Problem abfahrten auf Kies straßen

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Grüßt euch,

ich hoffe ihr könnt mir ein paar tipps geben.
Seit dem ich das mein neues Bike habe (Scott Scale 30)
bin ich recht unnsicher geworden,vorallem bei abfahrten auf Schotter und Kies, die sich über mehrer Meter hinweg ziehen.

Ich habe immer das Gefühl das dass Bike zu leicht für mich ist.
Oder anders Ausgedrückt,das Vertraun zu dem Bike ist nicht so groß weil ich immer denke und merke das dass bike kein festen untergrund findet und ich dann total unnsicher werde und immer langsamer werde.

Könnt ihr mir da ein tipp geben.
Ich weiß schon das beste ist fahren,fahren,fahren aber glaubt mir das mache ich schon. ;)

lg Tom
 
Fehlt evtl. ein bisschen Druck auf dem Vorderrad (nicht Luftdruck sondern Druck durch deine Arme ;) )?

Vielleicht hilft es dir auch, wenn du dich ein bisschen flacher machst auf dem Rad. Dann hat man nicht so schnell Überschlagsgefühle wenn es bergab geht.

Bitte doch mal einen Kollegen ein Bild von der Seite zu machen wenn du so einen Schotterweg runterkommst.
 
Laut Hersteller sollen "Schwalbe Rocket Ron EVO 26 x 2.1" aufgezogen sein.
Beim Druck würde ich bei Minimalangaben + 0,2 Bar anfangen.
Falls es dann in Kurven zu schwammig ist, in 0,1 Bar schritten erhöhen.
 
Zuletzt bearbeitet:
servus

mit abfahrten auf Schotter o. Kies hatte ich auch langezeit probleme da ich immer angst hatte wegzurutschen. Das hat sich dann gelegt nachdem ich breitere reifen aufgezogen hab. Seitdem keine Angst mehr aber bei der ein oder anderen strecke wäre ich doch froh wenn ich die 2.5er reifen drauf hätte.

Wie Syn error schon gesagt hat versuch weniger druck. Mir persönlich gibt das ein besseres gefühl da ich weis das der reifen besser aufliegt.
 
neues bike/Reifen, da brauch man ne weile ehh man vertrauen hat
Rumspielen hilft, Grenzen rausfinden, enge Radien fahren auf irgend nem Schotterplatz bis du an die Grenze kommst (anfängt zu untersteuern) - dann merkt man wie sich das in etwa anfühlt mit dem bike und man kann sich das merken bzw. bekommt man nen Gefühl für für die Gripgrenze
 
Für einen normalen Forstweg reichen doch 2,1er Reifen, vor paar Jahren war das noch absoluter Standard!
Die meisten Leute machen den Fehler, dass sie schon bei relativ wenig Gefälle zu weit nach hinten gehen und dadurch zu wenig Druck auf dem Vorderrad haben, was sich dadurch kaum mehr lenken lässt und sogar schon bei großem Kurvenradius wegrutscht. Versuche also, dein Gewicht tatsächlich neutral über dem Bike zu halten, wie schon geschrieben wurde, die Arme leicht abwinkeln. Wenn du bergab bremst, auch wirklich zusehen, dass du viel Bremspower auf´s Vorderrad bringst, auch das bringt Traktion. Das solltest du auf einer ungefährlichen Geraden testen, wieviel du vorne bremsen kannst, bevor das Rad blockiert und wegrutscht. Die Hinterradbremse nur wirklich unterstützend und mit viel Gefühl einsetzen. Blockierende Reifen zeugen immer von mangelnder Fahrtechnik und ausserdem hast du dann keine Kontrolle mehr über das Rad.
 
In den letzten 1-2 Jahren habe ich trotz schon recht viel Erfahrung im Marathonbereich einen gewisses Aha-Erlebnis beim Fahren von Schotterkurven mit klassischer CC/Marathonbereifung (eher schmal, dadurch auch eher viel Luftdruck/wenig Grip) gehabt:

Das perfekte Anbremsen vor der Kurve (bzw. bis zum Scheitelpunkt) ist ja auch bei perfekter Streckenkenntnisse ziemlich anspruchsvoll. Und häufig verleitet dann ein "gefühlt" zu schnelles Kurvenfahren dazu, die Bremse in der Kurve mehr oder weniger stark schleifen zu lassen. Wenn man sich nun ganz bewusst dazu zwingt, die Bremse ganz zu öffnen, erhöht sich die Kurvenführung/Kurvengrip zumindest gefühlt enorm. Man rollt problemlos durch die Kurve, die mit leicht gezogener Bremse bei selber oder sogar geringerer Geschwindigkeit nur schlecht zu meistern ist.
 
nee is wirklich so... deswegen fahr ich auch den 2,5'' mm am vorderrad, da fühlt man sich sehr sicher mit

Hui, ich stelle mir grad das SCALE mit `nem 2,5" MuddyMary vor. :lol:

Zur Sache: Mit welchem Reifen bis du mit einem besseren Gefühl über den Kies gerollt?

Der 2,5" er hilft mir auch. Allerdings 2,5" auf dem Enduro!
Aber die Touren auf dem Enduro bringen mir Sicherheit auf dem schmalbrüstigen Hardtail.
Ergebnis: Mehr Sicherheit.
 
Das Problem hatte ich früher auch häufiger, bis ich von 2,1 Little Albert vorne auf 2,5 Nobby Nic umgestiegen bin. :D

Lg Philipp

PS: Mehr Reifendruck hat vorne wie hinten auch nicht geschadet.. ;)
 
hallo
ich möchte mich da mit einer dazupassenden frage anhängen. wenn man an eine enge schotterkurve kommt, ist es schneller mit blockierten hinterrad rein zu rutschen (falls nötig mit dem innenbein am boden) oder vorher gezielt abzubremsen u kurve kontrolliert auszufahren (mit ohne bis wenig bremsen) mit druck auf außenpedal.
danke
lg andreas
 
Ich glaube, Ghost Tom hat gar nichts von Kurven gesagt... (trotzdem werd ich das mit dem "sich zwingen, die Bremse in der Kurve zu öffnen" ausprobieren, lässt sich physikalisch belegen dass das was bringt, danke flyingscot)

Wenn das Problem vielleicht gar nicht die Kurven, sondern auch Längs- und Querrinnen im Schotter sind, habe ich viel Sicherheit gewonnen, indem ich die Innenseiten der Oberschenkel leicht auf den Sattel auflege (das Sitzfleisch hängt dann eben überm Rad) und den Oberkörper zu senken. Dadurch geht der Schwerpunkt nicht viel nach hinten, aber deutlich tiefer, gefühlt. Und dann locker bleiben und den Lenker nicht zu fest halten - das Vorderrad braucht etwas Raum, um sich die Linie zu suchen, aber du musst auch noch lenken können. Die Pedale sind in waagerechter Stellung.
Wenn es dann über eine Rinne geht, gegen die Kante lenken und den Lenker fest genug halten, dass es ihn nicht sonstwohin verreißt.
Aus der Position kann man über querende Rinnen auch gut drüber springen, irgendwie scheint man höher zu kommen und besser zu landen.
Ich fahre Hardtail und hasse Kurven auf Schotter, aber gradeaus macht Fun ;)
 
Naja, wenn ich nen Uphill fahre, denke ich immer dran, dass ich das alles ja auch irgendwie wieder runter muss... grade was Trail-Spitzkehren angeht kommt es doch öfters vor, dass ich Sachen hoch komme, die ich runter dann schiebe.
 
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