Letztes WE haben wir für uns die Saison der Mehrtagestouren eröffnet.
Eigentlich wollten wir den Rennsteig abwärts, von Neuhaus nach Eisenach fahren, da aber die Zugverbindung Eisenach-Neuhaus recht bescheiden ist, haben wir kurzerhand umdisponiert und sind am Freitag nach Bad Blankenburg gefahren, dort übernachteten wir und parkten die Autos. Samstag ging es dann mit dem Zug nach Eisenach und die Tour konnte beginnen. Zunächst ging es zur Wartburg und von dort einen schönen Trail an der Eliashöhle vorbei zur Sängerwiese, weiter dann zur Hohen Sonne und wir waren auf dem Rennsteig.
Von hier fuhren wir abwechselnd Radrennsteig und den normalen Rennsteig, es war traumhaft leer, kaum Wanderer, nur wenige Radfahrer, man hatte die Strecke fast für sich allein. Das Wetter spielte auch gut mit, trotz anders lautender Prognose, auÃer ein paar Tropfen zu Beginn unserer Tour blieb es trocken.
An einer steilen Abfahrt passierte dann das erste Missgeschick, in einer Kurve mit losem Schotter erwischte es Anke, die Fliehkraft war stärker als die Bodenhaftung und sie stürzte, ein blutiges Knie war die Folge
. Glücklicherweise gab es aber keine schlimmeren Verletzungen und wir konnten die Tour fortsetzen. Wir kamen gut voran, bis wir etwa 15 km vor Oberhof, wir waren gerade wieder auf dem normalen Rennsteig unterwegs, die ersten Schnee-/Eisfelder erreichten. Nun wurde es beschwerlich, konnte man über die Eispassagen noch recht gut fahren, musste man bei den Schneepassagen durch das Einsinken absteigen und schieben. SchlieÃlich platzte auch noch von einem Mitfahrer Schlauch und Reifen â es gab einen ordentlichen Knall, glücklicherweise konnte er sich noch abfangen und einen Sturz verhindern.
Nun war guter Rat teuer, bis Oberhof waren es noch etwa 10 km, ein Reservereifen hatten wir natürlich nicht dabei, also erstmal den Schlauch getauscht, der im aufgepumpten Zustand natürlich an der offenen Stelle herausdrückte. Diese war aber seitlich und nur 3 cm lang, wir hofften zumindest bis Oberhof zu kommen â was uns auch gelang.
In Oberhof bezogen wir nun erstmal Quartier, stärkten uns und beratschlagten, wie wir an einen neuen Reifen kommen sollten. Unsere Vermieterin meinte dann, wir sollten es Sonntag Vormittag bei einem hiesigen Radverleih versuchen, das taten wir dann auch. Leider war dieser aber noch voll auf Wintersport eingestellt und nicht bereit aus dem Lager einen Reifen zu holen
. Wir versuchten es daraufhin bei dem Inhaber eines Sportgeschäfts, der uns glücklicherweise trotz des Sonntags einen Ersatzreifen verkaufte â Glück gehabt :hüpf: .
Da der Rennsteig in Richtung groÃer Baerberg praktisch mit dem Rad aufgrund des Schnees nicht passierbar war, wie uns unsere Vermieterin mitteilte, entschlossen wir uns die StraÃe über Schmücke, Bahnhof Schmiedefeld nach Neustadt zu nehmen. Gesagt, getan, von Neustadt ging es dann ins Tal und über Katzhütte etc. zur Schwarza, der wir dann wieder bis Bad Blankenburg folgten.
Fazit: An 2 Tagen insgesamt 140 km, 1800 hm, tolle Landschaft, teilweise abenteuerliche Wegverhältnisse und richtig viel SpaÃ
Eigentlich wollten wir den Rennsteig abwärts, von Neuhaus nach Eisenach fahren, da aber die Zugverbindung Eisenach-Neuhaus recht bescheiden ist, haben wir kurzerhand umdisponiert und sind am Freitag nach Bad Blankenburg gefahren, dort übernachteten wir und parkten die Autos. Samstag ging es dann mit dem Zug nach Eisenach und die Tour konnte beginnen. Zunächst ging es zur Wartburg und von dort einen schönen Trail an der Eliashöhle vorbei zur Sängerwiese, weiter dann zur Hohen Sonne und wir waren auf dem Rennsteig.
Von hier fuhren wir abwechselnd Radrennsteig und den normalen Rennsteig, es war traumhaft leer, kaum Wanderer, nur wenige Radfahrer, man hatte die Strecke fast für sich allein. Das Wetter spielte auch gut mit, trotz anders lautender Prognose, auÃer ein paar Tropfen zu Beginn unserer Tour blieb es trocken.
An einer steilen Abfahrt passierte dann das erste Missgeschick, in einer Kurve mit losem Schotter erwischte es Anke, die Fliehkraft war stärker als die Bodenhaftung und sie stürzte, ein blutiges Knie war die Folge

Nun war guter Rat teuer, bis Oberhof waren es noch etwa 10 km, ein Reservereifen hatten wir natürlich nicht dabei, also erstmal den Schlauch getauscht, der im aufgepumpten Zustand natürlich an der offenen Stelle herausdrückte. Diese war aber seitlich und nur 3 cm lang, wir hofften zumindest bis Oberhof zu kommen â was uns auch gelang.
In Oberhof bezogen wir nun erstmal Quartier, stärkten uns und beratschlagten, wie wir an einen neuen Reifen kommen sollten. Unsere Vermieterin meinte dann, wir sollten es Sonntag Vormittag bei einem hiesigen Radverleih versuchen, das taten wir dann auch. Leider war dieser aber noch voll auf Wintersport eingestellt und nicht bereit aus dem Lager einen Reifen zu holen

Da der Rennsteig in Richtung groÃer Baerberg praktisch mit dem Rad aufgrund des Schnees nicht passierbar war, wie uns unsere Vermieterin mitteilte, entschlossen wir uns die StraÃe über Schmücke, Bahnhof Schmiedefeld nach Neustadt zu nehmen. Gesagt, getan, von Neustadt ging es dann ins Tal und über Katzhütte etc. zur Schwarza, der wir dann wieder bis Bad Blankenburg folgten.
Fazit: An 2 Tagen insgesamt 140 km, 1800 hm, tolle Landschaft, teilweise abenteuerliche Wegverhältnisse und richtig viel SpaÃ
