Ryde Rival 21 ausreichend???

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Halli hallo,

hab da mal ne Frage, habe mir das Ghost Tacana 29.0 le gekauft. Das Rad ist mit ein paar "Ryde Rival 21"
ausgestattet. Ich finde im Internet kaum etwas über diese Felgen. Ist die QUalität fürn Hintern? Hat wer Erfahrung mit diesen Laufrädern? Taugen die etwas oder geht da über Asphalt hinaus nichts ?
WÄre dankbar für Infos über die Dinger. Liebsten Dank schon mal :-) Gruß
 
Naja darf man den Felgen denn auch Wege über das Reich des Asphalts hinaus zutrauen? Oder muss ich bei jedem Stein zittern? :D D:
Die brechen schon nicht gleich zusammen. Ich habe am Fully 416 g - Felgen mit 25 mm Maulweite in 650b, aus Alu, die allgemein als eher fragil gelten. Halten bisher gut.
Da brauchst Du bei 19 mm - Felgen mit 520 g bei gleicher Größe keine Panik haben. Die sind schon robust.
Die kannste auch ne Treppe runterprügeln. Nur irgendwelche Drop-/Sprunggeschichten würde ich nicht machen, aber dafür ist Dein Rad auch nicht gebaut.

Kann sein, dass die Laufräder nicht so gut gebaut sind, das ist an Kompletträdern in der Klasse eher die Regel als die Ausnahme, weil eben Maschinenlaufzeit Geld kostet und man im starken Wettbewerb steht. Aber auch da würde ich mich nicht vorab verrückt machen, sondern einfach fahren und ab und zu mal schauen, ob er einen Schlag bekommt oder weiterhin rund läuft.
 
Also absolut rund ist er noch nie gelaufen, also denke ich weiß ich was du meinst ^^.... Da haben die sich wohl nicht so viel Mühe gemacht :E
 
Nein, meine ich nicht.

Was ich meine, ist Folgendes: Ein Laufrad ist dann perfekt gebaut, wenn alle Speichen der gleichen Seite jeweils gleich stark gespannt sind und das Rad perfekt mittig und ohne Höhen- und Seitenschläge rund läuft.

Dieser Idealzustand lässt sich in der Praxis nicht bzw. kaum erreichen, aber mit einigem Zeitaufwand/Können/Erfahrung kann man sich ihm nähern.
Das Material weist Toleranzen auf. Das bedeutet in der Praxis, dass man zwischen möglichst gutem Rundlauf und möglichst gleichmäßig gespannten Speichen vermitteln und Kompromisse eingehen muss. Ein Laufradbauer, der das ordentlich macht, braucht dafür einiges an Zeit, was Geld kostet.
Auch ein Einspeichroboter, der das gut machen soll, braucht einige Zeit dafür, was dann auch wieder Geld kostet. Daher sind günstige Laufräder meist zwar anfangs rund, aber weisen mehr oder weniger starke Streuungen bei den Speichenspannungen auf. Das führt dann oft dazu, dass sie nicht lange rund bleiben.

Trotzdem: Nicht verrückt machen lassen, einfach fahren, ab und zu mal gucken.
 
Die Qualität kommt halt maßgeblich vom einspeichen und nicht von den Bauteilen. Ausnahmen sind grottige Naben die schnell kaputt gehen oder Felgen die nicht so sauber gebogen sind. So riesige Unterschiede gibts da aber nicht. Oder irgendwelche billigen verzinkten Speichen. Aber bei einem MTB ab 500€ ist das eher weniger der Fall, die Hersteller wollen ja auch möglichst wenig Garantiefälle.
Das was an Hersteller und Modell drauf steht wird oft etwas überschätzt. Ein Satz für 1000€ bringt nichts wenn es nicht vernünftig zusammengebaut ist, noch fährt man damit signifikant schneller.
Der Rundlauf ist meiner Meinung nach eher selten das Problem, eher die Gleichmäßigkeit der Speichenspannung.
 
Ich stelle mir diese Roboter sehr kompliziert vor wenn die verschiedene Laufräder bauen sollen. Mit einem Zentrierbit kann man ja manuell die richtige Länge einstellen aber woher weiß die Maschine wie weit es die Nippel spannen soll. Ausser die kontrolliert natürlich gleich Höhen und Seitenschlag. Aber das ist ja dann eine vollautomatische Maschine. Hat hier jemand schon mal so eine Maschine gesehen?
Aber wie gesagt mit einem Zentrierbit bekommt man schon erstaunlich gerade Räder hin nur durch gleichmäßige aufschrauben der Nippel und ohne das zentriert zu haben.
 
Hallo,

falls mal jemand nach der Felge sucht: Tubeless geht schon, aber nicht gescheit. Die Felgenhörner sind "klassisch", aufpumpen ist kein Spass und sobald die Luft raus ist rutschen die Reifen sofort ins Felgenbett. Wäre mir zu heikel.

Gruß J-C
 
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