Genauso wie niemand die Fahrer gezwungen hat, den Berg runterzuspringen, zwingt dich niemand zu spenden. Es ist eine FRAGE.. und kein "SOLL" - wesentlicher Unterschied.
Man kann das als dreist empfinden, aber es bleibt trotzdem jedem selbst überlassen, ob man da spendet.
Gute deutsches Beispiel: Der Schauspieler Heinz Hönig hat nicht mehr in die Solidargemeinschaft eingezahlt. Er hat früh die Krankenkasse verlassen und dann für eine Herz-OP zu Spenden auf gerufen. DAS empfinde ich als dreist und würde nicht spenden.
Doch.. genau das tut man damit. Man erhebt damit den moralischen Zeigefinger und stellt sich über die gemachten Erfahrungen und gemachte Arbeit dieser Profis.
Ich freu mich schon auf das Tribunal, dass diese "Falscheinschätzung" dann beurteilen darf.
Könnten wir dann auch Fußball verbieten? Ich postuliere mal, dass die Kosten für den Polizeieinsatz vor den großen Stadien, die Solidargemeinschaft um ein vielfaches mehr belasten, als die paar Extremsportler, die sich falsch einschätzen.
Und es gibt noch viele viele viele weitere Dinge, die die Solidargemeinschaft schröpfen, obwohl sie unnötig waren und jemand falsche Entscheidungen getroffen hat.
Bei all dem, was vermeidbar die Solidargemeinschaft belastet, kommen mir die paar Extremsportler nicht so wirklich gravierend vor.
Und Fun-Fact: Die Leute haben selber auch in die Solidargemeinschaft eingezahlt.
Du meinst sicher nicht die Rampage damit? Dort haben die vermutlich alle mehrere Räder dabei.