Rohloff Nabe -- Alles rund um die "Cola" Dose !!! - Teil 2

Ist leider so, weil komischerweise die Entlüftung, die die Nabe doch haben sollte, hier einfach nicht genügend hilft. Bei der Pinion P1.18 ist das Problem deutlich größer. Dort Kanüle durch den Ölsumpf ins Innere schieben, damit Luft ins Getriebe kommt und das Öl freigibt. Müsste auch bei der Rohloff funktionieren.

Auch eine interessante Methode. Nicht schlecht. Ich finde halt, dass die Anleitung von Rohloff mit "schnell mal Altöl-Spülölgemisch absaugen und fertig", wie man es auch im YouTube-Video sieht, nicht zielführend ist. Bei mir zumindest nicht, wenn man sieht, dass in den nächsten Stunden noch einiges Öl herauströpfelt.
Aber die Frage ist: warum? Warum wollt ihr auch den letzten Tropfen altes Öl raushaben? Das ist doch nicht plötzlich toxisch oder schädlich oder irgendwas? Es fühlt sich doch maximal besser an, dass man so schön gründlich war ... ;-)
Wichtiger ist doch, dass das Getriebe nicht trocken läuft und dafür würde einfach Nachkippen reichen. Spülen ist wie gesagt hauptsächlich dafür da, ggfs. eingedrungenes Wasser rauszuholen (meint zumindest Rohloff). Es gibt mMn keinen Grund, sich tagelang mit dem Ölwechsel zu beschäftigen ...
 
Warum?
Ich denke, das liegt an einer gewissen Grundparanoia 🙃. Zudem habe ich zu sehr die Mahnung von Rohloff verinnerlicht, dass verbliebenes Spülölaltölgemisch zu Undichtichtigkeiten führen könnte.
 
Warum?
Ich denke, das liegt an einer gewissen Grundparanoia 🙃. Wahrscheinlich habe ich zu sehr die Mahnung von Rohloff verinnerlicht, dass verbliebenes Spülölaltölgemisch zu Undichtichtigkeiten führen könnte.
Die kenne ich nicht!?

Rohloff empfiehlt doch selbst, das Gemisch aus 50 % Getriebeöl und 50 % Spülöl dauerhaft zu fahren, falls im Winter das Getriebeöl zu zäh wird ... Als Effekt wird genannt, dass die Nabe etwas lauter werden könnte, durch das dann dünnere Öl.

Das einzige was ich mir vorstellen könnte ist, dass das Spülöl prinzipiell "dünnflüssiger" ist, als das Getriebeöl und somit leichter den Wellendichtring passieren kann.
Aber das wäre ja
  • kein dauerhafter Effekt im Sinne von "zu Undichtigkeiten führen kann" = "es geht etwas irreversibel kaputt", das bedeutet ja lediglich "dünneres Öl läuft halt leichter raus"
  • prinzipiell vernachlässigbar bei einem Mischungsverhältnis von ein paar wenige Tropfen Spülöl-Getriebeöl-Gemisch (wieviel kommt denn noch im Schlauch zusammen, ein ml?) zu 25 ml frischem Getriebeöl
Es ist schon korrekt, wenn Rohloff vorgibt: Gemisch absaugen, Öl auffüllen, fertig 8-)
(die haben das Ding konstruiert, gebaut, jahrelang beobachtet, bei Bedarf Vorgaben auch angepasst - die wissen das wirklich!)
 
...
Beim Ölwechsel lasse ich erst das alte Öl ab, fülle dann Spülöl ein und fahre einige Tage damit. Über Nacht lasse ich anschließend nach Deiner Methode das Öl ablaufen.
Dann entweder neues Öl rein, oder noch mal den Vorgang mir Spülöl wiederholen. ...
Ich zitiere mich mal selbst und präzisiere.

Den Ölwechsel doppelt mit Spülöl würde ich nur bei einer Nabe machen, die sehr lange kein neues Öl gesehen hat oder ewig nicht gefahren wurde. Das trifft auf meine Naben nicht zu.

Bei meinen Naben wechsel ich 1 mal im Jahr das Öl und mache daraus kein Bohei.

Abends Schlauch rein und über Nacht ablaufen lassen. Dann ca. 15 ml Spülöl rein und einige Tage (oder manchmal auch Wochen) fahren. Im Moment ist das Spülöl schon fast 2 Monate drin.
Dann das Spülöl über Nacht gemütlich ablaufen lassen und ca. 15 ml Ganzjahresöl rein. Ich habe halt keine Lust mit den Spritzen zu saugen. Und das Öl läuft ja auch ohne meine Hilfe ab.

Bei 25 ml Öl neigt die Nabe (oder nur meine Nabe?), besonders wenn es sehr warm ist, zum schwitzen. Bei 15 ml zeigt sich das Problem nicht.

Deshalb lasse ich auch erst das alte Öl ablaufen, bevor ich Spülöl einfülle. Sonst ist zu viel Öl in der Nabe und es sifft.
Aber die Frage ist: warum? Warum wollt ihr auch den letzten Tropfen altes Öl raushaben? Das ist doch nicht plötzlich toxisch oder schädlich oder irgendwas? Es fühlt sich doch maximal besser an, dass man so schön gründlich war ... ;-)

Wichtiger ist doch, dass das Getriebe nicht trocken läuft und dafür würde einfach Nachkippen reichen. Spülen ist wie gesagt hauptsächlich dafür da, ggfs. eingedrungenes Wasser rauszuholen (meint zumindest Rohloff). Es gibt mMn keinen Grund, sich tagelang mit dem Ölwechsel zu beschäftigen ...
Ob sich das Öl mischt, oder nicht, ist mir wurst, da ich ja auch nur mit Spülöl in der Nabe einige tausend Kilometer fahre. Ich will nur nicht zu viel Öl in der Nabe haben.

Für mich geht es halt so am einfachsten:
(Schraube auf - Schlauch rein - alleine ablaufen lassen - wieder Öl rein - Schlauch raus - Schraube zu)
Also nix tagelang, das sind nur Minuten. 😉
Gruß JPS :bier:
 
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Wenn Zuviel Altölspülölgemisch drin bleibt und dann noch neues Speedhuböl hineingedrückt wird, könnte es zu einer Überfüllung kommen und dadurch zu Undichtigkeiten. So habe ich zumindest Rohloff verstanden.

Ich habe aber auch irgendwo gelesen, dass Rohloff wegen des doch relativ häufigen Ölaustritts aus der Hohlachse empfiehlt, nicht mehr 25 ml Speedhuböl, sondern weniger zuzugeben. Ich weiß aber nicht, ob das eine offizielle Empfehlung von Rohloff ist oder ein Tipp von Rohlofffahrern, von dem ich schon öfters gelesen habe. In dem Sinne hat sich auch mal ein Händler geäußert, mit dem ich vor vielleicht drei Jahren gequatscht habe.

P.S. Ich sehe gerade, dass @JPS dazu was geschrieben hat.

PPS. Ich glaube, dass ich es das nächste Mal so wie @JPS mache. Herzlichen Dank für die ausführliche Beschreibung!
 
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Hey! Brauche dringend nen Bremsscheibendeckel ("DB Deckel"). Hab beim Kauf nicht drauf geachtet und nun das.. Die Nabe bei Rohloff einzusenden wird zu lange gehen, da ich nächstes Wochenende mit dem Bike in die Berge fahre.. Hat mir jemand nen Tipp? Spezial-Werkzeug zum Wechseln hab ich noch aus alten Zeiten da.

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Konnte mir gestern das Rad anschauen, da wird Rohloff wohl nichts machen können...

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Immer wieder schön solche Überraschungen 😅
Dann mal schauen was bei den Shimano Naben gemacht werden kann...
(So wie ich Shimano kennen gelernt habe kann man vermutlich nur die ganze Nabe tauschen 🙄)
 
Konnte mir gestern das Rad anschauen, da wird Rohloff wohl nichts machen können...

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Immer wieder schön solche Überraschungen 😅
Dann mal schauen was bei den Shimano Naben gemacht werden kann...
(So wie ich Shimano kennen gelernt habe kann man vermutlich nur die ganze Nabe tauschen 🙄)
Bei Shimano gibt es komplette Getriebeblöcke als Ersatzteil. Da kann man zumindest das Rad weiter nutzen...
 
Wenn Zuviel Altölspülölgemisch drin bleibt und dann noch neues Speedhuböl hineingedrückt wird, könnte es zu einer Überfüllung kommen und dadurch zu Undichtigkeiten. So habe ich zumindest Rohloff verstanden.

Ich habe aber auch irgendwo gelesen, dass Rohloff wegen des doch relativ häufigen Ölaustritts aus der Hohlachse empfiehlt, nicht mehr 25 ml Speedhuböl, sondern weniger zuzugeben. Ich weiß aber nicht, ob das eine offizielle Empfehlung von Rohloff ist oder ein Tipp von Rohlofffahrern, von dem ich schon öfters gelesen habe. In dem Sinne hat sich auch mal ein Händler geäußert, mit dem ich vor vielleicht drei Jahren gequatscht habe.

P.S. Ich sehe gerade, dass @JPS dazu was geschrieben hat.

PPS. Ich glaube, dass ich es das nächste Mal so wie @JPS mache. Herzlichen Dank für die ausführliche Beschreibung!
Um genau diese Überfüllung habe ich jetzt das Absaugen des Spülöls und des Altöls in mehreren Phasen durchgeführt.
Beim ersten Mal saugen kamen ca. 25ml raus, vorher fast eine Stunde die Nabe nach unten gedreht und das Öl sammeln gelassen.
Entleert, nochmal abgesaugt und zwanzig Minuten auslaufen lassen, das Zeug "tropfte" nach und nach ab, so lange wiederholt, bis nichts mehr aus der Nabe kam und siehe da: Das Fläschchen vom Spülöl war voll.
Hammer.
Der Zeitaufwand hat sich gelohnt.
 
Der Zeitaufwand hat sich gelohnt.
Wirklich? 😀

Ich kippe Spülöl rein, fahr 'ne Runde, lass das Öl ab, sauge noch kurz mit der Spritze ab und kippe Getriebeöl rein. Hatte nie irgendwelche Probleme. Klar, Du hast mit Deine Methode auch keine Probleme, ist aber wie bei so vielen Aberglauben und Ritualen, sie funktionieren auch und deswegen denkt man, es wäre gut oder notwendig so. Ist es aber nicht. Rohloff hat die Nabe konstruiert und deren "Anleitung" funktioniert nicht schlechter, als wenn man es nach "Deinem" Weg macht und damit finde ich nicht, dass es sich lohnt (gleiches Ergebnis mit mehr Aufwand). Außer vielleicht für Dein Wohlgefühl, dass Du eben besonders gründlich (aus meiner Sicht unnötig gründlich) gewesen bist.

Mal ehrlich, denkt ihr wirklich, die Nabe wäre "überfüllt", wenn man das Öl gemäß Anleitung wechselt? Ich nicht!

P.S.: noch zwei Gedanken zum "Siffen über die Hohlachse":
  1. Meine Nabe im Tandem tut das. Der Schnellspanner ist ölig und es dröppelt manchmal aus der Achse raus - unabhängig davon, wie hoch der "Ölstand" in der Nabe ist. Auch, wenn schon deutlich mehr Öl ausgelaufen ist, als man vermutlich über tagelanges Austropfen und Absaugen jemals noch zusammensammeln kann, sifft sie am Schnellspanner und das bringt mich zu
  2. Damit das Öl so hoch steht, dass es bis über der Hohlachse steigt (um dort durch den zu hohen Ölstand ein Siffen auszulösen, wie ja mMn so ein bisschen suggeriert wird), müsste es bis ungefähr zur Nabenmitte stehen und damit auch deutlich über den Simmerringen. Nach meinem Verständnis sammeln sich die 25 ml (oder 26 - 28 ml, wenn man nicht super gründlich abtropfen lässt) im Stand unten im Gehäuse und im Getriebe und "stehen" deutlich unterhalb der Simmerringe. Wer mal das Ritzel oder die Schaltansteuerung gewechselt hat, weiß, dass da kein Öl rausläuft, solange man die Nabe nicht schräg hält. Auch nicht, wenn 30 ml drin sind. Vielleicht, wenn 50 ml drin sind (Spülöl + Getriebeöl), das habe ich noch nicht ausprobiert. Dass es beim Ritzelwechsel nicht rausläuft bedeutet also, dass das Öl unterhalb der Lager / Simmerringe steht und somit ganz weit weg von der Hohlachse ist ... 😉
Meiner Meinung nach kommt das Siffen aus der Achse dann zustande, wenn die Nabe bewegt wird, das Getriebe und das Gehäuse Öl nach "oben" transportieren und dieses dann auch an der Hohlachse vorbei nach unten läuft oder tropft. Wenn dann die Dichtung nicht dicht ist, läuft eben ein Teil des tropfenden Öls auch da entlang ...

Womit ich aber auf keinen Fall ausdrücken will, dass es "falsch" wäre, seine Nabe ganz gründlich leertropfen zu lassen. Es ist nur nicht notwendig, weil es keine technischen Vorteile bringt.
 
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Meine Nabe hat gesifft.
Ich habe früher insgesamt 50 ml in die Nabe eingefüllt, ca. 30 sind wieder raus gekommen.
Laut Hersteller sollen sich nur 25 ml in der Nabe befinden, nach dem Befüllen mit dem neuen Öl sind es bei mir also mindestens 45 ml.
Es ist defintiv zuviel Flüssigkeit in der Nabe gewesen und es kann durchaus sein, das sich das überflüssige Öl aus der Nabe drückt.
Dazu passt auch die Aussage der Mitarbeiter, das man ruhig weniger Öl in die Nabe nachfüllt, klar, wenn noch ein Rest Flüssigkeit drin ist.
 
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Meiner Meinung nach kommt das Siffen aus der Achse dann zustande, wenn die Nabe bewegt wird, das Getriebe und das Gehäuse Öl nach "oben" transportieren und dieses dann auch an der Hohlachse vorbei nach unten läuft oder tropft. Wenn dann die Dichtung nicht dicht ist, läuft eben ein Teil des tropfenden Öls auch da entlang ...
.... die Vermutung ist Teil Nr. 45 (Dichtscheibe GA12) in der Explosionszeichnung. Da hat auch (in diesem Thread?) jemand vom Zerlegen der Nabe berichtet und dieses Teil völlig zerbröselt vorgefunden. Mit normaler Wartung ist das nicht behebbar, es muss alles zerlegt werden und nach einem Neuteil wird man wohl länger suchen. Beim Anti-Siff-Service bei Rohloff wird es wohl behoben, aber nicht erkenntlich auf dem Rückschein. Man erkennt, ob Simmerringe die undichte Stelle sind oder die Papierdichtungen oder die Achsplatten-Schrauben. Wenn die es eben nicht sind, könnte dieses Kleinteil der Grund für das Siffen aus der Hohlachse sein. Bleibt noch die Frage, wie das bei Schraubachsen aussieht.
Im Getriebe sind mWn keine Kunststoffteile - außer eben diesem. Wenn man statt dem Rohloff-Öl ein anderes verwendet und das Glück hat, dass diese Kunststoffscheibe es gerade nicht mag, könnte nach einer Weile Siffen die Folge sein.
 
Ich habe früher insgesamt 50 ml in die Nabe eingefüllt, ca. 30 sind wieder raus gekommen.
Das ist normal.
Laut Hersteller sollen sich nur 25 ml in der Nabe befinden, nach dem Befüllen mit dem neuen Öl sind es bei mir also mindestens 45 ml.
Und das ist mMn ein Trugschluss! 😉

Ich habe wirklich viele Rohloff Naben und nur wenige, bei denen beim Ölwechsel um die 45 oder gar 50 ml herauskommen.
(wenn ich jedes Mal - wie Du - annehmen würde, dass die "fehlenden" 20 ml jetzt zusätzlich in der Nabe verblieben sind, wäre die Nabe nach fünf Ölwechseln mit 100 ml zusätzlichem Öl befüllt also mit 125 ml, was der fünffachen Menge entspräche ...)

Gerad eine Nabe, die wirklich gefahren wird, verliert immer etwas Öl. Du hast also vor dem Ölwechsel keine 25 ml drin, sondern ggfs. nur noch 5 ml.
Wie schon weiter oben geschrieben, eigentlich würde es reichen, ab und zu Öl nachzukippen, wenn
  • nicht auch Wasser ausgespült werden sollte und
  • man eben wüsste, wieviel wirklich noch drin war.
Aber ja, Rohloff hat auch mitbekommen, dass eine Nabe mit weniger Öl potentiell weniger sifft. Bekommst Du eine Nabe vom Service zurück, steht da zwar, sie wäre mit Öl befüllt, aber es sind eigentlich nur die Zahnräder benetzt und maximal 3 ml freies Öl drin, warum auch immer. Das bedeutet aber trotzdem nicht, dass die Nabe kaputt geht oder undicht wird, wenn man normal spült und die vorgegebenen 25 ml Öl reinmacht.
 
Das ist normal.

Und das ist mMn ein Trugschluss! 😉

Ich habe wirklich viele Rohloff Naben und nur wenige, bei denen beim Ölwechsel um die 45 oder gar 50 ml herauskommen.
(wenn ich jedes Mal - wie Du - annehmen würde, dass die "fehlenden" 20 ml jetzt zusätzlich in der Nabe verblieben sind, wäre die Nabe nach fünf Ölwechseln mit 100 ml zusätzlichem Öl befüllt also mit 125 ml, was der fünffachen Menge entspräche ...)

Gerad eine Nabe, die wirklich gefahren wird, verliert immer etwas Öl. Du hast also vor dem Ölwechsel keine 25 ml drin, sondern ggfs. nur noch 5 ml.
Wie schon weiter oben geschrieben, eigentlich würde es reichen, ab und zu Öl nachzukippen, wenn
  • nicht auch Wasser ausgespült werden sollte und
  • man eben wüsste, wieviel wirklich noch drin war.
Aber ja, Rohloff hat auch mitbekommen, dass eine Nabe mit weniger Öl potentiell weniger sifft. Bekommst Du eine Nabe vom Service zurück, steht da zwar, sie wäre mit Öl befüllt, aber es sind eigentlich nur die Zahnräder benetzt und maximal 3 ml freies Öl drin, warum auch immer. Das bedeutet aber trotzdem nicht, dass die Nabe kaputt geht oder undicht wird, wenn man normal spült und die vorgegebenen 25 ml Öl reinmacht.
Ich verstehe den letzten Absatz nicht.
Wie kann man feststellen, wieviel Rohloff nach dem Service eingefüllt hat? Wie misst man 3 ml freies Öl und wieviel Öl braucht man zum Benetzen der Zahnräder? Oder hast du den Umkehrschluss gemacht und beim Ablassen kamen nur 3 ml raus? Vielen Dank.
 
Ich verstehe den letzten Absatz nicht.
Wie kann man feststellen, wieviel Rohloff nach dem Service eingefüllt hat? Wie misst man 3 ml freies Öl und wieviel Öl braucht man zum Benetzen der Zahnräder? Oder hast du den Umkehrschluss gemacht und beim Ablassen kamen nur 3 ml raus? Vielen Dank.
Ich habe
a) versucht, das Öl abzulassen bzw. abzusaugen und
b) das Getriebe aus dem Gehäuse demontiert
(bei zwei Naben)
Beide Male war da nur ein winziges Pfützchen Öl drin. De facto kein "freies" Öl aber auch nicht komplett trocken. Warum auch immer.
 
Die Nabe meiner Frau rutscht durch, in allen Gängen schon bei minimaler Drehmomenteinleitung. Ich muss also einschicken. Das aktuelle Serviceformular erfordert ein "Einschicken über Händler". Hat schon mal jemand mit diesem Formular direkt als Privatmensch eingeschickt? Falls ja, wie war die Reaktion?
 
Die Nabe meiner Frau rutscht durch, in allen Gängen schon bei minimaler Drehmomenteinleitung. Ich muss also einschicken. Das aktuelle Serviceformular erfordert ein "Einschicken über Händler". Hat schon mal jemand mit diesem Formular direkt als Privatmensch eingeschickt? Falls ja, wie war die Reaktion?
Wird nach meinem Wissen nicht akzeptiert. Habe mir selbst immer einen Händler gesucht, also lieber gar nicht erst ausprobiert ...
 
Die Nabe meiner Frau rutscht durch, in allen Gängen schon bei minimaler Drehmomenteinleitung. Ich muss also einschicken. Das aktuelle Serviceformular erfordert ein "Einschicken über Händler". Hat schon mal jemand mit diesem Formular direkt als Privatmensch eingeschickt? Falls ja, wie war die Reaktion?
Ich habe mal eine Nabe direkt zu Rohloff gesendet für damals noch erforderlichen Umbau auf Zahnriemen.
Retoure und Abrechnung ging dann nur über einen Händler in der Nähe.
Also am Besten gleich einen Händler suchen.
 
Die Nabe meiner Frau rutscht durch, in allen Gängen schon bei minimaler Drehmomenteinleitung. Ich muss also einschicken. Das aktuelle Serviceformular erfordert ein "Einschicken über Händler". Hat schon mal jemand mit diesem Formular direkt als Privatmensch eingeschickt? Falls ja, wie war die Reaktion?
Achso, was mir gerade einfällt. Die typischen Durchrutscher der Rohloff sind ja in Gang 4, 6, 7, 11, 13, 14 => Fall für den Service oder in den Gängen 1 - 7 => da fehlt eine der Freilauffedern (oder beide) unter der Schaltansteuerung (habt ihr an der herumgeschraubt?).
Durchrutschen in allen Gängen ... Hast Du eine neue Kette verbaut aber das Ritzel ist noch das alte? Wäre ganz typisch, den Fehler habe ich auch schon gemacht. Wollte etwas testen, hab' schnell ein gebrauchtes Ritzel draufgemacht und konnte echt gar nicht fahren, weil die neue Kette über das alte Ritzel rutschte ...
 
Achso, was mir gerade einfällt. Die typischen Durchrutscher der Rohloff sind ja in Gang 4, 6, 7, 11, 13, 14 => Fall für den Service oder in den Gängen 1 - 7 => da fehlt eine der Freilauffedern (oder beide) unter der Schaltansteuerung (habt ihr an der herumgeschraubt?).
Durchrutschen in allen Gängen ... Hast Du eine neue Kette verbaut aber das Ritzel ist noch das alte? Wäre ganz typisch, den Fehler habe ich auch schon gemacht. Wollte etwas testen, hab' schnell ein gebrauchtes Ritzel draufgemacht und konnte echt gar nicht fahren, weil die neue Kette über das alte Ritzel rutschte ...
Rumbi, nein im Inneren der Nabe rutscht was durch und zwar in allen Gängen gleichermaßen immer, nicht sporadisch. Der Effekt ist plötzlich ohne Vorankündigung aufgetreten. Kann das auch im ausgebauten Zustand mit Kettenpeitsche am Ritzel reproduzieren.

Ich tippe auf die Kunststoff-Drehmomentsicherung. Hatte das in der Form schon mal bei einer anderen Nabe, damals konnte man noch selbst einschicken.
 
Ja, das wäre auch eine Möglichkeit, dass die neun Kuppelbolzen weggeschert sind.
Das kannst Du einfach prüfen. Ritzel ab, Gehäusedeckelschrauben lösen und Getriebe mit Deckel rausziehen ...
Ersatz gibt's da leider keinen (von Rohloff), ich hab mir mal welche aus Alu fertigen lassen. Angeblich sind in der Tandemversion sowieso auch Kuppelbolzen aus Alu drin.
Auf alle Fälle werden sie dir wohl eine "Getrieberevision" abverlangen, wenn das Getriebe älter ist als 10 Jahre. Zumindest wurde mir das so kommuniziert. Aber das Thema hatten wir ja bereits lang und breit diskutiert.
 
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