biketom schrieb:
wenn man die Querschnittsfläche der Aerolite (ca. 2,05mm^2) mit der super comp (ca. 2,27mm^2) vergleicht, dann liegen dazwischen "nur" 10%, das würde ich nicht als so bedeutend ansehen...
Gruß,
Tom
die aerolite hat aber nich soviel....hat nur 1,89mm^2, die supercomp 2,26mm^2
und das heisst letztlcih dass die aerolite gerade ma 80 prozent des querschnitts der supercomp hat, oder anders formuliert...die supercomp hat im vergleich 25% mehr querschnitt und vor allem n runden querschnitt
abgesehn davon is dann aber in erster linie die anzahl und güte der übergänge für die haltbarkeit entscheident....letztlich is jeder übergang ne schwachstelle an dem spannungsüberhöhungen auftreten...egal, theorie hin oder her die supercomp hält um einiges mehr aus, is einfach so
@ dani
dein rechenmodell is zwar schön kannste aber in die tonne kicken
grad gestern hatten wir n kolloquium drüber, geahlten von Dr. St. Beyer....mitarbeiter von "ABC Umformtechnik, enneptal"
thema: Schwingfestigkeit von Schraubenverbindungen
wenn das laufrad ne statische geschichte wär könnt mans so sehn wie du meinstes...is aber nich, ganz abgesehn davon dass nicht alle speichen gleich belastet werden, und mit deieen 140kilo haste dich auch noch vertan, wärn nämlich knapp über 200
egal...fazit gestern, jede art von dynamischer beanspruchung is schlecht für ne schraube, und letzlich is ne speiche nix anderes weils im kerbgrund des ersten gewindegangs eben zu wahnsinnigen spannungsüberhöhungen kommt(bis zum faktor 8) die man dann eben konstruktiv abbaun muss, aber am fahrrad naturgemäss niht 100%ig abbaun kannschon die tatsache dass die speiche nicht senkrecht sondern eben schief in die felge eingeführt wird (ja sogar der kleine winkel) kann die dauerhaltbarkeit extrems herabsetzten und tut er auch
das einzige was wirklcih helfen würde wär ne vorspannung bis über die elastitzitätsgrenze hinaus...kannst aber nich machen, zumindest mit den meisten
felgen nicht, weil dir sonst die ösen entgegen kommen würden...wenn die vorspannung nicht ausreicht haste dann eben wieder zyklisch wechselnde zug und druck(wobei die vernachlässigbar sind)belastungen die dafür sorgen dass dir irgendwann eben der kopf abreißt.
hört sich unglaublich an is aber so, zumindest wenn die speichen so dünn wären wie man sie nach deinem rechenbeispiel auslegen würde....um das zu kompensiern macht man sie um einiges dicker und sie halten...dann aber eben auch nur wenn man sie so einsetzt wie mans tun sollte und sie ordentlich einspeicht/montiert
ach und nochwas...ganz vergessen die 1400n/mm^2 beziehn sich auf die max. zugefestigkeit im mitt4elteil, nicht aber am kop oder ga gewindeübergang...da isse nämlich wesentlich geringer...die zahl 1400 macht sich einfach nur gut aufm papier
@carsten
hast den wichtigsten punkt angesprochen....ne saubere montage und absolut gleichmässige und hohe speichenspannung
übrigens die hohespeichenspannung hat nich viel damit zu tun dass manche speichen dadurch nicht überlastet werden sondern damit dass die speichen nicht unterlastet werden...weil wenn das passiert is man wieder dabei die speiche zyklich zu belasten und dass mögen sie ga nicht
edit die 500.
was die schwingbruch-resonanz theorie angeht....das die speichen brechen hat wenig mit mit schwingungen zu tun(natürlich wenn man ohne spannugn fährt biegen/schwingen die dinger schon so stark dass es irgendwann zum ermüdungsbruch führt) aber die mehrfache kreuzung dient in erster linie dazu antriebs und bremskräfte zu übertragen...n radial eingespeichtes laufrad hat leider keinen hebel, kann also auch kein moment von der nabe auf die felge übertragen(deswegen gibts sowas ja nur an felgengebremsten vorderrädern)
ob gebundenen oder gelötete laufräder stabiler sind...naja da scheiden sich auch noch die geister...klar is schön wenn da nix reibt, aber da darf nix reiben udn wenn die speichenspannung stimmt reibt auch nix...ein problem dabei ist nämlcih dass sich manche belastungen ungewünscht verteilen und somit einen aus dem verbund(also eine speichenhälfte des verlöteten paares, bestehend aus vier hälften)entlastet was wieder zu biege belastungen führt
weils angesprochen wurde...wenn 99% aller speichen am kopf brechen, wieso setzen sich dann nciht die speichen mit dem graden kopf durch?
bieten ja auch noch andere vorteile, so lassen sie sich wechseln ohne die kassette zu demontieren, sind leichter und haben natürlich nicht die vorschädigung durchs biegen und erfahren nicht die "verspannung" im eingespeichten zustand aber aussein ein paar exoten verbaut niemand solche naben/speichen...gibts dafür n guten grund?