Wow, danke für den Hinweis, sehr interessant.
Kannst du das ein bisschen ausführen?
Interessiert mich sehr
DANKE
Ben
Breite
Reifen (2,4") mit wenig Druck gefahren bringen im Gelände erstmal mehr Grip und Dämpfung, aber auch wird der Rollwiderstand (d. h. die Watts, die man in die Kurbel drücken muß) geringer -
trotz des Mehrgewichts, was ja erstmal gegen den gesunden Menschenverstand geht,
ist aber so. Das funktioniert aber zusammen mit schmalen
Felgen (eine MTB-Felge mit 18 mm Maulweite IST schmal) nicht, weil dann der
Reifen auf der Felge, besonders in Kurven, sehr schwammig wird und im Extremfall sogar von der Felge springen kann, was aber dann doch eher selten vorkommt.
Eine Faustformel für die richtige Felgenbreite gibt es nicht, die Meinungen gehen da auch ziemlich auseinander, aber wenn du Reifenbreite
max. 2,5x Maulweite rechnest, bist du schon ganz gut dabei. Wenn du den Markt beobachtest, wirst du festellen, daß immer mehr
Felgen in Breiten jenseits der 21 mm Maulweite kommen, auch Leichtbau, wie z. B. jetzt ganz neu die Pacenti TL 28. Einige hier, wie auch ich, haben diese Methode recht weit getrieben und fahren breite
Reifen auf sehr breiten
Felgen. Ich z. B. habe am 26er All Mountain und am 29er Hardtail
Felgen mit 29,5 mm Maulweite (Velocity P35) und fahre
Reifen in 2,4" Breite (Rubber Queen 2,4, Racing Ralph 2,4, Ardent 2,4") bei Drücken um die 1,5 Bar.
Die Leichtbauer verweigern sich dieser Herangehensweise (noch), da die ein Kopfproblem mit ein paar Gramm mehr auf der Waage haben und nicht den wirklichen Benefit beim Fahren sehen. Und dann geistert ja immer noch die Mär um, daß die rotiernde Masse der Laufräder unheimliche negative Auswirkungen haben muß und unbedingt so niedrig wie möglich zu halten ist. Das beißt sich dann natürlich.