Salsa Fatbikes

Hm, wäre es nicht irgendwie anders sinnvoller? Also wenig Druck auf dem Reifen und einen straffen Dämpfer für die härteren Stöße?
 
Hallo BigJohn,
Ich denke mal das ist das gleiche Thema wie Fully oder Hardtail! Deine Variante ist mit Sicherheit nicht falsch. In richtig hartem Gelände kann ich mir sogar vorstellen die Traktion auch noch über einen Mix aus weicher Feder und weichem Reifen zu bekommen. Das bedeutet aber kräftige Beine! Da aber die Dämpfer immer komfortabler werden, spricht auch nichts dagegen ab und an und je nach Strecke das Setup zu verändern.
 
Ich weiss ja nicht, ob Du vorher schon mal ein Fatbike hattest. Viele denken, wenig Druck in den dicke Reifen wäre ein Nachteil. Wenn man allerdings dicke Reifen "totpumpt", und damit meine ich alles über 0,8-0,9 Bar, dann braucht man eigentlich kein Fatbike mehr, weil der Hauptvorteil, nämlich die Anpassung der dicken Reifen an den Untergrund verloren geht. Kein Hovercraft-Effekt mehr, kein Fatbike-Feeling mehr. Federgabel habe ich ja inzwischen auch, deswegen habe ich aber noch nicht mal 0,1 Bar mehr im Vorderreifen als zu Starrgabelzeiten. Selbst die Gabel habe ich nicht besonders straff abgestimmt. So ergibt sich ein schönes Zusammenspiel aus Reifen- und Gabelfederung, der Reifen reagiert auch auf die kleinsten Unebenheiten in einer Art, wie das kein Federelement kann, und die Gabel übernimmt die dickeren Stöße und bringt mehr Ruhe ins Fahrwerk. Bei einem Fat-Fully ist das genauso, nur eben zusätzlich hinten. Ein anderer Aspekt ist die Traktion: auch hier gilt, dass vor allem die Reifen die Traktion bringen, die Federung kann hier unterstützen. Traktion, die durch zu viel Luftdruck verloren gegangen ist, kann die Federung nie kompensieren.
 
Ich weiss ja nicht, ob Du vorher schon mal ein Fatbike hattest.
Wie auf den Bildern auf Seite 22 zusehen habe ich ein dementsprechendes Rad. Bin nun mit 0,5 bar vorne und 0,6 hinten 3876 km in 7 Monaten unterwegs gewesen. Ich benütze dieses Rad nicht nur im Wald sondern fahre (weil das Bike einfach Spass macht) auch auf anderen Wegen damit. Habe das Fatbikefeeling genossen und werde es auch weiter geniesen. Nur werde ich dieses mit einer anderen Art Fatbike ausprobieren.
Ich weis nun nicht wo du mit deinem Bike unterwegs bist, aber auf langen Trailabschnitten mit schnell aufeinderfolgenden Hinternissen ist der Dämpfungseffekt schnell weg und das Bike beginnt zu springen! Das ist der gleiche Effekt wie früher vom ersten Mountainbike zu den Gefederten.
Ich denke das auch ein Fatbike Fully mit den richtigen Einstellungen (wie immer die auch sind aber das bekommt man raus) richtig Laune macht und das typische Feeling vermitteln kann.
Die Kommentare bzw. die Anregungen von euch bringen Mich mit Sicherheit ans Ziel weil sie gut sind und ich nun Anregungen für verschiedene Setups bekommen habe.
 
Hatte ich nicht gesehen. Dann wünsche ich auf jeden Fall viel Spaß und viel Erfolg beim Finden des richtigen Setups! Du bist ja hier so was wie ein Pionier in Sachen Fat Fully, da sind bestimmt viele gespannt auf Deine Erfahrungen, ich natürlich auch. Vielleicht ersetze ich ja irgendwann mal das 301 durch ein Fat Fully. Aber jetzt muss ich erst mal sparen...
 
Die lange Diskussion, ob Fattire als Fully gebraucht wird oder nicht können wir bis in alle Ewigkeiten führen. Wen es anfixt ein Bucksaw zu fahren kannste davon eh nicht abhalten. Großer Vorteil der Carbonversion ist weniger der Gewichtsvorteil von 300g (in M +- 3% Toleranz), sondern vielmehr die erhöhte Steifigkeit. Macht ja auch Sinn. Ewig wird über Gewichte geredet. Dabei ist es doch viel wichtiger, wieviel Energie ich brauche um von Punkt A nach Punkt B zu kommen. Und da hat die Vergangenheit oft gezeigt, dass ein schweres Rad besser punktet, weil steifer. Muss natürlich nicht immer so sein.
Ein extrem sexy Pluspunkt: Das Bucksaw Carbon ist wohl eins der schönsten und am besten verarbeiteten Räder, die es momentan für Geld gibt. Sollte man für 7.099,- Euro auch erwarten können. Eigentlich. Allerdings kennt hier ja wohl jeder auch Beispiele, bei denen das komplett anders aussieht. Ich bleibe gespannt.
 
Und da hat die Vergangenheit oft gezeigt, dass ein schweres Rad besser punktet, weil steifer.

Da widersprech ich! Das bißchen was irgend ein bleischwerer Stahlrahmen steifer ist als ein billiger Alurahmen wirkt sich nicht so stark aus das man damit schneller unterwegs wäre.Ich rede von "mountainbiken" also alles was sich im Gelände abspielt,nicht auf der Straße!
Und ich habe bewußt geschrieben ein "billiger Alurahmen",denn ein richtig gut konstruierter Rahmen ist leicht und steif,darin liegt ja die Kunst
 
Ich rede hier natürlich nicht von Schrottbikes sondern von richtigen bikes. In diesem Thread wäre alles andere Unsinn. Die Quintessenz bleibt die gleiche. Es zählt, wieviel Energie man braucht und da gewinnen nicht immer die leichten bikes.
 
Hab auch lange daran rumüberlegt: Aber das Bucksaw wird hinten mit 4.0 gefahren größer geht nicht. Was mich aber bewegt hat den Schritt zu wagen, man kann durch die Federung bzw. das Fahrwerk höhere Drücke in den Reifen fahren, was wahrscheinlich wiederum den Trettwiderstand minimiert. Auch denke ich das in verblockten Passagen der Gip uch besser ist da beikorrekter Fahrwerkseinstellung das Rad doch weniger springt.

wenn du in der Gegend von Stuttgart bist spricht ab März nichts gegen eine Probefahrt! Ich hab noch ein anderes Bike da kommste mir schwer davon :winken:


Vor März spielt sich nichts ab mit der Auslieferung der Bucksaw-Rahmen, oder? Ich überlege auch gerade, habe aber eigentlich schon den Winter als Fatbike-Saison anvisiert - da passt das dann nimmer so gut für den kommenden Winter. Blöd, wenn man so infiziert von einem Gedanken ist...

...jedenfalls großartig, dass du das vorhast! Bin sehr gespannt, ob und wie du auf das Gewicht kommen wirst.
 
Hm, also die Lieferzeit für den Rahmen wurde mir mit Anfang nächsten Jahres bekannt gegeben - wo kriegt man jetzt schon einen Alu 1er-Rahmen in L aktuell? Das komplette Bucksaw 2 kommt angeblich KW 49/50. Mich juckt es schon sehr, allerdings wäre die Möglichkeit, den Rahmen vor dem Schnee zu kriegen, schon essenziell...
 
Neue Info: Die nächsten verfügbaren sind im März da, vorbestellte kommen sicher früher, sind aber eben schon verkauft.
 
Wer weiss ob es überhaupt Schnee geben wird :)

Aber endlich einen Entschluss gefasst zu haben und dann Monate lang warten müssen
ist für mich auch immer höchst anstrengend.
 
Vor März spielt sich nichts ab mit der Auslieferung der Bucksaw-Rahmen, oder? Ich überlege auch gerade, habe aber eigentlich schon den Winter als Fatbike-Saison anvisiert - da passt das dann nimmer so gut für den kommenden Winter. Blöd, wenn man so infiziert von einem Gedanken ist...

:winken:
Vielleicht hilft das hier ja: Diejenigen Winter, vor denen ich mir irgendein "Schneemobil" gekauft habe, blieben bisher ausnahmslos schneelos :eek: (zumindest <500m). Das war beim letzten Allradauto so oder auch bei meinem ersten Fatbike. Dieses Jahr bekomme ich wieder ein Fatbike und im Sommer kam wieder ein Auto mit Allrad ins Haus. Daraus folgt entweder, dass dieser Winter so dermaßen schneelos sein wird oder es heben sich beide Effekte auf und wir bekommen doch ganz dolle Schnee. :p:spinner: Jetzt bist Du sicher schlauer :lol:

Vorschlag: Du kaufst Dir jetzt erst mal ein schnell verfügbares Fatbike für den Winter, dass in allen Einbaumaßen dem Bucksaw entspricht (also Nabenbreiten, Sattelstützendurchmesser, Innenlagertyp), vielleicht mit Bluto-Gabel. Und dann baust Du im Frühling alle Teile um auf das Bucksaw (und verkaufst den Rahmen einzeln). Bei Schnee und Eis ist der Nutzen des Fullies doch sowieso nicht so ausgeprägt. Schnee ist meist weich, da muss nicht so viel weggefedert werden und außerdem verhärten die Federelemente...

(Sorry für den Blödsinn)
 
Zuletzt bearbeitet:
(Sorry für den Blödsinn)[/QUOTE]

Muss auch sein bei dem bierernsten Thema das wir hier verhecheln:p wir fachsimpel hier über unser Hobby und sollten alles nicht so ernst nehmen.
Aber mir geht es genauso wie den meisten. Bis März warten wird ne Qual:heul: aber auf März ist der Rahmen bestätigt (So Gott und die Jungs aus Minnesota es wollen)
Jetzt schau ich mal was rauskommt!

Bin sehr gespannt, ob und wie du auf das Gewicht kommen wirst
Habe schon einige Teile (nein ich Lüge habe bereits fast alle Teile da liegen, dann wird es im März nicht mehr so teuer und das Weihnachtsgeld ist auch schon untergebracht). Im Moment baue ich den LRS auf. Den lass ich dann an Weihnachten über den Hof rollen.
 
@Kokopelli: Hihi, ja, deswegen schaue ich ja auch nach einem Mukluk, das mir eh auch sehr gefallen könnte. Aber wer weiß, vielleicht kann ich mich sogar auf Gold umpolen - das Blau ist zwar DER HAMMER, aber schön sind beide. Aber dass wir wegen dir kaum Schnee haben, ist mal eine eindeutige Ansage. Dann weiß ich es wenigstens, auch wenn ich kein Mittel dagegen habe... ;o)

@cube125: Guter Plan, die Budgetaufteilung. ;o)
 
mit dem neuem unterwegs!
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Schnee ist in Sicht auf 1000müA
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endlich Schnee :p und der Mali muss mit in den :frostig:
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kein Jagatee, Hütte zu :aetsch:
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Grüße an alle Winterharten Biker!
 
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Hallo zusammen,

lese gerade mit großen Interesse eure Ausführungen zu Fatbikes! Kann dieses alles nur bestätigen! Ich fahre seit Anfang diesen Jahres ein selbst aufgebautes 9:zero:7 und will eigentlich gar nicht mehr runter von dem Teil.
Nun bin ich gerade dabei ein Salsa Bucksaw 1 aufzubauen. Laut den Gewichtsangaben bin ich nun bei 10,5kg nun fehlt mir noch das Gewicht des Rahmens.
Gibt es diese Angabe schon wenn ja kennt die jemand?

Grüße vom FatbikeAnhang anzeigen 338269

welches Salsa ist das den, kenne ich ja nicht mal? Habe ich da etwas verpasst?
Sieht gut aus!
 
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