Ich lach mich immer kaputt über die großen Jungs mit Scheibenbremsen und ihren Problemen. "Ich bin ja ein ganz großer Downhiller, ich brauche bissfeste Scheibenbremsen". Ich habe an meinem MTB Felgenbremsen und nur zB fogende Probleme nicht: 1.Ich kann
bremsen, SO LANGE ICH WILL UND WIE ICH WILL, bei mir wird keine Scheibe/Mineralöl/Hülle zu heiss. Da verschwindet die Bremsleistung? Wofür habe ich denn eine Bremse? 2. Transport: Kofferraum auf, Rad reinschmeissen, Kofferraum zu. Am Zielort ist keine Scheibe verbogen, ich radel direkt los. Simple, leicht zu reparierende Mechanik. So was nennt man auch Fahrspass. 3. Gewicht. Bevor ich mir an die rotierende Masse Gewicht ranschustere, beiss ich mir leiber den kleinen Finger ab. Die ist in der dritten Potenz für die Beschleunigung = Fahrspass wichtig. Ein Bike + Fahrer wiegen im Vergleich zu einem 2l-Motorrad nichts, wofür Scheibenbremsen entworfen wurden. Am MTB ist nicht das Problem, die Masse zu stoppen. 4. Dosierbarkeit. Als ich einmal Mitte der 90er nach der Dosierhilfe für Felgenenbremsen von
Tektro gefragt wurde, wurde ich zu Recht ausgelacht. Ich will ja eine direkte Rückmeldung. Wer trotzdem auf die Verzögerung steht, der soll auf Muaguras HS33 zurückgreifen, immer noch viel leichter als jede Scheibenbremse.
Wann kapiert Ihr endlich, dass das, wie so vieles aus den "Bike"- und "Mountain-Bike"-Testen nur Geldschneiderei ist?