Mhh...
Felgen werden ja hier im Thread und (vor allem) im DDD-Forum häufig und kontrovers diskutiert.
Meiner Meinung nach sind
Felgen Verbrauchsmaterialen. Früher war das eine akzeptierte Tatsache, daß unter der Felgenbremse irgendwann die Felge in die Knie geht, und man eine Neue einspeichen muß. Heutzutage meint man, eine Felge müßte ewig halten, ist dann entäuscht, wenn sie defekt ist und greift zu einem möglicherweise überdimensionierten Bautieil.
Weiterhin ist eine Felge aufgrund einer Delle noch lange nicht defekt. Wenn man ehrlich ist, schränkt eine Delle nicht im Geringsten die Funktion ein (mit UST-Systemen hab ich keine Erfahrung).
Wenn eine Felge also kaputt geht, kauf ich mir ne Neue und SPeich die ein...
So....zu den 4.1.
Ich habe einen Laufradsatz mit 721ern, Revos, Alunippel und DT FR hier daheim rumliegen. Damit kann man schon relativ bedenkenlos auf eine DH-Strecke radeln gehen..ich führe da als Referenz immer Wildbad an, weil die Strecke als Felgenkiller bekannt ist. Dieser Laufradsatz ist in Wildbad ca. 2 Jahre defektfrei gelaufen. Man kann also zusammenfassen, daß so ein Laufradsatz für mein Rumgeeier in der Pfalz wahrscheinlich überdimensioniert ist....
Mit der 4.1 haben wir gute Erfahrungen an Dualrädern gemacht, da funktionieren die
Felgen problemlos....also waren sie eine naheliegende Wahl.
Da die Felge im Vergleich zur 721 nicht deutlich schmaler ist, verändert sich auch die Reifengeometrie nicht so unglaublich. Theoretisch müßte man in Kurven sogar einen Hauch länger Grip haben...praktisch kA.
Was man merkt ist die Gewichtseinsparung bergab. Die Laufräder werden durch Wurzeln oder Steiner leichter abgelenkt, was man aber, wenn man sich dessen bewußt ist, locker in den Griff bekommt.