Radfahren für's Klima

Um nochmal auf's Ursprungspost zurückzukommen - ich find das ja sehr löblich, dass sich die Bundesregierung mehr Radverkehr wünscht, aber passieren wird in dieser Richtung nur etwas, wenn das a) richtig propagiert wird und b) entsprechende Investitionen getätigt werden. Ansonsten wird der Appell im Sande verlaufen. Bislang wird der Radverkehr aber m.E. eher stiefmütterlich behandelt. Wie sonst kann es sein, dass trotz Wissen um die Gefährlichkeit von Radwegen immer noch eine Benutzungspflicht besteht. War da nicht mal was von Unfallzahlen senken etc ?! Ich würde eine entsprechend groß angelegte Studie begrüßen, die benutzungspflichtige Abschnitte aufhebt, um deren Wirkung im Anschluss zu untersuchen. Und die Spiegelgeschichte für LKW's - keine Nachrüstpflicht (angeblich zu teuer - aber das Leid hinterher und deren Folgekosten sind ungleich größer). Da find ich liegt doch noch einiges im argen.
 
meiner Meinung nach sind die Umweltsünden (CO2 Ausstoß, Waldrodungen, Müllverkappung, usw.) die die Menschheit, fast ausschließlich aus Provitgier, an der Natur begeht unnötig und eine Katastrophe. Sie sind meiner Meinung nach aber auch "nur" ein kleiner Pfurtz in der Beeinflussung des Klimas auf der Erde. (...)

welche wissenschaftlichen studien bzw quellen haben zur bildung deiner meinung geführt?
die studie der UN sagt nämlich das gegenteil aus und versteht sich somit als aufklärerische warnung/alarm-meldung, denn viel zu lange schon schieben industrie und regierungen die verantwortung für den klimawandel der letzten 2 jahrhunderte anderen faktoren in die schuhe, obwohl die wissenschaftlichen forschungen und erkenntnisse schon lange auf die klaren zusammenhänge und fakten bezüglich des ausstoßes von treibhausgasen und erderwärmung hinweisen.

@swiss: er meinte wohl hurricans, tornados und tropenstürme:)
 
welche wissenschaftlichen studien bzw quellen haben zur bildung deiner meinung geführt?
die studie der UN sagt nämlich das gegenteil aus und versteht sich somit als aufklärerische warnung/alarm-meldung, denn viel zu lange schon schieben industrie und regierungen die verantwortung für den klimawandel der letzten 2 jahrhunderte anderen faktoren in die schuhe, obwohl die wissenschaftlichen forschungen und erkenntnisse schon lange auf die klaren zusammenhänge und fakten bezüglich des ausstoßes von treibhausgasen und erderwärmung hinweisen.

In einem Satz:
Es gibt einen Wissenschaftlichen Konsens, welcher beinhaltet, dass die Menschen die Verantwortung für die Klimaerwärmung tragen.

Obige Aussage beinhaltet einen logischen Fehler, welchen?
 
Zu dem Thema kann ich wärmstens die letzte Quarks&Co-Sendung empfehlen...

http://www.wdr.de/podcast/quarks/qc_20070130.mp4
bzw.
http://www.quarks.de/dyn/33037.phtml

Als Sofortmaßnahmen habe ich folgende Dinge eingeführt: Plastiktüten beim shoppen sind ab sofort tabu, eingeflogenes Obst/Gemüse meiden, mehr BIO-Produkte aus der Region kaufen.

Längerfristig werde ich: Kurzstrecken soweit machbar mit dem Bus/Bahn und Fahrrad fahren, für Lebensmitteleinkäufe einen Fahrradanhänger anschaffen.
 
Bevor für mich und "meine" Papiertüte 'n Baum umgelegt wird,
hab ich das Plastiksackerl so lange in Verwendung, bis es nicht mehr zu gebrauchen ist.

Hält länger, Wetter egal, kleiner zusammenlegbar, gibt optisch mehr her, hält mehr aus, ...

Papiertüten sind Umweltverschmutzung/-schädigung!
Einzige Alternative zu Plastik wäre Baumwolltüte
 
Ist es überhaupt noch Zeitgemäß zu Biken !:eek:
Wenn man einmal bedenkt welcher Energieaufwand nötig ist um allein das Alu des Rahmens und der LRS sowie Lenker . etc zu Schmelzen bzw. Herzustellen ?, wieviel Bäume mußten fallen um den Verpackungskarton zu Fertigen ?, wieviel Kautschuk wurde den Bäumen geklaut, damit meine vielen Verschlissenen Reifen hergestellt werden konnten ? , wieviel Sauerstoff habe ich wohl schon beim Biken verbraucht ?:ka: Vielleicht kann mir ja mal von den hier Anwesenden Umweltfuzzis genaue Zahlen liefern, wenn hier schon um den Sinn oder Unsinn einer Plasiktüte lamentiert wird !:spinner:
 
der anfangsartikel in diesem thread gibt ein paar info's zu der positiven wirkung von radfahren für das klima (auch mit ein paar zahlen). Es ist also mehr als Zeitgemäß zu radeln, es ist eine sehr zukuntfsweisende fortbewegungsart.

durch die produktion von fahrrädern werden ressourcen verbraucht und schadstoffe freigesetzt, klar. aber wenn es dazu dient eine alternative zu auto und co zu fördern, hat man letztlich einen positiven effekt, nämlich dass hoffentlich immer mehr leute das rad benutzen (besonders in städten).

es geht hier um eine verminderung des austoßes von treibhaus-gasen und anderen umweltzerstörenden handlungsweisen, auf die man auch verzichten könnte, zugunsten der lebenschancen der künftigen generationen. für manche scheint das schwer verständlich zu sein.

("umweltfuzzis"... oha, ein neues feindbild, fein fein)
 
du hast aber bzgl. carmins aufforderungen und fragen von vor ein paar seiten auch noch ein paar hausaufgaben zu machen.
znaika.gif
 
Genauere Zahlen kann ich dir bis auf die im vorliegenden Artikel nicht liefern. Da müsste man wohl länger recherchieren, vielleicht findet man dann was.

Praxisbezogen werden wohl viele hier die Meinung teilen, dass der Erwerb und die Nutzung eines Fahrrades als Verkehrsmittel auf Dauer eine ökologisch nachhaltige und zukunftsweisende entscheidung ist, besonders für Stadtbewohner. Das Dasein des fahrrades als sport- und spassgerät macht es für die bürger noch attraktiver und ist m.E. somit als positiv zu werten.
Jeder kann sich dazu ja selber Gedanken machen und sich eine eigene Meinung bilden.

ich hoffe jedoch, dass angesichts der dramatischen entwicklungen im zusammenhang der treibhausgas-emissionen und der klimaveränderung auch ein umdenken in vielen bereichen der industrie (also auch der fahrradindustrie) stattfinden wird und in zukunft umweltschonendere, sparsamere und schadstoffärmere techniken mehr verbreitung gewinnen werden.
meine pessimistische annahme lautet jedoch, dass solange mit den jetzigen methoden viel profit gemacht werden kann, es ohne rücksicht auf folgende generationen noch länger so weitergehen wird. die westlichen industriestaaten sind halt von den schlimmeren auswirkungen des klimawandels im vergleich zu anderen erdteilen noch recht milde getroffen worden. die schäden für die volkswirtschaft verliefen bisher also noch in kleineren dimensionen.
 
Ohne dafür jetzt wissenschaftliche Verweise liefern zu können:

Zu meiner Ausbildung gehört auch ein guter Anteil an Meteorologie.
Dozent war eine Diplom-Physikerin, die im 2. Studiengang Meteorologie belegt hat.

Diese konnte anhand verschiedener Daten glaubhaft belegen, das der anstehende Klimawandel-angefangen von der Umkehr des Golfstroms über die Verlagerung der Klimazonen bis hin zur Gletscherschmelze nicht Mensch-gemacht, sondern ein normaler natürlicher Prozess sei.

Solche Wandel treten alle soundsoviel tausend Jahre auf.

Der Mensch hat vielleicht Anteil daran, das die Wandlung bereits nach 4900 Jahren abgeschlossen ist statt nach 5000 Jahren..

Aber sie vertritt die Meinung, das der Mensch sich selbst (mal wieder) hoffnungslos überschätzt, wenn er meint, das er allein das Klima in der Hand hat....



Darüber kann man denken wie man will-ich fahre weiterhin täglich mit dem Rad zum Dienst....

Aber man sollte auch nicht gleich wegen jedes Beitrages eines grünen Weltverbesserers alles auf den Kopf stellen...
 
führende internationale wissenschaftler haben jahrelang gemessen, geforscht und gerechnet, ihre ergebnisse auf hunderten von seiten zusammengeschrieben und sind zum ergebnis gekommen: klimawandel findet in beschleunigter form derzeit statt. dieser ist mit 90%er wahrscheinlichkeit durch den menschen beeinflußt ist.
und du kommst mit ner ausbildungsdozentin, die mal 2 kurse in meterologie verschlafen hat.
:confused:
 
Ohne dafür jetzt wissenschaftliche Verweise liefern zu können:

Zu meiner Ausbildung gehört auch ein guter Anteil an Meteorologie.
Dozent war eine Diplom-Physikerin, die im 2. Studiengang Meteorologie belegt hat.

Diese konnte anhand verschiedener Daten glaubhaft belegen, das der anstehende Klimawandel-angefangen von der Umkehr des Golfstroms über die Verlagerung der Klimazonen bis hin zur Gletscherschmelze nicht Mensch-gemacht, sondern ein normaler natürlicher Prozess sei.

Solche Wandel treten alle soundsoviel tausend Jahre auf.

Der Mensch hat vielleicht Anteil daran, das die Wandlung bereits nach 4900 Jahren abgeschlossen ist statt nach 5000 Jahren..

Aber sie vertritt die Meinung, das der Mensch sich selbst (mal wieder) hoffnungslos überschätzt, wenn er meint, das er allein das Klima in der Hand hat....



Darüber kann man denken wie man will-ich fahre weiterhin täglich mit dem Rad zum Dienst....

Aber man sollte auch nicht gleich wegen jedes Beitrages eines grünen Weltverbesserers alles auf den Kopf stellen...


das sind genau die art physik dozenten, die die kernenergie als absolut sichere energiequelle einstufen...
 
du hast aber bzgl. carmins aufforderungen und fragen von vor ein paar seiten auch noch ein paar hausaufgaben zu machen.
znaika.gif

@ Polo, ich nehme mal Harts Bericht als erledigte Hausaufgabe . Der hat es denn wohl Augenscheilich Studiert, Wikipediologen und Googologen brauch ich nicht, die suchen sich eh nur das raus was sie hören wollen, ich habe da aber leider meistens keine Zeit für!:crash:

Du kannst mir meinetwegen wg. der Hausaufgaben einen Strich machen oder eine Sechs geben......ich bekomme eh keine Lehrstelle!:heul:
 
Aber sie vertritt die Meinung, das der Mensch sich selbst (mal wieder) hoffnungslos überschätzt, wenn er meint, das er allein das Klima in der Hand hat....
Hat das irgend jemand behauptet?

Aber man sollte auch nicht gleich wegen jedes Beitrages eines grünen Weltverbesserers alles auf den Kopf stellen...
Mal anders gefragt: Was verlieren wir überhaupt, wenn wir versuchen, die Energieeffizienz in allen Lebenslagen zu steigern? Ist es denn so schwer zu begreifen, dass Ökologie nicht erfunden wurde, um Leuten auf die Nerven zu gehen, sondern dass es da auch um ganz handfeste strategische Vorteile in Wirtschaft und Politik geht? Energieeffizienz ist die dickste Cashcow, und wir sind zu blöd, sie zu nutzen.

Der hat es denn wohl Augenscheilich Studiert
Ich sehe es als ein zentrales wissenschaftliches Prinzip an, dass die Reputation nichts, und das Argument alles zählt. (Dass der Wissenschaftsbetrieb von diesem Ideal meilenweit entfernt ist, steht auf einem anderen Blatt.)

Du kannst mir meinetwegen wg. der Hausaufgaben einen Strich machen oder eine Sechs geben......ich bekomme eh keine Lehrstelle!:heul:
Ähem, sagtest Du oben nicht etwas von "ich bin beruflich viel in China unterwegs"?
 
Ist es überhaupt noch Zeitgemäß zu Biken !:eek:
Wenn man einmal bedenkt welcher Energieaufwand nötig ist um allein das Alu des Rahmens und der LRS sowie Lenker . etc zu Schmelzen bzw. Herzustellen ?, wieviel Bäume mußten fallen um den Verpackungskarton zu Fertigen ?, wieviel Kautschuk wurde den Bäumen geklaut, damit meine vielen Verschlissenen Reifen hergestellt werden konnten ? , wieviel Sauerstoff habe ich wohl schon beim Biken verbraucht ?:ka: Vielleicht kann mir ja mal von den hier Anwesenden Umweltfuzzis genaue Zahlen liefern, wenn hier schon um den Sinn oder Unsinn einer Plasiktüte lamentiert wird !:spinner:

Für mein Empfinden ist das Fahrrad eines der ökologischsten Fahrzeuge. Na klar braucht man Ressourcen für die Herstellung, aber im Vergleich zu nem Auto doch wesentlich weniger. Vieles am Rad ist auch recyclebar, so dass an sich wenig Restmüll übrig bleibt. Ich denke Kunststoffe sind da die problematischen Komponenten. Wobei ich weiß, dass es Versuche gab Kunststoffe in die Bestandteile zu zerlegen. Es gibt AFAIK die Möglichkeit unter hohem Druck Kunststoffe in eine erdölähnliche Substanz zu zerlegen.
Wie dem auch sei - im Vergleich zum Auto schneidet das Fahrrad doch gut ab, oder anders gesagt die positiven Faktoren überwiegen doch erheblich den negativen Faktoren (die man m.E. fast vernachlässigen kann). Das gilt insbesondere für langlebige Komponenten, die vielfach an höherwertigeren Fahrrädern zu finden sind. Da schneidet das Baumarkt-Bike aufgrund der eher minderwertigen Komponenten zwangsläufig schlechter ab, da es eher verschleißt.
 
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