steffen68 schrieb:
Wie geht das: mein Trainingsbuch schreibt von 3-4 St. Trainingsfahrt bei 90-110 RPM bei Puls 120-135. Also entweder ich muß bei den Umdrehungen beide Pedalbewegungen zählen (rechts/links), oder ich muß erstmal 5 Jahre fahren bis die Herzfrequenz sinkt.
Hi,
ich hoffe, ich habe dich richtig verstanden.
Eine Umdrehung bei der Trittfreqenz ist eine ganze Umdrehung der Kurbel.
Es zählt natürlich nur eine Seite.

Du hast also Probleme, mit 90 RPM zu trampeln, ohne dass dein Puls hoch geht?
Da gibt es nur eine Möglichkeit.
Langsam fahren und schnell treten.
90 RPM sind eigentlich nicht besonders schnell. Ab >100 geht bei mir aber auch der Puls höher, das ist für mich nicht mehr der optimale Drehzahlbereich.
Versuche es mit der Erhöhung der Frequenz langsam.
Fahr dich erst mal so mit 60 RPM warm und steigere dann die Frequenz.
Evenuell mußt halt ein oder zwei Gänge runter schalten, wenn die
Pumpe rast.
Ich denke, das Thema Trittfrequenz ist ziemlich schnell gegessen. Denn der Wirkungsgrad liegt einfach höher. Die Muskeln werden sich schnell daran gewöhnen. Es kann sein, dass du nach 10 bis 20 Minuten müde Beine hast, aber mach dir da nichts draus. Trete einfach weiter, und du wirst sehen, dass die Müdigkeit nicht nur verschwindet, sondern dass die Beine ganz von alleine laufen, wenn der Müdigkeitspunkt überschritten ist.
Fahre also kleine Gänge und beschleunige nur über die Trittfrequenz, auch wenn´s bergab geht. Vergiß einfach das große Blatt mal für zwei Monate.
Früher haben die im Winter immer mit kleinstem Blatt und ohne Freilauf trainiert. Heute tritt man einfach im Leerlauf weiter, nur ohne Power auf dem Kranz. Kette links!!!!!
Gruss!
Shem