Anscheinend gibt es hier einfach verschiedene Philosophien. Aus Sicht eines reinen Alpenüberquerers ist der bis auf's letzte Gramm durchoptimierte Rucksack sicher die beste Wahl. Aber ich komme halt vorher schon aus Frankfurt an und will dann auch wieder dahin zurück. Und nur mit Rucksack wären noch nicht mal ein Paar Ersatzschuhe oder eine Jeans möglich.
Ich entnehme den Meinungen jedenfalls als Fazit, daß es machbar ist, eine gewisse "Leidensfähigkeit" vorrausgesetzt. Ich setze da auf meine Sturheit, die hat mich bisher überall durchgebracht.
Die Bilder von All-Mountain helfen auch ganz gut bei der Einschätzung. Das zweite Bild ist tatsächlich eine sehr knifflige Stelle, im schlimmsten Fall müsste für solche Stellen die Tasche auf'n Buckel, dann wird's wohl gehen.
Denke, daß ich das Pfitscher Joch selbst als eigene Tagesetappe einplanen werde, also quasi Ginzling - Sterzing = ein ganzer Tag. Dann hab' ich keine Hektik und nebenbei genug Zeit zum Bilder (und Pause) machen. Ich seh' es als Experiment an. Entweder es klappt, oder auch nicht, umkehren kann man immer und das Backup über den Brenner hab' ich auf jeden Fall in der Hinterhand, muß eben flexibel planen.
Danke nochmals an alle...

Hilft mir alles sehr bei der Planung, vielleicht sieht man ja den ein oder anderen im Sommer dort.
Zum Thema Anhänger: ein Mountainbike mit einem Anhänger ist kein Mountainbike mehr.
Sehe ich ähnlich wie Uphillerer: Ein Jeep mit Anhänger ist ja auch immer noch ein Jeep und der Yak ist im Gegensatz zu einem "normalen" Kinderhänger immer noch relativ geländegängig, unter anderem dafür wurde er gemacht. Irgendwann ist natürlich Schluß aber ich will ja mit dem Gespann keine meterhohen Absätze springen.
Das ist doch alles vollkommen subjektiv. Schau dir den Link vom Transalbi an. Da hätte auch die Meisten gesagt, lasst es bleiben.
Subjektivität ist das richtige Wort. Als ich letztes Jahr 'ner Freundin erzählt hab', daß ich mit dem Rad nach Hamburg fahren will, hat sie mich auch für total bekloppt erklärt. Auf dem Weg hab' ich selbst einen Haufen anderer Extreme gesehen, z.B. einen, der mit 'nem 20kg Trekkingrucksack quer durch Deutschland gefahren ist. Da hätte ich z.B. keinen Bock drauf, aber wenn das für ihn ok ist, passt das doch. Das Beispiel von keinTrinkwasser mit Vater und Sohn finde ich da auch ganz interessant. Daran wird sich der Bub sicher das ganze Leben errinern.
Ausserdem habe ich Biker in Neuseeland mit so einem Gespann gesehen und die waren überraschend wendig.
Jepp, Yak und Ibex (die gefederte Variante) sind wohl die Hänger, die noch am besten überall durchkommen, die Hauptvorteile kann er zwar tatsächlich auf langer Strecke und Radreisen ausspielen aber man kann eben auch mal über einen Singletrail, solange er nicht zu krass wird, das ist mit einem Mehrspurhänger schon viel schwieriger.
Hohes Tempo ist kein Problem, man kann voll in die Kurven reingehen, und (als angenehmen Nebeneffekt) im Zweifelsfall auch bergab voll in die Eisen gehen, ohne Gefahr zu laufen, über den Lenker abzusteigen.
Das Gespann ist natürlich etwas unhandlicher als ein Solo-Rad. Größerer Wendekreis, Probleme bei KFZ-Sperren an Gehwegen oder eben verblockten Stellen, aber daran gewöhnt man sich schnell. In der Ebene merkt man irgendwann gar nicht mehr, daß man was hinten dran hängen hat.
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Mal was anderes:
In dem Wiki-Artikel steht, daß die eine KFZ-Straße bis zum Pfitscher Joch hoch bauen wollen. Weiß da einer was von? Wann soll das denn geschehen.