Rat(d) gesucht!!!

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@schoeppi
Mir fallen spontan drei Stück ein:
1. In der Preisklasse in der 1x12 liegen würde wäre, das Gegenstück eine aktuelle 2x11 und keine 2x10 mehr.
2. Feinere Gangabstufungen, bergab weniger interessant, bei längeren Auffahrten schon. Zumindest ich habe da gerne etwas Wahl.
3. Die günstigeren Verschleißteile. Die Sram Sachen sind ja schon bei 1x11 entweder Sackschwer oder Schweineteuer, teilweiße auch beides.

@Eddie1309 2x11 bietet schon realtiv viel, Ansonsten dem Rat von Memphis folgen und einfach eine andere Gabel rein, Budget ist ja noch da.
 
Shimano 2x11 ist im Vergleich wie bei der Spreizung?
Hab da den Ritzelrechner noch nicht zu bemüht.

Bei Punkt 2 hast du sachlich recht.
Es gibt aber den Faktor Gewöhnung, und der macht extrem viel aus.
Im Vorfeld hab ich große Zweifel gehabt ob ich mit 1x11 wirklich klar komme.
Ritzelrechner sagte mir eigentlich nein.
Trotzdem hab ich mir ein Bike damit gekauft, mit Bauchweh.
Schon die erste Ausfahrt damit hat das völlig weggeblasen, das ist einfach klasse so.
So klasse, das ich direkt das nächste Bike damit angeschafft hab.

Was meinst du beim Gewicht?
Lediglich die günstige 11-fach Kassette ist schwer, alles andere leichter als Shimano.
 
Bei ca. gleichem Preis für ein Verschleißteil:
https://www.bike24.de/1.php?content=8;product=164421;menu=1000,2,82;pgc[62]=8376;orderby=2
538 Gramm für 70 Euro
https://www.bike24.de/1.php?content=8;product=124061;menu=1000,2,82;pgc[62]=8376;orderby=2
442 Gramm für 76 Euro

Klar wiegt die nächst höhere Sram Kassette (1150) "nur" 394 Gramm, kostet aber auch gleich mal 106 Euro, also fast 50% mehr. Und wir reden hier immnoch von Verschleißteilen.
Reißt man sich bei Shimano mal sein XTR Schaltwerk ab (und nicht nur das Schaltauge), ist man mit ca. 160 Euro dabei, bei Sram für ein XX1 mit ca. 230.
Ich sagte ja auch nicht, dass es nichts leichtes von Sram gibt, nur dass es sehr teuer ist im Vergleich zum großen Wettbwerber.

Zur Spreizung:
http://www.bikeradar.com/mtb/gear/article/srams-12-speed-mtb-group-making-sense-of-the-gossip-46344/
ein bisschen Runterscrollen. Wobei die Grafik darauf beruht, das bei 1x12 das größte Ritzel 50 Zähne hat und man bei Shimano 2x11 den normalen Unterschied von 10 Zähnen vorne beibehält und nicht auf 12 geht.
Und ein Sprung von 42 auf 50 Zähne wäre bergauf erstmal ne Ansage für die Beine, wenn nichts dazwischen ist. Das Kettenblatt vorne würde dann ja entsprechend größer ausfallen.
 
Um nochmal auf das eigentliche Thema zu kommen.
Ich habe mich gegen das Cube SL entschieden, da dies "nur" eine 2-fache Kurbel hat und ich aber gerne eine 3-fache hätte.
Sehr gut das du dir da nicht dreinreden läßt . Welches wird es jetzt ?
Neutrale Beratung geht nicht.
Du merkst schon was da abgeht
Es ist doch doch logisch das zu empfehlen (oder eben nicht) was man selber kennt.
Und du siehst ja da wird auf teufelkommraus versucht zu beraten ohne auch nur zu versuchen über den Tellerrand zu sehen . Und das ist halt für einen Newbie im Forum schwierig auseinanderzuhalten . Aber wird schon .
 
Im Vorfeld hab ich große Zweifel gehabt ob ich mit 1x11 wirklich klar komme.
Ritzelrechner sagte mir eigentlich nein.
Trotzdem hab ich mir ein Bike damit gekauft, mit Bauchweh.
Schon die erste Ausfahrt damit hat das völlig weggeblasen, das ist einfach klasse so.
So klasse, das ich direkt das nächste Bike damit angeschafft hab.

Bei mir wars andersrum. Hab keinen Ritzerechner bemüht und objektiv die Vorteile von 1 fach gesehen. Bauchweh bekam ich dann beim Einsatz. Fahre ein Jahr mit nem 28er Blatt vorne. Mir fehlen die Zwischengänge, mir fehlen die Gänge um bei leichtem Gefälle richtig Gas zu geben, und auch die Gänge bei extremen Anstiegen. Nächstes Rad wird wieder mit Umwerfer...
 
Bei mir wars andersrum. Hab keinen Ritzerechner bemüht und objektiv die Vorteile von 1 fach gesehen. Bauchweh bekam ich dann beim Einsatz. Fahre ein Jahr mit nem 28er Blatt vorne. Mir fehlen die Zwischengänge, mir fehlen die Gänge um bei leichtem Gefälle richtig Gas zu geben, und auch die Gänge bei extremen Anstiegen. Nächstes Rad wird wieder mit Umwerfer...

Aber bei 1x11 sind die Gangsprünge im unteren Bereich doch exakt gleich wie bei 2x10 oder 2x11? Das ist doch die gleiche Abstufung.
 
OK, dann im unteren Bereich vielleicht nicht, dafür im oberen Bereich. Dennoch fehlen Gänge in der Breite. An meinem 29er HT fahre ich 22/38, bei 11-36er Kassette, das empfinde ich als ideal.
 
OK, dann im unteren Bereich vielleicht nicht, dafür im oberen Bereich. Dennoch fehlen Gänge in der Breite. An meinem 29er HT fahre ich 22/38, bei 11-36er Kassette, das empfinde ich als ideal.

Im oberen Bereich ist das auch die gleiche Abstufung - in der Mitte hat 2x10 engere Gangsprünge, aber nur wenn man zwischen den Kettenblättern hin- und her und dann am Ritzel gegenschaltet. Und das macht doch kein Mensch, am Berg schon gar nicht...
 
Dann weiß ich auch nicht, ich empfinde das nicht so.:confused: Ich empfinde die Gangsprünge als weniger groß, insgesamt ergonomischer... Dann ist dann noch die Bandbreite der Gänge. Ich nutze bei meinem 22/38 Blättern häufig den kleinsten und größten Gang, das kann mir keine 1x11 bieten...
 
Shimano 10 fach hat: 11-13-15-17-19-21-24-28-32-36Z
Shimano 11 fach hat: 11-13-15-17-19-21-24-27-31-35-40Z oder
Shimano 11 fach 42Z: 11-13-15-17-19-21-24-28-32-37-42Z

Das ist beinahe identisch - bei der 40er Variante sind die Sprünge sogar enger.
 
Ich nutze bei meinem 22/38 Blättern häufig den kleinsten und größten Gang, das kann mir keine 1x11 bieten...

Genau das passiert mir nie, das häufig meine ich.

So variabel sind meine Touren nicht.

Entweder ich bin im Wald, dann brauch ich selten bis gar nicht den grössten Gang, oder
ich hab mehr die längeren Touren, dann brauch ich kaum den kleinsten.
Beides "häufig" hab ich nicht mal bei Marathons, aber da noch am meissten.
Drum ist das Bike auch noch 2-fach.
Was sich ändern wird wenn 1x12 am Markt ist.
 
Genau das passiert mir nie, das häufig meine ich.

So variabel sind meine Touren nicht.

Entweder ich bin im Wald, dann brauch ich selten bis gar nicht den grössten Gang, oder
ich hab mehr die längeren Touren, dann brauch ich kaum den kleinsten.
Beides "häufig" hab ich nicht mal bei Marathons, aber da noch am meissten.
Drum ist das Bike auch noch 2-fach.
Was sich ändern wird wenn 1x12 am Markt ist.

Meinen kleinsten nutze ich schon häufig (30 vorne, 40 hinten, 29er). Den größten (11 hinten) so gut wie nie. Bergab sind die Trails hier viel zu technisch und in der Ebene hab ich viel zu weiche Reifen, um solche Geschwindigkeiten sinnvoll zu treten.

Zusammengefasst: Es gibt sicher gute Argumente für 2fach an CC- und Tourenbikes, aber die Gangsprünge sind keines.
 
Den kleinsten nutze ich auch häufig (am Trance) bzw. auch den grössten (am Superfly).
Aber an keins von beiden sowohl/als auch.
So wars gemeint.

Am CC-Bike brauchts 2-fach schon gar nicht.
Die waren glaub ich die ersten die 1-fach ins Spiel gebracht haben Abseits der Gravity-Fraktion (Olympia 2012?).
Auf CC Kursen gehts nie lange hoch und auch nie lange runter, High-Speed Tret-Stücke gibts erst recht nicht.

Das passende Blatt für den jeweiligen Kurs vorne drauf und gut ists.
 
Zuletzt bearbeitet:
Den kleinsten nutze ich auch häufig (am Trance) bzw. auch den grössten (am Superfly).
Aber an keins von beiden sowohl/als auch.
So wars gemeint.

Am CC-Bike brauchts 2-fach schon gar nicht.
Die waren glaub ich die ersten die 1-fach ins Spiel gebracht haben Abseits der Gravity-Fraktion (Olympia 2012?).
Auf CC Kursen gehts nie lange hoch und auch nie lange runter, High-Speed Tret-Stücke gibts erst recht nicht.

Das passende Blatt für den jeweiligen Kurs vorne drauf und gut ists.

Mit CC meinte ich mehr hobbymäßiges CC - oder eben CC Marathon. Im XCO-Wettkampf sind Umwerfer schon aus Gewichtsgründen raus. Es sei denn man ist Absalon und muß seinem Sponsor einen Gefallen tun...
 
@schoeppi du schreibst, dass du an verschiedenen Räder die Gänge unterschiedlich nutzt? was ist aber mit den Leuten die ein Rad für alles nehmen?

@Florent29 30/40 entspricht 24/32 bzw. 22/28. Das ist für viele mit einem 29er bergauf schon eine ganz schöne Hausnummer wenn man mehrere 100HM fährt.

An Beide: hat das (voll)zitieren des jeweils vorhergehenden Posts irgendeinen Sinn außer das ganz unübersichtlich zu machen? Bei aufeinander folgenden Posts wird Mehrheit sicherlich in der Lage sein einen Zusammenhang herzustellen.
 
Soll doch jeder fahren, was er will. Wenn der gewichtsminimierende CC-Profi oder Downhiller mit 1xXX klar kommen, prima. Der Tourenamateur mit vernünftiger Kondition dann vielleicht 2xXX und ich als alters-/konditionsschwächelnder sturköpfiger AM-Tourenbiker im Mittelgebirge, der zudem auch nur ein einziges Bike nutzt und überall am liebsten seine Wohlfühl-Trittfrequenz so um die 60-70 (Min. fahren möchte, nimmt sicherheitshalber immer noch die 3xXX.
Da reden wir aber von Leuten, die wissen was sie tun. Nem Anfänger, bei dem man weder weiß wie oder in welchem Gelände er fahren wird ne 1xXX zu empfehlen (die ihn dann möglicherweise doch zu sehr limitiert), halt ich ganz einfach für ne falsche Beratung. Billigst Abspecken geht immer. Umgekehrt wirds teuer.
 
@Florent29 30/40 entspricht 24/32 bzw. 22/28. Das ist für viele mit einem 29er bergauf schon eine ganz schöne Hausnummer wenn man mehrere 100HM fährt.

Was soll ich sagen - ich kann es fahren. Zwingt einen ja keiner, ein 30er Blatt zu fahren.

Mit einem 28er Blatt und einer 10-42 Kassette entspricht der kleinste Gang ziemlich genau der Mitte zwischen dem kleinsten und zweitkleinsten Gang bei einer 22/36 Kurbel und einer 11-36 Kassette. Und nach oben raus fehlt einem da auch bloß ein einziger Gang. Also 1,5 Gänge weniger insgesamt. Nicht viel...

@rhnordpool: In der Anfängerpreisklasse ist 1fach ja ohnehin noch extrem selten, von daher ist das momentan noch kein "Issue".
 
Zuletzt bearbeitet:
Die, die ein Bike für alles nehmen, die wählen das Kettenblatt dementsprechend.

Ich hab 2 unterschiedliche Kettenblätter auf zwei unterschiedlichen Bikes.
Das kann man so machen, das muss man aber nicht.

Wobei ich kaum glaube das man mit ein und dem selben Bike wirklich alles fährt.
Leichte HTs haben in der Regel doch andere Einsatzgebiete wie etwa 160er Fullys.
 
Wobei ich kaum glaube das man mit ein und dem selben Bike wirklich alles fährt.
Schon mal was von Tourenfullies mit 100-120 mm Federweg gehört? Damit geht das prima, wenn man keine Rennambitionen hat. Mach ich manchmal sogar auf reinen RR-Strecken, wenn ich mal wieder keine Lust auf schlechten Asphalt oder Bremsabenteuer auf regennassen Strassen bergab habe.
Und schon mal in Regionen wie HH, MacPom o.ä gebikt mit manchmal ziemlich langen flachen Teilstrecken oder Anfahrtswegen zum eigentlichen Revier - weil man gern von der Haustür aus startet und nicht mit dem Auto zum Revier kutschieren will? Schon mal daran gedacht, daß man vorn gern ein größeres Kettenblatt fahren möchte, wenn man lieber mit relativ geringer Trittfrequenz schnell fahren will? Und es als wenig praktikabel empfindet, bei Ankunft im eigentlichen Revier dann das Bike oder das Kettenblatt zu tauschen?
Ich fänds echt schön, wenn hier nicht andauernd nur die eigenen Erfahrungen als einzig richtige, allein seligmachende Botschaft verbreitet würden. Es gibt noch andere "Bike-Welten" als die eigene.
 
Zuletzt bearbeitet:
@rhnordpool Du fährst mit einem 100mm-Tourenfully Endurotouren? Und CC-Rennen? Das wäre nämlich ein Bike für alles, wie Schoeppi das gemeint hat. Wenn jemand mangels entsprechendem Gelände nur CC fahren kann, dann ist das natürlich schade für ihn, aber dann braucht der ja auch kein Bike für "Alles" - weil er gar nicht "Alles" abdeckt.
 
Ich fänds echt schön, wenn hier nicht andauernd nur die eigenen Erfahrungen als einzig richtige, allein seligmachende Botschaft verbreitet würden. Es gibt noch andere "Bike-Welten" als die eigene.
Und vor allem von denen die sich das Beraten der kaufwilligen Newbies auf die Fahnenstange geschrieben haben muß ganz einfach erwartet werden über den Tellerrand blicken zu können .
 
Also gut, wenn ein Bike eine maximale Bandbreite abdecken soll dann gehören da mehrere Kettenblätter dazu.
Soweit ok.

Ändert aber nichts daran, das eine ganze Menge Biker (die meissten?) aber gerade nicht alles fahren,
ganz im Gegenteil sich auf ein Fahrprofil einschiessen.
Und die brauchen dann doch nur eins.
Sowie das dazu passende Bike.
Worum es jeder Kaufberatung geht.
 
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