Santa Cruz Nomad 2018 im Test: Vielseitige Abfahrtsmaschine

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Genaugenommen ist für den englischsprachigen Raum alles ein Trail-Bike, was kein CC-Bike und kein Downhiller ist.


Zitat: "Jack Russell - I don't really know what to call it, but the bike was built for people who want to ride gnarly descents where you can't shuttle. It was not built as an enduro race bike or any kind of race bike for that matter. It's more of a mountain bike that you will never feel like is holding you back in the "I would do this on my downhill bike, but not on this trail bike" kind of way. It's a bike for trails where you can't stop once you drop in, it's a bike that solves the problem of "Should I bring my trail bike or DH bike on this trip?" I think a lot of people will think of it as a park bike, but personally, when I think park bike, I think of a short travel DH bike that can't pedal up hills. This one can pedal. Adventure-duro maybe?"
[Quelle: Pinkbike]
 
Letztlich fahren wir damit (hoffentlich) alle Trails. Mal mehr, mal weniger ruppig.

Ich finde diese Marketing-Sprechblasen immer witzig: "aggressiv". Nachdem ich jetzt 12 Jahre die gleichen beiden Bikes fuhr, habe ich mich gewundert, dass es den Konstrukteuren plötzlich einfiel, Bikes mit längerem Reach zu bauen. Da hätte man ja auch vorher drauf kommen können. Jetzt sind endlich die aus meiner Sicht optimalen Längen erreicht und ich kann wieder L statt XXL fahren und dann entpuppen sie sich als aggressiv.:ka:
SC bleibt natürlich dennoch sehr teuer. Da gibt es ganz ähnliche Geos für weniger Geld mit besserer Ausstattung.
Das Gerede über den Hinterbau, der sowohl Stahlfeder, als auch Luftdämpfer gleichermaßen gut aufnehmen kann ist ja schon unfreiwillig komisch im Zusammenhang mit den genannten Einschränkungen. War das vorher anders? Man hätte hier im Test vielleicht noch eine etwas stärkere Feder testen können, wenn die verbaute zu viel Sag generiert. Dann ist sie ja einfach zu schwach gewesen, oder nur für Leute, die gerne mehr als 30% Sag fahren. Mit so einem Setup rauscht ein Luftdämpfer aber auch durch den mittleren Federweg.
 
Nicht ganz. Enduros kennen die Amis scheinbar auch.
Jain. "Enduro-Rennen Fahrräder". "Enduro" ist ein Rennformat, das auf Trails stattfindet. Weiß hier bloß niemand mehr, weil einem direkt medial als neue Fahrrad-Kategorie um die Ohren gehauen wurde. Daher sind die bikes meist dort immer noch Trailbikes, aber renntaugliche solche. Bei uns hat man direkt eine neue Rad-Kategorie erfunden, die mit der eigentlichen Bedeutung von Enduro (Rennformat) nichts mehr gemeinsam hat und meist bloß "160mm Federweg" bedeutet. Dann am besten noch "Super-Enduro", "Long-Travel-Enduro" und "Light Freerider"... Und aus Trailbike wird bei uns auf einmal "140mm Federweg". In den Ami-Foren muss man oft erstmal übersetzen, was wir Europäer, insbesondere Deutsche, für komische Kategorien für Mountainbikes haben. Weicht allerdings auch dort immer mehr auf, das stimmt. Das Marketing ist übermächtig. :)
 
Pedalierbarer Freerider.

Naja - da sind wir ja wieder bei der europäischen Bike-Mikro-Kategosierung.

Die meisten Kategorien sind für mich Skills und nicht Bike.
Aber den Firmen gefällts. Neue Kategorie, kann ich wieder was neues verkaufen, was man unbedingt haben muss.
Und die Leute kaufen es, weil man dann damit direkt demonstriert, was man fährt (oder fahren zu können glaubt).

Ohne die ganzen Kategorien würden sich die Leute wahrscheinlich eher Bikes kaufen die wirklich zu Ihnen und ihrem Geläuf passen.
 
Jetzt ernsthaft? 4500$ für einen Rahmen? Ein MTB Rahmen hat so gut wie keine Wertbeständigkeit und was verflucht nochmal kostet an dem Ding 4,5k?
Den Trend mit den immer kürzeren Sitzrohren (450mm bei Gr. L?!) versteh ich leider auch nicht. Das 470er Sitzrohr meines Rune (Gr. L) war mir mit 184cm und 85SL nie zu lang.Bei 450mm Sitzrohr braucht man ja zwingend 200mm oder gar mehr Hub an der Stütze. Aber wozu? Okay...wenn der Sack länger als das Seil ist...
 
Jetzt ernsthaft? 4500$ für einen Rahmen? Ein MTB Rahmen hat so gut wie keine Wertbeständigkeit und was verflucht nochmal kostet an dem Ding 4,5k?
Den Trend mit den immer kürzeren Sitzrohren (450mm bei Gr. L?!) versteh ich leider auch nicht. Das 470er Sitzrohr meines Rune (Gr. L) war mir mit 184cm und 85SL nie zu lang.Bei 450mm Sitzrohr braucht man ja zwingend 200mm oder gar mehr Hub an der Stütze. Aber wozu? Okay...wenn der Sack länger als das Seil ist...

Du hast mit dem Banshee eh die bessere Entscheidung getroffen. :daumen:
Deutlich cooler als nen SC - mM
 
Und die Leute kaufen es, weil man dann damit direkt demonstriert, was man fährt (oder fahren zu können glaubt).
Deswegen gibts auch keine Tour-Bikes mehr. Weil Tour klingt nach Forststraße. Wir fahren jetzt Trailbikes auf der selben Tour, weil das sind ja eigentlich Mini-Downhiller für die ganz harten Jungs. :i2:

:lol:
 
@SEB92 : Wie ist das hier von Bild #8 zu verstehen:
"Die hauseigenen Carbonfelgen mit Namen „Reserve“ schlagen mit einem Aufpreis von 1.200 $ zu Buche"
Sind es nun 1500€, oder 1200$?
Und wieso ist es jetzt in Mode, Preise in US$ hier zu kommunizieren. Mir ist das letztens schonmal irgendwo hier aufgefallen.
 
für die Preise muss man eigentlich nur auf die HP:
Carbon CC Rahmen & Super Deluxe Air RCT: €3699 EUR
Carbon CC Rahmen & RockShox Super Deluxe Coil RCT: €3699 EUR
nomad C R 5599€ / S 5999€ XE 6499€
nomad CC X01 7699€ / CC XX1 ?€

Reserve Räder (Klasse Name - Mischung aus einem wein und man braucht welche auf reserve) habe ich als +1500€ verstanden.

kurz UVP von 5600€ - 9500€ fürs Komplettbike
Und dafür ist die Ausstattung eigentlich immer noch eher Mittel.

bzw, über den Daumen ist das Rahmenkit und selber aufbauen günstiger

d.h. UVP - Rahmenpreis ist 1900 bis 5800 € für die Teile.

da kann man sich auch direkt 100% custom aussuchen
 
es wär toll wenn der circlejerk über die behämmerten begriffe hier in den comments mal aufhören würde. reicht wenn man den crap schon in jedem artikel lesen muss :rolleyes:
WTDnnwE.gif
 
es wär toll wenn der circlejerk über die behämmerten begriffe hier in den comments mal aufhören würde. reicht wenn man den crap schon in jedem artikel lesen muss :rolleyes:
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Häh?? Circlejerk? Wer oder was ist ein circlejerk? Ich glaube, ich werde so langsam zu alt für diesen Sch... äh dieses Forum...;)
 
Was passiert eigentlich wenn der 2016er Rahmen auf Garantie ausgetauscht wird? Bekomme ich dann das V4? Ich hoffe nicht. SC hat mir die Entscheidung echt leicht gemacht bei meinem V3 zu bleiben. Noch mehr Downhill als 170/165 braucht es meiner Meinung nach für ein Endurobike in Europa nicht.
 
aktuell ist $=€ wenn man die 20% Märchensteuer rein rechnet... müssten also wirklich 1200€ sein.
laut SC sind es aber 1500€ die sie bei uns aufrufen.

Für den Aufpreis bekommt man auch 2 nette Laufradsätze.

Ist bei SC aber ja schon länger so das Rahmen + Einzelteile günstiger ist als die komplettbikes.


Mir gefällt das Teil wirklich gut (bis auf die Farben), bin trotzdem mal gespannt ob die was in der Federwegklasse mit 29" nachreichen. da könnte ich dann schwach werden
 
Ähem, nö!
In welcher Welt entsprechen denn zum 01.06.2017 1200$ umgerechnet 1500€?
Dollarpreise sind immer Netto.
1.200 $ sind aktuell ca. 1.100 €.
Der Importwert dürfte inkl. Transportkosten, Versicherung und Zollabgabe (wobei unklar ist, was Santa Cruz bzw. der Importeur hier tatsächlich zahlt) deutlich höher sein.
Dazu kommt dann noch die Umsatzsteuer von 19 %.
Die 1.500 sind , auch wenn man den Vergleich mit anderen Produkten aus den USA zieht, durchaus ein reallistischer Wert.
 
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