Protektorrucksack vs normaler Rucksack für Touren

DerFennek

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Hallo,

ich habe mich neulich gefragt, ob ich wirklich einen Protektorrucksack für normale Touren benötige.

Schützt ein gut gepackter normaler Rucksack denn nicht auch?
Also quasi den Camelbak direkt nach dem Tragegestell und dann eben Klamotten, ... quasi als Dämpfung.

Oder liege ich damit wirklich falsch?

Ich kann mich zur Zeit nicht entscheiden soll, gerade im Sommer würde mich der Protektorrucksack wahrscheinlich sehr stören, da würde ich mir lieber einen gut belüfteten normalen Rucksack wünschen...

Grüße Pascal
 
Ich habe z.B. ein altes Level1 Crash Pad in meinen normalen Rucksack gestopft.
Ansonsten hätte ich das weggeschmissen, so hat es noch einen Sinn und 0,- gekostet.
 
Ich habe z.B. ein altes Level1 Crash Pad in meinen normalen Rucksack gestopft.
Ansonsten hätte ich das weggeschmissen, so hat es noch einen Sinn und 0,- gekostet.

Dass ein Crashpad gut schützt, steht ausser Zweifel, aber ist das nicht eher hinderlich beim Biken? :lol:

Crashpad-04-Tragen-150x150.jpg
 
Der Schutz ist eben nur in ganz bestimmten Situationen vorhanden. Das Problem ist eher dass der Rucksack nicht so fest und dicht am Körper anliegt und somit schnell zur Seite wegrutscht.
 
Dass ein Crashpad gut schützt, steht ausser Zweifel, aber ist das nicht eher hinderlich beim Biken? :lol:

Crashpad-04-Tragen-150x150.jpg

Naja, DAS Crashpad würde ich auch nicht nehmen. Weder das Hintere und ich glaube auch nicht das Vordere......

Der Schutz ist eben nur in ganz bestimmten Situationen vorhanden. Das Problem ist eher dass der Rucksack nicht so fest und dicht am Körper anliegt und somit schnell zur Seite wegrutscht.

Naja, kommt auf den Rucksack, Gurtzeug usw. an.
Beim "normalen" Biken ist die Chance wie vermutlich auch die Gefährdung wesentlich geringer.
Sonst müßte man ja auch immer mit FF und Neckbrace rumfahren.
Ist eben ein (kleiner) zusätzlicher Schutz der kaum aufträgt.
Und die Chance beim leichten "rumrollen" so blöde auf die Wirbelsäule zu fallen, ist ja recht gering.
Wenn ich allerdings ne Alpenüberquerung plane und da auch die Abfahrten runter ballern will, dann würde ich überlegen ob ne leichte Protektoren Weste nicht evtl. doch besser geeignet ist.
Ich muß mir halt den Schutz nach der Gefährdung aussuchen.
 
Das mit dem "normalen Biken" ist halt so ne Sache, letzten Sommer hat es mich 2mal voll erwischt und ich bin innerhalb 3 Monaten auf die gleichen Rippen geknallt. Mit den Jungs zusammen hat sich das immer soweit aufgeschaukelt und die Trails wurden immer heftiger, da hat so mancher schon mal heftigere Bodenproben genommen. Seit Sommer trage ich jetzt auch wenn es heiß wird immer die http://www.hibike.de/shop/product/p...ger-ST-Protektorenweste-schwarz-Mod-2013.html

Aber besser ein gepolsterter Rucksack mit gutem Trägersystem als gar nix!
 
Ja, das ist halt immer das Problem.
Mein, in letzter Zeit, schwerster Sturz, war hier beim rumrollen mit Kumpel. Ich war zwar schnell und hatte sogar Knieschoner an, aber nicht mehr, da wir nur Abends noch mal kurz etwas rollen wollte.
Ich hatte auch keine großartigen Kratzer oder sowas, aber nur so doof den Ellenbogen in die Rippen, Magen gerammt, das ich noch 3 Tage flach lang und beinah ins Krankenhaus gefahren bin.

Mit Weste wäre da sicher nichts, oder weniger passiert.
Aber soll ich deshalb wenn wir im Sommer in den Park rollen wollen und einen Cocktail trinken, immer volle Montur mit Protektorenjacke und LeattBrace anziehen ???

Auch wenn man das in DLand versucht, eine vollkommene Sicherheit gibt es nicht. Ein gewisses Risiko fährt eben immer mit.
Da muß man eben abwägen, was man bereit ist zu riskieren und wie man die Gefahren einschätzt.......

Dafür würde ich z.B. niemals nie ohne Handschuhe fahren oder im Auto ohne Gurt......
 
Mhm echt schwierig, gerade im Sommer auf Touren in den Alpen möchte ich eben einen guten Kompromiss aus Sicherheit und Komfort finden.

Und ich bin immer noch nicht weiter :-(
Echt schwierig ...
 
Also ich bin zumindestens immer mit Deuter Attack, Knie- und Ellenbogenprotektoren unterwegs. Egal ob Sommer oder Winter.
Da ich auch kein CC-Bike fahren sind mir die 1.5Kg Mehrgewicht egal.
Der Komfort des Deuter Attack ist über alle Zweifel erhaben. Nur die Knie- und Ellenbogenprotektoren sind im Sommer ziemlich warm.

Aber es muss jeder für sich selbst entscheiden, was er für vernünftig hält.
Wirklich gebraucht habe ich die Protektoren noch nie. Wenn waren es immer kleinere Stürze, aber wenn ich mich mal richtig auf die Schn**ze lege, hoffe ich, dass es sich auszahlt.
Wobei mein Knie sicher deutlich besser aussehen würde, wenn ich die Knieschoner schon zu Beginn meiner Bike-Karriere getragen hätte. :D

Leattbrace , Fullface und Weste ziehe ich nur im Park an. Auf einer "normalen" Tour wird das einfach zuviel.

GRuß xyzHero
 
Danke nochmal an alle, habe mir nun ein paar Bikerucksäcke für den Sommer angeschaut, diese sind wirklich weit vom Rücken entfernt. Da muss ich dann wohl schwitzen im Sommer ...

Nun kann ich mich nicht entscheiden zwischen
FR LITE TEAM // 10l und FR TRAIL UNLIMITED // 20l

Bei ner kleinen Runde sind mir wahrscheinlich 20l zu viel, aber wenn es mal länger wird denke ich, dass es schon praktisch ist ^^
 
Ich kann auch eine Empfehlung für die Protektorenrucksäcke geben - habe den alten kleinen und neuen großen Attack. Keine Leichtgewichte, aber perfekter Sitz und vernünftige Belüftung. So sehr mir die Evocs auch gefallen würden, der Hüftgurt und allgemeiner Sitz ist zumindest für meine "normale" Figur echt bescheiden. Die Deuter Rückplatte ist steif aber nicht Bockhart, also drückt beim Sturz auch kein Werkzeug auf den Rücken durch, und der gepolsterte Hüftgurt sitzt zumindest bei mir so gut am Hüftknochen, dass dieser beim abrollen / seitlichen Aufprall ebenfalls geschützt wird. Für 90% der Touren (tendenziell Schönwetterausfahrten) wäre mir eine Weste einfach zu heiß, vor allem wo ich sowieso einen Rucksack brauch.

vG, cri
 
Am wichtigsten finde ich die Paßform des Rucksacks, so dass er ergonomisch sitzt und auch nicht hin & her wackelt.

Ich fahre meistens mit Dakine Nomad/Apex, jeweils mit 3 Liter Trinkbag, der schützt ebenfalls. Dazu SasTec-Knieschoner und bei härteren Touren auch mit Ellenbogenschoner. Ob ich zusätzlich noch nen Rückenprotektor benötige, weiß ich ebenfalls nicht, würde aber mal behaupten "mehr Schutz bietet automatisch mehr Sicherheit", nur ob es tatsächlich soviel bringt? - ich verzichte da darauf, würde größere Vorteile eher bei den Schultern sehen.
 
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