Probleme mit Shimano XT-Invers

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Hi,


seit einiger Zeit funktioniert meine Schaltung nicht mehr so wie sie sollte.

Die Gangwechsel "flutschen" nicht mehr so gut wie vorher. Da ein Verstellen an den Stellschrauben keine Besserung brachte, habe ich einfach den Zug am Schaltwerk gelöst um ihn neu zu justieren.

Bei meiner Schaltung XT-invers aus 2004 sollte die Kette dann automatisch auf das größte Ritzel wandern. Sie geht aber nicht weiter als auf das 2. größte.

Ich habe schon alles versucht. Mit verstellen der Endanschlagschrauben habe ich die Kette nur auf die Zahnradflanken des größten Ritzels bekommen.

Kann es sein, dass das Schaltwerk oder die Feder des SW beim Urlaubstransport meines Rades was abbekommen hat. Ich hatte das Rad senkrecht im Auto (ohne Laufräder) transportiert. Kann es sein, dass dadurch das SW zu stark belastet wurde?

Bin jetzt am überlegen, ob ich mir ein neues SW kaufen soll. Die gibt es im Auktionshaus recht günstig. Würde das 2007-er xt-SW auch passen? Dass die Ganganzeige evtl. umgekehrt wäre, würde mich nicht stören.

Wäre klasse, wenn Ihr mir weiterhelfen könntet.

Gruß
Markus
 
Sieht am Schaltwerk auch alles gerade aus und ist nichts im Schaltwerk eingeklemmt (Stein oder Stock), was den Weg begrenzen könnte?
Hatte mir mal im Wald 'nen kleinen Stein eingefangen, habe ganz schön gesucht bis das als Ursache ausgemacht hatte. Vorne im Umwerfer passiert's öffters, daß sich ein Stein eingelemmt und Schaltvorgänge verhindert.
Habe mich gestern auch bis 22.30h im Keller mit der Einstellung des Teils rumgeschlagen, nachdem ich Ritzelpaket, Schaltzug und Kette neu montiert hatte. :mad:
Das Gleiche habe zuvor am MTB meines Sohnes gemacht, die Einstellung des normalen Deore-Schaltwerks war dadagen total easy. :)
Das Invers-XT hat viel sensibler auf die Schaltzueinstellung reagiert, gerade was die Justage über den großen Ritzel betrifft.

Gruß AndyM
 
Hi,

ich konnte bislang keine Steine oder Ähnliches im Schaltwerk entdecken.

Ich habe die Schaltung heute nun so eingestellt, dass ich halt nur max. auf das 2. größte Ritzel komme. So konnte ich trotz der Probleme doch noch eine Tour machen. Die Schaltung funzt (von den Probs mit dem kleinsten Gang mal abgesehen) jedoch immer noch nicht so, wie ich es mir wünsche.

So ist es immer so, dass sich beim Raufschalten nach dem ersten Betätigen des Drückers nichts tut. Erst beim zweiten Drücken springt der nächste Gang rein. Schalte ich dann mehrmals hintereinander, klappt es einwandfrei. Bin ich dann eine längere Zeit im gleichen Gang und will wieder hochschalten, habe ich wieder das gleiche Problem. Beim Runterschalten klappt alles tadellos. Also entweder ist mein Schaltwerk wirklich im Eimer oder der Drücker hat ne Macke. Vielleicht auch beide Teile?

Des weiteren habe ich neue Reifen aufgezogen. Dabei ist mir beim Wechsel des Hinterreifens zufällig aufgefallen, dass wenn man die Kassette vertikal belastet (also nach oben drückt) ein leichtes Spiel zu merken ist. Ist das normal? Auch finde ich, dass der Freilauf des Hinterrades sehr bescheiden ist.

Weiß jemand bescheid? Vielleicht auch über die Kompatibilität des xt 2007-SW mit den Dual-Control Hebeln?

Bin für jeden Tipp dankbar.

Gruß
Markus
 
Hört sich so an, als seinen die Züge versifft.
(Deutet das "Schalten erst beim 2. Klick" drauf hin.)
Zum saubermachen erst hinten auf's kleinste Ritzel schalten, dann mit dem Schalthebel komlpett den Zug entspannen (also aufs grösste schalten ohne treten).
Danach einfach die Züge aushängen, die Hüllen auf den Zügen verschieben, überall sauber machen und mit bisl dünnflüssigem Öl wieder montieren.
Das sollte helfen.
Wenn icht, Zugverlegung kontrollieren, ob irgendwo was klemmt, Zughülle geknickt ist oder ähnliches.
Das Schaltwerk hat ganz sicher nichts... Das XT hält normalerweise länger ;)
 
Hatte vor einer Woche ein ähnliches Problem bei meiner invers-xt!
Das grosse Ritzel wollte nicht rein, trotz verstellen der anschlagschraube.
Bei mir war allerdings die Blockiermutter vom lagerkonus (warscheinlich beim transport ohne Laufräder) locker! Darum passten die Schaltpositionen nicht mehr!
 
oft wird auch die kleine nase, auf der der zug angeschraubt ist, durch eine kollision mit einem stein oder eben einem transportschaden etwas eingedrückt und flutscht nicht mehr am parallelogramm vorbei, so daß sich einige gänge nicht mehr schalten lassen.

ist fies, weil man es nich gleich sieht.

wenn dem so ist, einfach mit einem schraubenzieher wieder raus biegen.

mfg
 
Hab mich gestern Abend auch ewig lang mit dem Teil amüsiert :mad:
Erst alles gesäubert und gefettet, dann Schaltzug gewechselt aber das Ding funktionniert einfach nicht. Mein Problem ist ähnlich dem von Cabriolix. Entweder schaltet das Schaltwerk 1a vom grossen auf die kleinen Ritzel, dann schaltet das Schaltwerk aber nicht mehr ordentlich zurück. Oder ich schraub die Zugeinstellschraube an Schaltwerk und Schalthebel ganz rein, dann läuft es super vom kleinen auf's grösste Ritzel, aber ich hab nicht mehr Spannung genug im Schaltzug um wieder in die andere Richtung zu schalten.

Das Ding raubt mir ehrlich gesagt den letzen Nerv :heul:
 
Lest mal meinen letzten Fred, da stehen die meisten möglichen probleme Beschrieben...
In den meisten fällen, wenn Ihr einen mechanischen Schaden am Schaltwerk ausschliessen könnt, liegt es an den Zügen/ Bowdenzügen.....
Habe bei mir gestern neu montiert (XTR Züge/ Bowdenzüge komplett 20€),
Standardeinstellung vorgenommen und ohne frikkeln läuft es rauf wie runter :daumen:
 
Erst alles gesäubert und gefettet, dann Schaltzug gewechselt

daran kanns definitiv nicht liegen.

Mein Problem scheint ganz einfach ein Problem zwischen Spannung und Zug zu sein. Das Inversschaltwerk schaltet ja von alleine vom kleinen aufs grosse Kettenblatt. Spann ich nun den Zug damit die Kette vom Grossen aufs Kleinen schaltet ist die Spannung im Schaltwerk nicht mehr hochgenug um wieder vom Kleinen aufs Grosse zu schalten. Naja werd's noch mal mit gaaaanz viel Gefühl probieren.
 
Schon mal geschaut, ob die Aussenhülle irgendwo geknickt/beschädigt ist?

Häng dazu die Aussenhüllen alle aus und schieb sie mal über den Zug, vielleicht merkst Du dann, dass eine davon schwer geht/hackt.
 
daran kanns definitiv nicht liegen.

Mein Problem scheint ganz einfach ein Problem zwischen Spannung und Zug zu sein. Das Inversschaltwerk schaltet ja von alleine vom kleinen aufs grosse Kettenblatt. Spann ich nun den Zug damit die Kette vom Grossen aufs Kleinen schaltet ist die Spannung im Schaltwerk nicht mehr hochgenug um wieder vom Kleinen aufs Grosse zu schalten. Naja werd's noch mal mit gaaaanz viel Gefühl probieren.


Mir ist schon klar wo das Problem liegt...
es ist immer das verhältniss zwichen der Vorspannung und der ferderkraft des Schaltwerks.
Wenn alles andere stimmt ist entweder die Zugfeder im Schaltwerk defekt oder
der Wiederstand in den Bowdenzügen zu hoch.

Sollte Dein Schaltauge/werk gerade sein, die Anschläge (Top/Low) richtig eingestellt, das Schräubchen "B" justiert sein (Abstand oberes Umlenkröllchen zum größten Ritzel (1 1/2 - 2 Glieder, beim justieren Rückwärtsdrehen, damit das Schaltwerk sich auspendeln kann..)), die Kette nicht total ausgelutscht, die Shifter OK und der Schaltzug frei Bahn haben, dann stellst Du den Shifter nur auf größtes Ritzel, fädelst den Zug ein, mit den Fingern gespannt, 5mm Inbus
festgezogen und es sollte Schalten wie sau. Eventuell die Feinjustierung ein bischen rausdrehen (immer max. 1/2 Umdrehung mehr Spannung) und gut ist.

Wenn das nicht klappt ist irgendwas nicht in Ordnung und Du hast nur frikkelei... wie ich zuletzt :lol:
 
Werd noch mal alles durchgehen.
Neue Kassette und Kette ist bestellt. Mal sehen ob's was bringt, aber getauscht werden muss sie eh von daher.
 
Hallo Vince,

vor einiger Zeit hatte ich das gleiche Problem. Die ganzen Reinigungsversuche an Zug und -hüllen waren reine Zeitverschwendung, ich hatte immer noch genau die von Dir beschriebenen Symptome.

Ich würde Dir empfehlen, den Schaltzug und vor allem die Schalthülle(n) auszutauschen. Wahrscheinlich reicht der Austausch des kurzen Bogens, der zum Schaltwerk geht.

Nach Austausch o.g. Teile funktionierte alles wieder wie gewohnt. Dabei war die alte Hülle gerade einmal 3 Monate alt ...
 
Ich kann dir nur als jahrelanger Rapidfire User empfehlen auf die herkömmliche Schaltung zu wechseln! die macht wesentlich weniger Probleme!

Da die Inversschaltung immer darauf angewiesen ist die nicht angebrachte Spannung auf´s Schaltwerk walten zu lassen die es wirklich brauch. Ist jegliche Verspannung in den Bowden für´s Schaltwerk eine zusätzliche Belastung! Und die fehlende Vorspannung ist das hie angegebene Problem!
 
Ich kann dir nur als jahrelanger Rapidfire User empfehlen auf die herkömmliche Schaltung zu wechseln! die macht wesentlich weniger Probleme!

Da die Inversschaltung immer darauf angewiesen ist die nicht angebrachte Spannung auf´s Schaltwerk walten zu lassen die es wirklich brauch. Ist jegliche Verspannung in den Bowden für´s Schaltwerk eine zusätzliche Belastung! Und die fehlende Vorspannung ist das hie angegebene Problem!


Also so ganz kann ich das nicht nachvollziehen, die Funktionsweise ist doch gleich, bei dem einen "normalen" muß das Schaltwerk beim entlasten der Spannung durch die Feder die Kette auf das nächst kleinere Ritzel schaffen, und dabei die reibwiderstände der Bowdenzüge überwinden, beim "invers" muß das Schaltwerk beim entlasten der Spannung durch die Feder die Kette auf das nächst größere Ritzel schaffen, und dabei ebenfalls die Reibwiderstände der Bowdenzüge überwinden.

Das es, Konstruktionsbedingt, beim invers etwas defizieler ist kann sein, würde ich jedoch gerne nochmal fundiert erklärt bekommen, am liebsten mit ner Zeichnung/ Fotos... :daumen:
 
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