Red Bull Rampage 2025: [Update] Adolf Silva – Schwere Rückenmarksverletzung

Das war die letzte Rampage die ich mir angesehen habe. Diesen Irrsinn will ich nicht mehr unterstützten. Wenn es keine Zuschauer mehr gibt, wird es eingestampft.

Ich habe mich echt wieder gefreut und müsste mir diese üblen Stürze ansehen.

Und mit den Jury Ergebnisse gehe ich auch wieder nicht mit. Aber das ist ja beim Slopestyle das gleiche...

Da lobe ich mir den Worldcup. Wobei hier die Strecken auch immer schneller und gefährlicher angesteckt sind.

Für Adolf und Emil nur das Beste.
 
Allen Verletzten gute Besserung und das physisch nix Gravierendes bleibt.

Zum Event: Spielt für mich in der gleichen Kategorie wie Klettern am Maximum ohne Sicherung, Bergsteigen jenseits der 7000 m in die Todeszone hinein etc.
Ein Spiel auf Leben und Tod an der Grenze des für den Menschen möglichen.
Die Sehnsucht, Grenzen zu erweitern, spiegelt sich in solchen Unternehmungen wider.
Völlig losgelöst von Sinnhaftigkeit und zivilisierten Sicherheitsdenken.
Der Verlust von Gesundheit oder eines Lebens bleibt jedoch immer tragisch, auch wenn, wie bei der Rampage, das Risiko aus freien Stücken eingegangen wird.
 
Ich finde die Rampage leider nicht mehr geil: Es wurde alles immer extremer, man hat es nicht geschafft, kreative Linien stärker zu bewerten als extreme Sprünge wie z.B. der von Silva. Die Bauaktivität ist zudem zu krass, es hat immer weniger mit dem Nutzen des gegebenen Terrains zu tun. Ich hoffe, die Verletzten kommen den Umständen entsprechend gut aus der Nummer raus. Make freeride great again!
 
Zum Event: Spielt für mich in der gleichen Kategorie wie Klettern am Maximum ohne Sicherung, Bergsteigen jenseits der 7000 m in die Todeszone hinein etc.
Ein Spiel auf Leben und Tod an der Grenze des für den Menschen möglichen.
Ich bin der letzte, der bei Risikosportarten die Nase rümpft. Der Drang, Grenzen zu verschieben, liegt wohl in der Natur des Menschen und lässt sich kaum stoppen und das ist auch gut so. Gleichwohl, ein Alex Honnold bereitete die Besteigung des El Capitan jahrelang vor. Bestieg den Berg mehrmals mit Seil und schrieb ein Drehbuch über die Griffabläufe an den Schlüsselstellen. In Todeszonen geht man Schritt für Schritt und kann immerhin jederzeit umkehren (solange man bei klaren Sinnen bleibt, was einer der Gefahren ist). Eventualitäten werden, wenn schon nicht ausgeschlossen, best möglichst eingegrenzt.

Auch wenn die Abläufe vorher in einer Form geübt werden; sich mit einem Fahrrad per Salto, oder wie auch immer, 20m in die Tiefe zu stürzen, ist für mich zu viel Lotterie...
 
Dieses Jahr war einfach viel pech dabei, wo in den letzten Jahren viel Glück dabei war. :ka:
Alles auf eine Karte gesetzt, der Sieg hätte drin sein können und leider alles verloren. Daumen drücken das nichts schlimmeres mit Langzeitfolgen ist und vielleicht holt er sich doch noch mal den Sieg in den kommenden Jahren. :daumen:
 
Der Unfall von Adolf Silva zeigt einmal mehr, wie schnell sich durch unseren Sport alles ändern kann. Es braucht nicht die großen Rampage-Sprünge – ein Sturz im Alltag reicht.

Meine Frau hatte vor 8 Jahren einen MTB-Unfall auf dem Heimweg durch den Wald. Seitdem lebt sie mit einem schweren Schädel-Hirn-Trauma und wird rund um die Uhr zu Hause intensiv gepflegt. Die Anerkennung als Wegeunfall durch die Berufsgenossenschaft war wichtig, aber der Weg danach ist hart: Behörden, Ärzte, Pflegedienste, Therapeuten, Provider – alles muss organisiert und ständig neu abgestimmt werden.

Schade, dass es hierüber keine Berichte gibt. Denn solche Fälle passieren täglich – fernab von Kameras und Rampen.
 
Ich habs mir nicht live angeschaut, dann schickt mir ein Kumpel das Video vom Sturz. Muss gestehen dass es mir reicht mit der Rampage. Bis vor einigen Jahren haben wir immer in der Runde mit Kumpels geschaut, das hat sich alles über die Jahre aufgehört. Glaub nach dem verhängnisvollen Sturz von Paul Bas hat das Interesse mehr und mehr nachgelassen, müssten tatsächlich genau 10Jahre sein.
 
Ich habe mit heftigen Crashes gerechnet, es war absehbar, die Progression schreitet voran. Aber: Radfahren ist Risiko, sobald man sich aufs bike setzt...
Für mich dennoch eine der besten Rampages seit Jahren. Die Mehrzahl der runs war kalkuliert und sicher. Es bleibt die Entscheidung der Rider ob sie double back flips und 360 into ridge line machen. Ich finde die braucht es nicht um eine gute Rampage zu haben. Schaut auf den Frauen-Event am Freitag.
 
Gestern haben meine Schwiegereltern auch kurz mit gesehen und die meinten die Rampage gehört verboten...
Wünsche allen eine gute Besserung 👍
Es ist halt schwierig, wenn das Leute beurteilen welche die Sportart nicht kennen. Ich vermute mal, dass sie das auch über den DH WorldCup sagen würden.

Soll nicht heißen, dass es Regeln geben sollte welche das Risiko solcher Stürze an solchen Stellen minimieren aber letztlich sind das Profis einer Randsportart die ein extrem hohes und kalkulierbares Risiko beinhaltet.
 
Es ist halt schwierig, wenn das Leute beurteilen welche die Sportart nicht kennen. Ich vermute mal, dass sie das auch über den DH WorldCup sagen würden.

Soll nicht heißen, dass es Regeln geben sollte welche das Risiko solcher Stürze an solchen Stellen minimieren aber letztlich sind das Profis einer Randsportart die ein extrem hohes und kalkulierbares Risiko beinhaltet.
Gut erkannt, dass sagte mein Schwiegervater tatsächlich zum DH als ich im einen Run vom Goldstone gezeigt habe.
 
Kann ja niemanden überrascht haben diese Stürze.
Es war ja wirklich nur eine Frage der Zeit, das es nicht schon vor Jahren passiert ist, ist ein wunder. Da jetzt zu sagen man guckt es nicht mehr ist auch seltsam da es ja nun wirklich niemand überrascht haben kann

Das es von Silva immernoch kein Update gibt macht wenig mit. Das er ansprechbar wäre kam doch relativ schnell
 
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