Und mich würde nach wie vor interessieren, wie viele ernstzunehmende Verletzungen es überhaupt gibt, und wie es im Vergleich dazu etwa im Straßenradsport, im Handball oder beim Fußball aussieht.
Ich zweifle nämlich nach wie vor daran, daß überhaupt ein (relevantes) Problem vorliegt.
Dann stell Dich im Training an die Strecken um zu erleben, wie oft die Fahrer dort unschöne und oft sehr schmerzhafte Verletzungen hinnehmen müssen.
Und die Fortentwicklung der Technik ist doch kein Argument dafür, dass die Strecken noch schwieriger werden sollten. Ein Ausdauersport, nichts anderes ist ein cc- Rennen, sollte auch primär die Sieger über die Ausdauerqualität ermitteln, der Rest ist dann gerne noch das Sahnehäubchen.
Und das die Spieler/ Spielerinnen im Handball, besonders im Fußball und auch im Eishockey mit den der Sportart eigenen Verletzungs- und Gefährdungsprofil in Berührung kommen, lässt doch überhaupt keine Rückschlüsse auf den cc- Sport zu.
Ich finde die aktuelle F1 auch total langweilig, da ich noch die Rennen aus den 80-ziger und 90-ziger Jahren kennen, wo das Berufsrisiko der Fahrer unbeschreiblich hoch war und auch die Besten immer mit dem Tod zusammen im Auto platz nahmen.
Nun sterben -glücklicherweise- kaum noch F1 Piloten und trotz der langen Weile würde ich niemals die Sicherheit der Fahrzeuge oder der Strecken wieder auf die Techniker der vergangenen Jahrzehnte zurückbauen!
Und deshalb sehe ich solche Streckenstücke, wie den Rockgarden, als Fehlentwicklung an. Dort kann sicherlich jeder Profi, mit ausreichendem Training durchknallen; nur verzeihen die Steinbrocken keinerlei Fahrfehler oder kurze Unaufmerksamkeiten. Der Ausgang von Stürzen ist dort immer kritisch.
Die guten F1 Fahrer brauchen auch meistens keine Schutzplanken an den Stecken, aber wenn dann trotz perfektem Fahrkönnen ein Unfall zustande kommt, dann wäre ohne dergleichen alles andere als der Tod ein besonderes Glück, für Fahrer und betroffene Zuschauer!