Reifen - Diskussion !

Original geschrieben von redbyte

- - UST hat eine Reihe Vorteile, der größte ist IMO aber der wesentlich geringere Rollwiderstand. Probier's mal aus - Du wirst erstaunt sein :daumen:
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:daumen: Ich hätte auch nicht geglaubt das der unterschied so gewaltig ist , auch latexschläuche kommen da nicht annähernd da ran . Pannen hatte ich vorher auch fast nicht , trotz z.T. verboten wenig luftdruck . UST ist auch eine gute sache für leute mit felgenbremsen , die lange abfahrten fahren ! Da hatte ich immer die größten probleme . Die technik ist halt (am bike) rel. neu , wird aber immer ausgereifter und auch die auswahl an reifen ist langsam vernünftig .
@bergradlerin: Die montageprobleme scheinen eine markenabhängige häufung zu besitzen .
 
hab drei jahre lang die crossrock mit schwalbe jimmy als ust gefahren.
sehr nett war das ja alles. die pannensicherheit ist schon etwas höher als bei schlauchsystemen, da sich ein evtl. loch nicht so sehr aufweitet wie bei einem schlauch. der niedrigere luftdruck ist sicher auch ein vorteil für ust, aber....seit einem jahr wieder schlauch...erstens ist die reifenauswahl halt immer noch wesentlich größer (vor allem die schmaleren so um 1.6-1.9 sind in ust-versionen kaum vertreten) und irgendwie haben die herren erfinder es noch nicht hinbekommen ein wirklich leichtes system auf die räder zu stellen.
und das mit der reibung-naja, um so viel höher ist die bei einem schlauchsystem auch nicht...das sind so ein, zwei watt...wie eine ungefettete kette halt.

fazit: wenn´s nicht um jedes gramm geht, dann ist ust (oder ähnliche systeme) auf jeden fall eine gute alternative...wenn der preis nicht schockt.
 
naja ein bisschen olivenöl, haarspray, magarine (halbfett) und mit locktite liegst du nicht ganz falsch...nagellack zum konservieren.

nee, is nur quatsch, aber eine schlecht gefettete kette nimmt dir schon mal 1-3% wirkungsgrad weg - kaum zu glauben, oder?
und das ist dann vergleichbar mit 2 watt bei 200 watt ga-leistung.
 
wie ist das denn im pannenfall bei UST und luft reinpumpen? sitzt der reifen nach dem montieren auf die felge schon so stramm, dass keine luft zwischen ihm und der felge durch kann? wenn ich mir die gängigen pannen-luftpumpen so anschaue, kann ich mir nicht vorstellen, dass die auf anhieb soviel druck aufbauen können, dass der reifen von anfang an ausreichend an die felge gepresst wird - oder sehe ich das falsch? und was ist mit kleinen steinchen etc. zwischen reifen und felge? (ich hab bislang keine direkten erfahrungen mit UST im pannenfall machen können...)

danke für die antworten - happy trails!
 
Original geschrieben von mtbiker1978
wie ist das denn im pannenfall bei UST und luft reinpumpen? sitzt der reifen nach dem montieren auf die felge schon so stramm, dass keine luft zwischen ihm und der felge durch kann? wenn ich mir die gängigen pannen-luftpumpen so anschaue, kann ich mir nicht vorstellen, dass die auf anhieb soviel druck aufbauen können, dass der reifen von anfang an ausreichend an die felge gepresst wird - oder sehe ich das falsch? und was ist mit kleinen steinchen etc. zwischen reifen und felge? (ich hab bislang keine direkten erfahrungen mit UST im pannenfall machen können...)

danke für die antworten - happy trails!

In 98% aller Fälle hast Du ohne CO2-Pumpe keine Chance den nötigen Luftschwall zum Setzen des Reifens zu erzeugen.

Mit Fremdkörpern zwischen Reifen und Felge habe ich bisher kein Problem gehabt, wenn´s arg schlammig ist, sollte man ihn vor dem Abdrücken etwas sauber wischen (zur Not Außenseite der Handschuhe nehmen).

Wenn es schnell gehen musste, mache ich den Reifen zu Hause eh nochmal runter und setze einen TipTop-UST Flicken rein, dabei mache ich alles nochmal richtig sauber.

HTH
 
Original geschrieben von redbyte


- fahre seit ca. 2 Jahren UST im Rennen (XC, MA). Die Pannensicherheit ist genau wie beim Schlauchsystem hauptsächlich vom Reifen abhängig, lediglich Snakebites gibt es nicht mehr, deshalb kann man überhaupt mir niedrigem Druck fahren

und wenn man sich schon einen dorn einfährt ist der luftverlust schleichend. man kann stundenlang noch weiterfahren. auch ist die erhöhte pannensicherheit nicht nur auf snakebites beschränkt. wenn man sich den unterschied der dicke der seitenwand zu gemüte führt, weiß man warum.
 
Der Conti Explorer Pro is echt nicht zu empfehlen. Habe ständig nen platten damit und der Grip auf feuchtem untergrund ist auch nicht so toll!!!

Im Gelände allerdings Super!!

Mfg

Martin :bier:
 
zwischen 2001 und 2003 hab ich auf continetal vertical protection geschworen. kein snakebite! die schluppen haben sich allerdings doch recht flott abgefahren.

in 2003 auf schwalbe fat albert (so hiessen die doch, oder?) umgestiegen. ganz nett, hab mich aber auch auf nassen steinen oder wurzeln gelegt.

jetzt aufm neuen bock sind little albert 2,1 drauf. noch keine negativen erfahrungen.

wissts, hier im gelände hats eben viel spitzen schotter und das fetzt ganz ordentlich.


grüszts euch aus tschechei, der kombinatschef
:bier:
 
Nokian Extreme 296 :love:
 

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auf der trockenen Straße: laut, schiebt etwas in Kurven, rollt zäh
haltbar: sehr, ausser Vollbremsungen
Druck: reichlich (3.5bar nach Vorgabe), dafür absolut durchschlagsicher
 
@ nimmersatt

Vielen Dank das ging ja schnell!!

Bin bis jetzt fast nur UST ( Michelin Comp S oder XLS) gefahren werde jetzt aber mal meine Nokian ( 336 Spikes) draufmachen wenn ich einen Schlauch finde :lol:
Hab die mal günstig bei ebay ersteigert und noch nie gefahren.
Werde dann mal schreiben wie die sich von den XLS unterscheiden.

Bis dann :winken:
XTRA-FUN
 

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Kann noch jemand Erfahrungsberichte zum Racing Ralf abgeben -Haltbarkeit - Pannenanfälligekit - Grip - Rollwiderstand?
Im Biketest gibt es ja ganz unterschiedliche Meinungen, und der Reifen ist ja sündteuer.....
Was meint Ihr, lohnt sich der Umstieg vom Explorer oder kauft man sich damit Probleme ein?
 
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