Prime Thunderflash im Test: Blitzschneller Donnerschlag

Ein klarer Minuspunkt, der nicht benannt wurde, sind die nicht mitwachsenden Kettenstreben. Das diese für L ideal sind, ist anzunehmen. Dadurch ist der Test was die Balance zwischen Front und Heck angeht leider nicht ganz aussagekräftig.

Davon abgesehen ist das Thunderflash natürlich ein Träumchen von Bike.
 
Hilfreichster Beitrag geschrieben von Peter-Prime

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Ein klarer Minuspunkt, der nicht benannt wurde, sind die nicht mitwachsenden Kettenstreben. Das diese für L ideal sind, ist anzunehmen. Dadurch ist der Test was die Balance zwischen Front und Heck angeht leider nicht ganz aussagekräftig.
Warum ist das denn so ? In meinen Augen haben mitwachsende Kettenstreben auch Nachteile. Ein Rad in einer kleinen Rahmengröße, das sowieso schon kurz und wendig ist wird noch agiler und instabiler gemacht, im Gegensatz zur großen Rahmengröße, die noch noch länger und noch stabiler gemacht wird.
Unterschiedliche Rahmengrößen werden immer ein unterschiedliches Fahrverhalten haben, egal wie viele Werte man mit skaliert.
Am Ende ist das auch egal, weil man eh nur eine Größe fährt. Und wenn die passt dann passts. Was juckt es Leute, die eh ein XL fahren, was das M für Kettenstreben hat?
 
Ein klarer Minuspunkt, der nicht benannt wurde, sind die nicht mitwachsenden Kettenstreben. Das diese für L ideal sind, ist anzunehmen. Dadurch ist der Test was die Balance zwischen Front und Heck angeht leider nicht ganz aussagekräftig.

Davon abgesehen ist das Thunderflash natürlich ein Träumchen von Bike.
Das Problem an mitwachsenden Kettenstreben ist auch, dass der Dämpfer für jede Größe durch die sich ändernden Hebelverhältnisse eigentlich einen eigenen Tune braucht. Das macht aber kein Hersteller, so dass der Dämpfer nur für eine Größe optimal angepasst ist.
 
Gehört zur Lackierung. Diese "Blasen" sind über die gesamte schwarze Lackierung verteilt.

Bei nem 8,5k Boliden direkt die Bremse austauschen zu müssnen ist schon ziemlich bitter
Dankeschön für die schnelle Erklärung.

Ist für mich leider ein klarer Minuspunkt an der Eisdiele.
Was werden die Jungs über die Pickel in der Lackierung lachen😅

Sieht ein bisschen wie eine schlecht aufgeklebte Handydisplay Schutzfolie aus
 
Für mich als weitestgehender Laie wäre es interessant, wenn man in den Reviews vielleicht jeweils einen kleinen Absatz aufnehmen könnte, wieso man dieses Modell wählen sollte, wenn beispielsweise ungefähr vergleichbare Räder für die Hälfte des Preises zu haben sind (z. B. derzeit an die 2022er Modelle von RADON denkend). Wenn das vorgestellte Rad alternativlos / unschlagbar ist, kann man das natürlich auch erwähnen. Also um das ganze ungefähr einordnen zu können.
 
Für mich als weitestgehender Laie wäre es interessant, wenn man in den Reviews vielleicht jeweils einen kleinen Absatz aufnehmen könnte, wieso man dieses Modell wählen sollte, wenn beispielsweise ungefähr vergleichbare Räder für die Hälfte des Preises zu haben sind (z. B. derzeit an die 2022er Modelle von RADON denkend). Wenn das vorgestellte Rad alternativlos / unschlagbar ist, kann man das natürlich auch erwähnen. Also um das ganze ungefähr einordnen zu können.
Es gibt ca. 5000 Fahrradhersteller, und du nimmst an, die haben sich alle auf ein überlappungsfreies Produktportfolio verständigt?!
Wenn Preis dein einziges Kaufkriterium ist, perfekt. Leg eine Excelliste mit allen bikes an und klick in der Preisspalte auf „aufsteigend sortieren“. Das bike, welches dann oben steht, ist dein kommendes Traumbike.
 
Naja, wenn das Rad praktisch identisch zu anderen sein sollte, wäre das ja auch ein Fazit.

Ein Dacia Logen und ein Aston Martin Vantage sind beides Autos. Beide können mich von A nach B über Straßen bringen.

Wenn ich ein Aston Martin teste muss ich nicht ins Review schreiben dass der Dacia mich auch von A nach B fahren kann.
 
Ein Dacia Logen und ein Aston Martin Vantage sind beides Autos. Beide können mich von A nach B über Straßen bringen.

Wenn ich ein Aston Martin teste muss ich nicht ins Review schreiben dass der Dacia mich auch von A nach B fahren kann.

Dieser oft bemühte Autovergleich ist halt Schwachsinn, außer Aston Martin und Dacia würden den gleichen Motor, das gleiche Fahrwerk, die gleichen Bremsen etc. verbauen. ;)

Der Unterschied ist einzig der Rahmen. Und dieses Spiel ist seit einigen Jahren vollständig durchgespielt. Da gibt es kein objektiv besser oder schlechter sondern bestenfalls "liegt mir besser oder schlechter" oder "hab ich mehr Bock drauf, als auf was anderes".

Niemand wird mit einem Unno oder Prime (über den Placeboeffekt hinaus) schneller sein, als mit einem Last, Canyon oder Propain. Auch wird man mit einem Tarvo nicht schneller sein, als mit einem Coal.
Und auch die Verarbeitungsqualität zwischen den Herstellern ist nicht immer so groß, wie hier im Forum palavert wird.
 
Der Unterschied ist einzig der Rahmen. Und dieses Spiel ist seit einigen Jahren vollständig durchgespielt. Da gibt es kein objektiv besser oder schlechter sondern bestenfalls "liegt mir besser oder schlechter"
Aber gerade "liegt mir besser oder schlechter" finde ich extrem wichtig.

Der Rahmen hat mmn ein viel größeren Einfluss darauf wie sich das Bike anfühlt als die Anbauteile zumindest ab einem gewissen Niveau das ich als Mittelklasse bezeichnen würde.
Denn auch das Anbauteile Spiel ist seit einigen Jahren durchgespielt.
Ob jetzt fox factory oder Performance Elite verhaut ist, oder vlt was von RockShox, die Teile werden gut funktionieren. Ebenso denke ich über SRAM oder Shimano bzw GX oder XX1 z.b.

Da fände ich es wichtiger das der Rahmen, die Kinematik und vorallem die Geo zu meinem Geschmack und meinem Fahrstil passen.
 
Warum ist das denn so ? In meinen Augen haben mitwachsende Kettenstreben auch Nachteile. Ein Rad in einer kleinen Rahmengröße, das sowieso schon kurz und wendig ist wird noch agiler und instabiler gemacht, im Gegensatz zur großen Rahmengröße, die noch noch länger und noch stabiler gemacht wird.
Unterschiedliche Rahmengrößen werden immer ein unterschiedliches Fahrverhalten haben, egal wie viele Werte man mit skaliert.
Am Ende ist das auch egal, weil man eh nur eine Größe fährt. Und wenn die passt dann passts. Was juckt es Leute, die eh ein XL fahren, was das M für Kettenstreben hat?
Kleine Fahrer haben mit längeren Kettenstreben sehr viel mehr Probleme das Vorderrad anzuheben. Egal ob an Absätzen, kleinen Jumps, Drops, Bunny Hops, oder beim Manual.
Dazu wird die Kettenstrebe in Relation zum Reach länger. Die Länge des Hebels über die man den Fahrerinput beim Eindrehen und in Kurven legen initiiert wird gegenüber dem Heck kurz, das Handling wird schlechter. Dass 10mm mehr Kettenstrebenlänge dagegen die Laufruhe wirklich nennenswert verbessern, konnte ich noch nie feststellen. Es ändert sich vor allem die Balance.
Daher machen mitwachsende Kettenstreben auch für kleine Rahmengrößen komplett Sinn.

Will man kleine Rahmen laufruhig machen: Tiefes Tretlager, richtig flacher LW, CS lang genug um den auszubalancieren und ganz wichtig, ein neutrales Fahrwerk, das keine starken Gewichtsverlagerungen benötigt.
 
Ich finde den Hinterbau sehr interessant. Mit Stahlfederbein erzeugt der viel Progression zu Beginn des Federweges. Dadurch hat der schon eine ordentliche Steigung im Sag Punkt, arbeitet ab dann aber sehr linear.
Das scheint gerade beim Enduro gut zu funktionieren, weil es jede Menge Gegenhalt gibt und sehr gleichmäßig und berechenbar. Ob der Hinterbau für Fahrer, die eher hinten stehen und der Einsatz "freeridiger" ist, ebenfalls sehr gut funktioniert, ist die Frage. Der Antirise sieht mMn auch sehr gut aus. Etwas höher am Anfang für stabile Geo und dann auf gutem Level für aktive Federung.
Mich persönlich packt das Rad nicht so ganz. Liege leicht zwischen den Größen, wobei das noch geht, aber ich finde dann die CS ein wenig lang, gerade für S und mir fehlt ein kleines Hinterrad.
 
Dankeschön für die schnelle Erklärung.

Ist für mich leider ein klarer Minuspunkt an der Eisdiele.
Was werden die Jungs über die Pickel in der Lackierung lachen😅

Sieht ein bisschen wie eine schlecht aufgeklebte Handydisplay Schutzfolie aus
Du könntest auf die Bubbles noch goldenen Glitzerstaub drauf stäuben, dann hat es wieder eine ganz andre Wirkung ;)

Die Marke setzt eben auf Qualität. Komplettbike kaufen. Bremsen, Lenker, Vorbau, Sattel, Sattelstütze und Reifen werden durch den Kunden noch angepasst.

:troll:
Hinsichtlich Qualität, eine absolute Laienfrage:
Was mir am Rahmen auffällt und überhaupt nicht gefällt, ist das fette Dreieck welches das Oberrohr mit dem Sitzrohr verbindet. Ist das nur Design oder macht das ein Hersteller unter dem Motto "Viel hilft Viel" (Robustheit) weil dieser kein Geld, Manpower oder Engineering-knowhow (FEM-Analysen etc.) hat? Bei anderen Herstellern sieht die Stelle viel "durchdachter" aus. Siehe Specialized Enduro, SC Megatower, Canyon Strive....
 
Hinsichtlich Qualität, eine absolute Laienfrage:
Was mir am Rahmen auffällt und überhaupt nicht gefällt, ist das fette Dreieck welches das Oberrohr mit dem Sitzrohr verbindet. Ist das nur Design oder macht das ein Hersteller unter dem Motto "Viel hilft Viel" (Robustheit) weil dieser kein Geld, Manpower oder Engineering-knowhow (FEM-Analysen etc.) hat? Bei anderen Herstellern sieht die Stelle viel "durchdachter" aus. Siehe Specialized Enduro, SC Megatower, Canyon Strive....
Das ist meines Wissens für ein stabiles Sitzrohr erforderlich. Das Oberrohr ist stark nach unten gezogen und kommt erst tief über dem Tretlager mit dem Sitzrohr in Verbindung. Das Sitzrohr wäre ohne Verstärkung dann wohl zu lang und nicht mehr stabil genug. Aber ich bin bei Dir: das klobige Sitzroher passt nicht ganz zur "schlanken Formensprache" des Rahmens.
 
Ich habe es bei der Vorstellung des Bikes glaube ich schon mal geschrieben: Es ist viel zu schick, um es artgerecht auszuführen. Um bei dummen Autovergleichen zu bleiben: Einen Aston Martin fährste nicht durch den Wald.

Dass bei dem Preis die Bremse aber ziemlich sicher getauscht werden muss, sind ja schon "versteckte" Mehrkosten. Nicht so cool.

Hinsichtlich Qualität, eine absolute Laienfrage:
Was mir am Rahmen auffällt und überhaupt nicht gefällt, ist das fette Dreieck welches das Oberrohr mit dem Sitzrohr verbindet. Ist das nur Design oder macht das ein Hersteller unter dem Motto "Viel hilft Viel" (Robustheit) weil dieser kein Geld, Manpower oder Engineering-knowhow (FEM-Analysen etc.) hat? Bei anderen Herstellern sieht die Stelle viel "durchdachter" aus. Siehe Specialized Enduro, SC Megatower, Canyon Strive....
Bei den von dir genannten Modellen als Vergleich sind die Überstände des SR erheblich (in Bezug auf die wirkenden Kräfte) kürzer. Bzw. Das Strive ha ja je nach Modell/Größe auch eine ordentliche Verstärkung.
 
as mir am Rahmen auffällt und überhaupt nicht gefällt, ist das fette Dreieck welches das Oberrohr mit dem Sitzrohr verbindet.
Das ist typisch Cesar Rojo. Er meint wohl, man muss Räder so designen, dass ein solches Element nötig wird. Guck Dir die scheußlichen Unnos an...

Wobei ich es bei dem Rad hier noch ganz erträglich finde.
 
Ich habe es bei der Vorstellung des Bikes glaube ich schon mal geschrieben: Es ist viel zu schick, um es artgerecht auszuführen. Um bei dummen Autovergleichen zu bleiben: Einen Aston Martin fährste nicht durch den Wald.
Da tickt jeder anders, aber ich habe kein Problem, das Ding zu prügeln. Klar: The first cut is the deepest, wie bei jedem Rad, aber das Ding schreit doch nach grobem Gelände.
 
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