt, Physio oder wer auch immer.
Unter dem Sammelbegriff können sich viele Ursachen verstecken.
Bei MIR hat dehnen und sanfte Bewegung (keine großen Gänge) geholfen, kann aber auch anders sein.
 
Erste Frage: Ist das sicher, dass es ein Patellaspitzensyndrom ist? Mir hat das vor 10 Monaten auch ein Arzt diagnostiziert, und dann war's doch etwas gänzlich anderes... (ständig Muskeltonusaktivierung durch Gleitwirbel im Lendenwirbelbereich führte bei mir zu dickem Knie und Schmerzen in der Nähe der Patellasehne) Ich will jetzt nicht sagen, dass Du auch so was hast, wie ich, aber leider gehen auch viel Ärzte auf das vermeintlich offensichtliche los...
 
Bei mir hilft es, wenn ich normale Touren (max. 600- 700hm) mit dem Enduro mache. Richtig schalten und ein runder Tritt sind natürlich sehr wichtig, wobei Klickies durch die wechselseitige Belastung es zumindest bei mir erträglicher machen als Flats.

Worauf man ganz besonders achten sollte, ist die richtige Haltung! Auf meinem DH halte ich es nach paar Metern seicht bergauf kaum noch aus (geht ähnlich aufs Knie wie beladen Treppen steigen). Beim Enduro, mit für mich optimaler Haltung, habe ich praktisch keine Einschränkungen.
 
Hey,

ich habe seit ca 2 1/2 Wochen das gleiche Problem wie du! Ich habe derzeit täglich so ne komische Lichttherapie, wobei ich hier keine Besserung merke. Zusätzlich werf ich ca. stündlich eine Traumeel Tablette ein und nehme 2x Täglich Bromelain! Ich werde derzeit selbst langsam verrückt!

Sportlich habe ich nun auch 2 1/2 Wochen nix gemacht was das Bein/Knie beansprucht. Ich bin im Studio und mache nur Oberkörper (incl. Bauch / Rücken etc.) um überhaupt was zu machen. Ich werde, wenn es nicht besser wird, noch bis zur 4. Woche mit dem Radfahren warten und ansonsten auch mit den schmeren langsam auf der Rolle anfangen!

Mir hat der Arzt beim ersten Besuch auch direkt Cortison gespritzt, wobei ich nun die zweite Spritze evtl. nicht mehr hole. Cortison soll dem ganzen nicht wirklich förderlich dienen.

Hoffen wir mal das es bald vorbei geht :p!

Gruß
 
@Trailfrog: Nach allem was ich gelesen habe: Du hast Recht - lass die Cortisonspritze weg!!! Das greift die Bänder/Sehnen an und macht sie schnell anfällig für komplette Abrisse. Und wechsel den Arzt, wenn der schon so früh in der Behandlung mit Cortison kommt. Normalerweise sollten erstmal die Möglichkeiten der konservativen Therapie ausgenutzt werden, bevor man zu heftigeren Methoden wie Cortison oder Operation greift.

Eine PSS ist nun leider einmal meist eher sehr langwierig. Entsteht über längere Zeit und verschwindet erst nach längerer Zeit. Auch wenn Du das verständlicherweise nicht wahrhaben möchtest (geht mir genauso...) - das kann Monate dauern!

Wie gesagt, geh nochmal zu nem anderen Arzt, u.v.a. zu nem guten Physio...
 
wer kennt sich damit aus, selbst schon mal gehabt? bin seit 2 wochen nicht mehr aufm rad deswegen, viel kühlung, dehnen, salben, schonen, etc., leider keine besserung. im gegenteil, habe sogar das gefühl, es wird schlechter. anzumerken ist, dass es sich nicht sehr stark bemerkbar macht. erst bei belastung auf dem rad ab einer stunde meldet sich das knie, dann aber deutlich. ohne belastung schmerzt die patella am rand bei druck mit dem finger - keine schwellung, rötung, etc.
bewegung soll das sehnengewebe besser durchbluten. wäre es dem heilungsprozess dienlich, nun ab und zu mal ne halbe stunde auf der rolle bei niedrigem widerstand zu kurbeln?
vielen dank


Kühlung ist eh falsch. das macht man nur ganz am Anfang um eine Entzündung zu verhindern. Wärme ist besser. und am oder im Knie rumfummeln lassen, möglichst gar nicht. auch keine Spritzen.

ich hatte mal ähnliche Probleme durch einen Sturz. grds. ist moderate Belastung der Sache förderlich, zumindest insofern keine deutlich spürbaren und längeren Schmerzen dabei auftreten.

wenn Befindlcihkeiten bei dir erst nach 1h kommen, ist doch alles prima und die Sache kann nicht sooo schwerwiegnd sein. fährste leichte moderate Einheiten von weniger als 1h..., Wiegetritt vermeiden, kleine Gänge und Geduld. die Sache dauert. rechne mit wenigstens 3-6 Monaten.
 
Was am meisten hilft: Geduld haben.
Spreche da leider aus Erfahrung. Habe selbes Problem Knie rechts. Mitte Mai durch Überlastung entstanden. Habe Krafttraining gemacht, Schwimmen, Sauna, Schmerzmittel, Enelbinpaste, Kniebandage getragen... Geholfen hat das alles wenig. 3- 6 Monate sind realistisch denke ich. Bei mir merke ich immernoch was.
Drücke die Daumen. Und Cortison wirklich weglassen. Lieber langsam aufbauen. Und wenn Schmerz da ist, sofort abbrechen.
 
Also ich habe die Patella so ca. 2 mal im Jahr entzündet. Man sieht dann links das der Knubbel unter der Kniescheibe stark geschwollen ist. Von alleine durch Schonung geht das nicht weg. Meistens gibt es einen Auslöser z.B. wenn ich einen Reifen wechsel und mich genau auf diese Stelle knie. Oder blöde Gartenarbeit im knieen und ich denke nicht dran etwas unter zu legen. Durch den vielen Sport wird es dann schlimmer bis ich es nicht mehr aushalte. Salbe, Schonung Quark was auch immer bringt da für mich nix. Eine Spritze beim Arzt und 2 Tage später kann ich wieder Sport machen wie ich will und hab 6 Monate Ruhe. Was er da spritzt weiß ich gar nicht. Aber für mich ist das optimal. Kann mir nicht vorstellen das von 2 Spritzen im Jahr was kaputt geht....
gruss
guido
 
Bist du sicher, dass das die Patella ist und nicht einer der Schleimbeutel?

Kurze Zusammenfassung meines Hintergrunds:
Ich schlage mich derzeit mit einem Patellasehnenproblem rum. Vermutlich Patellaspitzensyndrom. Nach MRT wurde eine Tendinose (also degenerative Veränderung) und Peritendinitis (Sehnenscheinenentzündung) diagnostiziert, ist also letztlich das PSS, wenn ich das recht verstanden habe. Das Ganze nach einer Bursektomie und kleiner Tenotomie ("Anritzen" der Patellasehne, weil auch damals schon ein Patellaspitzensyndrom vermutet wurde. Da das Knie eh auf war, habe ich es gleich mitmachen lassen. Heute täte ich das vermutlich nicht mehr.) im Mai.
Die ganze Nummer war deutlich schmerzhafter als ich es erwartet hatte und ist sicher nicht ganz optimal verlaufen.
Nach zwischenzeitlicher Stagnation geht es jetzt seit ein paar Wochen langsam wieder voran. Seit dieser Zeit mache ich täglich meine exzentrischen Kräftigungsübungen und bislang vier Stoßwellensitzungen (die ganz schön schmerzhaft sein können und die ich natürlich selber zahlen darf - egal, Hauptsache es hilft), dazu futtere ich Tendomol Ortho (Nahrungsergänzungsmittel. Glaube versetzt bekanntlich Berge). Bei den exzentrischen Kräftigungsübungen merke ich über die Zeit deutlich Fortschritte. Ich belaste das Knie deutlich mehr als zu Beginn. Bei den Übungen sind teilweise Schmerzen vorhanden, die werden allerdings deutlich besser. Einen Satz mache ich jetzt als einbeinige Kniebeuge. Vor ein paar Wochen war da nicht ansatzweise dran zu denken.
Was ich damit sagen will: Diese mistige Sache kann ich ganz schön lange hinziehen und man braucht einiges an Geduld und Ausdauer (die mir zwischenzeitlich auch schonmal abhanden gekommen sind). Ich hege jetzt die leise Hoffnung, dass ich im nächsten Jahr im Laufe des Frühjahrs wieder aufs Rad komme.

PS: Exzentrisches Training
 
Bist du sicher, dass das die Patella ist und nicht einer der Schleimbeutel?

http://www.eccentrictraining.com/index.html
Geht die Frage an mich?
Also der Arzt sagt Patellaspitzensyndrom und wenn ich das google und lese ist es genau das was ich habe. Es ist ja chronisch - also jetzt habe ich es auch aber die Beschwerden sind ok. Wenn ich am rechten und linken Knie auf die Patellaspitze drücke merke ich genau den Schmerzunterschied. Es stört aber nicht und wird auch bei außergewöhnlicher Belastung nicht mehr.
Es sei denn es kommt ein Auslöser dazu und dann wird es immer schlimmer (Schmerzen nach dem Training) bis dann nach ca. 3 Wochen die Spritze ruft. Laut meinem Doc. kann es aber sein, dass die Spritze irgendwann nicht mehr hilft. Los werde ich dieses Syndrom laut Doc. nie mehr. Ich soll halt viel Dehnen usw.
Gruss
Guido
 
@luvstau: ich denke, TitusLE stellt da schon die richtige Frage, ein PSS wird meines Wissens nicht akut, indem man sich drauf kniet o.ä., hat mir auch mein Arzt ungefähr so bestätigt. Das entsteht im allgemeinen durch Stoßbelastungen. Was Du da hast klingt dann doch ziemlich nach Schleimbeutelentzündung. Kenne das von mir selber, mein rechtes Knie mag es auch nicht, wenn ich mich auf eine gewisse Stelle knie. Wenn ich das dennoch intensiv mache, bedankt sich das Knie mit Schwellungen und Schmerzen... auch hier mein Rat, anderen Arzt konsultieren, und ihm gerne blöde Fragen stellen ("Könnte das nicht auch eine Schleimbeutelentzündung sein?") - lieber leicht nervig sein, dafür aber die mit hoher Wahrscheinlichkeit überlegtere Diagnose gestellt bekommen - selbst wenn's am Ende evtl. genau die gleiche wie vorher ist!

Und vor allem, lass Dir ganz genau sagen, was der Arzt dir da und ob er's in die Sehne oder daneben spritzt. Dann nochmal woanders schlau machen, ob das so okay ist. Weil z.B. Cortison in die Sehne - da dürfte 2 mal im Jahr schon knackige Risiken bergen.
 
Hey Leute,

also ich habe das Problem inzwischen auch seit 4 Wochen und es nervt :)! Ich bin normalerweise gewohnt ca. 17-20h Rad die Woche zu fahren und nu geht garnix! Ich habe auch die 4 Wochen kein Ausdauersport gemacht und habe das Knie geschont. Es ist auch nicht mehr akkut und die "schmerzen" sind nur noch leicht zu spüren.

Ist es nun sinnvoll einfach nochmal 1-2 Wochen zu warten um 100% sicher zu gehen und dann mit Rolle etc. locker wieder starten, oder kann ich nun schon mit Schwimmen und ggf. Rolle starten? Habt ihr da empfehlungen? Also ich will eig. weniger Risiko eingehen um spätestens zum Jahreswechsel wieder zu starten.... wobei mir früher definitiv viel viel lieber wäre!

LG
 
Anfangs ging es mir auch so wie dir, dass ich schnellstmöglich wieder auf's Rad wollte. Mittlerweile legt mich dieser Sch... (nicht allein das PSS, eine Verkettung mehrerer Sachen) ein Jahr lahm und ich bin froh, wenn ich überhaupt wieder was machen kann.
Ich persönlich habe aus der Sache gelernt, dass ich mehr auf meinen Körper aufpassen muss. Hätte ich das gemacht, wäre ich jetzt vermutlich nicht in der Situation. Von daher würde ich persönlich dir raten, die Sache wohlüberlegt anzugehen.
Andererseits empfielt der Prof auf der von mir zitierten Seite, dass man neben den schon genannten Klamotten Sport treiben solle bis zu einem Schmerz von 5 auf der bekannten 10er-Skala. Ich war diesbezüglich bislang noch etwas skeptisch und habe mich noch nicht getraut.
 
Hey Leute,

also ich habe das Problem inzwischen auch seit 4 Wochen und es nervt :)! Ich bin normalerweise gewohnt ca. 17-20h Rad die Woche zu fahren und nu geht garnix! Ich habe auch die 4 Wochen kein Ausdauersport gemacht und habe das Knie geschont. Es ist auch nicht mehr akkut und die "schmerzen" sind nur noch leicht zu spüren.

Ist es nun sinnvoll einfach nochmal 1-2 Wochen zu warten um 100% sicher zu gehen und dann mit Rolle etc. locker wieder starten, oder kann ich nun schon mit Schwimmen und ggf. Rolle starten? Habt ihr da empfehlungen? Also ich will eig. weniger Risiko eingehen um spätestens zum Jahreswechsel wieder zu starten.... wobei mir früher definitiv viel viel lieber wäre!

LG

Ich würde Dir auf jeden Fall zu einer Verlängerung der Pause von weiteren 2 Wochen raten.
Nachdem ich bereits seit 6 Jahren mit dem PSS kämpfe, spreche ich leider aus Erfahrung.
Es gibt fast nichts was ich nicht versucht habe, wobei ich es nun aber ganz gut im Griff habe.
Ich könnte dazu soviel schreiben, wofür ich aber heute nicht mehr die Zeit habe. Bei gezielte Fragen antworte ich aber gerne.
Google auch mal nach LNB Schmerztherapie, da mir dies sehr viel gebracht hat.
Gruß
SH
 
Gezielte Fragen...ok, versuche ich es mal :cool:
Was heißt denn, dass du es ganz gut im Griff hast? Mountainbiken geht wieder weitestgehend problemlos? In welchem Rahmen denn?

Schmerztherapie bedeutet doch wohl, dass das Problem immer besteht, du nur irgendeine Methode gefunden hast, mit dem Schmerz umzugehen. Kann denn da nicht weiteres, schwerwiegenderes passieren, wenn man die Ursache des Schmerzes nicht behebt?

Hast du auch mal diese ACP-Therapie gemacht? Mein Orthopäde hat die erwähnt und meinte, dass das ganz gut helfen könnte. Leider darf ich das selbst bezahlen und mal eben 500 € für einen Versuch auszugeben bei dem das Ergebnis nicht sichergestellt ist, finde ich keine so spannende Aussicht.

Grüße
Marco, der heute mal wieder den O. aufsuchen wird
 
Zu deinen Fragen:
Ich fahre heute immer noch ca. 10.000 km im Jahr, wobei ich nicht mehr an meine max.Leistung gehe, da die ganz dicken Gänge mir Probleme bereiten.
Mein Ziel ist nicht mehr der absolute super Platz bei einem Rennen zu fahren, sondern auf einem möglichst hohen Niveau in den nächsten Jahren noch MTB zu fahren.
Dies ist oft ein schmaler Grad zwischen was möglich ist bzw. was sinnvoll ist.

Schmerzen beim fahren habe ich nur wenn es sehr kalt ist bzw. wenn ich zu lange Einheiten fahre oder zu dicke Gänge trete.
Deshalb fahre ich heute auch nie länger als ca. 3-5 Stunden im Sommer bzw. ca. 2-3 Stunden im Winter (bis 2°).
Nach ca. einer Stunde dehne ich den Hüftbeuger u. Quadrizep je ca. 1min um dann weiterzufahren.
Da Kälte und zu lange Einheiten ein Problem für die Sehen u. Muskeln bedeuten habe ich damit gute Erfahrungen gemacht. Zumindest ist dies bei mir so, da ich einen Beckenschiefstand u. ein Verdrehen des Beckens habe, was sich auf die Sehen u. Muskeln mit hohem Zug auswirkt.

Auch hier bitte ich um Verständnis, dass ich das Thema etwas kurz fasse, da es dazu einfach zu viel zu sagen gibt, was aber in Schriftform zu lange ist.

Bevor ich mir heute Spritzen geben lassen würde (ACP, Kortison,Hyaluronsäure..habe ich alles bekommen) würde ich mich zu einem Physo. begeben, der sich mit Radfahrer auskennt bzw. selbst fährt.

Des weiteren würde körperliche Defizite genau abklären sofern Sie den da sind.
Wenn Du wieder mit dem Training startest, würde ich ganz langsam starten (20 km), dann ein Tag Pause, dann die gleiche Strecke mit etwas mehr Belastung wieder fahren u.s.w.


Hast Du dir mal die Sache mit LNB Schmerztherapie angesehen?
Wenn nein, würde ich auf jeden Fall mal googeln, da Du hier auch was über Warnschmerz u. Eingpassdehnungen lesen kannst.

Gruß
Stefan
 
Servus mit-geplagte(r) :)
Mein Arzt hatte mir gesagt, Radfahren noch möglich, hohe Trittfrequenz, aber eben nix großes.

Ich habe es vor knapp 2 Jahren schon rechts bekommen, inzwischen habe ich nur nach sehr intensiven Aktivitäten (2h Kicken) den Rest des Abends (ganz) leichte schmerzen. Radfahren geht super, auch 4h Touren mit viel Wiegetritt.

Nun ist meine Linke Seite betroffen, seit vorletztem Freitag.
Habe Entzündungshemmende Tabletten bekommen, eine Kniebandage (die ich erst noch abholen muss), und er hatte gemeint ich solle mir noch Vitamin D Tabletten kaufen.
Momentan habe ich immer Schmerzen, außer wenns Knie "warm" ist (Biken z.b.).

Leider kann ich mich nicht so recht erinnern wie es Rechts ablief, auf jedenfall bin ich nicht zum Arzt gegangen, ging von alleine Weg.

War damals aber auch nicht wirklich Sportlich aktiv, werde wohl jetzt auch eine Pause einlegen, der WiPo ist gelaufen ;)

Hoffe auf jedenfall es läuft so ab wie auf dem anderem Knie, denn der Restschmerz ist wirklich zu vernachlässigen.
Den Abend nach der Aktivität ein Schmerz von 1 auf der 1-10 Skala, und das wars.
 
Servus beinand
Wenn man sich eure Krankengeschichten so durchliest hört sich dasnach ganz viel ausgelatschten Schuhen, falschen Schuhen, falschen Sitzposition und schlecht gepflegter Beinmuskulatur an.

Schmerzen rund um die Patella stammen oft von einseitigen Training. Sprich nur Radfahren und das in der falschen Position dann vielleicht noch mit einem Schuh der den Fuß in einer für euch nicht geeigneten Position hält und schon hab ihr die schönste Fehlbelastung die möglich ist. Und kein Artzt der Welt hinterfragt aus welcher Gesamtbewegung (-situation) das alles resultiert. An einem guten Kraft und Stretching Programm verdient er nix. Also Salbt und Spritzt er euch. Schlimmstenfalls geht unnötig unters Messer.

Wenn Ihr viel Rad fahrt ohne auszugleichen werden nur die direkt beanspruchten Muskeln stark. Und nochdazu verkürzen sich diese. Die anderen werden schwach und empfindlich. Nochdazu halten die starken ungedehnten Muskeln eur Skelett ständig unter Spannung was dann zu dauerbelastungen und fehlhaltungen auch abseits des Sports führt.

Die Patella wird könnt ihr ganz schnell entlasten wenn ihr mal Stretching für Hüftbeuger, Aduktoren und Abducktoren googelt. Dann zusätzlich darauf achten dass ihr den Sattel so einstellt das ihr getragen sitzt. Sprich wenn du freihändig fährst darfst du auf dem Sattel nicht nach vorne oder hinten rutschen sondern musst bequem sitzen und das gefühl haben endlos freihändig fahren zu können ohne den Sitzpunkt verändern oder ständig zurückschieben zu müssen. Dafür muss der Sattel eigentlich horizontal ausgerichtet sein. Ist er das nicht. Sollte man mal über einen Tausch nachdenken. Alte Sättel hängen oft durch. Sättel sind verschleißteile und sollten auch ab und an getauscht werden.

In der Tendez solltet ihr auch hoch sitzen. Ein langes Bein entlastet die Patella. Zwar ist es von der Kraftausnutzung nicht optimal Aber ein gereitztes Knie ist dass auch nicht.

Lenker hoch. Große Sattel zu Lenkerdifferenzen (Überhöhungen) belasten ebenfalls. Da dann der Winkel zwischen Oberkörper und Oberschenkel oft so klein wird das euer individueller Bewegungsfreiraum an seine Grenzen gerät und eure Muskeln verspannt bzw nicht im Optimalen Bereich arbeiten lässt.

Wenn das immer noch nicht hilft. Lasst eure Sitzposition von einem erfahrenen und seriösen Einsteller auf dem Gebiet, der keine Sohlen anfertigt (denn die bekommt ihr dann ob nötig oder nicht), die Sitzposition optimieren. Mit dieser korrigierten Sitzposition kann man normalerweise sehr schnell wieder locker Trainieren und es tut dann der Patella sogar gut und sie beruhigt sich recht schnell wieder.

Was aber die Notwendigkeit von Krafttraining und geziehltem Stretching nicht aufhebt.

Ich hoffe ich konnte euch etwas Anregen

Gruß

Ralf
 
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