Rotwild Ritter? Wo seid ihr? - Teil 2

Ich denke nicht, dass die Kurbel dein Problem darstellt, denn du wirst ja wohl kaum mit den Pedalen aufsetzen sondern mit dem Kettenblatt und da ist ja die Länge der Kurbelarme egal.
Hab gar net gewusst, dass es X1 mit weniger als 150mm Federweg gibt, denn eigentlich ist die Geometrie doch auf diese Einbaulänge abgestimmt?
Und dann sitzt dein Tretlager sogar ein Stück höher als bei meinem guten, alten RFC 0.3.

Hallo hiTCH-HiKER,

Ich habe den Rahmen mit meinen 2010 Parts geschmückt.. bestückt. Eine 150iger Gabel habe ich leider nicht gehabt. Mein Eindruck mit den 140 mm an der Front ist wie schon erwähnt einfach klasse. Einziges Manko: Jawohl, ich setze mit den Pedalen schon ungewohnt schnell auf. Du hast recht - und das ist meine Hoffnung: Mit einer 150iger Gabel das Problem gelöst zu haben.

Bis dahin
 

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Re: Rotwild Ritter? Wo seid ihr? - Teil 2
Hallo,

Kurze anmerkung zu der erfolgeaufzählung - alban lakata wurde 2010 (oder 2009 - weiss nicht genau) auch marathonweltmeister!! Nicht das es wichtig wäre, aber wenn ein österreicher schon mal weltmeister wird, dann sollte man das würdigen!!;)

So jetzt hast Du Deinen Alban auch dabei. Ich hatte 2010 beim Kopieren ausgelassen und 2011 als 2010 gelabelt. ;)
 
Hallo hiTCH-HiKER,
Einziges Manko: Jawohl, ich setze mit den Pedalen schon ungewohnt schnell auf. Du hast recht - und das ist meine Hoffnung: Mit einer 150iger Gabel das Problem gelöst zu haben.

Bis dahin
muss dich leider enttäuschen, ne 150mm Gabel ändert nichts daran dass du mit den Pedalen früh aufsetzt,(hab auch ne 175mm Kurbel dran) liegt am tiefen Tretlager.
 
Gude ihr Rotwild-Ritter,

angefixt durch die zahlreichen Berichte seit den Olympischen Spielen, möchte ich gerne am eigenen Rad/ Leib erfahren, wie sich der Unterschied zwischen den bewährten 26 Zoll-Laufrädern und dem neuen Trend der 27,5 Zoll-Laufräder /650b bemerkbar macht.

Ausgangspunkt:
Rotwild2.JPG
[/url][/IMG]

Mein olles R.R 2 HT (Größe S), welches zu den meisten Trainingskilometern auf allen Untergründen rund um den Feldberg herangezogen wird, bildet die Basis für den Selbstversuch. Ausgestattet ist das Rad mit Standardteilen: Ritchey WCS-Starrgabel, XTR Kurbel mit 44-32-22, Dura Ace Kassette 12-27, Magura Marta SL 160/160, Disc-Laufräder (XTR-Naben, 717er Mavic-Felgen, Sapim CX-Ray, 32Loch, 3fach gekreuzt) und Rocket Ron in 2.1. In obiger Konfiguration wiegt das Rad ca. 8kg. Die Laufräder sollten nach 9 Jahren treuem Dienst ausgetauscht werden und so kam mir die Idee es mal mit 27,5 Zoll zu probieren.

1. Begegnung oder die Verlobung:
Der Händler meines Vertrauens (www.cycleplanet.de in Mainz) hat für interessierte Kunden einen kompletten 27,5er Laufradsatz mit 2,25er Racing Ralph zum Testen da. Der Test verlief rein optisch sehr positiv. An der Vorderradgabel war noch ewig Platz und in den Hinterbau passte die Kombination ebenfalls locker rein. In der Seitenansicht erkennt nur der Kenner den Unterschied:



Ohne groß über mögliche Nachteile nachzudenken wurden die Laufräder in folgender Konfiguration bestellt: Acros .54-Naben, No Tubes Crest-Felge, Sapim CX Ray, 32 Loch, 3fach gekreuzt.

Mittlerweile kommen die ersten Zweifel auf: Wie wirkt sich die Erhöhung des Tretlagers durch die höheren Laufräder aus? Wird die Fuhre dadurch kippelig? Sind die Laufräder mit den längeren Speichen noch stabil genug um die Wurzel- und Steinfelder am Feldberg zu überstehen? Muss ausgerechnet ich so viel Kohle für neue Laufräder ausgeben, um so einen Schickimicki-Trend zu testen?

Weiter geht`s, wenn die Laufräder da sind. Also Torsten, ich will ja nicht hetzen...

Teil 2:

Nach einer kurzen Wartezeit kam Anfang der Woche der ersehnte Anruf aus Mainz: "Die Laufräder sind fertig!" Sehr schön! Also auf nach Mainz und die Rädchen abgeholt. Nicht anders zu erwarten war die gute Qualität der Laufräder. Spitzenmäßiger Rundlauf, kein Knacken und dazu sauber, schlauchlos verbaute 2,25er Racing Ralph. So sah es dann gestern Abend nach der Montage der Kassette, Bremsscheiben und Schnellspanner aus:


Systemgewicht liegt übrigens bei genau 8,00kg. Durch die größeren Laufräder ergibt sich also kaum ein Gewichtsunterschied (Mein 26 Zoll-Laufradsatz fürs Rocky: Acros A.54/ZTR Olympic/ 64x CX-Ray = 1363g/ 650b fürs Rotwild: Acros A.54/ ZTR Crest/ 64x CX-Ray = 1417g).

Hier noch ein direkter Größenvergleich zum Rocky mit 26":



Platz im Rahmen und in der Gabel ist mit den 2,25er Racing Ralph genug:







Ich finde das Verhältnis Rahmengröße zu Laufrädern sehr schön. Aber Geschmack ist ja manchmal Glückssache:D

Der spannende Teil sollte aber heute bei der ersten Probefahrt auf dem Programm stehen. Eine Silbermedaille musste mit der Bereifung ja mindestens drin sein, siehe Nino Schurter und Sabine Spitz.
Was soll ich sagen!? Auf meiner 25km Hausrunde mit vielen wurzeligen und steinigen Trails war ich knapp 5 Minuten schneller, das Rad rollte von alleine über die geraden Schotterstücke, flog bergab Dank der großen Räder über Steine und Wurzeln und ich konnte Dank der super Traktion sogar an einem Baumstamm hochfahren.....

Bilder des typischen Einsatzgebiets im Taunus:






Ganz ehrlich, ich habe nach der ersten Ausfahrt keinen Unterschied zu meinen vorherigen 26 Zoll-Laufrädern bemerken können. Das gute Stück lief ebenso auffällig oder unauffällig, wie vorher: keine verbesserte Traktion, kein besseres Rollverhalten, kein Gekrampfe in engen Kehren und auch das höhere Tretlager fiel nicht auf. Vielleicht bin ich zu unsensibel (Meine Frau würde mir hier uneingeschränkt zustimmen.) oder habe zu große Unterschiede erwartet/ erhofft. Da ich eh neue Laufräder brauchte - äh, ich meinte wollte - bin ich nicht enttäuscht, sondern freue mich über die, meiner Meinung nach, schönere Optik. Falls sich auf einer der nächsten Touren noch etwas an meiner Meinung ändert, werde ich berichten.

Tillo
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo Zusammen,

kann mir von euch jemand sagen, warum in den Geo-Daten von Rotwild die Tretlagerhöhe mit 33,75 cm (Boden bis Mitte Tretlager) angegeben ist - bei mir jedoch bei 31,7 cm liegt???

An der 140iger Gabel kann das nicht liegen. Wie Orakel schon meinte, wird das nicht die Entscheidung bringen. Da wird sich mehr der Winkel als die Tretlagerhöhe ändern.

Nachtrag: Modell X1 2012
 
Eigentlich schon.

Aber das ist nicht die Welt gerade mal 7mm ausmachen.
Überträgt man das weiter aufs Tretlager, na ja.

Die Tretlager sind mit wachsenden Federwegen und flacheren Lenkwinkel einfach tiefer gelegt worden.
Sonst wäre ein solches Bike ja träge wie ein Langholzschlepper.

Man muss sich einfach an das flache Tretlager gewöhnen.
Nach ein paar Abgängen wird es bei mir langsam besser.
Dabei ist es zu 99% die Kurbel oder das Pedal die hängen bleiben.

So sieht das dann aus:
Man schaue auf die Kurbel im Hintergrund)

 
Ist hier schonmal jemand ein E1 mit einer 180mm Stahlfedergabel wie z.B. der Totem RC2 DH Coil gefahren und wie harmoniert das?
Oder würdet ihr etwas anderes empfehlen?
Mir ist ein gutes Ansprechverhalten wichtig und viel Sicherheitsreserven, aber man sollte auch noch halbwegs bergauf kommen, wobei 300-400g Gewichtsunterschied für mich net relevant sind und kein Entscheidungskriterium.
Was meint ihr?
 
Hallo ritter,
Hab mal wieder eine nicht rotwildbezogene frage an die alpencrosser und zwar mit welchen schuhen seit ihr gefahren/gegangen?

Hab momentan shimano sh-m 60? glaub ich. Das sind keine raceschuhe mit carbonsohle usw. aber halt flach und nicht knöchelhoch und auch nicht wasserdicht etc. Ist das wichtig, oder geht's auch mit überschuhen? Oder sollte ich schon in ordentliche schuhe investieren? (Soll ja hoffentlich nicht mein letzter alp-x bleiben!;))

Danke und gruß tom
 
Ich habe fürs MTB eigenlich keine dieser Raceschuhe. Die Schuhe die ich bisher verwendet habe, waren alle halbhoch und mit einer Sohle, mit der man auch in den Alpen recht gut laufen kann.

Beim AlpX 2002 und 2004 kamen Adidas El Moro Mid zum Einsatz. In den Jahren 2009 und 2010 waren es Shimano SH-MT51. Die Schuhe geben guten Halt. Sie haben, was für die Kraftübertragung beim Biken gut ist, eine fest Sohle und es lassen sich ohne Probleme längere Strecken in alpinem Geländer zurücklegen. Der aktuelle Nachfolger des MT51 ist der MT53. Ich habe noch ein Paar SH-MT52 für die Fahrt zur Arbeit, die auch sehr gut sind und sich für einen AlpX eignen.
 
Nein die sind nicht Wasserdicht. ist auch nicht so wichtig finde ich, denn wenn es regnet, helfen "wasserdichte" Schuhe auch nichts. Für solche Fälle haben wir Gamaschen zum Überziehen mit dabei gehabt.
 
Nein die sind nicht Wasserdicht. ist auch nicht so wichtig finde ich, denn wenn es regnet, helfen "wasserdichte" Schuhe auch nichts. Für solche Fälle haben wir Gamaschen zum Überziehen mit dabei gehabt.

Kann ich nur zustimmen. Generell reichen "nicht Race Schuhe" mit Überschuhe/Gamaschen.
Ich habe zwar die Sh mt 91 vom Shimano. Die bringen es aber nur, wenn man eine Regenhose hat, die lang genug ist und auch die gute Vibram Sohle nutzt. Damit meine ich, auch ein paar Meter das Rad tragen oder schieben muss. Bin zwar noch keinen Alpencross gefahren, aber 3 Tage hintereinander in den Alpen im Regen gefahren. Da lernt man gutes Schuhwerk schätzen.
Das Wetter muss ja nicht immer schei_e sein.

Viele Grüße
Eddy
 
Hallo Rotwild-Ritter,

anbei mein Bike:

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(leider klappt es mit Bild uploaden nicht) - siehe Anhang Bild 01

Um besseres Bild haben zu können, siehe in meinem Profil. :daumen:

Habe zwei Fragen:

Am Rotwild wird serienmässig Fizik Tundra 2 Sattel montiert. Ich bin damit auch ganz zufrieden, allerdings merke ich in letzter Zeit, dass bei lange Uphill-Fahrten auf mein Allerwerteste Druckgefühl gibt. Bei Downhill oder Trails habe ich solches Problem nicht.

Habt Ihr auch solche Erfahrungen gemacht?

Zweiter Frage:

Fox Float Gabel 120er und Fox Float CTD Dämpfer 120er

Ich bin ein sportlicher Fahrer, der gerne viel Uphill fährt, daher auch ein wenig härter abgestimmt (Komplettgewicht 90 kg, Gabel 95-100 psi und Dämpfer 170-180 psi, SAG etwas unter 15 %).

Anbei Bilder:

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(leider klappt es nicht) - siehe Anhänge - Bilder 02+03

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Nach heutiger Fahrt habe ich mehr nach Downhill orientiert und stellte fest dass der Dämpfer schon fast 90 % der Federwege benutzt.

Ist es so kein Problem wenn ich so auf Dauerhaft mache? Ich bin mit der jetziger Abstimmung ganz zufrieden, da möchte ich Dämpfer nicht härter einstellen. Oder muss ich vor der längeren Downhillfahrten härter pumpen, danach wieder auf 170-180 psi einstellen lassen? Hab wohl das Blut der Downhillfahrten geleckt, hoffe das 120 mm ausreicht und nicht dass ich in Kürze auf einen X1 ausweichen muss :daumen:

Vielen Dank.

Ich komme übrigends aus Koblenz, hier habe schon 4 Rotwilder gesehen. Vielleicht ist einer von Euch dabei.

Noch was, kennt Ihr irgendwo ein gutes rot eloxiertes Flaschenhalter?

Gruß Maledivo
 

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Nach heutiger Fahrt habe ich mehr nach Downhill orientiert und stellte fest dass der Dämpfer schon fast 90 % der Federwege benutzt.

Ist es so kein Problem wenn ich so auf Dauerhaft mache? Ich bin mit der jetziger Abstimmung ganz zufrieden, da möchte ich Dämpfer nicht härter einstellen. ...

Ich glaube sogar, dass Du einen Ticken zu viel Luft im Dämpfer hast! Der O-Ring an meinem Dämpfer sitzt noch ein Stück tiefer :cool:. Aber solange Du mit dem Fahrverhalten zufrieden bist, lass es natürlich so.
 
Danke Vette08.

Dann werde ich es so lassen. Bin damit schon sehr zufrieden.

Gibt´s keine Erfahrungen mit Fizik-Sattel? Ich meine, es ist oft üblich, dass man bei einem Sattel den Druckgefühl bekommt, egal bei welcher Fahrweise (Uphill, Trail, Downhill), bei mir war nur bei Uphill.
 
Hi Tillo7,

könntest Du mir sagen wie lang der Durchmesser eines 650B ist?

Danke.

Möchte bevor ich DT Swiss Tricon in 26" holen, Gewissheit haben, ob 650B auch für mein Rahmen in Frage kommen kann, was ich aber nicht glaube (Hinterrad hat etwa 1 cm Platz, dazu braucht man auch Lücke für Matschfahrten).

Gruß Maledivo
 
Ich fahre das E.1 mit einer Totem, und kann mich da nur den Erfahrungen von Rocky anschließen.

[...]

Die Harmonie von Rahmen und Gabel kann ich nur hervorheben, ich war da anfangs auch skeptisch. Bergauf nicht unkomfortabel, bergab brauch ich wohl nichts weiter zu sagen.. Tourentauglichkeit ist bei härterem set-up auf jeden Fall vorhanden. Die Coil Variante sollte sich in Bezug auf harmonisches Fahrverhalten und sensibles Ansprechen nicht allzu anders verhalten, dazu können andere aber sicher verlässlichere Aussagen treffen..

Danke für deine Infos!

Es wäre natürlich toll, wenn sich hier noch jemand finden würde der wirklich eine Totem mit Stahlfeder am E1 ausprobiert hat.
Ich sehe eigentlich momentan für mich gar keine Alternative, denn die Fox Van liegt leider nicht in meinem Preisrahmen und eine Lyrik scheint wohl doch ein deutlicher Unterschied zu sein in Sachen Steifigkeit etc.
 
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