Racing Ralph austauschen?

Registriert
29. August 2004
Reaktionspunkte
27
hi leute,

ich werde am 16.07 für 10 tage in die alpen fahren, um die berge unsicher zu machen. dazu soll mein bike natürlich perfekt vorbereitet und ausgestattet sein, schließlich will ich fahren und nicht flicken, reparieren oder sonst was...

jetzt habe ich immer die teilweise schlechten urteile über den racing ralph im kopf. ich wohne nördl. von berlin, da gibt es also nur waldautobahn, zuckersand, asphalt, bissel schotter, kaum mal eine steigung...war bisher mit dem teil recht zu frieden. mir ist erst zwei mal das vorderrad weggezuckt, das war übrigens auf schotter und bei nässe...bei trockenheit find ich ihn sehr gut.
wenn ich jetzt noch lese und höre, dass der rr auf schotter, in kurven und bei nässe stark nachlässt und pannen vorprogramiert seien, dann überlege ich ernsthaft, mir einen anderen reifen zu besorgen...Albert oder Fat Albert stehen bei mir zur auswahl.

mein bike ist ein canyon XC5, ich bin touren- und hobbyfahrer, keine rennen, marathons oder so. ich fahre auf singletrails, waldautobahnen, asphalt, schotter, zuckersand, alles ist dabei. ausser vielleicht auf zuckersand mag ich es auch recht zügig unterwegs zu sein (wer mag das nicht?)

im test hat der fat albert ein super bekommen, aber die meinungen zu den tests der bike sind ja allgemein bekannt...

würde es sich lohnen, allein wegen des urlaubs und des angeblich besseren fahrverhaltens den rr rauszuschmeißen oder wird der rr schlechter geredet, als er ist? ich bin sehr unschlüssig und hoffe auf eure antworten und meinungen..

greez, coolwater
 
Also ich würde an deiner Stelle lieber mit einem der Alberts fahren, als mit dem RR. Es soll ja genügend Fahrer geben, die mit dem RR sehr zufrieden sind. Allerdings hatten wir letztes Jahr in den Alpen einige Pannen mit dem RR (bei einem ist sogar die Leinwand gerissen und er hatte ne dicke Beule bekommen).

Allerdings wirst du mit dem Albert einen höheren Rollwiderstand haben, aber mir wäre es das wert.
 
Also der Name des Reifens sagt alles über das Einsatzgebiet.

Wenn Dir das Gewicht egal ist würde ich den Nachfolger des Michelin hot S (ich glaube er heist Michelin XCR All Terrain) empfehlen. Hab den Hot S in den Alpen und in den Dolomiten gefahren und war sehr zufireden, kein Platten.
 
Ich wohen in der Gegend der "Zugspitze".
Ich fahre den RR auf meinem Gravity in der 2,25 Version und komme damit super klar! Ichfahre ihn mit 2,0Bar bei 60kg Körpergewicht.
Ich komme mit ihm wirklich überall runter(bis auf NASSE Worzeltrails).
Im trockenen bietet er meines Erachtens perfekten Grip!

Viele schimpfen zwar über ihn, es mag besserer geben aber ICH finde dass es ein klasse Reifen ist.
PS: Der gringe Rollwiederstand ist auch klasse!

Als Alternative würde ich wenn eien der nehen DualCompound Reifen alla CXR MUD nehemen. Ein bekannter fährt ihn auf dem Simplon LEXX TRA und kommt damit super zurecht. Ich werde ihn ausprobieren wenn meine RR wieder slicks sind!(alle 1000km :heul: )

Ach ja, Panne hatte ich die letzten 3000km nie! :daumen:
 
ich hab nicht ganz verstanden. faerhst du den RR jetzt shcon oder willst du den die fuer die alpen holen?
 
ich hab nicht ganz verstanden. faerhst du den RR jetzt shcon oder willst du den die fuer die alpen holen?

ich hab ihn jetzt schon, denn er war bei meinem bike gleich mit drauf. im trockenen find ich ihn sehr gut, er rollt auch spitze. nur bei nässe hab ich eben schon die nachlassende wirkung gemerkt, ebenso aus schotter. daher überleg ich ja, mir noch vor dem urlaub einen der alberts zu kaufen, damit ich keine bösen überraschungen erlebe, denn in den bergen gibt es nunmal viel mehr und viel gröbere schotterwege als hier bei mir.

das gewicht ist mir nicht sooo wichtig. der rollwiederstand bei den alberts soll ja auch nicht so sehr hoch sein, das vom rr ist eher sehr niedrig.
wie gesagt, ich bin hobbyfahrer.

greez, coolwater
 
wenn dir das gewicht egal ist, und du wegen den alpen auf pannensicherheit und grip achten musst, kann ich dir meine ritchey zmax in 1,9 oder 2,1 empfehlen. gibts fuer 10 euro/stueck.

oder nen irc mythos oder sowas. oder nen continental. nur laut foren und fachmagazin sind die ralph nix fuer schotter oder was grobes sonder halt race-reifen .

ich wollte zuerst auch die auf mein bike haben wegen den 450gramm pro reifen, habs aber gelassen, da mir davon abgeraten worden ist. und wenn ich mir's profil genau anguck, weiss ich auch, warum die fuer mich im vgl zum zmax nix sind.
 
hab heute im zweirad-stadler einen albert als drahtreifen für 17,99/Stück gesehen. inwiefern unterscheidet sich denn der draht reifen zum faltreifen? ich denke mal, der drahtreifen hat ein paar gramm mehr gewicht... ist die gummimischung auch eine andere?

greez, coolwater
 
Also ich find den Racing Ralph den allerschlechtesten Reifen, den ich bisher gefahren bin. Und da kam in 10 Jahren schon einiges zusammen...
Null Pannensicherheit ( Nen Platten nach mindestens jeder 3. Tour durch spitze Steine oder Dornen) und null Grip bei Nässe, ebensowenig Seitenhalt. Zum in die Tonne treten...
 
@coolwater: Nein, das Gewicht ist der einzige Unterschied. (und der Preis halt... ;) )

Da du ja sagst, Hobbyfahrer zu sein (und also aus SPASS MTB fährst) würde ich dir gleich zum Fat Albert anstatt des Alberts raten -- der Grip und Komfort ist toll,
Rollwiderstand ist kaum höher (bzw. offroad sogar niedriger...).
 
Coolwater schrieb:
hab heute im zweirad-stadler einen albert als drahtreifen für 17,99/Stück gesehen. inwiefern unterscheidet sich denn der draht reifen zum faltreifen? ich denke mal, der drahtreifen hat ein paar gramm mehr gewicht... ist die gummimischung auch eine andere?

greez, coolwater

ist dann kevlar statt draht. faltbar und idr 50 bis 100 gramm pro sclappe leichter.

ich hatte einmal nen kevlar drauf und nach nem snakebite und flankenbruch, bin ich nicht so sonderlich ein freund von faltbar/kevlar.
 
bin auch von RR auf fat albert gewechselt. also für längere touren wäre mir das nix ! der rollwiderstand ist meiner meinung nach deutlich höher als beim RR, der grip natürlich sagenhaft besser!

habe übrigens einen 18" rahmen und da ist der 2.35er das allerhöchste der gefühle, hab an der gabelbrücke und am umwerfer (wenn kleinstes kettenblatt) ca. 1mm spiel :eek:
 
Tja, die Tests. :mad:

Hab aufgrund des Tests auch den FAT Albert montiert auf der MAVIC 317 Disc-Felge. Sah aus wie ein Ballonreifen und passte grad so rein, nach leichtem Drehen des Umwerfers touchierte er diesen auch nicht mehr, wenn ich auf das kleine Blatt schaltete. Gripp beim Uphill war super, beim Downhill na ja und bei losem Untergrund (sandig, Schotter, ...) zum :kotz: Das Teil war so schwammig, Kurvengripp zudem miserabel. Vielleicht waren auch 3 bar etwas zuviel wobei ich mit Gepäck auf locker 95kg komme.

Fahre jetzt den Schwalbe Big Jim 2,25; Fazit: :hüpf:
Gripp ohne Ende in jeder Situation, bei gleichem Luftdruck. (zudem wesentlich leichter und rollt auch besser ab).

Was will ich damit sagen: nicht nur der Reifen ist entscheidend, sondern er muss auch zum Rad (Felge) und zum Einsatzgebiet passen.
Nur weil im Test "super" stand, muss er noch lange nicht bei jedem super sein. Nimm maximal den Albert, der FAT ist meiner Meinung nach mehr für den Enduro-Einsatz.

Servus !
 
Kann EmJay nur zustimmen! Der mit abstand mieseste Reifen den ich je gefahren bin.
Hatte aufm neuen Bike Fat Albert drauf, dachte mir: sparste etws Gewicht
und haste weniger Rollwiderstand, mach ich mir den RR in 2,4! drauf.
Ums Haus sollte das reichen.
Was soll ich sagen - schon auf der Anfahrt zum Trail (genau bei Beginn des
Trails) hatte ich zwei Platten. Dornen.
Nicht dass ich ab Anfang Trail heimschieben musste war tragisch - nein
aber wie konnte ich nur wieder glauben mit sowenig Material einen
auch nur akzeptablen Reifen zu bekommen.
So schnell hatte ich noch nie zwei Reifen gewechselt.
Und jetzt: der Fette Albert bringts! Top Komfort, top Kurvenhalt und satte
Traktion - auch wenns richtig nass ist.
Und zurück zu deiner Frage, im alpinen Gelände ist der RR sowas von deplatziert, da isses oft feucht bis rutschig, Schnee ist nicht unwarscheinlich, spitze Steine freuen sich auf die papierdicken Reifenflanken deines RR. Und wenn was schiefgeht schiebste nicht einfach heim.
Wenn ich Touren führe im Alpenraum nehm ich keinen mit solchen o.ä.
Reifen mit. Das kann böse enden.

ultraschwer
p.s. daheim, bei trockenen Verh. und leichtem Fahrer mag er ja ganz toll sein...
 
Ja, jetzt auch noch ne Meinung von mir, obwohl eigentlich bereits fast alles gesagt wurde...

Fahre jetzt seit Anfang Mai den RR - Ergebnis: mehrere Plattfüsse, Hinterrad total abgefahren (bis auf die Seitenstollen) - habe ich jetzt nach vorne gewechselt, zum Hochfahren prima. Also für den Racebereich sicher ganz gut, natürlich auch aufgrund des geringen Gewichts.
Aber sonst... auf nem Alpencross würde ich den nicht empfehlen. Du kommst auch mit dem RR an, aber mehr Sicherheit bieten wahrscheinlich andere Mäntel.

Auf jeden Fall kann man sagen, dass der RR so ziemlich DAS umstrittendste Produkt auf dem Radmarkt ist !!!
 
Fahre auch den RR, Rollwiderstand ok, Grip bergauf ganz nett, pannensicherheit bei mir bisher ok (auf 1000km 2 Pannen), bei Nässe und aufgeweichtem Untergrund eine Katastrophe! Fazit: Nix für die Alpen

Gruß

Spoil
 
zum thema fahregewicht: meins beträgt ca. 73-75 kilo, je nach gepäck.

werde dann wohl meine reifen wechseln. fragt sich nur, albert oder fat albert. wird wohl ein albert, wer weiss, ob der fat überhaupt passt/ irgendwo schleift?

greez, coolwater
 
Coolwater schrieb:
.... fragt sich nur, albert oder fat albert. wird wohl ein albert, wer weiss, ob der fat überhaupt passt/ irgendwo schleift?

greez, coolwater
die gleiche Frage hab ich mir auch gestellt, ich hab aber gelesen, dass hier einer auf einem XC ? Fat Albert fährt, sollte also passen.(Vielleicht aber auch nur mit knapp 4bar und dann wärs natürlich nix...
Ich bin deshalb etwas skeptisch, da beim RR schon wenig Platz ist und der ist "nur" 2,25.....
 
Zurück