Reifen fuer alpine Singletrails

Für mich ziemlich klar derzeit bei 26er:
Vorne Der Baron 2.5, hinten Rubber Queen 2.4 oder was anderes aus der 900g Klasse (nur sicher kein Schwalbe). High Roller 2 mag ich hinten auch ganz gerne, ebenso im Hochsommer Michelin Wild Rock'r 2.4 - den insbesondere für längere Touren (>2000HM)

kann kurzfristig nur genau die optionen A B C realisieren! Rubber Queen 2.4 geht hinten nicht!
Haltbarkeit mag fragwürdig sein aber kann ich jetzt nicht ändern.
 
B wenns Dir auf den Seitenhalt ankommt. Gerade der Seitenahalt vom Hansdampf ist echt schlecht. Bremstraktion vom MM ist auch signifikant höher, genau wieder Rollwiderstand.
 
Grad ne laengere Runde mit MM hinten gefahren. Finde den Rollwiderstand ok.

Was spraeche gegen die Rubber Queen vorne bzw was koennte eine Mary da besser?
 
Ich glaube hier schlagen ja die meisten nur den Reifen vor mit dem sie gute Erfahrungen gemacht haben und kaum jemand kann wirklich das heute unfassbar große Angebot an Reifen gefahren sein.

Meiner Meinung nach ist das Profil eher zu vernachlässigen in den Alpen. Ich weiß ja nicht was du genau fahren willst, aber da wo ich so unterwegs war, ist meistens steil, verblockt und felsig angesagt. Da kommts ja vorallem auf nen guten Grip an. Versuch auf ne relativ weiche Gummimischung zu achten, vorallem am Vorderrad brauchs viel Grip für Hinterrad umsetzen etc.

Meine Favoriten waren bisher: Fat Albert, Minions (wenns trocken ist), Muddy Mary (wäre ja auch eine deiner Möglichkeiten) und Michelin Rock'R.

Ride On!
 
sieht irgendjemand einen sinn in der Verstar Mischung vorne für die Anwendung, oder overkill? würde ja mit der supergravity karkasse einhergehen.
 
Grad ne laengere Runde mit MM hinten gefahren. Finde den Rollwiderstand ok.

Was spraeche gegen die Rubber Queen vorne bzw was koennte eine Mary da besser?

Das hängt vom Gelände ab, aber sobald man richtung Grenzbereich kommt verhalten sich die Reifen auf dem gleichen Untergrund doch recht unterschiedlich. Wie hängt dann wieder vom Untergrund ab.

grüße,
Jan
 
Das hängt vom Gelände ab, aber sobald man richtung Grenzbereich kommt verhalten sich die Reifen auf dem gleichen Untergrund doch recht unterschiedlich. Wie hängt dann wieder vom Untergrund ab.

grüße,
Jan
Umreiss das doch mal ganz grob.
Hab
Das hängt vom Gelände ab, aber sobald man richtung Grenzbereich kommt verhalten sich die Reifen auf dem gleichen Untergrund doch recht unterschiedlich. Wie hängt dann wieder vom Untergrund ab.

grüße,
Jan


umreiss das doch mal grob.

wann würdest du die RQ, wann lieber die MM vorne haben?

Anwendung sind konkret S1-3 Trails mit Bahn/ÖV Unterstützung, mit grossen Höhenunterschieden und auch recht hochalpin. Schauer-Risiko vorhanden.

Habe jetzt weil sie grad s günstig war noch eine zweite MM gekauft.
 
Wenns nicht gerade nur festes Geläuf ("hardpacked", sehr fester Boden) ist wirst mit dem MM eher nen höheres Grip Niveau haben. Je loser der Boden, desto größer werden die Vorteile vom MM werden. Gerade auch was Bremstraktion und Seitenhalt angeht. Die RQ ist durch das große Volumen und den relativ geringen Rollwiderstand nen guter Hinterreifen. Bei der MM ist halt die Chance groß, dass die Seitenstollen abreißen und ich vermute, dass das Gummi - wie bei alle Schwalbereifen die ich kenne - im Winter bei niedrigen Temperaturen eher zum verhärten neigt als das BCC von Conti.
Ich würde die RQ vorne generell nicht mehr fahren, für mich gibts für annähernd alle Situationen bessere Reifen, gerade vorne. Was aber nicht heisst, das die RQ nen schlechter Reifen ist.

Grüße,
Jan
 
Ich probiere im Moment gerade den Nevegal Stick-E am Vorderrad aus und kann nur all die guten Dinge bestätigen, die über ihn erzählt werden: Enormer Grip in allen Lebenslagen und rutscht wenn dann schön gutmütig weg. Ideal für die Alpen. Der Highroller1, den ich sonst fahre, mag eine noch etwas bessere Selbstreinigung haben, und rutscht sogar noch kontrollierbarer weg, aber die Unterschiede sind nach meinem Eindruck nicht groß. Der Rollwiderstand spielt am Vorderreifen auf Trails keine Rolle, das Gewicht auch nur sehr sehr untergeordnet. Eigendämpfung, Grip und breiter Grenzbereich sind da viel viel wichtiger! Und gerade was den Grenzbereich angeht, haben mich Albert und Muddy Mary nicht überzeugt. Nicht katastrophal, aber lange nicht so gut wie Highroller oder Nevegal. Am Hinterreifen wäre mir ein akzeptabler Rollwiderstand wichtiger, während der Grenzbereich enger sein darf. Hinten finde ich den Highroller echt schwach. Da ich den Nevegal in der normalen Mischung noch nicht gefahren habe, kann ich dazu nichts sagen. Der neue Minion DHRII soll sowohl vorne als auch hinten überragend sein.
 
Deinen Erfahrungen mit dem Nevegal am VR kann ich mich anschließen; hat mich schon oft gewundert, dass mir in manch brenzliger Situation nix passiert ist, weil man sich einfach schnell wieder einfangen kann.
Am HR ist er vom Rollwiderstand her allerdings eigentlich echt zu pervers (auch in DTC), wenn man gelegentlich doch mal einen schnellen Abschnitt Waldautobahn oder gar Straße fahren will (wer auf Geschwindigkeit pfeift, den interessiert das natürlich nicht).
Es kann zum Teil an meinen zu schmalen Felgen liegen (leider nur 17 mm bei 2.1"), aber auf jeden Fall hat man beim Umstieg auf schnelle Reifen wie den IRC Mythos das Gefühl, dass es bergauf plötzlich von alleine geht und dass der Bremsbelagverschleiß womöglich höher sein wird :D
Jetzt wäre interessant, ob breitere Felgen beim Nevegal auch so viel ausmachen wie beim schon genannten Nexcavator ...
 
Jetzt schmeisse ich mal ne Kombi in die Runde, die noch nicht genannt wurde;-)

Fahre nach dem unsäglichen Hans Dampf nun den Specialized Butcher Control 2.3 vorne und den Purgatory Control 2.3 hinten. Hatte damit bisher immer top grip und noch keine Panne. Dazu hält sich Gewicht und auch der Preis in Grenzen.
Der Verschleiss ist gleichmäßig und beeinträchtigt die Eigenschaften nicht wesentlich (wie z.B. bei Schwalbe).
Mit Milch sind sie tubeless optimal dicht.
 
Jetzt schmeisse ich mal ne Kombi in die Runde, die noch nicht genannt wurde;-)

Fahre nach dem unsäglichen Hans Dampf nun den Specialized Butcher Control 2.3 vorne und den Purgatory Control 2.3 hinten. Hatte damit bisher immer top grip und noch keine Panne. Dazu hält sich Gewicht und auch der Preis in Grenzen.
Der Verschleiss ist gleichmäßig und beeinträchtigt die Eigenschaften nicht wesentlich (wie z.B. bei Schwalbe).
Mit Milch sind sie tubeless optimal dicht.

Ich find Nevegals auch klasse und der Rollwiderstand waer mir egal. Ich trau mich einfach mit der duennen Seitenwand nicht in die Felsen. Nevegals mit besserem Pannenschutz, und das Thema Reifen waer fuet mich fertigerzaehlt.
 
So, schlussendlich hab ich mir auf dem Hinweg in der Schweiz noch einen Bontrager XR4 für hinten gekauft, den ich eh mal probieren wollte. Super Reifen, guter Grip, sehr berechen- und kontrollierbares Verhalten. Grip im Trockenen super, im Nassen aber auch kein Grund zur Besorgnis. Bin nen Haufen nasser Steine und Wurzeln gefahren, alles kein Problem. Rollt gut und leise. Ist auch das Maximum was ins Fuel hinten reingeht. Ist in 2.35 noch einen Hauch größer als MM 2.35. An der Stelle wo ich mit dem Bontrager nen Snakebite hatte, hats zeitgleich auch nen DH-Minion mit DH-Schlauch erwischt...Am letzten Tag hab ich auch hinten MM aufgezogen. Der zusätzliche RW ist recht dramatisch. Für technisch schiweriges Gelände und Nässe in Trailstar noch mal besser.

Denke XR4 hinten, MM vorn oder bei Trockenheit RQ vorn wird meine Standardkombi.
 
Ein Minion funktioniert vorne besser auf trockenem Geläuf,so mal mein Eindruck. Die Queen hatte ich auch mal am Vorderrad,maximaler Grip war nicht die Stärke des Reifens.
 
Ich fahre die RQ in 2.2 mit Racesport-Karkasse am Vorderrad. Felsen und grober Schotter sind nicht die Stärke dieses Reifens. Auf trockenen Waldböden oder feinem Schotter finde ich die RQ gegenüber anderen Reifen überzeugender, v.a. was den Bremsgrip angeht, aber für alpines Gelände ist dieser Reifen nichts.
 
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