gscholz
Linuxender OSMler
Huari - San Luis (20.08.2017)
Heute steht der Transfer nach San Luis an; die Strecke hat nichts besonderes an sich, außer dass sie mal wieder in die Puna hinauf bis auf 4350 m führt. Wir haben den Wecker mal auf 6:00 Uhr gestellt, damit wir morgens pünktlich raus kommen.

Wir holen die Räder aus dem Abstellhof und gehen zum Frühstück wieder in das Restaurant gegenüber der Markthalle. Der Besitzer erkennt uns noch von letzter Woche und begrüßt uns gleich mit Handschlag. Dieses Mal bestellen wir gleich eine Caldo de Gallina; man sieht, wir haben uns angepasst. Der Cafe con Leche ist hier auch ganz brauchbar. Wenn man hier nicht zu weit hinten am Tisch sitzt, kann man das Treiben an der Markthalle beobachten. Das finden wir beide immer sehr kurzweilig. Heute kommt z.B. ein Hühnerlieferung an, ein Kombi quasi bis zum Rand voll mit verkaufsfertigen Hühnerleibern (ungekühlt natürlich). Unser Café-Chef erklärt auf Nachfrage, die kämen aus Chavin. Dort würden sie gerupft und geschlachtet.
Wir verlassen Huari in Richtung Acopalca, wo an der Plaza gerade eine Bühne aufgebaut wird. Schon wieder ein Fest, das wir verpassen. Hinter dem Ort steht eine Tafel, die auf das Kommende hinweist.

Die Landschaft wird erst etwas netter, wenn man die stärker bebaute Zone hinter sich lässt.


Es öffnen sich dann langsam Wiesen, auf denen Kühe und Pferde grasen und der Blick kann etwas weiter schweifen.




Wir machen an einer solchen Stelle eine kurze Brotzeitpause, bevor es weiter Richtung Puna geht.




Die Häuser haben nun zunehmend Dächer aus Gras, statt aus Wellblech. Damit fallen sie in der Landschaft kaum noch auf. Das Wetter hat heute nichts Gutes mit uns vor; je höher wir kommen, um so dichter wird die Bewölkung. Bald können wir in der Entfernung die ersten Regenschauer erkennen.



Das meiste spielt sich links unserer Fahrtrichtung ab, aber wir sind schließlich zumindest am Rande der Schauern und stellen uns nahe bei einer Art Mini-Steinkohlerevier auch mal kurz unter.


Danach geht es weitgehend trocken weiter durch die Puna, aber die Strecke bis zum Pass zieht sich ziemlich hin.



Weiter oben fährt sich die Straße einigermaßen holprig. Aber gemessen an dem wenigen Verkehr ist sie sehr gut ausgebaut.

Schließlich ist der Abra Huachacocha erreicht. Die Laguna Huachacocha ist von hier noch gar nicht zu sehen, obwohl sie doch recht groß ist. Statt dessen gibt es einen kleinen Tümpel, in dem der Wind kleine Wellen wirft.




Hier machen wir nochmal kurz Pause; eigentlich wäre es schön, wenn es hier ein kleines Wartehäuschen für den Bus gäbe, wo man sich windgeschütz aufhalten könnte. Man könnte dann dort auch einen Mülleimer aufstellen, damit die Leute ihre leeren Plastikflaschen nicht in die Gegend werfen müssen (wenn sie sie schon nicht mit zurück nehmen wollen).
Ein paar Kurven weiter runter erscheint dann auch der große Bergsee, angesichts der Wetterlage wenig einladend. Es gibt dort sogar Ruderboote, die heute aber verwaist am Ufer liegen.


Angesichts der fortgeschrittenen Zeit beeilen wir uns bergab Richtung San Luis zu kommen. Auf dieser Seite des Passes ist die Wetterlage noch deutlich schlechter und es drohen die nächsten Schauern auf uns zu zukommen.
Von oben haben wir noch einen Blick auf einige Nevados, die wie an einer Kette aufgereiht in Wolken eingehüllt sind. Bei trockenem Wetter hätte man sicher mehr von diesem Ausblick.



Kurz vor San Luis beginnt es noch zu regnen; wir beeilen uns, in der Stadt ein Quartier zu finden.

Nach kurzer Suche buchen wir uns im Hostal Pukayaku ein, dass drei Sterne vorweist, aber dennoch nur 40 Soles fürs Doppelzimmer kostet.



Gruß
Guido
Heute steht der Transfer nach San Luis an; die Strecke hat nichts besonderes an sich, außer dass sie mal wieder in die Puna hinauf bis auf 4350 m führt. Wir haben den Wecker mal auf 6:00 Uhr gestellt, damit wir morgens pünktlich raus kommen.

Wir holen die Räder aus dem Abstellhof und gehen zum Frühstück wieder in das Restaurant gegenüber der Markthalle. Der Besitzer erkennt uns noch von letzter Woche und begrüßt uns gleich mit Handschlag. Dieses Mal bestellen wir gleich eine Caldo de Gallina; man sieht, wir haben uns angepasst. Der Cafe con Leche ist hier auch ganz brauchbar. Wenn man hier nicht zu weit hinten am Tisch sitzt, kann man das Treiben an der Markthalle beobachten. Das finden wir beide immer sehr kurzweilig. Heute kommt z.B. ein Hühnerlieferung an, ein Kombi quasi bis zum Rand voll mit verkaufsfertigen Hühnerleibern (ungekühlt natürlich). Unser Café-Chef erklärt auf Nachfrage, die kämen aus Chavin. Dort würden sie gerupft und geschlachtet.
Wir verlassen Huari in Richtung Acopalca, wo an der Plaza gerade eine Bühne aufgebaut wird. Schon wieder ein Fest, das wir verpassen. Hinter dem Ort steht eine Tafel, die auf das Kommende hinweist.

Die Landschaft wird erst etwas netter, wenn man die stärker bebaute Zone hinter sich lässt.


Es öffnen sich dann langsam Wiesen, auf denen Kühe und Pferde grasen und der Blick kann etwas weiter schweifen.




Wir machen an einer solchen Stelle eine kurze Brotzeitpause, bevor es weiter Richtung Puna geht.




Die Häuser haben nun zunehmend Dächer aus Gras, statt aus Wellblech. Damit fallen sie in der Landschaft kaum noch auf. Das Wetter hat heute nichts Gutes mit uns vor; je höher wir kommen, um so dichter wird die Bewölkung. Bald können wir in der Entfernung die ersten Regenschauer erkennen.



Das meiste spielt sich links unserer Fahrtrichtung ab, aber wir sind schließlich zumindest am Rande der Schauern und stellen uns nahe bei einer Art Mini-Steinkohlerevier auch mal kurz unter.


Danach geht es weitgehend trocken weiter durch die Puna, aber die Strecke bis zum Pass zieht sich ziemlich hin.



Weiter oben fährt sich die Straße einigermaßen holprig. Aber gemessen an dem wenigen Verkehr ist sie sehr gut ausgebaut.

Schließlich ist der Abra Huachacocha erreicht. Die Laguna Huachacocha ist von hier noch gar nicht zu sehen, obwohl sie doch recht groß ist. Statt dessen gibt es einen kleinen Tümpel, in dem der Wind kleine Wellen wirft.




Hier machen wir nochmal kurz Pause; eigentlich wäre es schön, wenn es hier ein kleines Wartehäuschen für den Bus gäbe, wo man sich windgeschütz aufhalten könnte. Man könnte dann dort auch einen Mülleimer aufstellen, damit die Leute ihre leeren Plastikflaschen nicht in die Gegend werfen müssen (wenn sie sie schon nicht mit zurück nehmen wollen).
Ein paar Kurven weiter runter erscheint dann auch der große Bergsee, angesichts der Wetterlage wenig einladend. Es gibt dort sogar Ruderboote, die heute aber verwaist am Ufer liegen.


Angesichts der fortgeschrittenen Zeit beeilen wir uns bergab Richtung San Luis zu kommen. Auf dieser Seite des Passes ist die Wetterlage noch deutlich schlechter und es drohen die nächsten Schauern auf uns zu zukommen.
Von oben haben wir noch einen Blick auf einige Nevados, die wie an einer Kette aufgereiht in Wolken eingehüllt sind. Bei trockenem Wetter hätte man sicher mehr von diesem Ausblick.



Kurz vor San Luis beginnt es noch zu regnen; wir beeilen uns, in der Stadt ein Quartier zu finden.

Nach kurzer Suche buchen wir uns im Hostal Pukayaku ein, dass drei Sterne vorweist, aber dennoch nur 40 Soles fürs Doppelzimmer kostet.



Gruß
Guido
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