Rocky Mountain Slayer SXC Thread - Teil 1

Dann halt nicht. Die "richtige" UST-Felge hat abdichtende Nippel, sonst hat man ein Klebeband.
Wenn man die Felge vorher entfettet ist das weder Gefrickelt noch sonstwie umständlich. Dafür hat man dann einen leichten und stabilen LRS dessen weitere Teile man sich entgegen Shimano und Mavic auch noch quasi frei wählen kann.
 
Ich hab die Bänder von DT/ Eclipse.
Die werden mit doppelseitigem Klebeband aufgebracht.
Bei der ersten Montage ist das OK, bei der zweiten lässt das Klebeband dann leider nach.
Beim Aufpumpen verschiebt sich dann das Felgenband und der Reifen eiert.
Da hilft dann nur das doppelseitige Klebeband wieder zu erneuern.

Ich dachte, du wüsstet eine gescheite UST- Felge?
 
@rocky: Das ist ja auch was Anderes, stimmt. Das brauchst du bei normalen Felgen und ist auch ein bescheidenes System.
Ich hatte das Eclipse mal auf einer Felge und fand es schrecklich im Vergleich, sogar ein Reifen ist mir dabei mal von der Felge gesprungen. Liegt seitdem im Regal.

Wenn du eine Notubes Felge nimmst hat die gleich angepaßte, kürzere Felgenhörner. Als Band kommt nur ein Klebeband zum Einsatz. Zwar sehr stark und strapazierfähig aber eben "nur" ein Klebeband. Das verrutscht nicht und ist keine Sauerei.
Will man darin normale Reifen fahren muß halt Dichtmilch dazu, bei UST ein "kann" aber kein "muss".
Ergibt unterm Strich halt ein sehr leichtes, einfach zu bedienendes System. Die Felge selbst wiegt dabei 450-470g, das Ventil knapp 8g, das Klebeband 6g.
Selbst bin ich z.B. vor der Flow die DT 5.1 mit dem Notubes Gummiband (anders geformt als das Eclipse und wird nicht festgeklebt) gefahren, was auch gut funktioniert hat. Nun habe ich dafür 2mm mehr Innenbreite der Felge bei in meinem Fall 95g Ersparnis pro Rad.
Das Klebeband montiert sich halt wie ein normales Felgenband zum Kleben. Wiegt in meinem Fall "tubeless-ready" 1771g, mit tune Naben oder ähnlichen Späßen (DT 240s z.B.) geht das in den Bereich 1650g runter.
 
Zuletzt bearbeitet:
Siehe oben. Nicht zu dem Preis, völlig klar.

Der LRS mit 1770g besteht aus zwei Notubes ZTR Flow mit 23mm Innenbreite, Chris King ISO Disc Naben (vorn 20mm Achse, hinten 10mm Achse) und je 32 Sapim CX Ray Speichen. Alles Teile die auf Dauer problemlos funktionieren.
Spart trotz breiteren Felgen knapp 300g zu den XT ein und kann mit anderen Naben sogar 400g leichter als die XT sein. Letzeres wäre für mich Gefrickel da man Tune Naben gerne nachsagt die Lager würden nicht sehr lange halten. Mit den Kings hat man sogar weniger Aufwand als mit den Konusnaben von Shimano. Verzichtet man auf das Tubeless-System bekommt man sogar für viel mehr Geld nochmal breitere Felgen, dann allerdings aus Carbon (sind wider Erwartens dennoch den bisherigen Aussagen nach unglaublich stabil).
 
Genau. Für sie mit UST-Reifen zu fahren kommt halt eine Lage Klebeband rein, was ich oben auch schon beim Gewicht eingerechnet hatte. Ebenso ist das Ventil schon eingerechnet (Sclaverand). Milch braucht man nur um normale Faltreifen drauf zu fahren.
 
Also hat die NoTubes bereits die kleinen "Höcker" wie eine UST- Felge, aber die Ventillöcher stehn noch auf?
Hat jemand ein Foto?
 
Ne, da passiert nix. Genauso wenig halten die kleinen Gummiflaps vom Eclipse Band den Reifen irgendwo. Das hilft beim Aufpumpen vielleicht etwas aber danach ist es für nix mehr gut.
 
Ne, da passiert nix. Genauso wenig halten die kleinen Gummiflaps vom Eclipse Band den Reifen irgendwo. Das hilft beim Aufpumpen vielleicht etwas aber danach ist es für nix mehr gut.

Na da bin ich skeptisch.
Meine Reifen springen mit einem Knall hinter den Wulst.
Zum Demontieren muss ich sie mit Gewalt von dort zurück drücken, auch ohne Milch.
Ich möchte übrigens Standardreifen mit Latexmilch fahren.
 
Ja, das ist bei der Flow auch so. Die Reifen springen mit einem Knall in den Wulst und man muß sie mit vergleichsweise viel Kraft wieder da rausholen. Selbst habe ich das allerdings nur mit Milch probiert, da wirkt natürlich auch die "Klebekraft" zusätzlich.
Das System funktioniert wirklich sehr gut. Auch dieses kurzzeitige Luftabblasen (nicht ganz so fies wie ein abgesprungener Reifen, dennoch fies) habe ich beim Fahren noch nicht erlebt.
 
Ja, das ist bei der Flow auch so. Die Reifen springen mit einem Knall in den Wulst und man muß sie mit vergleichsweise viel Kraft wieder da rausholen. Selbst habe ich das allerdings nur mit Milch probiert, da wirkt natürlich auch die "Klebekraft" zusätzlich.
Das System funktioniert wirklich sehr gut. Auch dieses kurzzeitige Luftabblasen (nicht ganz so fies wie ein abgesprungener Reifen, dennoch fies) habe ich beim Fahren noch nicht erlebt.

Hast du das System mal auf Strecken wie dem 601 ausprobiert?
Da habe ich schon die Milch am Felgenrand, runtergesprungen ist der Reifen zum Glück noch nicht.
Aber lässt schon mal etwas Luft ab!
 
Nein, im Urlaub war ich mit dem Rad bisher leider nicht. Vom Eclipse kenne ich das halt wobei es dort auch relativ leicht geht, daß man den Reifen zum abblasen kriegt. Auch schon per Hand. Das fand ich beim Notubes-System mit Gummiband deutlich schwieriger. Mit den Felgen und Kleband ist mir das jedoch auch im Stand so noch nicht wirklich geglückt. Hatte dem System vorher auch nicht so recht getraut, bisher hat es sich jedoch bestens bewährt.
 
Ich muss jetzt nochmal auf den geänderten Dämpfer-Einbau zurückkommen, da ich auch mit dem Gedanken spiele:
Hab meinem Slayer SXC einen Fox DHX Air 2010 mit 216mm Einbaulänge und 63mm Hub spendiert. ...
Die Geometrie blieb auch gleich, das Rad federt nun weiter ein. Um den Dämpfer unterzubringen, habe ich die Befestigungslaschen gedreht und neue Befestigungsbohrungen ausgemessen und gebohrt.


Warum einen 216mm langen Dämpfer?
Wenn ich an meinem Slayer (Rahmengröße 16,5") die Befestigungsplatten um 180 Grad drehe, dann ergibt sich bei meinen Platten eine theoretische Dämpfereinbaulänge von virtuell 244 mm.
Warum hast Du neue Befestigungsbohrungen gebohrt? Was spricht dagegen, die ursprüngliche Bohrung und eventuell einen längeren Dämpfer zu verwenden?
Auf deinem Foto sieht es nicht so aus, als würden die ursprüngliche Bohrung und deine Neue zu sehr unterschiedlichen Dämpfereinbaulängen führen. Eher ändert sich was an der Winkellage des Dämpfers.
Ich muss zugeben, meine Platten sehen aber ein wenig anders aus als auf deinem Foto. Bei mir liegt die Befestigungsbohrung für das Dämpferauge etwas ausgesetzter entfernt relativ zu den beiden Rahmenbefestigungspunkten.
Offensichtlich haben nicht alle Rahmengrößen dieselben Dämpferaufnahmeplatten. Kann das jemand bestätigen?

den RP23 gibt es natürlich in 216mm (8.5 x 2.5 Zoll), ebenso wie den Float R, diesen habe ich sehr billig bei CR bekommen und mal versuchsweise ins SXC eingebaut. Fährt sich ebenfalls genauso, wie von hardy-hardsen beschrieben: mehr Federweg, progressive Kennlinie, weniger Durchsacken. Lediglich die fehlende Druckstufe, bzw Pro Pedal muss durch mehr Ausprobieren beim Luftdruck ausgeglichen werden. Ich mach heute Abend mal ein Foto. Durch die Dämpfercharakteristik (mehr Sag) konnte ich den sogar so ohne Geometrieveränderung einbauen.
Hast Du deine Aufnahmeplatten gedreht? Neue Bohrungen gebohrt?

Die Geometrie nach dem Dämpferumbau bleibt im Originalzustand, da der theoretische Abstand der Befestigungsbohrungen, vor dem um 180°-Drehen der Laschen, 200mm beträgt.
Durch das Drehen der Laschen und die neuen Bohrungen wird der Freiraum für den 16mm längeren Dämpfer geschaffen.
Soll im Klartext heissen: Durch Drehen der Befestigungsplatten befindet sich die neue Bohrung nun 216 mm von der entgegengesetzten Dämpferaufnahme entfernt...?
Durch die Anordnung der Bohrung unterhalb der originalen Bohrungen, wird das Hubende des Dämpfers (216mm Einbaulänge - 63mm Hub = 153mm Restlänge bei Hubende) so positioniert, dass der Umlenkhebel noch ca. 0,5mm Abstand zum Rahmen hat.
Hab ich nicht verstanden... :confused:
 
Zurück