Sind wir wieder an dem Punkt dass die Rampage abgeschafft werden soll/muss...
Es ist jedes Jahr das selbe:
- Zu krass
- zu gefährlich
- unnötig
- da verdient eh keiner Geld außer Red Bull
- die Fahrer werden gezwungen
Aber hier in den Kommentaren hab ich über diese Rampage das DÜMMSTE gelesen, was ich je zu einem solchen Event gelesen habe:
"da passiert eh nichts neues mehr"
Ich weiß nicht welche Rampage derjenige gesehen hat, aber dieses Jahr war auf der einen Seite phänomenal und auf der anderen Seite natürlich unglaublich schlimme Stürze und Verletzungen.
Aber:
- Das Frauenfeld war so stark wie noch nie, hinsichtlich Anzahl und Können / ebenso bei den Männern
- Die Progression in den Skillsets der Bauer, Fahrer, des Event Teams, Medical Crew, Kommentatoren: das war alles auf einem erheblich höheren Niveau.
Bei der Isle of Men sterben jedes Jahr mehrere Teilnehmer, In anderen Extrem-Sportarten gehören schwere Stürze und Verletzungen ebenso dazu und dabei ist es egal, ob jemand mit seinen Ski eine 30m Klippe im Doppelbackflip runterstürzt und eine Lawine auslöst unter der er zusätzlich begraben wird, oder Adolf Silva in Utah einschlägt.
Das ist und bleibt Extremsport- da gibt's nix zu Schönigen.
Niemand hier muss irgendjemanden der da professionell involviert ist etwas verbieten, schlecht reden oder schützend davor stellen. Alle sind erwachsen/ alt genug, wissen im Gegensatz zu denen die hier eifrig schreiben von was Sie reden und sind Profis, die besten der besten.
Ich fände es schön, wenn hier diejenigen, die damit nix anfangen können, anderer Menschen Träume und Ziele nicht verurteilen, sondern anerkennen und: Leben und Leben lassen.
Selbst im kleinen passiert das doch schon bei uns:
Man fährt mit Freunden einen Trail, kommt an eine Stelle die unfassbar schwer beschreiben wird und für den einen ist es halt genau nix und der andere schiebt.
Muss man demjenigen der die Stelle fahren kann dann verbieten oder das schlecht reden? Ich denke nicht.
Wurde jetzt etwas länger, aber hier hat einfsch niemand das Recht das gesamte Event und die Teilnahme, das Commitment der Fahrer für ihren Sport abzuschreiben.
Ich hab diese Rampage als Meilenstein in der Geschichte der Rampage aufgenommen.
Insbesondere die Frauen haben eine fantastische Leistungssteigerung gezeigt!
Und wären dieses Jahr nicht solche heftigen Stürze passiert, würden hier einige andere Töne anschlagen.
Keiner der Fahrer (zB Van Steenbergen, Zink) welche potentiell Lebensverändernde Verletzungen bereits davon getragen haben werden gezwungen wieder auf dem Berg zu stehen. Sie könnten genau so gut einen normalen Beruf wählen. Macht aber keiner weil die Leidenschaft für das in ihnen brennt.