Red Bull Rampage 2025: [Update] Adolf Silva – Schwere Rückenmarksverletzung

Für mich zeigt die Rampage von gestern eines, das Limit ist wohl erreicht. Ohne sich mehr oder weniger in Lebensgefahr zu bringen, siegt man dort nicht. So viele Stürze und ganz üble habe ich in all den Jahren nie erlebt. Irgendwie fragwürdig, ob das so weiter gehen soll.
 
Du findest es seltsam wenn man die eigene Meinungen überdenkt z.b. aufgrund aktueller Ereignisse?
Eher das man so tut als wäre es nicht eine Frage der Zeit gewesen das sowas passiert und auf einmal überrascht ist.
Man muss doch bei jeden Stunt schon fast damit rechnen...und es wurde ja schon im Training nen Fahrer mit dem Hubschrauber geholt...da hätte man ja auch schon sagen können man guckt es nicht
 
Das Risiko wird niemals ausgeschlossen werden können und es wird immer wieder was passieren, siehe Motorsport, Motocross, Freestyle Motocross etc.. Gott sei Dank war der MTB Sport von tödlichen Verletzungen fast nahezu verschont und für Silva kann man wirklich nur beten das er da irgendwie glimpflich raus kommt. Muss aber auch sagen das ich so ne Aktion vorher noch nie gesehen habe und die Höhe und Weite des Drops nicht wirklich zur Aktion gepasst haben. Finde ihn für die Aktion zu klein und kurz und man bekommt das Gefühl der er einen First-Timer versucht hat, auch für sich selbst. Das ist halt kein kalkuliertes Risiko mehr, sondern wirklich auf gut Glück. Man sieht im ersten Run ja sogar noch wie er nach seinem Sturz auf die Lip zugeht und es sich nochmal anguckt, jetzt weiß man wieso.

Aber schaut euch einen z. Bsp. Travis Pastrana an, da kursierten von ein paar Wochen doch Röntgenaufnahmen von seinem Körper mit einer Krankenakte, die leben dafür und riskieren viel.

Die schau wird wie in allen anderen Sportarten weitergehen.
 
Für mich zeigt die Rampage von gestern eines, das Limit ist wohl erreicht. Ohne sich mehr oder weniger in Lebensgefahr zu bringen, siegt man dort nicht. So viele Stürze und ganz üble habe ich in all den Jahren nie erlebt. Irgendwie fragwürdig, ob das so weiter gehen soll.
Siehe Freestyle Motocross, es geht noch immer wilder.
 
Sind wir wieder an dem Punkt dass die Rampage abgeschafft werden soll/muss...

Es ist jedes Jahr das selbe:
  • Zu krass
  • zu gefährlich
  • unnötig
  • da verdient eh keiner Geld außer Red Bull
  • die Fahrer werden gezwungen

Aber hier in den Kommentaren hab ich über diese Rampage das DÜMMSTE gelesen, was ich je zu einem solchen Event gelesen habe:

"da passiert eh nichts neues mehr"

Ich weiß nicht welche Rampage derjenige gesehen hat, aber dieses Jahr war auf der einen Seite phänomenal und auf der anderen Seite natürlich unglaublich schlimme Stürze und Verletzungen.

Aber:
  • Das Frauenfeld war so stark wie noch nie, hinsichtlich Anzahl und Können / ebenso bei den Männern
  • Die Progression in den Skillsets der Bauer, Fahrer, des Event Teams, Medical Crew, Kommentatoren: das war alles auf einem erheblich höheren Niveau.

Bei der Isle of Men sterben jedes Jahr mehrere Teilnehmer, In anderen Extrem-Sportarten gehören schwere Stürze und Verletzungen ebenso dazu und dabei ist es egal, ob jemand mit seinen Ski eine 30m Klippe im Doppelbackflip runterstürzt und eine Lawine auslöst unter der er zusätzlich begraben wird, oder Adolf Silva in Utah einschlägt.

Das ist und bleibt Extremsport- da gibt's nix zu Schönigen.

Niemand hier muss irgendjemanden der da professionell involviert ist etwas verbieten, schlecht reden oder schützend davor stellen. Alle sind erwachsen/ alt genug, wissen im Gegensatz zu denen die hier eifrig schreiben von was Sie reden und sind Profis, die besten der besten.
Ich fände es schön, wenn hier diejenigen, die damit nix anfangen können, anderer Menschen Träume und Ziele nicht verurteilen, sondern anerkennen und: Leben und Leben lassen.

Selbst im kleinen passiert das doch schon bei uns:
Man fährt mit Freunden einen Trail, kommt an eine Stelle die unfassbar schwer beschreiben wird und für den einen ist es halt genau nix und der andere schiebt.
Muss man demjenigen der die Stelle fahren kann dann verbieten oder das schlecht reden? Ich denke nicht.

Wurde jetzt etwas länger, aber hier hat einfsch niemand das Recht das gesamte Event und die Teilnahme, das Commitment der Fahrer für ihren Sport abzuschreiben.

Ich hab diese Rampage als Meilenstein in der Geschichte der Rampage aufgenommen.
Insbesondere die Frauen haben eine fantastische Leistungssteigerung gezeigt!
Und wären dieses Jahr nicht solche heftigen Stürze passiert, würden hier einige andere Töne anschlagen.

Keiner der Fahrer (zB Van Steenbergen, Zink) welche potentiell Lebensverändernde Verletzungen bereits davon getragen haben werden gezwungen wieder auf dem Berg zu stehen. Sie könnten genau so gut einen normalen Beruf wählen. Macht aber keiner weil die Leidenschaft für das in ihnen brennt.
 
Der Unfall von Adolf Silva zeigt einmal mehr, wie schnell sich durch unseren Sport alles ändern kann. Es braucht nicht die großen Rampage-Sprünge – ein Sturz im Alltag reicht.

Meine Frau hatte vor 8 Jahren einen MTB-Unfall auf dem Heimweg durch den Wald. Seitdem lebt sie mit einem schweren Schädel-Hirn-Trauma und wird rund um die Uhr zu Hause intensiv gepflegt. Die Anerkennung als Wegeunfall durch die Berufsgenossenschaft war wichtig, aber der Weg danach ist hart: Behörden, Ärzte, Pflegedienste, Therapeuten, Provider – alles muss organisiert und ständig neu abgestimmt werden.

Schade, dass es hierüber keine Berichte gibt. Denn solche Fälle passieren täglich – fernab von Kameras und Rampen.
Alles Gute euch!
Sind wir wieder an dem Punkt dass die Rampage abgeschafft werden soll/muss...

Es ist jedes Jahr das selbe:
  • Zu krass
  • zu gefährlich
  • unnötig
  • da verdient eh keiner Geld außer Red Bull
  • die Fahrer werden gezwungen

Aber hier in den Kommentaren hab ich über diese Rampage das DÜMMSTE gelesen, was ich je zu einem solchen Event gelesen habe:

"da passiert eh nichts neues mehr"

Ich weiß nicht welche Rampage derjenige gesehen hat, aber dieses Jahr war auf der einen Seite phänomenal und auf der anderen Seite natürlich unglaublich schlimme Stürze und Verletzungen.

Aber:
  • Das Frauenfeld war so stark wie noch nie, hinsichtlich Anzahl und Können / ebenso bei den Männern
  • Die Progression in den Skillsets der Bauer, Fahrer, des Event Teams, Medical Crew, Kommentatoren: das war alles auf einem erheblich höheren Niveau.

Bei der Isle of Men sterben jedes Jahr mehrere Teilnehmer, In anderen Extrem-Sportarten gehören schwere Stürze und Verletzungen ebenso dazu und dabei ist es egal, ob jemand mit seinen Ski eine 30m Klippe im Doppelbackflip runterstürzt und eine Lawine auslöst unter der er zusätzlich begraben wird, oder Adolf Silva in Utah einschlägt.

Das ist und bleibt Extremsport- da gibt's nix zu Schönigen.

Niemand hier muss irgendjemanden der da professionell involviert ist etwas verbieten, schlecht reden oder schützend davor stellen. Alle sind erwachsen/ alt genug, wissen im Gegensatz zu denen die hier eifrig schreiben von was Sie reden und sind Profis, die besten der besten.
Ich fände es schön, wenn hier diejenigen, die damit nix anfangen können, anderer Menschen Träume und Ziele nicht verurteilen, sondern anerkennen und: Leben und Leben lassen.

Selbst im kleinen passiert das doch schon bei uns:
Man fährt mit Freunden einen Trail, kommt an eine Stelle die unfassbar schwer beschreiben wird und für den einen ist es halt genau nix und der andere schiebt.
Muss man demjenigen der die Stelle fahren kann dann verbieten oder das schlecht reden? Ich denke nicht.

Wurde jetzt etwas länger, aber hier hat einfsch niemand das Recht das gesamte Event und die Teilnahme, das Commitment der Fahrer für ihren Sport abzuschreiben.

Ich hab diese Rampage als Meilenstein in der Geschichte der Rampage aufgenommen.
Insbesondere die Frauen haben eine fantastische Leistungssteigerung gezeigt!
Und wären dieses Jahr nicht solche heftigen Stürze passiert, würden hier einige andere Töne anschlagen.

Keiner der Fahrer (zB Van Steenbergen, Zink) welche potentiell Lebensverändernde Verletzungen bereits davon getragen haben werden gezwungen wieder auf dem Berg zu stehen. Sie könnten genau so gut einen normalen Beruf wählen. Macht aber keiner weil die Leidenschaft für das in ihnen brennt.
Es geht hier eigtl nur darum, ob man sich das live anschauen will, oder nicht. Ich hab es gestern echt fast nicht ausgehalten.

Die Damen haben mich beeindruckt und ich hoffe sie treiben es nicht so weit wie die Männer.

Am geilsten habe ich Kirschmanns Lauf gefunden. Das war einfach eine Freude.
 
Es ist schon lange so. Jetzt wird's nochmal deutlicher. War nur eine Frage der Zeit, so ehrlich muss man sein. Rampage einstampfen. Neues passiert eh nicht mehr.

Nur das Beste für die beiden Verletzen.

Das Ganze hätte man schon vor Jahren zu einem Jam Session / Video Contest ändern sollen. Die Fahrer sollen den Sieger, Best Trick, Best Line etc. selber wählen. So ähnlich wie bei den Fest Events. Praktisch würde nur die Liveübertragung wegfallen, der beste Content von der Rampage kommt ja schon seit Jahren vor dem eigentlichrn Wettkampf auf Social Media. Die Liveübertragung ist eindeutig schon der schwächste Teil. Die Bewertung vom Eiskunstlauf braucht auch keiner, geht ja nur um kurze Sekunden Clips. Das Format steckt einfach in der Vergangenheit fest.
 
Alles Gute euch!

Es geht hier eigtl nur darum, ob man sich das live anschauen will, oder nicht. Ich hab es gestern echt fast nicht ausgehalten.

Die Damen haben mich beeindruckt und ich hoffe sie treiben es nicht so weit wie die Männer.

Am geilsten habe ich Kirschmanns Lauf gefunden. Das war einfach eine Freude.

Das Ganze hätte man schon vor Jahren zu einem Jam Session / Video Contest ändern sollen. Die Fahrer sollen den Sieger, Best Trick, Best Line etc. selber wählen. So ähnlich wie bei den Fest Events. Praktisch würde nur die Liveübertragung wegfallen, der beste Content von der Rampage kommt ja schon seit Jahren vor dem eigentlichrn Wettkampf auf Social Media. Die Liveübertragung ist eindeutig schon der schwächste Teil. Die Bewertung vom Eiskunstlauf braucht auch keiner, geht ja nur um kurze Sekunden Clips. Das Format steckt einfach in der Vergangenheit fest.


Also wenn man dann die Stürze nicht live sehen muss, weil man bekommt nur das geschönte Material, dann ist es ok???

Weil: "Was man nicht sieht ist nicht passiert" oder wie?

Heile Social Media Welt...


Nur um das klarzustellen:
Wir saßen gestern auch alle vor der Übertragung und waren geschockt, in Anteilnahme und natürlich möchten wir, dass die Fahrer heile bleiben und NICHT stürzen.
Aber das ist nun Mal part of the game.
 
Vor Jahren wurde einLacondeguy noch brutal gefeiert als er eien lauf nur mit Glück runter gebraucht hat. Heute fordert man das Event einzustampfen weil es einige Fahrer übertreiben.
Was stampfen wir denn dann als nächstes ein? MSA weil, wenn im Steinfeld was schief geht und du gegen einen Baum knallst bei dem Tempo entweder Tod oder Querschnittsgelähmt bist? Fest Series weil die Sprünge immer extremer werden? Rampage weil es auch dort immer extremer wird?
Klar könnte man sagen man sucht sich dafür eine andere Gegend wo man nicht 20m auf einen schmalen Pfad runter springt was dort ja von den örtlichen Gegebenheiten zwangsweise so ist aber einstampfen? Rampage ist nunmal ein Event wo Fahrer, die sonst eigentlich gar nicht groß in der Öffentlichkeit vertreten sind auch mal eine Bühne bekommen. Von denen fährt ja keiner DH WC z.B.
Und wenn man sich anguckt was die sonst so treiben in ihren Videos ist das ja in der Regel auch nicht viel ungefährlicher.

Wer sich zudem zusätzlich noch beschwert, das es eh nichts neues gibt sollte sich mal überlegen, was die neuen Tricks in der Regel sind. Nämlich noch extremer, noch wilder und noch gefährlicher.
 
Sind wir wieder an dem Punkt dass die Rampage abgeschafft werden soll/muss...

Es ist jedes Jahr das selbe:
  • Zu krass
  • zu gefährlich
  • unnötig
  • da verdient eh keiner Geld außer Red Bull
  • die Fahrer werden gezwungen

Aber hier in den Kommentaren hab ich über diese Rampage das DÜMMSTE gelesen, was ich je zu einem solchen Event gelesen habe:

"da passiert eh nichts neues mehr"

Ich weiß nicht welche Rampage derjenige gesehen hat, aber dieses Jahr war auf der einen Seite phänomenal und auf der anderen Seite natürlich unglaublich schlimme Stürze und Verletzungen.

Aber:
  • Das Frauenfeld war so stark wie noch nie, hinsichtlich Anzahl und Können / ebenso bei den Männern
  • Die Progression in den Skillsets der Bauer, Fahrer, des Event Teams, Medical Crew, Kommentatoren: das war alles auf einem erheblich höheren Niveau.

Bei der Isle of Men sterben jedes Jahr mehrere Teilnehmer, In anderen Extrem-Sportarten gehören schwere Stürze und Verletzungen ebenso dazu und dabei ist es egal, ob jemand mit seinen Ski eine 30m Klippe im Doppelbackflip runterstürzt und eine Lawine auslöst unter der er zusätzlich begraben wird, oder Adolf Silva in Utah einschlägt.

Das ist und bleibt Extremsport- da gibt's nix zu Schönigen.

Niemand hier muss irgendjemanden der da professionell involviert ist etwas verbieten, schlecht reden oder schützend davor stellen. Alle sind erwachsen/ alt genug, wissen im Gegensatz zu denen die hier eifrig schreiben von was Sie reden und sind Profis, die besten der besten.
Ich fände es schön, wenn hier diejenigen, die damit nix anfangen können, anderer Menschen Träume und Ziele nicht verurteilen, sondern anerkennen und: Leben und Leben lassen.

Selbst im kleinen passiert das doch schon bei uns:
Man fährt mit Freunden einen Trail, kommt an eine Stelle die unfassbar schwer beschreiben wird und für den einen ist es halt genau nix und der andere schiebt.
Muss man demjenigen der die Stelle fahren kann dann verbieten oder das schlecht reden? Ich denke nicht.

Wurde jetzt etwas länger, aber hier hat einfsch niemand das Recht das gesamte Event und die Teilnahme, das Commitment der Fahrer für ihren Sport abzuschreiben.

Ich hab diese Rampage als Meilenstein in der Geschichte der Rampage aufgenommen.
Insbesondere die Frauen haben eine fantastische Leistungssteigerung gezeigt!
Und wären dieses Jahr nicht solche heftigen Stürze passiert, würden hier einige andere Töne anschlagen.

Keiner der Fahrer (zB Van Steenbergen, Zink) welche potentiell Lebensverändernde Verletzungen bereits davon getragen haben werden gezwungen wieder auf dem Berg zu stehen. Sie könnten genau so gut einen normalen Beruf wählen. Macht aber keiner weil die Leidenschaft für das in ihnen brennt.
Der sinnvollste Kommentar den ich hier seit langem gelesen habe.
Ich gehe im Prinzip in allen Punkten mit dir.
Ich war dieses Jahr von der fahrerischen Qualität der Frauen und der Männer schwer beeindruckt!

Trotzdem glaube ich das man bei der unglaublichen Entwicklung der letzten Jahre zeitnah das Thema mit der Sicherheit angehen sollte.
Ich habe einfach das Gefühl das die Fahrer sich durch das generell hohe Skill Level gegenseitig zu hoch pushen.
Die Aktion vom Silva hat in meinen Augen wie eine verzweiflungstat gewirkt. Das hatte fast schon was von russischem Roulett.
Die Chance das Ding zu stehen schätze ich auf unter 10% ein. Quasi ein Himmelfahrtskommando…

Das Ganze könnte man mit Sicherheit schon etwas eindämmen, zb. in dem man in gewissen besonders gefährlichen Sektionen „no Trick zones“ einführt, inkl. Minuspunkte bei Missachtung. Oder die Tricks vielleicht generell nicht so krass gewichtig bewertet und stattdessen mehr auf Kreativität und Sauberkeit achtet.
Wenns so weitergeht wie bisher wird irgendwann einer in der Kiste da weggekarrt. Dann ist wahrscheinlich erstmal für ein paar Jahre Ende. Was dem Sport dann mehr schadet (Regeln oder Kein stattfinden mehr) das sieht man ja dann.
 
Zuletzt bearbeitet:
Der sinnvollste Kommentar den ich hier seit langem gelesen habe.
Ich gehe im Prinzip in allen Punkten mit dir.
Ich war dieses Jahr von der fahrerischen Qualität der Frauen und der Männer schwer beeindruckt.
Trotzdem glaube ich das man bei der unglaublichen Entwicklung der letzten Jahre zeitnah das Thema mit der Sicherheit angehen sollte. Ich habe einfach das Gefühl das die Fahrer sich durch das generell hohe Skill Level gegenseitig zu hoch pushen.
Die Aktion vom Silva hat im in meinen Augen wie eine verzweiflungstat gewirkt. Das hatte fast schon was von russischem Roulett.
Das Ganze könnte man mit Sicherheit eindämmen, zb. in dem man in gewissen besonders gefährlichen Sektionen „no Trick zones“ einführt oder die Tricks vielleicht generell nicht so krass gewichtig bewertet und stattdessen mehr auf Kreativität und Sauberkeit achtet.
Wenns so weitergeht wie bisher wird irgendwann einer in der Kiste da weggekarrt. Dann ist wahrscheinlich erstmal für ein paar Jahre Ende. Was dem Sport dann mehr schadet (Regeln oder Kein stattfinden mehr) das sieht man ja dann.
Genau das ist es. Man muss die Fahrer vor sich selbst schützen.
 
Heile Social Media Welt...
Wenn man sich die Aufrufzahlen (der Stürze, Crashes, Friday Fails etc) auf You TubeCo ansieht...
Wenns so weitergeht wie bisher wird irgendwann einer in der Kiste da weggekarrt. Dann ist wahrscheinlich erstmal für ein paar Jahre Ende.
Dann wird es, wie in anderen Sportarten oder Veranstaltungen, eine große Aufregung und Diskussion geben. Danach bessere und größere Sicherheitsbestimmungen sowie ein Neustart mit einem neuen Konzept.

Und dann geht das Ereignis wieder weiter, denn, Angebot und Nachfrage sowie Sensationslust und bzw oder, das Schauen von Extremen, nie dagewesenen, kuriosem, einzigartigem,...
 
Also wenn man dann die Stürze nicht live sehen muss, weil man bekommt nur das geschönte Material, dann ist es ok???

Weil: "Was man nicht sieht ist nicht passiert" oder wie?

Das hat niemand gesagt.
Heile Social Media Welt...
Wo ist die denn heil? 😅

Nur um das klarzustellen:
Wir saßen gestern auch alle vor der Übertragung und waren geschockt, in Anteilnahme und natürlich möchten wir, dass die Fahrer heile bleiben und NICHT stürzen.
Aber das ist nun Mal part of the game.
Wie das Game aussieht, bestimmen aber schon auch wir indirekt mit. Mit ist es zu "suicidal" geworden.
 
Das Problem ist doch vielmehr:
Es gibt eh schon einige die "einfach so" an die Venues reisen um die Lines nachzufahren ( siehe Sick Sebi).
DAS ist mMn viel gefährlicher. Denn hier gibt es keine entsprechende Rettunkskette, etc.

Absolut schlimme Stürze, aber das ist nunmal die Gefahr bei (Extrem) Sportarten.
Grundlegend muss man einfach sagen das jeder der dort startet das auch Freiwillig tut. Und auch die Entscheidung alles auf eine Karte zu setzen oder aber einen "Safe-Run" zu fahren obliegt jedem selbst.
Die Menschheit war schon immer "höher schneller weiter".
Und aus Katastrophen lernt man, oder halt auch eben nicht.

Absolut gibt es einen gewissen Druck seitens Sponsoren etc, aber auch hier Gilt: Jeder der das Macht, hat sich selbst für diesen Berufsweg entschieden. ( Das ist auch der Grund warum ich diese ganzen "Heulvideos" deutscher Influencer nicht nachvollziehen kann. Unterm Strich ist es nur die Ideenlosigkeit monetisieren). Und jedem steht es frei sich hier zurückzuziehen aus dem aktiven Fahren. Nur kommt dann zum tragen, das man sich ja an einen gewissen Lebenstandart gewöhnt hat und den dann meist nur ungern aufgeben möchte.

Vielleicht sollte man einfach dabei bleiben hier darauf zu hoffen das beide eine Vollständige Genesung erleben und nicht direkt in klassischer Alman-Manier einfach nur Stumpf mannigfaltige Regulation und Verbote Fordern.

Und jetzt viel spass beim aufregen.
 
Also wenn man dann die Stürze nicht live sehen muss, weil man bekommt nur das geschönte Material, dann ist es ok???

Weil: "Was man nicht sieht ist nicht passiert" oder wie?

Heile Social Media Welt...
Das ist ein berechtigter Einwand.

Ich glaube einen nicht unerheblichen teil der Faszination und Spannung die die Rampage ausmacht kommt daher das es für den Zuschauer durch das Gelände sofort ersichtlich ist, dass es gefährlich ist was die Leute da machen.
Daher kann ich mir nicht vorstellen wie eine Rampage mit deutlich reduziertem Risiko Aussehen soll.


Was die Kommentare angeht die den Fahrern die alleinige Verantwortung für ihre Sicherheit geben:
Es ist sicher richtig, dass der Fahrer selbst für das verantwortlich ist was er da tut. Man muss aber auch anerkennen das im Zuge des Events natürlich viele Motivationen gibt die den Fahrer zu mehr Risiko drängen.
Sei es das Preisgeld, (Social Media) Fame, Ehrgeiz, Man möchte sich auf der großen Bühne beweisen usw.

Man muss ja auch immer noch höher, weiter, spektakulärer abliefern damit der Zuschauer am ende nicht enttäuscht sagt "joa son trick hab ich bei der letzten Rampage ja auch schon gesehen, ist alles schon mal da gewesen"
 
Zuletzt bearbeitet:
Was sagen denn eigentlich die Athleten selbst, wie ein Sicherheitskonzept aussehen könnte/sollte? Stichwort „Rider driven“

Es sind echt gute, sinnvolle Kommentare und Ideen hier - aber der Blick der Fahrer und Shaper selbst würde mich echt interessieren. Wenn sie ihre Meinung denn ohne Sponsoren Politik und Arbeitsplatzrisiko ehrlich äußern würden.

Eine Aktion wie von da Silva ist sicher nie zu verhindern - aber das Johanssen nach seinem Slam noch ein Cliff herunter fällt - das lässt sich mit genug Budget verhindern (Netze, Felsblöcke räumen…)
 
Wer meint, so Sachen fahren zu müssen, der soll das tun. Wer meint, sich solche Veranstaltungen anschauen zu müssen, wo die Wahrscheinlichkeit hoch ist, live jemandem dabei zuzuschauen, wie er sich Knochen bricht, vielleicht stirbt, der soll das ebenfalls tun. Ich hab auf beides keinen Bock. Beim XCO und Downhill-Race ist für mich noch einigermaßen nachvollziehbar, was die da machen, weil ich den gleichen Sport (auf viel niedrigerem Niveau) betreibe. Die Rampage fand ich als Sportveranstaltung schon immer langatmig und untinteressant. Ich denke, viele schauen sich das in erster Linie aus Sensationslust an, wie früher in der Arena die Sache mit den Löwen. Ich brauch das überhaupt nicht.

Aber wie gesagt, wenn die Fahrer das Risiko eingehen wollen und andere sich das gerne anschauen, soll das halt so sein.
 
Das hat niemand gesagt.

Wo ist die denn heil? 😅


Wie das Game aussieht, bestimmen aber schon auch wir indirekt mit. Mit ist es zu "suicidal" geworden.
Das stimmt, gesagt hat das niemand.
Allerdings wirkt es eben für mich oft so.

Ich bin da aber auch keine Referenz, da ich selbst noch nie irgendeine Social Media Plattform genutzt habe und mich deshalb mit dieser Welt auch nicht auskenne. Kein Facebook, kein Insta, kein TicToc- oftmals weiß ich nicht mal von was meine Bike Kumpanen reden, erst gestern wieder Worte wie swipes und snaps dazugelernt.

Selbst MTB-News wird mir oftmals zu viel. Da muss ich mir an die eigene Nase fassen und da wieder etwas reduzieren.

Während der Trans Madeira hab ich mit einem sehr bekannten Pro über Themen wie Social Media und eben auch Rampage gesprochen, da er Teilnehmer und Judge war.

Er hat sich dort rausgenommen, weil seine Werte damit nicht kompatibel sind und er andere Vorstellungen hat und zu seinem Werten stehen möchte. Social Media macht er in kleinem Rahmen, weil es die Sponsoren verlangen.
Für mich ist er trotzdem ein Vorbild, gerade in der heutigen Zeit wichtiger als je zuvor, denn es ist wichtig zu zeigen, dass Social Media, Klicks, die geschönte heile Welt oftmals nicht das reale Leben abbilden.

Auf der anderen Seite kann ich jeden der sich damit ein Leben aufbauen/ finanzieren kann verstehen, wenn er es gut heißt.
 
Das es von Silva immernoch kein Update gibt macht wenig mit. Das er ansprechbar wäre kam doch relativ schnell

Ich habs nicht gesehen (schau das schon seit Paul Bas seinem Sturz damals nicht mehr live) und schau mirs auch nicht an, aber der wird wohl erst mal im OP einziehen müssen. Und Familie drum herum hat dann sicher auch erst mal ander Sorgen als Social Media. Ich hoffe trotzdem auf gute News 🤞
 
Meine Frau hatte vor 8 Jahren einen MTB-Unfall auf dem Heimweg durch den Wald. Seitdem lebt sie mit einem schweren Schädel-Hirn-Trauma und wird rund um die Uhr zu Hause intensiv gepflegt....
Schade, dass es hierüber keine Berichte gibt. Denn solche Fälle passieren täglich – fernab von Kameras und Rampen.
Das tut mir sehr leid für euch. Ich finde diese Art von "Restrisiko"-Unfällen, die jedem von uns passieren können, auch wenn wir versuchen sicherheitsbewusst zu biken, deutlich schlimmer, als Unfälle bei der Rampage.

Das Risiko schwer zu verunfallen, für immer gehandicapt zu sein, oder zu sterben, gehört dort definitiv zum Spiel. Alle treten dort (im Gegensatz zu den oben genannten Gladiatoren) freiwillig an und sind sich des Risikos bewusst. Die Teilnehmer sind Vollprofis und zu ihrem Beruf gehört dieses Risiko. Das ist nicht anders, wie ein Fischer auf Hochsee, ein Arbeiter auf einer Ölbohrplattform oder ein Bundespolizist auf den Straßen Berlins. "Verbieten" braucht man da absolut nichts, das liegt komplett und ohne jeden Zweifel in der Eigenverantwortung des jeweiligen Profi-Sportlers.

Natürlich ist es aber dennoch legitim, über die Anlage der Trails/Jumps, die Tricks usw. zu diskutieren, so wie sich auch andere Sportarten (Formel 1...) selbst Sicherheitsregeln auferlegen. Aber das ist weder ein Fall für den Gesetzgeber, noch für eine Online-Community, die von der Sache selbst kaum weniger Ahnung haben könnte. Das müssen die Sportler selbst, ihre Verbände und die Organisatoren miteinander ausmachen.
 
schau ich mir nicht an und unterstütze es so auch nicht. Hat mit Sport auch nix zu tun. Was kommt als nächstes, um den plebs zu unterhalten - Gladiatorenkämpfe?
Die Gladiatorenkämpfe nennt man MMA. Die gehören auch verboten! Wie alles, was Helmut mit den Kartoffelchips auf dem Sofa nicht versteht.
 
Das tut mir sehr leid für euch. Ich finde diese Art von "Restrisiko"-Unfällen, die jedem von uns passieren können, auch wenn wir versuchen sicherheitsbewusst zu biken, deutlich schlimmer, als Unfälle bei der Rampage.

Das Risiko schwer zu verunfallen, für immer gehandicapt zu sein, oder zu sterben, gehört dort definitiv zum Spiel. Alle treten dort (im Gegensatz zu den oben genannten Gladiatoren) freiwillig an und sind sich des Risikos bewusst. Die Teilnehmer sind Vollprofis und zu ihrem Beruf gehört dieses Risiko. Das ist nicht anders, wie ein Fischer auf Hochsee, ein Arbeiter auf einer Ölbohrplattform oder ein Bundespolizist auf den Straßen Berlins. "Verbieten" braucht man da absolut nichts, das liegt komplett und ohne jeden Zweifel in der Eigenverantwortung des jeweiligen Profi-Sportlers.

Natürlich ist es aber dennoch legitim, über die Anlage der Trails/Jumps, die Tricks usw. zu diskutieren, so wie sich auch andere Sportarten (Formel 1...) selbst Sicherheitsregeln auferlegen. Aber das ist weder ein Fall für den Gesetzgeber, noch für eine Online-Community, die von der Sache selbst kaum weniger Ahnung haben könnte. Das müssen die Sportler selbst, ihre Verbände und die Organisatoren miteinander ausmachen.
Die Formel 1 ist das beste Beispiel. Wer erinnert sich an das schlimme Jahr, in dem Wendlinger starb? Und wie viele Tote das einfache Rasen im Kreis gefordert hat... Verbieten?
 
Silva hatte vor 3 Stunden einige Instastorys repostet. Das heißt natürlich nicht das er unbedingt selbst gewesen sein muss aber die chancen stehen nicht schlecht. Vielleicht kommt auch bald ein Update von ihm.
 
Zuletzt bearbeitet:
Die Leute machen das freiwillig und kennen das Risiko. Solange dann keiner nach einem Unfall "rumheult" oder zu irgendwelchen Spenden aufruft, weil er selber nicht vorgesorgt hat.......................
 
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