Leider werden in der Presse oftmals Tatsachen dramatisiert oder falsch dargestellt und meistens nicht zu unseren Gunsten. Wir möchten auf jeden Fall eine Eskalation wie in den Rauhen Bergen vermeiden und sind um eine sachliche Diskussion bemüht.
Nächste Woche soll das erste Gespräch mit dem Bezirksamt / Forstamt stattfinden. Wir hoffen Euch dann relativ schnell über den aktuellen Stand und die nächsten Schritte informieren zu können.
Drückt uns gerne die Daumen.
P. S. : Grüße an die Deisterfreunde
Wenn man in einen normalen Waldweg, der auch in der Dämmerung von Spaziergängern, Kindergartengruppen und Freizeitradlern ohne Ambitionen auf airtime einen 1-Meter-Drop baut, muss gar nicht dramatisiert werden, um zu merken, dass die Idee doof ist. Shapen ist in Ordnung, aber wirklich bauen gehört sich nicht in einem öffentlichen Wald (meine bescheidene Meinung).
Gibt es eine Agenda für diesen ersten Termin, die ihr zur Verfügung stellen könntet? Denn, ohne euch zu nahe treten zu wollen, frage ich mich ernsthaft, wie ihr komplett ohne Mandat sachlich über eine vertraglich geregelte Nutzung öffentlich zugänglicher Gebiete verhandeln wollt? Und nochmals die Frage: bis wohin ist das Forstamt, mit dem ihr sprecht, zuständig? Hört es hinter dem Bergedorfer Friedhof auf, geht es bis zum Kindergarten in Börnsen mit der schönen Wurzelstrecke, Dalbekschlucht, Escheburger Golfplatz um und zu, Wentorfer Lohe, Reinbek? Das sind 2 Bundesländer und 3 Kreise, die betroffen sind, wenn es um mehr geht als um einen "Spielplatz" mit Jumpline u.ä.(den ich ja ziemlich geil und begrüßenswert finden würde, aber da dann weniger den Forst als Ansprechpartner). Und da gibt es im Einzugsgebiet diverse Sportvereine mit Radsport- und/oder Wanderabteilungen, Reitvereine, Reiterhöfe, die wahrscheinlich gerne ein Wörtchen mitreden wollen, wenn es um gebaute Dinge geht, die ihre jeweilige Nutzung einschränken oder gar behindern würden.
Ich habe ehrlich gesagt keine Ahnung, wie es im Deister anfing oder ob es in den HaBes ebenso viele direkt betroffene Interessengruppen gab, aber wenn die Gruppe, die "die Radfahrer" zu vertreten beabsichtigt, offenkundig nicht von der Existenz entsprechender Sparten in den örtlichen Sportvereinen wusste, sehe ich da ordentlich Potenzial für miese Stimmung, wenn man erst mit den Behörden spricht und danach die Zielgruppe an einen Tisch bringt (vielleicht).
Versteht mich nicht falsch, die grundsätzliche Initiative, etwas für die MTBler in der Region zu erreichen, finde ich gut und ich habe keinerlei Probleme mit den Pionieren als Gruppe. Ich habe aber durchaus etwas Schiss davor, dass ich bei schlechtem Gesprächsverlauf, ggf. auch und gerade durch mangelnde Abstimmung im Vorfeld, ab dieser Saison nicht mehr das machen kann, was bisher jahrelang ohne Probleme oder Stress funktioniert hat: mein Rad aus dem Keller zu holen und im Wald beim fahren Spaß zu haben, ohne dass mich ein Verbotsschild offiziell aussperrt oder irgendwer sich plötzlich aufgrund einer strengeren Linie des Forstes dazu berufen fühlt, mich vom Bock zu holen.