leut, was bringt es denn, die feder vorzuspannen und den SAG dadurch zu reduzieren? garnix!
sobald das moment, das durch die vorspannung erzeugt wird, überschritten ist, rauscht die gabel grad wie vorher durch den federweg. das einstellen des SAG ist, bspw. bei einer luftgabel um es mal einfacher darzustellen, dazu da, die "härte" der feder zu bestimmen. zu weiche feder = zu viel sag. zu harte feder - zu wenig sag. richtige feder (luftdruck) = korrekter SAG.
wenn ihr nun eine stahlfeder etwas vorspannt, bspw. mit 50N, dann federt die gabel beim aufsitzen weniger ein = weniger SAG weil ja bereits 50N kraft auf der feder sind, ohne dass die gabel eingefedert hat. wenn ihr nun aber fahrt und dieses moment der vorgespannten 50N überschritten wird, also einfach die kräfte aus dem fahrbetrieb zusätzlich dazu kommen, hat sich das thema vorspannung eh erledigt
damit macht man, wie völlig richtig beschrieben, die gabel nur unsensibel und lügt sich mit dem "richtigen" SAG nur in die eigene tasche. denn im gegensatz zu einer luftgabel oder dem einstellen des SAG durch härtere / weichere federn mit anderen federraten bewirkt die vorspannung eben keine änderung der federkennlinie sondern nur mehr kraft zum einfedern auf den ersten cm des federwegs. der SAG ist also so kein indikator für die korrekte feder!