Probleme mit SRAM Sram GX Eagle, was sind eure Erfahrungen?

Habe vor einiger Zeit Problem mit meinem 1x12 NX Schaltwerk gehabt, konnte den Fehler nicht finden nach dem tauschen des Schaltwerks funktioniert alles wieder wunderbar. Ich meine irgendwo gelesen zu habe, dass manchmal die Befestigung Schraube ausleiert. Hat schon jemand die Schraube getauscht?
Hat es Besserung gebracht?
213412.jpg
 
Hi, ich hatte das Problem auch bei der NX, habe mir damit beholfen, das ich ein dünnes Stück Plastik als beilagscheibe zurecht geschnitten habe und zwischen schaltauge und Teil 1 auf der Zeichnung gelegt habe. Seitdem keine Probleme mehr.
 
Habe vor einiger Zeit Problem mit meinem 1x12 NX Schaltwerk gehabt, konnte den Fehler nicht finden nach dem tauschen des Schaltwerks funktioniert alles wieder wunderbar. Ich meine irgendwo gelesen zu habe, dass manchmal die Befestigung Schraube ausleiert. Hat schon jemand die Schraube getauscht?
Hat es Besserung gebracht?
Anhang anzeigen 1482315
Ja.
Wobei es mehrere Möglichkeiten gibt: https://www.mtb-news.de/forum/t/wac...haltwerk-moeglichkeiten-zur-reparatur.894233/

Dort mal beim hilfreichsten Beitrag schauen und sich dann freuen. :)
 
Ich weiß, der letzte Beitrag ist über 2 Jahre alt, aber das Thema trifft exakt mein Problem.
Bei meinem im Frühjahr nagelneu gekauften Trek Procaliber 9.7, gebaut aber schon während der Corona Lieferkrise 2022, hat von Anfang an das Schalten mit dem GX Eagle 12-fach nicht sauber funktioniert:
Die Kette ist exakt nach Vorgabe gelängt, die Vorspannung der Schaltung mit Schablone eingestellt und alles ist pingeligst sauber.
Ein klassisches Schaltauge hat das Procaliber 9.7 nicht, sondern den UDH (universal derailleur hanger).
Für mich, und ich kümmere mich seit einem halben Jahrhundert selbst um die Technik meiner Räder, steht alles sauber in der Flucht. Ich habe den UDH sogar in meiner Verzweiflung mal ersetzt, das hat aber erwartungsgemäß nichts gebracht, wie auch.
Trotzdem ist der Weg das Schaltzuges über den gesamten Weg zu groß, so als wäre der Schaltmechnismus falsch übersetzt.
Sowas hatte ich zuletzt in den 1990ern an meinem Dura Ace 7400, wo ich mir am Ende nur noch zu helfen wusste, in dem ich die Schaltzug- Klemmschraube in der Mitte durchbohrt und den Schaltzug dort durchgeführt habe.
Zurück zum GX Eagle:
Von 12. bis zum 9. Gang läuft alles sauber.
Kaum auf den 8. hochgeschaltet, geht das Gerappele los - ich muss dann den Schaltzug nachspannen.
Das rächt sich dann in den leichten Gängen:
Spätestens ab dem 3. Gang geht das Gerappele wieder los und ich muss den Schaltzug wieder entspannen.
Heißt: Die Schaltung legt von unten nach oben zu viel Weg zurück, was auch bedeutet, dass das Problem nicht von Spiel im System (etwa schlampig verlegten Außenspiralen im Rahmen) herrührt.

Ich bin ziemlich genervt, für ein nagelneues Rad - und ich hatte mir seit 1993 kein neues MTM gegönnt - , ist das echt ein Trauerspiel.
Womöglich Corona Ausschuss?

Grüße,
Moritz
 
Wow,ich hab hier vor fast genau 5 Jahren was zum Thema geschrieben
aber die Probleme gibt es scheinbar
immer noch.
Bei mir läuft's immer noch ,ich hab aber auch nicht mehr sooo viel damit gefahren,hab ein günstiges E-Bike gekauft und hab dann das Problem welches Bike ich nehme🤭.
Versteh ich das richtig,das sich bei dir die Schaltperformance während
der Fahrt verstellt? Beim Fully liegt das schonmal an der Zugverlegung
🤷‍♂️🤔.
 
Die Indexierung passt nicht.
Das klingt bei dir sehr nach verbogenem Schaltauge.
Die B Einstellung ist beim Fully etwas aufwändiger: Die wird im Sag eingestellt.
Oder bei der Fahrt mal näher dran gehen, als mit der Schablone, dann lässt sich der zug auch meistens 1/2 entspannen und die probleme bessern sich - wenns keine andere grundlegende Ursache gibt.
 
Ich weiß, der letzte Beitrag ist über 2 Jahre alt, aber das Thema trifft exakt mein Problem.
Bei meinem im Frühjahr nagelneu gekauften Trek Procaliber 9.7, gebaut aber schon während der Corona Lieferkrise 2022, hat von Anfang an das Schalten mit dem GX Eagle 12-fach nicht sauber funktioniert:
Die Kette ist exakt nach Vorgabe gelängt, die Vorspannung der Schaltung mit Schablone eingestellt und alles ist pingeligst sauber.
Ein klassisches Schaltauge hat das Procaliber 9.7 nicht, sondern den UDH (universal derailleur hanger).
Für mich, und ich kümmere mich seit einem halben Jahrhundert selbst um die Technik meiner Räder, steht alles sauber in der Flucht. Ich habe den UDH sogar in meiner Verzweiflung mal ersetzt, das hat aber erwartungsgemäß nichts gebracht, wie auch.
Trotzdem ist der Weg das Schaltzuges über den gesamten Weg zu groß, so als wäre der Schaltmechnismus falsch übersetzt.
Sowas hatte ich zuletzt in den 1990ern an meinem Dura Ace 7400, wo ich mir am Ende nur noch zu helfen wusste, in dem ich die Schaltzug- Klemmschraube in der Mitte durchbohrt und den Schaltzug dort durchgeführt habe.
Zurück zum GX Eagle:
Von 12. bis zum 9. Gang läuft alles sauber.
Kaum auf den 8. hochgeschaltet, geht das Gerappele los - ich muss dann den Schaltzug nachspannen.
Das rächt sich dann in den leichten Gängen:
Spätestens ab dem 3. Gang geht das Gerappele wieder los und ich muss den Schaltzug wieder entspannen.
Heißt: Die Schaltung legt von unten nach oben zu viel Weg zurück, was auch bedeutet, dass das Problem nicht von Spiel im System (etwa schlampig verlegten Außenspiralen im Rahmen) herrührt.

Ich bin ziemlich genervt, für ein nagelneues Rad - und ich hatte mir seit 1993 kein neues MTM gegönnt - , ist das echt ein Trauerspiel.
Womöglich Corona Ausschuss?

Grüße,
Moritz

Genau dasselbe Problem habe ich mit einer GX seit 1 Jahr an einem damals neu gekauften Specialized Epic Fully.
Vom Händler wurde auf Garantie bisher folgendes getan:
  • Schaltauge vermessen ---> (angeblich) i.O.
  • Kette getauscht
  • Schalthebel getauscht
Das Verhalten war immer nur kurzfristig besser, aber nie perfekt.

Besser wurde es nachdem ich die GX-Kette durch eine KMC X12 ersetzt habe und dann, wie immer, die Umschlingung mit der B-Schraube im SAG mit Schablone eingestellt habe.
Anschließend habe ich aber den Abstand oberes Schaltröllchen - größtes Ritzel "nach Augenmaß" noch etwas geringer eingestellt.
Seitdem funktioniert die Schaltung erheblich besser, aber nicht so perfekt wie die 12fach-XT an meinem anderen Bike.

Probier das mal aus
 
Genau dasselbe Problem habe ich mit einer GX seit 1 Jahr an einem damals neu gekauften Specialized Epic Fully.
Vom Händler wurde auf Garantie bisher folgendes getan:
  • Schaltauge vermessen ---> (angeblich) i.O.
  • Kette getauscht
  • Schalthebel getauscht
Das Verhalten war immer nur kurzfristig besser, aber nie perfekt.

Besser wurde es nachdem ich die GX-Kette durch eine KMC X12 ersetzt habe und dann, wie immer, die Umschlingung mit der B-Schraube im SAG mit Schablone eingestellt habe.
Anschließend habe ich aber den Abstand oberes Schaltröllchen - größtes Ritzel "nach Augenmaß" noch etwas geringer eingestellt.
Seitdem funktioniert die Schaltung erheblich besser, aber nicht so perfekt wie die 12fach-XT an meinem anderen Bike.

Probier das mal aus
ich habe auch die Erfahrung gemacht, dass B-Screw verstellen (grad beim Fully) manchmal noch Abhilfe schaffen kann.
 
Ich auch. Ich gehe näher dran, als mit Schablone. Bis das Röllchen beim Schalten am Ritzel ansteht und dann 1/2 weiter weg. Auch beim Hardtail.
Ich mach das immer beim Fahren ohne Schablone.
Und dann kann man den Zugeinsteller evtl etwas weiter reindrehen, entspannen.
 
Ich auch. Ich gehe näher dran, als mit Schablone...
Ich habe das natürlich probiert (das ging früher ja auch mal ohne Schablone
🙄
).
Aber mit dem Führungsröllchen näher ans Ritzelpaket verschärft das Problem bei mir, was den Verdacht bestärkt, dass der Schalthebel nicht mit dem Schaltwerk harmoniert:
Je näher das Führungsröllchen am Ritzelpaket steht, desto größer wirken sich natürlich etwaige Ungenauigkeiten aus.
Ein größerer Abstand erhöht die Toleranz aber verringert die Schaltpräzision und -Geschindigkeit.

Ich sollte erwähnen, dass ich ja auch noch ein weiteres Problem habe (Geeiere am Ritzelpaket).

Natürlich habe ich über einen Zusammenhang sinniert, halte den aber eher für nicht plausibel.
Ingesamt ist der Performance des SRAM GX Eagle Antriebs am neuen Trek 9.7 Procaliber eine große Enttäuschung.
Das kann mein Trek 970 mit 3x8 XTR seit 30 Jahren besser...

Grüße,
Moritz
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich habe das natürlich probiert (das ging früher ja auch mal ohne Schablone
🙄
).
Aber mit dem Führungsröllchen näher ans Ritzelpaket verschärft das Problem bei mir, was den Verdacht bestärkt, dass der Schalthebel nicht mit dem Schaltwerk harmoniert:
Je näher das Führungsröllchen am Ritzelpaket steht, desto größer wirken sich natürlich etwaige Ungenauigkeiten aus.
Ein größerer Abstand erhöht die Toleranz aber verringert die Schaltpräzision und -Geschindigkeit.

Grüße,
Moritz
Ja. Und dann drehe den Zugeinsteller 1/2 rein, das dürfte das Problem entschärfen.
 
Hallo noch mal,
wenn du das Gefühl hast der Schalthebel passt nicht zum Schaltwerk,kannst du vielleicht mal einen anderen zum testen dran bauen. Ist ja kein Hexenwerk,dann merkst du auf alle Fälle ob sich was verändert....
 
Ich dachte irgendwann auch mal, dass der cable pull meines Shifters nicht zum Schaltwerk passt, was aber nicht der Fall war. Letztendlich war es ein nicht sauber ausgerichtetes Schaltauge, die Mutter aller Probleme bei Eagle-Antrieben.
Und wie soll das bei einem mechanischen Shifter überhaupt möglich sein? So wie die Dinger arbeiten und aufgebaut sind, kann ich mir das auch gar nicht vorstellen.
 
Ich sollte erwähnen, dass ich ja auch noch ein weiteres Problem habe (Geeiere am Ritzelpaket).
Die Schaltung an einem eiernden Ritzelpaket wird man wohl kaum richtig einstellen können.

Also erst mal dieses Problem lösen.

Oft liegt das an einer verkanteten Montage des Ritzelpakets (obwohl viele zuerst 'unfehlbar' Stein auf Bein schwören, alles richtig montiert zu haben), oder der Freilauf selbst eiert schon (defektes Lager?).
 
Zuletzt bearbeitet:
Ei,ei,ei,das hab ich überlesen🫣.
Dann solltest du erstmal das "geeier"
eliminieren,bevor du an der Einstellung verzweifelst 🙏.
Das weiß man aber auch ,wenn man ein halbes Jahrhundert selber schraubt🤭.
 
Für mich, und ich kümmere mich seit einem halben Jahrhundert selbst um die Technik meiner Räder, steht alles sauber in der Flucht.
Nicht das 'halbe Jahrhundert' ist entscheidend, sondern daß man mit der immer komplexeren Radtechnik durch offenes selbstkritisches dazulernen zurecht kommt.

Das fällt vielen trotz hohem eigenen Anspruch aufgrund vielleicht einer früheren Ausbildung manchmal nicht ganz leicht. ;)
 
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