Hoffa-Kastert-Syndrom (Knie)

Psyche mag eine Rolle spielen. Ist aber mE oft eine Ausrede von ratlosen Ärzten. 3s ist doch viel plausibler, dass wir modernen Sitzlinge unseren Bewegungsapparat im Alltag sträflich unterfordern sowie aufgrund abhandengekommenen Körpergefühls fehlbelasten und dann beim Sport überfordern: HIIT, Crossfit, Hyrox, pumpen allgemein, Ballsportarten etc

Mindestens 80% der Beschwerden hier sind erworben und nicht einfach entstanden. Wer sich der Wahrheit nicht stellt und die Ursachen erkennt und angeht, darf bestenfalls über Rumdoktern an Symptomen kfr auf Linderung hoffen.
 
Du hast recht. Doch selbst, wenn man das Glück hat, seine Defizite eindeutig analysieren & lokalisieren zu können, kann es mitunter ein langer, mental ziemlich anstrengender Weg zur Besserung sein. Da hilft eine positivere Psyche ganz bestimmt.
 
Die Reha war stationär 6 Wochen. Auch ich dachte mir, ok - die Ärzte wissen nicht mehr weiter, somit wird es auf die Psyche geschoben. Mittlerweile weiss ich für mich, daß zumindest zu einem gewissen Teil die Psyche im Schmerz- und Heilungsgeschehen eine wesentliche Rolle spielt. Ich habe aufgrund der enormen Bewegungseinschränkung, der damit einhergehenden sozialen Isolation, sowie dann auch im Laufe der Zeit, Probleme in der Partnerschaft Depressionen bekommen, sowie die unglaubliche Angst, der Zustand könnte so bleiben. Ich bin mir sicher, daß der ein oder andere, der diesem Forum folgt, dies gut nachvollziehen kann. Wie viele berichten, hat Physiotherapie mir nicht geholfen, sowie auch andere physikalische Maßnahmen. Eine orthopädische Reha hätte ich mir nicht zugetraut. Bei der psychosomatischen Reha gab es auch Physiotherapie, Heilgymnastik, Moor etc.aber hauptsächlich hatten wir Psychotherapeutische Einheiten, sowohl einzeln und in der Gruppe. Musiktherapie, Ergotherapie. Und dies unter Gleichgesinnten, alle mit chronischen Beschwerden ohne eindeutige Ursache. Eigene Schmerzmediziner usw. All jenen, die dafür offen sind, sich mit dem Thema auseinander zu setzen möchte ich das Buch von Dr. Alexander Kugelstadt "Dann ist das wohl psychosomatisch" ans Herz legen. Der Seele geht es immer schlecht, bei chronischen Schmerzen/Unbehagen. Für mich war es einen Versuch wert und ich habe sehr davon profitiert. Mir hat auch Duloxetin sehr geholfen, übrigens ein Antidepressiva, das dort die meisten genommen haben, da es auch gegen Schmerzen hilft. Ich hoffe ich konnte weiterhelfen und wünsche euch alles Gute. Ich weiss, wie schlimm es ist, wenn alles hoffnungslos erscheint und einem die Ärzte alle unterschiedliche Diagnosen unterjubeln. Fühle sehr mit euch mit.
 
so kurzer erfahrungsbericht, nach meinem schock vom sommer.

so wie es aussieht habe ich den knorpeldefekt nicht durch acp in den hoffa oder sonst was bekommen, sondern, weil mir die acp ein gesundes knie vorgegaugelt hat.

ich war ja vollkommen beschwerdefrei und hab viel burpees etc gemacht. an einem tag 100 stück und 1 stunde cardio und 1 stunde beachvolleyball. danach war das knie sehr dick und danach war der knoprelschaden in der trochlea. ich hab sicher übertrieben und mir den knorpelschaden dort durch überbelastung zugesogen. seitdem habe ich 3 weitere spritzen in den hoffa spritzen lassen.

meine beschwerden sind fast weg. ich muss nun akzeptiern, dass mein knie nicht mehr belastbar ist und versuchen, so zu dosieren, dass es nicht dick wird.

ich kann somit doch nur positives berichten. wer eine resitente hoffaitis hat, vor einer op würde ich das zuersgt versuchen
 
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