Schalthebel rastet nicht, oder nur manchmal.

Registriert
19. März 2006
Reaktionspunkte
0
Hallihallo,

bin Anfänger was Biketechnik angeht und habe nun ein Problem.
Mein Daumenschalthebel lässt sich komplett durchdrücken ohne zu
rasten bzw. zu schalten. Es kommt manchmal vor, dass er einrastet
und ich schalten kann, aber nur selten.
Es handelt sich hierbei um den linken Schalthebel für die 3 Ritzel an der
Tretkurbel und auch nur vom mittleren auf das grosse Ritzel.
Ausstattung ist Shimano Deore LX komplett.
Müsste eigentlich ein kleines Problem sein, weiss aber nicht weiter....
Kann mir ein kompetenter Bikeschrauber helfen??
Danke im Voraus!

Grüsse

Aichwälder
:daumen:
 
Hallo,

ich kann mir nur denken, daß dein äußerer Anschlag am Umwerfer nicht stimmt oder der Umwerfer verbogen ist.
Achte auf parallel zum Kettenblatt geführte Umwerfer Leitbleche.

Versuche den Anschlag für außen neu einzustellen (kleine Schraube am Umwerfer), so daß der Umwerfer weiter nach außen in Richtung großes Kettenblatt schwenken kann.
Es gibt eine Schraube für den inneren und eine für den äußeren Endanschlag.

Es kann auch sein, daß die Zugspannung nicht ausreicht um den Umwerfer auf das große Kettenblatt zu schalten.
Einfach mal den Zug etwas spannen (am Schalthebel rausdrehen)
Hat aber mit "nicht rasten" eher weniger zu tun.

Ein Defekt am Schalthebel an sich, wäre die letzte Möglichkeit.

M.
 
Hallo,

danke Dir für den Beitrag!
Den Zug habe ich schon versucht zu spannen, bringt aber nix.
Das Bike ist jetzt halt gut 2 Jahre gestanden, bin davor ca. 1500 km
gefahren ohne irgendwelche Probleme.
Als ich es nun gereinigt habe und wieder loslegen wollte kam dieses
Problem.
Ich schau mir mal den Umwerfer an.
Der Schalthebel ist ja an und für sich Wartungsfrei, oder?

Grüsse

Aichwälder
 
An sich schon, aber wenn da in den 2 Jahren Stehzeit irgendwas reingelaufen ist oder sich Kondenswasser gebildet haben könnte...
Bei konsequenter Nichtbewegung geben auch die besten mechanischen Parts irgendwann auf.
 
Moin!

Ich hatte zu Tuningzwecken einen gebrauchten Satz LX-Rapidfire-Shifter mit dem gleichen Problem.
Bei mir hatte sich die Sperrklinke auf der Grundplatte des Daumenhebels nicht mehr komplett in die Zähne bewegt --> ein Tropfen Öl auf die Achse der Klinke hat Wunder bewirkt!
Gerade nach der Standzeit könnte dies auch bei Dir helfen.

Viel Spaß beim Schrauben

Surtre
 
OK,
2 Jahre gestanden kann bedeuten, daß das Fett im Shifter verharzt ist. Besonders bei Kälte geht dann der Schaltvorgang "durch".
Schalthebel mit Sprühöl fluten und durchschalten.

M.
 
ist ein ganz normaler shimano Fehler der häufig auftritt,
bei meinem alten Bike bei XTR schalthebeln und kürzlich bei nem Kollege mit Deore Schalthebeln, bald auch bei meinem 2. Rad.
Deswegen ist mein jetztiges Rad auch fast komplette Shima-NO mit X.9 Antrieb
 
Ja, das hatte ich auch, außer Öl hilft auch WD40, einfach reichlich einsprühen, nachdem der Deckel demontiert ist und aufpassen, dass beim Zusammenschrauben die Ganganzeige stimmt.
Ach ja, nach dem Aufschrauben nicht entsetzt umfallen, für was für billigen Plastikkram Shimano soviel Geld verlangt.
 
Mir ist aufgefallen, daß dieser Effekt vor allem bei Rapidfire relativ neueren Baujahres auftritt (unabhängig von der Gruppe xt/lx/etc.), die alten Shifter funktionieren selbst bei vernachlässigter Pflege nach Jahren noch tadellos.
Scheint wohl eine Konstruktionsänderung hin zum Plastikkram gewsen zu sein, die sich besonders bei kalten Temperaturen bemerkbar macht.
Aber dank WD40 braucht man jetzt zum Glück doch nicht die teuren relauchten Rapidfire 2007 oder DualControl zu kaufen.
(Ich hab aber auch schon vorher auf Sram Rockets umgerüstet, die schalten sich fast so elegant wie die alten Daumies von Shimano)
 
Als ich vor drei Jahren mit dem gleichen Problem zum Fahrradhändler gelaufen bin, hat der den Trigger aufgeschraubt, den Dreck rausgeholt und ruhe war...
 
Hi, ich hatte genau das gleiche Problem mit meinen LX Triggern.
Hab' sie auseinandergeschraubt, gereinigt, gefettet und wieder
zusammengebaut. Hat genau 'ne halbe Stunde gedauert, bis das
Problem wieder da war. Jetzt fahre ich an allen Rädern Sram...
 
schwarzwild schrieb:
Mir ist aufgefallen, daß dieser Effekt vor allem bei Rapidfire relativ neueren Baujahres auftritt (unabhängig von der Gruppe xt/lx/etc.), die alten Shifter funktionieren selbst bei vernachlässigter Pflege nach Jahren noch tadellos.

Da muss ich mal wiedersprechen: Mein STX-RC-Hebel (der rechte für acht Gänge) muckt im Winter genauso. Sobald das Rad mal länger (Stunden) bei Minusgraden steht, kann ich auch drauf warten, dass die Klinken im Fett eingefroren sind und schalten wird zum Lottospiel. Aber hey, nach 8 Jahren Dauernutzung :-)
 
WD-40 oder ähnlich dünnes öl auf die achse der
klinke, klinke ein paar mal bewegen= wieder
drei jahre ruhe- zumindest bei meinen alten
lx-bremsschalthebeln (st-m565)
und hut ab vor der shimano-qualität: die dinger haben
40kkm drauf.
 
Ja, das hatte ich auch, außer Öl hilft auch WD40, einfach reichlich einsprühen, nachdem der Deckel demontiert ist und aufpassen, dass beim Zusammenschrauben die Ganganzeige stimmt.
Ach ja, nach dem Aufschrauben nicht entsetzt umfallen, für was für billigen Plastikkram Shimano soviel Geld verlangt.

Hi,

habe diesem "Fred" mal wieder vorgeholt. Nachdem es draußen wieder kälter wird, ist es bei mir auch wieder passiert, daß der Hebel nicht rastet.
Es reicht den unteren Deckel abzuschrauben und mit WD40 zu fluten. Beim unteren Deckel hat man auch keine Probleme mit der Ganganzeige.

Grüsse
 
Hallo zusammen
Vielleicht kann mir jemand weiterhrlfen.
Sobald draußen minus Temperaturen herrschen kann ich an meiner sram xx1 nicht mehr schalten. Züge liegen im Rahmen.Kann dann nur auf den leichtesten gang schalten nach unten geht garnichts mehr.sehr nervig bei 1fach antrieb. 2 min im keller und alles funktioniert wieder. Hat jemand erfahrungen
 
Ich denke, da ist der Schaltzug in den Hüllen fest (passiert durch gefrohrenes Kondenswasser in den Hüllen). Mal von oben her mit WD40 oder Turbo+ spülen, hält aber nicht ewig.
 
Habe den schaltzug erst letzte woche getauscht da ich dachte das er vll gefettet ist und das fett immer eingefriert...aber warum lässt es sich auf das größte blatt schalten und dann aber nimmer runter..der zug muss sich ja dann bewegt haben...

Danke für die schnelle Antwort
 
aber warum lässt es sich auf das größte Ritzel schalten und dann aber nimmer runter..
Stimmt schon so: Auf das größte Ritzel geht's durch Handkraft, zurück über Federvorspannung. Die Rückstellkraft der Federn reicht scheinbar nicht.
Kann aber auch durch zu zähes Fett im Trigger passieren. Dann siehe oben.
 
scheint momentan ja in mode zu sein, 8-10 jahre alte threads auszubuddeln :p

gibt der trigger den zug frei wenn du schaltest und es tut sich nur nix? wenn ja, liegt es am zug bzw. der hülle, und sich dort befindender feuchtigkeit, die bei minusgraden gefriert. gegen den trigger als ursache spricht eigentlich auch, dass der hebel bei kältebedingt zu zähem fett dann durchrauscht ohne zu greifen
 
Ja der trigger gibt den zug frei kann ihn bis zum schwersten gang freigeben nur am schaltwerk passiert dann garnicht...wenn ich dann wieder hochschalte habe ich keinen druck am hebel bis der zug dann wieder am leichtesten angekommen ist....

Denke das der zug tatsächlich im rahmen irgendwo festfriert.

Danke für die hilfe jetzt muss ich gucken wie ich das Problem in den Griff bekomme

Lg
 
Mach den Zug raus und spül die Zugaußenhülle mit Balistol durch. Dann nimmst du Fett, gibst es auf einen Lumpen und ziehst den Zug durch. Danach ziehst du ihn wieder durch die Außenhülle. So kann da ganz sicher nix mehr gefrieren.
 
Zurück