Projekt Lightfreerider/Enduro

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da wir glaub etwa in der gleichen gewichtsklasse sind würde ich an deiner stelle trotzdem keinen normalen nobby mit tubelesskit fahren - wenn dann die snakeskin version, falls das ein bisschen was bringt. am fat albert fühlt sich die seitenwand dadurch ein wenig fester an.

grüße
 
2 wheel drifts sind eh geil!
Hi zusammen,
Mein beitrag zum Thema Lightfreerider/Enduro :
NN Snakeskin 2.4(normaler Faltreifen, kein tubeless) auf Shimano TL WH 776-Systemlaufradsatz mit FRM-Milch.
Fahre Alu-Ransom mit 2 bar bei 75kg.
ErFahrungen:
+ : Schön Leicht, rollt gut, durchschlagsicher, dank TL-Felgen kaum Luftverlust
+/-: bei zuwenig Gewicht aufm Vorderrad neigt im Anlieger manchmal der Lenker zum Einklappen -> understeering! (kann aber auch am 50mm-Vorbau liegen)
- :im Schlamm eher naja ;-)

aber:
Wenig Grip = viel Adrenalin!
Viel Adrenalin= viel Spaß!
... = ...?
 
@twb: Gewichtsklasse dürfte hinkommen, wo die genau liegt lassen wir mal dezent unter den Tisch fallen :D
Snakeskin wäre da auch mal eine Variante zum probieren. Wenn das das von dir beschriebene Wegknicken (was es genau ist kann ich bei mir nicht sagen, fühlt sich halt müllig an) behebt, könnte das schon für ein gutes Stück Besserung sorgen und würde fast keine Nachteile bringen. Stimmt schon.

@xl: Das ist natürlich auch mal ne Sichtweise, wenig Grip viel Adrenalin :D
 
möglicherweise sind ja wegknicken, untersteuern und " müllig anfühlen" das gleiche und kommen davon daß der NN im mittleren Schräglagenbereich ein paar Stollen zu wenig im Profil hat... da nützt dann halt auch die steifere Snakeskin-Seitenwand nix :(

Am Rand hat er ja wieder genügend Stollen ... was schließen wir daraus?
Immer gleich voll runterdrücken die Kiste:D
 
der mm in tc rollt sicher besser wie ein bb in gg. finde allgemein dass der BB nicht soo toll rollt, auch in tc.
Genau das habe ich mir auch gedacht! Und deshalb heute eine 2.35er Mary TC für vorne geholt. :)


Gibt's denn irgendwas, was du an den Betties angenehmer findest als an den MM? Grip scheint es ja schon mal nicht zu sein :D
Hmm, also der Rollwiderstand kommt mir kaum anders vor als bei der 2.5er Mary...! Der 2.35er liegt grad erst neu hier, den habe ich jetzt noch nicht gefahren. Gewicht ist bei mir aufs Gramm genau gleich (852g). Da ich die Mary bisher nur vorne und die Betty nur hinten gefahren habe, kann ich die nur begrenzt bewerten. Jedenfalls gräbt sich die Mary beim bremsen regelrecht in den Boden und die Betty kommt hinten recht schnell quer. Ist aber alles gut kontrollierbar und ich hatte noch nie Schlupf hinten, wenn es drauf ankam. Funktioniert in dieser v/h Kombi eigentlich garnicht schlecht.
Thema "Kribbeln am S...": also auf Ashpalt merkt man den Unterschied echt deutlich. Da gibts beim bremsen mit der Mary schon ein deutlich spür-/hörbares Rubbeln. Ist sicher nicht ideal auf Dauer. Aber beim 2.35 sollte das auch besser sein, da die Stollen minimal kürzer sind.


Wenig Grip = viel Adrenalin!
Viel Adrenalin= viel Spaß!
Kann ich absolut nicht bestätigen!
Wenig Grip = weniger Möglichkeiten bei der Abfahrt
Weniger Möglichkeiten bei der Abfahrt = weniger Spaß! ;)
 
O.K., dann halt:
Weniger Grip = mehr Möglichkeiten auf die Fresse zu fliegen ;)

Letztendlich ist es doch egal, ob der Reifen, der Federweg oder das eigene Fahrkönnen das Limit setzen, es muß halt alles zueinender bzw. zum Trail und zum Tempo passen:)
 
was am Muddy Marry extrem shizze ist, ist das wenn 3 kollegas mit den reifen vor einem über den trail fahren, der bei feuchte/nässe aussieht als ob der bauer mit dem pflug durchgefahren wäre.

das geht mal gar nicht!! sollte man den trails zuliebe, der bikegegner wegen und der eigenen freude an den trails, auch nicht machen. für racing ok, oder auch auf schnee.

aber nicht weil man keine lust hat mit gängigen, sehr guten reifen an seiner "nässefahrtechnik" zu arbeiten, solche trailkiller aufziehen. wenn man dann noch unnötige bremsspuren zieht, was leider auch üblich ist, kann man bald mais pflanzen auf den trails.

den wetscream von maxxis gibt es schon ewig und den fährt auch keiner als dauerlösung, oder!? und kommt mir jetzt nicht mit pros wie sam hill und konsorten!

so, meine vlt. etwas provokative meinung, aber denkt mal drüber nach.
und nu schlagt mich! ;)

greetz


...
 
OK, im Nassen mag der u. U. etwas grobere Spuren hinterlassen, als manch andere, aber mir persönlich geht es mehr um das Potential im Trockenen. Da ich selten bis nie auf matschigen Trails unterwegs bin, weil unser Wald hier so gut wie nie matschig wird (sandige oder nadelige Böden rulen! :D) muss ich mir darum auch keine Gedanken machen. Unnötige Bremsspuren werden mit dem Reifen übrigens reduziert, da er einfach mehr Bremskraft bei weniger Schlupf überträgt. Dass der Vergleich mit dem Wetscream nicht ganz realistisch ist, weißt du sicher selbst ;)

Prinzipiell hast du schon recht - man sollte nicht alles dem Material überlassen und auch noch fahren können. Aber ich muss sagen, ich finde es schon ganz nett, wenn ich fahrtechnische Defizite somit ausgleichen oder einfach den Bereich des Möglichen etwas erweitern kann :) ...und es ist immer schön, wenn man etwas kontrovers diskutieren kann :daumen:
 
@ ibislover:
eigentlich wollte ich mir das "sei-freundlich-zu-Deinem-Trail"-Argument ja sparen, aber jetzt, wo Du es ausgesprochen hast, schließe ich mich Deiner Meinung voll und ganz an:daumen:

Bevor ein NN einen Trail ruiniert, brechen ihm eher die Stollen ab. :)
Im Ernst, seit ich mir posige Halb-U-turns beim Anhalten aufm Forstweg abgewöhnt hab, hält der Reifen hinten deutlich länger.
(noch posigere Stoppies sind natürlich auch schlecht für Steuersatz, Steuerrohr und Gabel...:lol: )
 
Ui,
muß man da schon Oberarzt sein um sich sowas geiles Zusammenschrauben zu können? Mit NNs wärst Du doch damit bestimmt unter 13,5 kg, oder?

Meine Frau hat sich grade über Deine Fußnote totgelacht und sagt immer:

Anaesthesia means hours of boredom, minutes of thrill, seconds of horror!

(Kleiner Ausflug für alle, die gerne nach dem Motto Pokal oder Spital fahren... :-)
 
@smubob: Klingt nach einer guten Kombination ;)

@ibis: Löbliches Argument, ja. Zum Glück fahre ich Wege, die entweder schon von Waldarbeitern stärker versaut wurden (da fahre ich dann IN ihren Spuren), oder an Ecken wo sonst kein Mensch unterwegs ist... von daher :D

@schulbub: Hey! Nix Gallerie, Teileliste her :D Schaut sehr schick aus dein Rädchen!
 
Ja, man sieht ja auch den größten Teil davon :D Aber das gehört sich doch so ;)
Und du könntest mal ein schärferes Bild bei Tageslicht machen, was net ganz so verrauscht ist. Den Rahmen hab ich mal sehr schick fotografiert bei MTBR gesehen, echt eine Augenweide.
 
Ja, man sieht ja auch den größten Teil davon :D Aber das gehört sich doch so ;)
Und du könntest mal ein schärferes Bild bei Tageslicht machen, was net ganz so verrauscht ist. Den Rahmen hab ich mal sehr schick fotografiert bei MTBR gesehen, echt eine Augenweide.

Romeo hat sich ein Bild gewünscht...besseres wirds in Ermangelung einer besseren Kamera nicht geben ... komm vorbei und schaus dir live an. Die Einladung steht nach wie vor.

Teileliste:

Rahmen: Santa Cruz Nomad
Gabel: RS Lyrik 2-Step
Lenker: Easton Monkey lite DH carbon
Vorbau: Syntace Superforce
Steuersatz: Hope
Stütze: Thomson
Sattel: BBB irgendwas
Antrieb: XTR bis auf XT-Umwerfer
Pedale: Shimano
Bremsen: Vorne Hope M4 203mm, hinten Hope mono 180mm
Laufräder: Hope-Naben, Revo´s, Alunippel, D4.1

Es fehlt noch die ACT-Dreifach-Kefü...die kommt die Woche noch dran.
Den Sattel werd ich noch durch einen SLR ersetzen und dann wirds wohl auf Schraubentuning rauslaufen.
 
Mhh...Felgen werden ja hier im Thread und (vor allem) im DDD-Forum häufig und kontrovers diskutiert.
Meiner Meinung nach sind Felgen Verbrauchsmaterialen. Früher war das eine akzeptierte Tatsache, daß unter der Felgenbremse irgendwann die Felge in die Knie geht, und man eine Neue einspeichen muß. Heutzutage meint man, eine Felge müßte ewig halten, ist dann entäuscht, wenn sie defekt ist und greift zu einem möglicherweise überdimensionierten Bautieil.
Weiterhin ist eine Felge aufgrund einer Delle noch lange nicht defekt. Wenn man ehrlich ist, schränkt eine Delle nicht im Geringsten die Funktion ein (mit UST-Systemen hab ich keine Erfahrung).
Wenn eine Felge also kaputt geht, kauf ich mir ne Neue und SPeich die ein...

So....zu den 4.1.
Ich habe einen Laufradsatz mit 721ern, Revos, Alunippel und DT FR hier daheim rumliegen. Damit kann man schon relativ bedenkenlos auf eine DH-Strecke radeln gehen..ich führe da als Referenz immer Wildbad an, weil die Strecke als Felgenkiller bekannt ist. Dieser Laufradsatz ist in Wildbad ca. 2 Jahre defektfrei gelaufen. Man kann also zusammenfassen, daß so ein Laufradsatz für mein Rumgeeier in der Pfalz wahrscheinlich überdimensioniert ist....
Mit der 4.1 haben wir gute Erfahrungen an Dualrädern gemacht, da funktionieren die Felgen problemlos....also waren sie eine naheliegende Wahl.
Da die Felge im Vergleich zur 721 nicht deutlich schmaler ist, verändert sich auch die Reifengeometrie nicht so unglaublich. Theoretisch müßte man in Kurven sogar einen Hauch länger Grip haben...praktisch kA.

Was man merkt ist die Gewichtseinsparung bergab. Die Laufräder werden durch Wurzeln oder Steiner leichter abgelenkt, was man aber, wenn man sich dessen bewußt ist, locker in den Griff bekommt.
 
Jedes Mal wenn ich ein schickes Nomad sehe, will ich am Liebsten mein SX Trail wieder verkaufen. Können wir die hier bitte nicht mehr so oft sehen? :(

;)
 
Im Ernst, seit ich mir posige Halb-U-turns beim Anhalten aufm Forstweg abgewöhnt hab, hält der Reifen hinten deutlich länger.
Sowas fand ich schon immer völlig daneben und ich kann auch nicht nachvollziehen, wieso man sowas macht. Ist eben wie mit den Leuten, die mit dem aufgemotzten 45PS Polo beim Anfahren die Reifen durchdrehen lassen, weil sie denken, es sei cool... :rolleyes:


Romeo hat sich ein Bild gewünscht...besseres wirds in Ermangelung einer besseren Kamera nicht geben ... komm vorbei und schaus dir live an. Die Einladung steht nach wie vor.
Wenn wir mal wieder zusammen fahren sollten, nehm ich die Cam mit ;)
Hast deinem Nomadenfahrrad ja ne gute Portion Edelparts gegönnt! :daumen:
 
So ich habe fertig!




In Kürze zeigts euch die Bilder sogar in groß an wenn ihr drauf klickt, ich bin grad noch am hochladen

Momentan müsste ich irgendwo zwischen 14 und 14,5 kg liegen.

Und bevor ihr rumschreit: Vorbau und Sattelstütze werden in Kürze gegen Thomson getauscht, Lenker und Pedale bei Gelegenheit.
 
@ Kopftuch: Nett! :daumen: Aber ich würde als erstes die Pedale tauschen oder zumindest gescheite Pins verwenden (falls nicht schon geschehen, sieht man auf den Bildern nicht), bin die Teile mal auf einem Testrad gefahren und fand die furchtbar.


Zum Thema Reifen: ich habe doch mal noch die 2.5er Mary hinten getestet, wollte einfach wissen, wie die sich am HR fährt. Der Rollwiderstand ist nat. etwas höher als bei der Betty, aber nicht dramatisch und da der Vortrieb auf jeder Art von Untergrund deutlich besser umgesetzt wird, macht sich das eigentlich kaum bemerkbar. Bergab war der Unterschied noch deutlicher spürbar: Nahezu bestialischer Grip in jeder Lage und geht spitzenmäßig in die Kurven. Allerdings muss man sich schon fast anstrengen, um damit das Heck anzustellen, da man dazu schon etwas beherzter zugreifen oder gezielt das Heck leicht machen muss - im Vergleich zur Betty. Also ich bin begeistert von dem Reifen und werde sobald die Betty runter ist rundum die 2.35er Mary fahren, denke ich. Die teste ich dann, wenn meine Gabel wieder da ist, die geht morgen auf die Reise zu Moto Pitkan :)
 
warum hast du hinten ebenfalls ein code und nicht eine äquivalente juicy verwendet?
 
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