Reicht eine 160/140er

Cobenzl

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Hallo Leute, ich bin gerade dabei Scheibenbremsen zu evaluieren und bin dabei am Überlegen eine Juicy Ultimate hinten 140mm und 160 vorne zu nehmen.

Ich hab ca.68kg und würde gern eure Erfahrung abfragen, wie weit die kleinen Scheiben bei meinem Gewicht und ambitionierten XC betrieb reichen.
 
Hallo Leute, ich bin gerade dabei Scheibenbremsen zu evaluieren und bin dabei am Überlegen eine Juicy Ultimate hinten 140mm und 160 vorne zu nehmen.

Ich hab ca.68kg und würde gern eure Erfahrung abfragen, wie weit die kleinen Scheiben bei meinem Gewicht und ambitionierten XC betrieb reichen.

Wenn Du eine gute Bremstechnik hast (Vermeidung von Schleifbremsungen, gezielt dosierter Einsatz etc.) und XC mässig unterwegs bist und auch nicht x 100te von Höhenmeteren am Stück vernichten musst, dann reicht Dir bei Deinen 68kg die Kombi Ultimate 160/140.
 
ambitionierter XC Betrieb = Rundkurs; kurze Abfahrten, wenig Höhenmeter: dann reichts.
ambitionierter XC Betrieb = Alpentouren mit 2000Hm bergab am Stück: dann reichts eher nicht!
 
Ich frage mich immer warum Leute bei den Bremsen anfangen Gramm feilschen.
Irgendwelche windigen Alu-Bremsscheiben, Mini-Bremsscheiben, etc....
Wegen 50g oder sowas......
Bei einer eh schon nicht auf ultimative Power ausgelegten Bremse wie der ultimate würde ich nicht auch noch mit Mini-Bremsschieben nachhelfen.
185/160 macht schon Sinn.
 
naja, das war aber nicht die Frage. Zweifellos ist eine 185/160er Kombi in allen Belangen besser, ausser beim Gewicht. Für das was er fährt, tut es die besagte 160/140er Kombi sicher. Und falls dann doch nicht, ist eine 185er Scheibe plus zwei Adapter ja schnell nachgerüstet und kostet auch nicht die Welt.
 
Also Früher hierß dass, was heute CC ist ja noch Downhill.
Vor 17. Jahren hatte auch noch keiner ne Schebeinbremse dran.


[ame="http://www.youtube.com/watch?v=KFxL8yQakrk"]YouTube - 1992 World Mountain Bike Downhill Championships[/ame]

Und ich denke mal, dass die meisten Discbrakes heutzutage besser sind als die Felgenbremsen Anfang der 90er. Gilt sicherlich nicht für die an den 150€-Baumarkrt-Schleudern
 
Ok, bin gestern mit Kollegen (Scheibenbremser) eine Runde Nightride gefahren und bei der Abfahrt – ca. 300hm mit bis zu 25% sind die kleinen Scheiben vom alten Genius schon recht laut geworden. Mein V Brakes - null Probleme das geht aber hald nur wenn’s trocken ist die Ceramikflaken sind einfach fertig - ich muss jede 3 Ausfahrt radieren und putzen. :mad:

Also die Scheibengröße macht sicher nicht viel beim Gewicht, in der Relation zum Gesamtgewicht der Bremsen - bei der Avid 660g - meine Digit7 haben ca. 180g.
 
Kool Stop und SwissStop, die SwissStop waren im Winter Schneematsch überhaupt schlecht und brauchen auch normal bei Nässe etwas bis sie ansprechen, war mit den Kool Stop nicht. Ich tät ja auch bei den V-Brakes bleiben, aber der Crossmax XL ist fertig - Freilauf !
 
je nach bremse macht es sinn grössere scheiben zu nehmen.
habe die schlechtesten bremsen (stroker ride)

mit ner 203er scheibe hinten bremst die ganz gut aber ne 180er is schonwieder schlecht....

ansonsten eben bessere bremsklötzer
 
Ich lach mich immer kaputt über die großen Jungs mit Scheibenbremsen und ihren Problemen. "Ich bin ja ein ganz großer Downhiller, ich brauche bissfeste Scheibenbremsen". Ich habe an meinem MTB Felgenbremsen und nur zB fogende Probleme nicht: 1.Ich kann bremsen, SO LANGE ICH WILL UND WIE ICH WILL, bei mir wird keine Scheibe/Mineralöl/Hülle zu heiss. Da verschwindet die Bremsleistung? Wofür habe ich denn eine Bremse? 2. Transport: Kofferraum auf, Rad reinschmeissen, Kofferraum zu. Am Zielort ist keine Scheibe verbogen, ich radel direkt los. Simple, leicht zu reparierende Mechanik. So was nennt man auch Fahrspass. 3. Gewicht. Bevor ich mir an die rotierende Masse Gewicht ranschustere, beiss ich mir leiber den kleinen Finger ab. Die ist in der dritten Potenz für die Beschleunigung = Fahrspass wichtig. Ein Bike + Fahrer wiegen im Vergleich zu einem 2l-Motorrad nichts, wofür Scheibenbremsen entworfen wurden. Am MTB ist nicht das Problem, die Masse zu stoppen. 4. Dosierbarkeit. Als ich einmal Mitte der 90er nach der Dosierhilfe für Felgenenbremsen von Tektro gefragt wurde, wurde ich zu Recht ausgelacht. Ich will ja eine direkte Rückmeldung. Wer trotzdem auf die Verzögerung steht, der soll auf Muaguras HS33 zurückgreifen, immer noch viel leichter als jede Scheibenbremse.
Wann kapiert Ihr endlich, dass das, wie so vieles aus den "Bike"- und "Mountain-Bike"-Testen nur Geldschneiderei ist?
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich bin vorgestern mal wieder mit meinem Hardtail gefahren, welches eine Avid Single Digit 5 verbaut hat. Die Bremsleistung war im Vergleich zur Tektro Auriga Pro 203/180, gelinde gesagt, Sche*sse. Ich fahre auch bei Nässe und auch dort versagen Felgenbremsen im Vergleich zu Scheiben, egal ob mechanische oder hydraulische Scheiben. Ich bin froh, von der Felgenbremse weg zu sein...
 
Ich lach mich immer kaputt über die großen Jungs mit Scheibenbremsen und ihren Problemen. "Ich bin ja ein ganz großer Downhiller, ich brauche bissfeste Scheibenbremsen". Ich habe an meinem MTB Felgenbremsen und nur zB fogende Probleme nicht: 1.Ich kann bremsen, SO LANGE ICH WILL UND WIE ICH WILL, bei mir wird keine Scheibe/Mineralöl/Hülle zu heiss. Da verschwindet die Bremsleistung? Wofür habe ich denn eine Bremse? 2. Transport: Kofferraum auf, Rad reinschmeissen, Kofferraum zu. Am Zielort ist keine Scheibe verbogen, ich radel direkt los. Simple, leicht zu reparierende Mechanik. So was nennt man auch Fahrspass. 3. Gewicht. Bevor ich mir an die rotierende Masse Gewicht ranschustere, beiss ich mir leiber den kleinen Finger ab. Die ist in der dritten Potenz für die Beschleunigung = Fahrspass wichtig. Ein Bike + Fahrer wiegen im Vergleich zu einem 2l-Motorrad nichts, wofür Scheibenbremsen entworfen wurden. Am MTB ist nicht das Problem, die Masse zu stoppen. 4. Dosierbarkeit. Als ich einmal Mitte der 90er nach der Dosierhilfe für Felgenenbremsen von Tektro gefragt wurde, wurde ich zu Recht ausgelacht. Ich will ja eine direkte Rückmeldung. Wer trotzdem auf die Verzögerung steht, der soll auf Muaguras HS33 zurückgreifen, immer noch viel leichter als jede Scheibenbremse.
Wann kapiert Ihr endlich, dass das, wie so vieles aus den "Bike"- und "Mountain-Bike"-Testen nur Geldschneiderei ist?


1. Wenn dir wegen Überhitzung der Schlauch platzt (ja kann passieren) ist auch Ente.
2. Ja, ist leichter zu reparieren, aber wer sein Rad einfach so in den Kofferraum schmeißt hat selber schuld.
3. Leichte Scheibenbremsen (z.B. Formula R1) liegen vom Gewicht her auf dem Niveau der HS 33 mit Firmtech (die "Normale" ist deutlich schwerer).
4. Mit guten Belägen kann man eine Disc ebenfalls hervorragend dosieren

Außerdem freue ich mich als Weichei über weniger Kraftaufwand zum Bremsen und auch unter schlechten Bedingungen konstante Leistung.
 
Das find ich ja nett, dass sich mein Thread zu einer Diskussion Scheibe- gegen Felgenbremsen entwickelt und da muss ich auch gleich mitmachen:
Ich hab am Fully (etwas älter Simplan Cirix) und am Hardtail Avid Digit 7 gehabt - am Fully sind jetzt Formula R1 drauf. Ich hatte nie - wirklich nie Probleme mit Bremsleistung außer bei Schnee und um 0 Grad, aber meine Crossmax XL Ceramikfelgen sind fertig - vorne ist der Belag bobschglatt und hinten ist der Freilauf fertig - Mavic eben und irgend was zum Rumschauben brauch ich ja immer - also sind da jetzt Scheiben drauf.
Ein Problem hab ich aber schon immer wieder und das ist das Quietschen am Vorderrad, das in den Griff zu bekommen ist manchmal schon mühsam. Und noch eins, bei viel lehmigen Gatsch haben es die Scheibenfahrer leichter, aber das sind ja Notsituationen.
Noch etwas: Notbremsungen bei geringen Tempo sind mit den Felgenbremsen heikler, weil die Bremswirkung bei zunehmender Zugkraft abrupter zunimmt als bei Scheibenbremsen. Hab da schon zweimal einen Salto gemacht, wahren aber vielleicht auch die Ceramikfelge schuld, die damals schon an der Grenze war.
 
Hallo Leute, ich bin gerade dabei Scheibenbremsen zu evaluieren und bin dabei am Überlegen eine Juicy Ultimate hinten 140mm und 160 vorne zu nehmen.

Ich hab ca.68kg und würde gern eure Erfahrung abfragen, wie weit die kleinen Scheiben bei meinem Gewicht und ambitionierten XC betrieb reichen.

Reicht...

Ausser bei den restlichen 90% Angstbremsern :D

...die brauchen aber eh ein All Mountain mit 200/200mm Vierkolben ;)
 
Muahaha, thefaked. Habe ich auch in der Bike gelesen, dass ein Latexschlauch platzen könnte. Also ich bin mit meinen Felgenbremsen den Monte Altissimo runtergeheizt. Keine Probleme. Bin nur froh, keine Scheibenbremsen drangehabt zu haben. Da wären mir wohl die Arme nach der 4.en Stunde bergab abgefallen. Auf das Gewicht an der rotierenden Masse bist Du nicht eingegangen, hast lediglich mit den filigranen Stoppern gekontert. Die sind übrigens im Bike-Test schon mal gebrochen. Und wie gesagt, wer die Dosierbarkeit einer Scheibenbremse haben will, der sollte wirklich die HS 33 nehmen. Und klar schmeisse ich mein Bike einfach so in den Kofferraum. Es gibt noch Leute, die sich nicht vor jedem Ausritt die Fusssnägel schneiden und die A...haare trimmen, sondern einfach nur rausfahren und losheizen. Dafür ist das Rad da. Aber lass Dir ruhig weiter einreden, Du müsstest Dich dem Rad anpassen.
 
Zurück zum Thema! 140er Scheiben hinten halte ich für sinnbefereit - da bei so kleinen Scheiben die Bremsleistung schon ziemlich gering ist, was den eigentlichen Vorteil der Scheibe - nämlich burtale Bremskraft, unabhängig von Matsch, schnee oder wasserlacken - zunichte macht. Damit wirst du die meiste Zeit nurnoch am Hebel reißen... 160mm vorne/hinten sollten es schon sein. Dann ists nurnoch eine Frage der richtigen Beläge bzw. Bremse, und schon hast du eine Wunderbare Bremsanlage. Meine 2004er XT mit Koolstop z.B. fahre ich mit 160er Scheiben, kann auch nach 1000hm nicht über schwindende Bremsleistung klagen, höchstens über Brotgeruch. Wichtig ist halt - gleich wie beim PKW - die richtige Bremsart. Dauerschleifen ist halt einfach nicht das richtige!

Bezüglich der Nachteile von Felgenbremsen: Deutlich schwerere Felgen bei gelichen Steifigkeitswerten, erhebliche Verletzungsgefahr bei Felgenbruch, Anfälligkeit gegenüber Schlamm, Matsch, etc (welcher Felgenbremser hats nach einer Schlammschlacht schon geschafft, die Beläge drinnen zu lassen? Meine Discs brauchen max. zwei Sätze im Jahr...), Beständigkeit gegen Steinschläge in der Felgenflanke - meine X729er haben ungefähr zwei dutzend solcher "Verletzungen" dort, wo bei Felgenbremsen die Beläge aufliegen würden. Bei Disc irrelevant, bei Felgenbremsen der Tod für jeden Bremsbelag. Klar, sowas passiert XC-Trail nicht so oft, aber hey, gibt nicht nur XC...

Die einzige Rücksicht die ich (86kg) auf meine ach-so-unstandhaften Formulas gebe, ist dass ich nicht zu viel Hinten Bremse, damit der Hinterreifen länger hält... Temperaturen sind kein Thema!

Ach ja: XC ist ja durchaus auch eine Strapaze fürs Bike... Denke da an den Top-Six Marathon Kleinlobming damals, da gabs auf der Mittleren Strecke schon gut 2000hm bergab zu vernichten, in zwei kleinen und einer großen Etappe. Da kommen auch schon Mal 1000hm am Stück zusammen, und XC-Fahrer bremsen bekannterweise mehr als DH'ler und haben dabei kleinere Bremsen. Aber auch da habe ich kein brennendes Bike am Streckenrand gesehen und auch ich bin mit meiner Bäckerei heil im Ziel vorgefahren! Wobei ich damals noch etwas über 70kg hatte...

mfg
 
Hi.

Mal ne Frage:
Ich wiege 86kg, fahre CC-Rennen (z.B. jetzt dann die Tegernsee Challenge), Hardtail.
Im Moment fahre ich noch die Avid Code mit V/H 203mm Scheiben. Da mir das aber mit dem Gewicht der Bremsen nicht gefällt würde ich gerne auf eine Juicy Ultimate umsteigen. Welche würde mit gerne vorne wegen meines Gewichts wieder 203mm Scheiben nehmen, hinten denke ich reicht ne 160mm. Was denkt ihr dazu? Oder reicht vorn auch die 185mm Scheibe bei meinem Gewicht??!

Die Avid Code in weiß wäre dann zum verkauf, ist genau 100km gelaufen, mit Rechnung vom März 2009. Wenn jemand interesse hat, melden.

grüße
markus
 
Bezüglich der Nachteile von Felgenbremsen: Deutlich schwerere Felgen bei gleichen Steifigkeitswerten

bei den Laufrädern hat ein V-Brake Laufradsatz doch so erhebliche Gewichtsvorteile bei gleicher oder höherer Steifikeit.
1. die Nabenflansche sind weiter aussen (da keine Scheibe), so stehen die Speichen im flacheren Winkel zu Felge. Das bringt deutlich Steifigkeit ohne schwerer zu sein.
2. sind die Naben schon leichter
3. kann das Vorderrad mit weniger Speichen und dazu noch beidseitig radial (wenn der Nabenflasch dafür freigegeben wurde) eingespeicht werden. Das Hinterrad kann auf der nicht Antriebseite auch radial eingespsicht werden. Das bringt nochmals weniger Gewicht bei meist höherer Steifigkeit.

Das einzig Negative bei V-Brake Laufrädern ist der Felgenverschleiss.

Ansonsten bin ich mit meinen SB's zufrieden und würde deswegen keine V-Brake mehr wollen. Nur sind die kompletten Systeme dann bei Scheiben schon schwerer, was aber den allermeisten auch egal ist.
 
Abstufungen wie 203/160 haben keinen Sinn!

Wieso nicht? Ganz einfach, wenn einem ne 203er Scheibe aussteigt, reicht ne 160er Scheibe alleine erst recht nicht um einen an dieser Stelle sicher ein zu bremsen.

Ansonsten scheinst du nen Vielbremser zu sein, 180/160 @Shimano XT Bremse reichen mir mit gleichem Gewicht an sich dicke selbst wenn ich viel schleifen lasse (musste ich mal paar Abfahrten machen, da ich abolut keine Kraftreserven mehr für ne sichere/schnelle Abfahrt hatte^^)
 
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