Rennrad vs. Gravel vs. XC

Guten Morgen!

Mir ist heute auf der morgendlichen Rennradrunde noch etwas eingefallen:


Da wurde bei GCN mal der Vergleich gemacht zwischen Gravel und MTB als Bikepacking / Reiserad. Unter den Testbedingungen hatte das Hardtail die Nase klar vorn. Island ist aber nicht Thüringen und für Letztgenanntes sehe ich nach wie vor das Gravelbike als besser geeignet...
Bikepacking ist für mich nicht relevant. Finds zwar mega interessant und habe riesen Respekt vor den Leuten, die einfach mal so nach China etc. fahren, aber ich bin zu alt und zu sehr Muschi für sowas 😅
 
Dann kann ich direkt mit 2 Fingern die Bremse greifen. Wobei das Bremsen mit den Händen auf den Hoods fast genau so gut funktioniert.
Deswegen liebe ich hydraulische Bremsen, dann reicht analog zum Mtb ein Finger und man hat einen genauso sicheren Griff.

Unterlenker macht auch mehr Sinn je nachdem, weil sich dann der Schwerpunkt etwas weiter nach hinten verlagert und man insgesamt viel flexibler wird, wenns steil oder rumplig ist oder man eine Gefahrenbremsung erwarten muss und man viel stabiler auf dem Bike steht.
Auf den Hoods geht das gar nicht in dem Maße, da hab ich dann auch eher ein Überschlagsgefühl.
 
Ich stehe gerade vor der Frage: Rennrad, Gravel oder XC-Hardtail.

Auf jeden Fall: ich will mal was neues und das soll etwas sein mit dem man richtig Strecke machen kann. Sprich auch mal ne 200 km+ Tour.

Ob ein Rennrad soviel besser ist als ein Gravel und ob dieses soviel besser ist als ein XC. Mir ist natürlich bewusst dass dies auch viel von der Reifenwahl abhängt. Aber vielleicht könnt ihr mir da trotzdem ein bisschen Input geben.

Ich fahr auch alles 3: komme ursprünglich auch vom Rennrad (Verein, Rennen), dann XC, Fully, CX/Grvl und bin auf allen bikes schon an die 200km gefahren aber auch CX-Hobbyrennen seit 2007. Auf dem Rennrad waren es öfters über 200 und auch schon 300..natürlich Asphalt.
..
"Besser" ist keins von denen, sondern jedes ist "anders". Wenn ich gezwungen wäre, mich auf eins festzulegen, würde ich das hardtail nehmen aber ich fahr auch sehr gerne auf dem "Grävel" und sehe das als Erweiterung meines Radius. Auf dem CX fährt man im übrigen ausschliesslich Oberlenker und so fahr ich auch auf dem CX/Gravel....sowas macht Spass:
Auf dem Rennrad ebenso mehr Oberlenker...der Kontrolle und Atmung wegen, wobei ich hier auch mal einen Auflieger benutze. Unterlenker maximal für kurze Sprints oder um den Rücken bei Langstrecke zu dehnen. Das ist auch eine Altersfrage und Frage der Beweglichkeit...kann man nicht lange fahren.
..
Aktuell hat mich dieser Gravelhype ziemlich gepackt muss ich sagen...fahr öfters gerne Langstrecke (100-150km) damit und entdecke wirklich viele neue Ecken, die ich so mit meinem MTB nicht erkunden konnte, weil zu weit weg. Mein CX, zum Gravel mutiert wird nächstes Jahr volljährig und was neues muss her....das Rennrad steht viel rum (CAAD 10 und Felgenbremse)...

Ausgehend von der Eingangsfrage: MTB/Gravel je nach Gegend und Vorliebe für technisches Fahren.
 
Ich fahr auch alles 3: komme ursprünglich auch vom Rennrad (Verein, Rennen), dann XC, Fully, CX/Grvl und bin auf allen bikes schon an die 200km gefahren aber auch CX-Hobbyrennen seit 2007. Auf dem Rennrad waren es öfters über 200 und auch schon 300..natürlich Asphalt.
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"Besser" ist keins von denen, sondern jedes ist "anders". Wenn ich gezwungen wäre, mich auf eins festzulegen, würde ich das hardtail nehmen aber ich fahr auch sehr gerne auf dem "Grävel" und sehe das als Erweiterung meines Radius. Auf dem CX fährt man im übrigen ausschliesslich Oberlenker und so fahr ich auch auf dem CX/Gravel....sowas macht Spass:
Auf dem Rennrad ebenso mehr Oberlenker...der Kontrolle und Atmung wegen, wobei ich hier auch mal einen Auflieger benutze. Unterlenker maximal für kurze Sprints oder um den Rücken bei Langstrecke zu dehnen. Das ist auch eine Altersfrage und Frage der Beweglichkeit...kann man nicht lange fahren.
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Aktuell hat mich dieser Gravelhype ziemlich gepackt muss ich sagen...fahr öfters gerne Langstrecke (100-150km) damit und entdecke wirklich viele neue Ecken, die ich so mit meinem MTB nicht erkunden konnte, weil zu weit weg. Mein CX, zum Gravel mutiert wird nächstes Jahr volljährig und was neues muss her....das Rennrad steht viel rum (CAAD 10 und Felgenbremse)...

Ausgehend von der Eingangsfrage: MTB/Gravel je nach Gegend und Vorliebe für technisches Fahren.
Und ich war gestern mit der CAAD10 Kirmesbude graveln, weil ich mich verfahren hab 😆

Fahre das auch viel weniger als mein Gravel, aber wenn ich es fahre bin ich begeistert, wie schnell es auf Asphalt im Vergleich ist. Möchte keins davon hergeben.
20230528_154252.jpg
 
Und ich war gestern mit der CAAD10 Kirmesbude graveln, weil ich mich verfahren hab 😆

Fahre das auch viel weniger als mein Gravel, aber wenn ich es fahre bin ich begeistert, wie schnell es auf Asphalt im Vergleich ist. Möchte keins davon hergeben. Anhang anzeigen 1703892
Geil....ich wills auch nicht mehr hergeben, weil es mich schon überall begleitet hat...die Elbe runter, HH-Berlin, Nordcup Brevets, Kurzstrecke, Triathlon.....mir ist das CAAD so an mein Herz gewachsen...

2.12.2017 2°, HH-Ahrberg (O-CRTF)..137km

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..da sind wir durch..
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Dann wird es natürlich schwierig.

Davon abgesehen, dass wahrscheinlich Oberlenker gemeint ist, verstehe ich es auch nicht. Gerade wenn ich Kontrolle brauche und ggf. bremsen will, greife ich an den Unterlenker. Dann kann ich direkt mit 2 Fingern die Bremse greifen. Wobei das Bremsen mit den Händen auf den Hoods fast genau so gut funktioniert.
Da fällt mir der Titel für ein Buch ein: "Gebrauchsanleitung fürs Fahrrad". - Ich habe den Eindruck, an so einem Titel besteht echter Bedarf...
Hat Euch noch keiner gesagt, seit lieb zum Legastheniker

Was den Rennlenker betrifft waren die 70ér udn 80ziger da viel Griff-freundlicher, da war wenigstens (zumindest im Zubehör) ein Bremsgriff am oberen Rohr des Lenkers:aetsch:

Rennrad.jpg

Und Edit sagt, wenn sich der Themenstarter hier weiter verwirren lässt, wird das nix mehr mit Rat fahren diese Saison:D
 
Ich spiele auch mit dem Gedanken mir ein Grävel zu kaufen und finde diesen Thread sehr hilfreich.
Ich besitze fünf Tourenhardtails, gestern mit einem 100 km mit 20er Schnitt gefahren.
Zwei Aspekte sprechen für das Grävel: Geschwindigkeit und die effektivere Sitzposition.
Was für mich dagegen spricht: Ich fahre gerne Wurzelpisten, technische Abfahrten und wenn ich unterwegs bin suche ich immer so etwas. Hier ist die entspannte Sitzposition, gute Federgabel und der breite Lenker nützlich.
Für lange Asphaltrunden nehme ich das leichte Hardtail, hat einen geraden Lenker, die Aerodramatik empfinde ich nicht so schlimm, genau so die 2.1er Reifen und 100mm Federgabel, auf 100 km schaffe ich damit einen 22er Schnitt.
Will ich schneller sein? Wäre schon geil so mit 30 Sachen durch die Gegend zu düsen.
Aber: Muss ich das?
Grävel bleibt wohl im Laden, sorry für meine Gedankengänge, hier wurde ja nach Leuten gefragt, die alle drei Kategorien fahren, ich bleibe wohl beim Hardtail.
 
Ich spiele auch mit dem Gedanken mir ein Grävel zu kaufen und finde diesen Thread sehr hilfreich.
Ich besitze fünf Tourenhardtails, gestern mit einem 100 km mit 20er Schnitt gefahren.
Zwei Aspekte sprechen für das Grävel: Geschwindigkeit und die effektivere Sitzposition.
Was für mich dagegen spricht: Ich fahre gerne Wurzelpisten, technische Abfahrten und wenn ich unterwegs bin suche ich immer so etwas. Hier ist die entspannte Sitzposition, gute Federgabel und der breite Lenker nützlich.
Für lange Asphaltrunden nehme ich das leichte Hardtail, hat einen geraden Lenker, die Aerodramatik empfinde ich nicht so schlimm, genau so die 2.1er Reifen und 100mm Federgabel, auf 100 km schaffe ich damit einen 22er Schnitt.
Will ich schneller sein? Wäre schon geil so mit 30 Sachen durch die Gegend zu düsen.
Aber: Muss ich das?
Grävel bleibt wohl im Laden, sorry für meine Gedankengänge, hier wurde ja nach Leuten gefragt, die alle drei Kategorien fahren, ich bleibe wohl beim Hardtail.
Ich fahr auch gerne 100er mit dem hardtail und auch gerne flott aber ich hab das auch oft so, dass ich auf einigen Strecken lange "Zubringer" auf eher langweiligen Passagen habe, die mit dem GRVL/CX dann mehr Spass machen.
..
Ansonsten fahr ich auch sehr gerne Wurzeln und technisches und mags gerne verwinkelt und so bin ich ja auch 2007 auf mein Cyclocross gekommen mit anderer Geo als das GRVL (kürzer, Tretlager höher, steilerer Lenkwinkel = wendiger, kurze Kettenstrebe).....und irgendwann kam der Moment, da wollte ich es etwas bequemer, hab mir einen anderen Sattel gegönnt und breitere Reifen und schon hatte ich mein GRVL...eigentlich ist es ja ein CX = OCCP Team Pro Rahmen...klassische CX-Geo.
..
was mir bei meinen Analysen der GRVL-Geos aufgefallen ist, dass es durchaus Möglichkeiten gibt, beide Welten zu verbinden. Entweder holst Du Dir ein reinrassiges CX (und damit Wurzeln zu fahren ist effektiver als jedes Techniktraining mit dem hardtail...wenn Du nach einer Tour aufs MTB steigst, merkst es sofort > Synergieeffekt) oder Du holst Dir eben ein GRVL mit einer sportlichen an CX angelehnten Geometrie und da gibt es diverse Kandidaten wie z.B. das NS Rag +, Scott Addict Gravel, Specialized S-Works Crux oder das Canyon Grizl..
Du fragst: muss man das?
Natürlich nicht aber ich probier gerne neue Sachen und hab auch jahrelange gesagt, es bräuchte nicht mehr als Stahl, 26" und 3x9...hab 29er und 1fach sogar "verteufelt".......bis ich eines Tages eine Probefahrt auf einem 29er Carbon mit 1x12 gemacht habe, was für mich wie A auf Eimer gepasst hat. Ich muss gestehen. Ich hab mich ziemlich geirrt. Ähnliches hatte ich bei Federgabel, Scheibenbremse, versenkbarer Sattelstütze und elektronischer Schaltung..aber ich sprech da nur für mich...
seitdem probier ich gerne was aus. Fahre natürlich gerne weiter hardtail und Fully und Rennrad...alles Stimmungssache aber ich bin da auch gerne flexibel. :)
 
Ich fahr auch gerne 100er mit dem hardtail und auch gerne flott aber ich hab das auch oft so, dass ich auf einigen Strecken lange "Zubringer" auf eher langweiligen Passagen habe, die mit dem GRVL/CX dann mehr Spass machen.
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Ansonsten fahr ich auch sehr gerne Wurzeln und technisches und mags gerne verwinkelt und so bin ich ja auch 2007 auf mein Cyclocross gekommen mit anderer Geo als das GRVL (kürzer, Tretlager höher, steilerer Lenkwinkel = wendiger, kurze Kettenstrebe).....und irgendwann kam der Moment, da wollte ich es etwas bequemer, hab mir einen anderen Sattel gegönnt und breitere Reifen und schon hatte ich mein GRVL...eigentlich ist es ja ein CX = OCCP Team Pro Rahmen...klassische CX-Geo.
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was mir bei meinen Analysen der GRVL-Geos aufgefallen ist, dass es durchaus Möglichkeiten gibt, beide Welten zu verbinden. Entweder holst Du Dir ein reinrassiges CX (und damit Wurzeln zu fahren ist effektiver als jedes Techniktraining mit dem hardtail...wenn Du nach einer Tour aufs MTB steigst, merkst es sofort > Synergieeffekt) oder Du holst Dir eben ein GRVL mit einer sportlichen an CX angelehnten Geometrie und da gibt es diverse Kandidaten wie z.B. das NS Rag +, Scott Addict Gravel, Specialized S-Works Crux oder das Canyon Grizl..
Du fragst: muss man das?
Natürlich nicht aber ich probier gerne neue Sachen und hab auch jahrelange gesagt, es bräuchte nicht mehr als Stahl, 26" und 3x9...hab 29er und 1fach sogar "verteufelt".......bis ich eines Tages eine Probefahrt auf einem 29er Carbon mit 1x12 gemacht habe, was für mich wie A auf Eimer gepasst hat. Ich muss gestehen. Ich hab mich ziemlich geirrt. Ähnliches hatte ich bei Federgabel, Scheibenbremse, versenkbarer Sattelstütze und elektronischer Schaltung..aber ich sprech da nur für mich...
seitdem probier ich gerne was aus. Fahre natürlich gerne weiter hardtail und Fully und Rennrad...alles Stimmungssache aber ich bin da auch gerne flexibel. :)
Klasse Sven,
aus eigenen Erfahrungen lernen und sein Rad anpassen.
Ich finde es immer bemerkenswert, wie kleine Veränderungen den Spaß am Radfahren erhöhen.
Gleich breche ich zum Teutoburger Wald auf, werden wieder so 100 km mit 1000hm, ziemlich langweilige Anfahrt über 25km, da wäre das Grävel hilfreich.
Aber dann die verblockten, von Forstarbeiten umgepflügten Abfahrten würden mir den ganzen Spaß (mit dem Grävel) verderben, dafür fahr ich ja in den Teuto.
Ich habe letztes Jahr mit den Leuten gesprochen, die die TeutoTour in Bad Iburg mit dem Grävel gefahren sind und klar sagten, das sie in solchen Abfahrten mit dem Grävel absteigen mussten und sich überlegen ein MTB zu kaufen.
Viel Glück auf all deinen Touren!
 
Klasse Sven,
aus eigenen Erfahrungen lernen und sein Rad anpassen.
Ich finde es immer bemerkenswert, wie kleine Veränderungen den Spaß am Radfahren erhöhen.
Gleich breche ich zum Teutoburger Wald auf, werden wieder so 100 km mit 1000hm, ziemlich langweilige Anfahrt über 25km, da wäre das Grävel hilfreich.
Aber dann die verblockten, von Forstarbeiten umgepflügten Abfahrten würden mir den ganzen Spaß (mit dem Grävel) verderben, dafür fahr ich ja in den Teuto.
Ich habe letztes Jahr mit den Leuten gesprochen, die die TeutoTour in Bad Iburg mit dem Grävel gefahren sind und klar sagten, das sie in solchen Abfahrten mit dem Grävel absteigen mussten und sich überlegen ein MTB zu kaufen.
Viel Glück auf all deinen Touren!
Absolut richtig und meiner Meinung nach ein wichtiges Entscheidungskriterium. Wenn solche Trails bevorzugt gefahren werden und auch Spaß machen sollen, dann MTB. Mit dem Gravel möchte ich sowas vermeiden und gut fahrbare Strecken fahren.
 
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