Rabattschlacht 2023 bei Biobikes

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Bikeleasing ist nen Subventionsgeschäft wo unendlich viele dran verdienen und eigentlich nur staat und Arbeitnehmer der dumme ist :D

Der Arbeitgeber spart sich ja auch die Sozialversicherungsbeiträge.

Und die Zinsen fürs Leasing sind ja auch nicht ohne
 
Bikeleasing ist nen Subventionsgeschäft wo unendlich viele dran verdienen und eigentlich nur staat und Arbeitnehmer der dumme ist :D

Der Arbeitgeber spart sich ja auch die Sozialversicherungsbeiträge.

Und die Zinsen fürs Leasing sind ja auch nicht ohne
Trifft das nicht auf jedes staatlich subventionierte Wirtschaften zu?

Dass ich als Arbeitnehmer der Dumme bin, wage ich ganz stark zu bezweifeln. Es gibt weder Zwang, noch zahlt man drauf (siehe meine Beispielrechnung von weiter oben).

Da gibt es genügend andere Themen wo das zutreffend sein mag, aber hier ist es mal anders herum.
 
Na ja, bei der Masse an Bestandsrädern in D sowie volle Lager mit neuen Rädern, wird sich keine Leasing- oder Verwertungsfirma das freiwillig antun und die Gebrauchträder übernehmen.
Wer soll die kaufen?
Die müssen zunächst gerichtet werden.
Der Verkäufer muss 1 Jahr Gewährleistung geben.

Ich denke, die Gefahr, dass die Übernahme nicht klappt ist gering.

Es liegt m.W. an der Steuergesetzgebung, dass die Übernahme vorab nicht vertraglich garantiert werden darf (zudem der Vertragspartner ja der Arbeitgeber ist, der wiederum das Rad auch nicht übernehmen möchte. Also muss das zum Leasingende "geregelt" werden.)
Da gebe ich dir Recht, du darfst aber die Möglichkeit nicht vergessen, dass der Arbeitgeber das Rad einfach behält.
 
3 Jahre alte Räder, regelmäßig gewartet, zu etwas über 18% Neupreis? Wenn mir ein Händler 3 Jahre alte Räder zu 20-30 Prozent Neupreis anbieten würde wäre ich froh.
Glaubst Du ernsthaft, die gibt es dann für 30% von der UVP?
Die müssen noch gewartet/überholt, teilweise repariert werden, Verschleiß, Akku... Das macht der vorherige Nutzer nicht, wenn er das Ding hergibt.
Dazu die einjährige Gewährleistung die man gewerblich geben muss.
Und wie/warum sollten die Stadtverwaltung Dingenskirchen, Diakonie Schnickschnackl, Maschinenbauer Utzewutz plötzlich zum Gebrauchtradhändler werden?

Gleichzeit kann man aktuell neue Räder mit 30-50% Nachlass beim Händler kaufen...
 
Zuletzt bearbeitet:
Glaubst Du ernsthaft, die gibt es dann für 30% von der UVP?
Neupreis, nicht UVP. Aber nein, die gibt es eben nicht. Die gibt es für den Preis den der Kunde bereit ist zu zahlen. Für 3 Jahre alte Räder mit Garantie liegt das meiner Beobachtung nach bei ca. 50% Neupreis. Verkaufen tut das, wie beim Firmenwagen auch, Jobrad und nicht die Stadtverwaltung Dingenskirchen. Du musst den 18% Deal ja auch nicht eingehen, die nehmen ja auch Räder zurück.

Praktisch muss Jobrad aber den Deal mit den 18% anbieten, sonst lohnt sich der Bumms ja überhaupt nicht und Jobrad geht pleite. Nur garantiert ist eben nix und das sollte sich jemand, der sich ein Jobrad überlegt, auch berücksichtigen.

Jobrad ist wie Firmenwagen. Ein gebrauchtes Rad kaufen, das nötigste selber fixen und fahren bis es auseinander fällt ist günstiger als Jobrad. Wer aber gerne alle 3 Jahre eine neue Karre hat und sich das schön rechnen will, für den lohnt es sich. Und wer will nicht alle 3 Jahre ein neues Rad unterm Hintern haben :)
Im Falle MTB, könnte es sich sogar wirklich lohnen. Wenn das Rad regelmäßig artgerecht ausgeführt wird sind die Verschleißkosten ja schon recht ordentlich. Und wer nicht gerne selber bastelt hat ein wunschlos sorglos grlücklich Paket.
 
Eines noch, hier geht es ja eigentlich nicht um Jobrad sondern Biobike Rabatte.

Ich stimme ja mit dir überein dass man höchstwahrscheinlich das Rad übernehmen kann nur garantiert ist es eben nicht und der Leasinggeber kann es sich ganz legal anders überlegen.

Es kann auch andere Gründe geben warum man das Rad nicht übernehmen kann, und die sind sogar nicht so unwahrscheinlich: Diebstahl oder wirtschaftlicher Totalschaden. In beiden Fällen werden die bisherigen Raten nur zu 50% angerechnet. Der Rest ist futsch.
 
Es kann auch andere Gründe geben warum man das Rad nicht übernehmen kann, und die sind sogar nicht so unwahrscheinlich: Diebstahl oder wirtschaftlicher Totalschaden. In beiden Fällen werden die bisherigen Raten nur zu 50% angerechnet. Der Rest ist futsch.
Privat nochmal extra versichern?
 
Dass ich als Arbeitnehmer der Dumme bin, wage ich ganz stark zu bezweifeln. Es gibt weder Zwang, noch zahlt man drauf (siehe meine Beispielrechnung von weiter oben).

Auch wenn du das für dich schön ausgerechnet hast und sogar die Rente grob mit einbezogen hast, musst du das mal so sehen:

Der Otto-Normalo kauft nun ein 5000 Euro E-Bike, weil er das Bike Leasing des AGs nutzen will und glaubt ein krasses Schnäppchen durch die geilen AG Benefits gemacht zu haben.
Der versteht das mit geldwertem Vorteil oder niedrigerer Rente höchstwahrscheinlich gar nicht.

Ansonsten hätte er sich vielleicht gar kein Rad gekauft oder nur eines für 2500 Euro, weil es 90% des Jahres eh nur um Radkeller versauert.

Dadurch zahlen die Leute drauf und die Industrie feiert es.
 
Auch wenn du das für dich schön ausgerechnet hast und sogar die Rente grob mit einbezogen hast, musst du das mal so sehen:

Der Otto-Normalo kauft nun ein 5000 Euro E-Bike, weil er das Bike Leasing des AGs nutzen will und glaubt ein krasses Schnäppchen durch die geilen AG Benefits gemacht zu haben.
Der versteht das mit geldwertem Vorteil oder niedrigerer Rente höchstwahrscheinlich gar nicht.

Ansonsten hätte er sich vielleicht gar kein Rad gekauft oder nur eines für 2500 Euro, weil es 90% des Jahres eh nur um Radkeller versauert.

Dadurch zahlen die Leute drauf und die Industrie feiert es.
Da hast Du vollkommen recht. Das Ergebnis sieht man auf Kleinanzeigen und Resellern von Leasing Rädern. Die sind voll mit E-Bikes. Ich persönlich würde jedem raten nicht auf Rentenpunkte zu verzichten oder sie zumindest bei der Rentenkasse nachzukaufen (ja, das geht).

Aber, es wird letztendlich mehr Fahrrad gefahren. Es gibt nicht wenige Leute die dadurch wieder zu mehr Bewegung im Alltag gefunden haben. Ich habe Arbeitskollegen/-innen, die nutzen das Rad tatsächlich um zur Arbeit zu kommen und andere, die es mit der Familie teilen.

Die durch die Pandemie geschaffenen Überkapazitäten in der Fahrradindustrie bereinigen sich derzeit sowieso. Die Schnäppchenphase wird vorbei gehen.

Vielleicht noch bis Anfang 2025 und dann hat der Markt sich normalisiert, wenn nichts dazwischen kommt.
 
Auch wenn du das für dich schön ausgerechnet hast und sogar die Rente grob mit einbezogen hast, musst du das mal so sehen:

Der Otto-Normalo kauft nun ein 5000 Euro E-Bike, weil er das Bike Leasing des AGs nutzen will und glaubt ein krasses Schnäppchen durch die geilen AG Benefits gemacht zu haben.
Der versteht das mit geldwertem Vorteil oder niedrigerer Rente höchstwahrscheinlich gar nicht.

Ansonsten hätte er sich vielleicht gar kein Rad gekauft oder nur eines für 2500 Euro, weil es 90% des Jahres eh nur um Radkeller versauert.

Dadurch zahlen die Leute drauf und die Industrie feiert es.
Und dazu gezwungen hat ihn auch keiner....

Würde der von Dir erwähnte Otto-Normalo beim auf Pump gekauften übermotorisierten und überdimensionierten Auto, beim übergroßen regelmäßig ersetzten Fernseher, dem jährlich gewechselten (weils im Vertrag so "günstig" ist) Smartphone.... mal auch nur ansatzweise darüber nachdenken, wo er wie viel draufzahlt, wäre das Dienstrad noch die geringste seiner Sorgen.
 
Wie verhält es sich, wenn man Einkommen oberhalb der RV Beitragsbemessungsgrenze hat? Trotzdem Auswirkungen durch Bikeleasing?
 
Wie verhält es sich, wenn man Einkommen oberhalb der RV Beitragsbemessungsgrenze hat? Trotzdem Auswirkungen durch Bikeleasing?
Die Leasingrate wird aus Deinem Brutto abgezogen. Aus dem verbleibenden Brutto werden die Sozialabgaben berechnet und abgezogen. Wenn nach Abzug der Leasingrate Dein Brutto weiterhin über der Beitragsbemessungsgrenze liegt, wird sich an Deiner RV wohl nichts ändern.
 
Bezüglich des Übernahmepreis haben die Leasinggeber aber wohl reagiert. Bei Bikeleasing war es vor ein paar Monaten noch 18% von der UVP, während Jobrad da schon den Kaufpreis herangezogen hat.

Mittlerweile gibt zumindest der Rechner aus, dass nun auch hier der Kaufpreis die Grundlage für den Übernahmepreis ist. Und die UVP nur für den Geldwertenvorteil.

Auf einmal geht es dann doch, wenn der Druck wächst.
 
Was ist mit Leasingautos oder Immobilien mit Grundbucheinträgen der Bank usw.?
Du müsstest das mit einem Dienstwagen vergleichen. Den kannst Du persönlich auch nicht versichern.

Das Dienstrad wird offiziell vom Arbeitgeber geleast und dann Dir überlassen. Der AG schließt mit dem Leasinggeber den Vertrag samt Versicherung ab. Du als Nutzer bist da raus und kannst nichts selber bestimmen/verfügen.....
Bei Diebstahl ist auch der AG der "Geschädigte".
 
Das Dienstrad wird offiziell vom Arbeitgeber geleast und dann Dir überlassen. Der AG schließt mit dem Leasinggeber den Vertrag samt Versicherung ab.
Ja, ok. Aber, auch hier, je nach Leasingvertrag muss der Leasingnehmer das geleaste Gut selbst versichern. Er ist nicht der Eigentümer, kann aber einen Versicherungsvertrag abschließen. Will sagen; das Fehlen an Eigentum schließt einen eigenen Versicherungsvertrag nicht zwangsläufig aus. So ist es aber weiter oben beschrieben.

Der Radfahrer im obigen Beispiel ist ja weder Eigentümer, noch Leasingnehmer.

Der Leasingnehmer wird, ziemlich sicher, eine zusätzliche Versicherung abschließen können.
 
Ja, ok. Aber, auch hier, je nach Leasingvertrag muss der Leasingnehmer das geleaste Gut selbst versichern. Er ist nicht der Eigentümer, kann aber einen Versicherungsvertrag abschließen. Will sagen; das Fehlen an Eigentum schließt einen eigenen Versicherungsvertrag nicht zwangsläufig aus. So ist es aber weiter oben beschrieben.

Der Radfahrer im obigen Beispiel ist ja weder Eigentümer, noch Leasingnehmer.

Der Leasingnehmer wird, ziemlich sicher, eine zusätzliche Versicherung abschließen können.
Wenn Du das mit Deinem AG aushandeln kannst/willst, sicherlich.

Vermutlich wird der sich aber auf die "bequeme" Variante beschränken und ein vom Leasinggeber angebotenes Paket wählen.
Wahrscheinlich wird der Leasinggeber auch darauf bestehen, sein Versicherungspaket zu nehmen (daran verdient er ja mit). Was sich da optimieren oder draufsatteln ließe weiß ich nicht. Für den AG wäre ein zusätzliches/speziell ausgehandeltes Versicherungspaket aber sicherlich ein Mehraufwand.
 
worüber wird hier eigentlich diskutiert?

bei JOBRAD z.B. gibt es einen ausführlichen Rechner. Da kann man z.B. einen Zuschuss vom AG monatlich hinterlegen, genauso wie die Versicherung des Bikes über den AG.

Jeder der in D autofahren darf, also volljährig ist, möge da seine Werte eintragen, dann ausrechnen, und dann selber entscheiden was er macht.

Ich habe mal gelernt, lieber ne schlechte Entscheidung, als gar keine!
 
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